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Trau nie
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Re:Re:Re:Re:Trau nie

=) Aber es gibt da....
=» eine Überweisung von 1, 5 Milliarden Euro von Zentralbanken der Eurozone. Diese hatten das Geld mit griechischen Staatsanleihen verdient und den Gewinn - wie im internationalen Hilfsprogramm vereinbart - an Athen überwiesen.


Ja und? Ist es nicht fair, einem, dem man mit unverschämt hohen Zinsen das Geld aus der Tasche gezogen hat, dieses irgendwann zurück zu geben, oder wenigstens einen Teil davon? Sieh´s doch mal so: Wenn ein Grieche "die Griechen" abzockt, ist das eine Sauerei, wenn aber die Deutsche Bank "die Griechen" abzockt, ist das in Ordnung? Kann doch nicht sein, oder? (mit "die Griechen" meine ich die, die die Suppe auslöffeln müssen in Form von radikal gekürzten Gehältern und Renten, massenhaften Stellenstreichungen, zusammengebrochener Gesundheitsversorgung etc. pp.)
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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02.01.2014|11:45 | garibaldi | 24
Re:Re:Trau nie
Weil die sog. Anleihemärkte nicht mehr funktionieren, kauft die EZB selbst Staatsanleihen von klammen Euro-Staaten. Dafür druckt sie Geld ohne Ende.
=)
=) Und man darf bezweifeln, ob das tatsächlich eine "Gaudi" ist. Denn irgendwann wird die EZB das Geld wieder einsammeln müssen.
=)
=)
=)


Deshalb steht die Gaudi in Anführungszeichen, gell?

Entscheidend bei dem Deal ist halt, was die klammen Staaten auf ihre Staatsanleihen für Zinsen zahlen. Es ist ja wirklich nicht zielführend, mit Staatsanleihen ausländische Banken zu mästen und dabei den eigenen Staat zu ruinieren. Genau dieses Verfahren haben uns doch die Banken seit vielen Jahren systematisch als zweckmäßig eingeredet, und die Politik (da von den Banken abhängig bzw. diesen hörig) hat mitgespielt. Genau so ist doch die Krise entstanden.
Schönen Gruss
Cornelius
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02.01.2014|11:51 | garibaldi | 25
Re:Trau nie
Ich glaube schon, dass Griechenland in der EU überleben kann. Irland ist praktisch durch und Portugal auf dem Weg. Das wichtigste ist, dass die staatlichen Strukturen wie Finanzverwaltung, Grundbuchämter usw. funktionsfähig werden. Es wird dauern, aber es geht. Ich befürchte aber, dass es mentaltätsbedingt schwieriger als in Irland wird.-+
02.01.2014|19:53 | holtschulte | 26
Re:Trau nie
Hallo Holtschulte,
na dann will ich dich mal einen Optimisten nennen.
Wenn ich mich aber so umsehe glaube ich nicht daran, nun bin ich aber wirklich kein Pessimist sondern ein Realist. -+
02.01.2014|21:07 | kule | 27
Re:Trau nie
Ich wage mal die Prognose, dass die Griechen weder Zinsen noch Tilgung zahlen werden. Und zwar niemalsgarnienicht.....

Einen Herrn wie Herrn Samaras nennt man im Rheinland einen "Schwadlappen".


-+
02.01.2014|22:46 | schneemann | 28
Re:Trau nie
Wir werden´s sehen. Aber ich bin durchaus Realist. Die Erfahrungen mit Irland und Portugal sind positiver, als wir noch vor 1 Jahr geglaubt haben. Auch ein Realist kann positiv denken. Eine positive Entwicklung wollen wir doch alle.-+
02.01.2014|23:45 | holtschulte | 29
Re:Trau nie
Ich teile hier Holtschultes Meinung. Griechenland wird sicher länger brauchen, zumal dort offensichtlich die erforderlichen Strukturen erst geschaffen werden müssen. Ein Kataster für das ganze Land lässt sich nicht von heute auf morgen erstellen (nur so als Beispiel). Aber es spricht an sich nichts dagegen, dass es klappen wird, vorausgesetzt, der Schutz, den die EU dem Land jetzt gegen hemmungslose Spekulanten bietet, wird aufrecht erhalten.
Schönen Gruss
Cornelius
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03.01.2014|13:21 | garibaldi | 30
Re:Trau nie
Entgegen der offiziell verkündeten Regierungslinie geht es in Griechenland nur mit der Arbeitslosigkeit aufwärts. Sie steigt auf mehr als 30 %. Die Schulden sind so erdrückend, dass es mehrere Generationen brauchen würde, um diese abzutragen. Ich bin aber sicher, dass diese Absicht ohnehin nicht besteht.

Der "Grieche an sich" ist ein Schlitzohr und in der Regel auch ein liebenswerter Lebenskünstler. Er wird demnächst eine radikale Partei an die Macht wählen, vermutlich die Linke. Die wird dann alle bisherigen Vereinbarungen über Bord werfen und den "RESET" - Knopf drücken.

Glückwunsch an den, der dann noch Staatsanleihen im Depot hat.

Übrigens: Optimismus ist Feigheit.
-+
03.01.2014|17:38 | schneemann | 31
Re:Re:Trau nie

=» Der "Grieche an sich" ist ein Schlitzohr


Vorsicht, das könnte den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllen. Andererseits wird es ja durch den Nachsatz relativiert. Ich kann allerdings nicht erkennen, dass Griechen schlitzohriger als beispielsweise Bayern wären, im Gegenteil. Na gut, die Bayern wählen ja auch gern "radikale" Parteien ...
Schönen Gruss
Cornelius
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03.01.2014|21:40 | garibaldi | 32
Re:Trau nie
Der Bayer sagt "Hundling" zum Schlitzohr. Im Rheinland gibt es noch den "Jaujitscher", eine leider vom Aussterben bedrohte Bezeichnung.-+
04.01.2014|19:40 | schneemann | 33
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