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Trau nie
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Re:Re:Trau nie
Ja gut, lieber Toni,
=) aber richtig ist, dass der Kapitalmarkt derzeit kein Geld an den griechischen Staat gibt, weil die Ausfallwahrscheinlichkeit zu hoch ist. Darum müssen EZB, EU und IWF einspringen, um den Staat am Leben zu halten.
=)
=) Aber das soll Dich natürlich nicht daran hindern, griechische Staatsanleihen zu kaufen.
=)
=) Grüße
=) Kurt


Ach Kurt! Natürlich kann Griechenland am Kapitalmarkt Geld leihen! Zu entsprechend hohen Zinsen bzw. Risikoaufschlägen! Was glaubst denn Du, wo das Geld her kommt, das da hingeschickt wird? Die EZB darf kein Geld direkt an einen Staat verleihen. Sie darf es nur den Banken geben, die es dann weiter verleihen, so zum Beispiel auch deutsche Großbanken. Die Troika gibt den Griechen doch kein Geld! Die passt nur auf, dass auch möglichst viel von dem Geld wieder in die Taschen der Banken wandert.

Rechne doch mal nach (einfach als Beispiel): Die Deutsche Bank leiht sich von der EZB 10 Milliarden Euro zu 0, 25% Zinsen und verleiht es an Griechenland weiter zu 4, 5% Zinsen. Die Troika passt auf, dass die Zinsen auch ordentlich bezahlt werden. Wieviel Gewinn macht da die Deutsche Bank? Und genau deshalb kostet uns die ganze Gaudi auch gar nichts, im Gegenteil. Wir profitieren von der griechischen Notlage.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
30.12.2013|10:55 | garibaldi | 20
Re:Trau nie
Hallo Kurt !
Bisher hat Cornelius recht, es wird noch verdient.
Hallo Toni !
Bitte auch wenn jemand etwas falsches schreibt so sollte die Antwort sachlich bleiben und nicht persönlich werden. Ich fand Deine Beiträge bisher immer gut und fundiert!
Gruß Michael-+
30.12.2013|17:24 | michael43 | 21
Re:Re:Re:Trau nie
Wieviel Gewinn macht da die Deutsche Bank? Und genau deshalb kostet uns die ganze Gaudi auch gar nichts, im Gegenteil. Wir profitieren von der griechischen Notlage.


Das ist nur eine selektive Meinung, also eine die in die Gedanken passen.

Aber es gibt da....
eine Überweisung von 1, 5 Milliarden Euro von Zentralbanken der Eurozone. Diese hatten das Geld mit griechischen Staatsanleihen verdient und den Gewinn - wie im internationalen Hilfsprogramm vereinbart - an Athen überwiesen.
-+
31.12.2013|10:26 | kule | 22
Re:Trau nie
Weil die sog. Anleihemärkte nicht mehr funktionieren, kauft die EZB selbst Staatsanleihen von klammen Euro-Staaten. Dafür druckt sie Geld ohne Ende.

Und man darf bezweifeln, ob das tatsächlich eine "Gaudi" ist. Denn irgendwann wird die EZB das Geld wieder einsammeln müssen.



-+
31.12.2013|10:30 | schneemann | 23
Re:Re:Re:Re:Trau nie

=) Aber es gibt da....
=» eine Überweisung von 1, 5 Milliarden Euro von Zentralbanken der Eurozone. Diese hatten das Geld mit griechischen Staatsanleihen verdient und den Gewinn - wie im internationalen Hilfsprogramm vereinbart - an Athen überwiesen.


Ja und? Ist es nicht fair, einem, dem man mit unverschämt hohen Zinsen das Geld aus der Tasche gezogen hat, dieses irgendwann zurück zu geben, oder wenigstens einen Teil davon? Sieh´s doch mal so: Wenn ein Grieche "die Griechen" abzockt, ist das eine Sauerei, wenn aber die Deutsche Bank "die Griechen" abzockt, ist das in Ordnung? Kann doch nicht sein, oder? (mit "die Griechen" meine ich die, die die Suppe auslöffeln müssen in Form von radikal gekürzten Gehältern und Renten, massenhaften Stellenstreichungen, zusammengebrochener Gesundheitsversorgung etc. pp.)
Schönen Gruss
Cornelius
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02.01.2014|11:45 | garibaldi | 24
Re:Re:Trau nie
Weil die sog. Anleihemärkte nicht mehr funktionieren, kauft die EZB selbst Staatsanleihen von klammen Euro-Staaten. Dafür druckt sie Geld ohne Ende.
=)
=) Und man darf bezweifeln, ob das tatsächlich eine "Gaudi" ist. Denn irgendwann wird die EZB das Geld wieder einsammeln müssen.
=)
=)
=)


Deshalb steht die Gaudi in Anführungszeichen, gell?

Entscheidend bei dem Deal ist halt, was die klammen Staaten auf ihre Staatsanleihen für Zinsen zahlen. Es ist ja wirklich nicht zielführend, mit Staatsanleihen ausländische Banken zu mästen und dabei den eigenen Staat zu ruinieren. Genau dieses Verfahren haben uns doch die Banken seit vielen Jahren systematisch als zweckmäßig eingeredet, und die Politik (da von den Banken abhängig bzw. diesen hörig) hat mitgespielt. Genau so ist doch die Krise entstanden.
Schönen Gruss
Cornelius
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02.01.2014|11:51 | garibaldi | 25
Re:Trau nie
Ich glaube schon, dass Griechenland in der EU überleben kann. Irland ist praktisch durch und Portugal auf dem Weg. Das wichtigste ist, dass die staatlichen Strukturen wie Finanzverwaltung, Grundbuchämter usw. funktionsfähig werden. Es wird dauern, aber es geht. Ich befürchte aber, dass es mentaltätsbedingt schwieriger als in Irland wird.-+
02.01.2014|19:53 | holtschulte | 26
Re:Trau nie
Hallo Holtschulte,
na dann will ich dich mal einen Optimisten nennen.
Wenn ich mich aber so umsehe glaube ich nicht daran, nun bin ich aber wirklich kein Pessimist sondern ein Realist. -+
02.01.2014|21:07 | kule | 27
Re:Trau nie
Ich wage mal die Prognose, dass die Griechen weder Zinsen noch Tilgung zahlen werden. Und zwar niemalsgarnienicht.....

Einen Herrn wie Herrn Samaras nennt man im Rheinland einen "Schwadlappen".


-+
02.01.2014|22:46 | schneemann | 28
Re:Trau nie
Wir werden´s sehen. Aber ich bin durchaus Realist. Die Erfahrungen mit Irland und Portugal sind positiver, als wir noch vor 1 Jahr geglaubt haben. Auch ein Realist kann positiv denken. Eine positive Entwicklung wollen wir doch alle.-+
02.01.2014|23:45 | holtschulte | 29
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