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Stirbt der Meister jetzt?
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Re:Stirbt der Meister jetzt?
Moin Moin,

genau deshalb macht unser Sohn ein duales Studium.
Normal sind drei Tage auf Arbeit und drei Tage, incl. Samstag,
in der Uni.
In diesem Jahr dann Master.
Die fünf Jahre sind ihm sehr gut bekommen.
Diese Studienform kann ich nur empfehlen.
Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
10.02.2014|15:10 | norefe | 4
Re:Re:Stirbt der Meister jetzt?
Hallo Cornelius,
=) leider ist die Tendenz so. Wir hatten mal ein duales System, das die Politiker auch heute noch loben. Tatsache ist aber, dass man nach dem Abitur eine Schule besucht und dort bis zum Bachelor weitermachen kann. Man hatte aber bis zum Abschluss nie einen direkten Kontakt zum wahren Berufsleben und wird ohne Berufserfahrung auf die Menschheit losgelassen.
=) Gruß Reinhard


Hallo Reinhard!
Wann warst du das letzte mal an der Uni???
Die Semester sind sehr wohl von Praktika in Betrieben und praktischer Ausbildung an der Uni geprägt!
Und zur Info: Der Bachelor ist nur der halbe Weg zum Berufsabschluss, ähnlich dem XY*-Helfer.

*= jedweder Beruf

-------------------------------------------------------------------
Toleranz ist die Erkenntnis, dass es keinen Sinn macht sich aufzuregen
-+
10.02.2014|15:29 | stucki | 5
Re:Stirbt der Meister jetzt?
Ich höre halt immer das Gras wachsen!
Wehret den Anfängen, meine ich!

da Woifi-+
10.02.2014|16:17 | heidelbaer | 6
Re:Stirbt der Meister jetzt?
Ich glaube nicht, dass wir uns um die duale Ausbildung sorgen müssen, sie wird ja als erfolgreiches Modell in ganz Europa rumgereicht und einige wollen sie wohl nachahmen. Gut so, kann ich da nur sagen. Das einzige Problem ist der Wissens- und Kenntnisstand der Jugendlichen, die sich um Ausbildungsplätze bemühen. Da sieht man gelegentlich leider in Abgründe. Aber das hat mit dem Thema nichts zu tun. Außerdem hat auch so mancher wohl schon in der Berufsschule und am Ausbildungsplatz noch so Einiges gelernt, was er in der Hauptschule verpennt hatte. Aus entwicklungspsychologischer Sicht müsste die duale Zeit eigentlich schon mit 12 Jahren angefangen werden, könnte ja dann ruhig länger dauern.

Die Verschulung der Unis ist ein ganz anderes Thema. Die sehe ich auch mit größten Bedenken. Da sind dann so Sachen wie das duale Studium vielleicht keine schlechten Alternativen.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
10.02.2014|16:59 | garibaldi | 7
Re:Stirbt der Meister jetzt?
Hallo zusammen,

die Kosten sollen für den Verbraucher sinken und dadurch werden dann zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Wer so einen Stuss redet der sollte mal " ein Handwerk " betreiben. Leute überhaupt für das Handwerk zu motivieren gestaltet sich recht schwierig. Wir haben ein Dachdeckerunternehmen und haben schon arge Probleme überhaupt geeignete Mitarbeiter zu finden. Wenn, geht das nur über Lohn der natürlich an den Verbraucher weiter gegeben werden muss. Es werden jedes Jahr neue Vorschriften, Techniken und Sicherheitsvorschriften entwickelt das die Kosten explodieren. Das ein Dachdecker nur mal eben ein paar Dachpfannen auf das Dach bringt sind schon lange vorbei. Durch immer mehr und dickere Dämmschichten sind so viele Faktoren zu berücksichtigen, das bei der Ausführung ein "normal geschulter Facharbeiter" oder Polnisch Rumänisches Allroundtalent dazu garnicht in der Lage ist richtig fachgerecht zu arbeiten. Die Schäden kommen erst nach 8 - 10 Jahren und dann ist die Gewährleistung weg. Aber es war schön preiswert

schönen Gruss

Frank
-+
10.02.2014|17:02 | franki64 | 8
Re:Stirbt der Meister jetzt?
Frank, da sprichst Du mir aus der Seele!

Ein Freund von mir ist Zimmerermeister und mit all den vielen Zusatzqualifikationen, die man heute in Deutschland braucht!

Servus
da Woifi

-+
10.02.2014|17:06 | heidelbaer | 9
Re:Stirbt der Meister jetzt?
Leider reichen diese ganzen Qualifikationen nicht! Derjenige der sich weiterbildet weiss zwar wie es geht muss sich aber mit den anderen auf eine Stufe setzen lassen. Bei uns gibt es auch genügend Betriebe die ohne Meister unterwegs sind. Das geht ganz einfach durch die Anmeldung eines Reisegewerbes. Da kann man dann machen was man will. Ansonsten gibt es dann noch eine Altgesellenregelung wo dann auch relativ Problemlos sich jemand selbständig machen kann. Diese Betriebe halten sich meist, aus Unkenntnis und das haben wir schon immer so gemacht, nicht an regeln. Das schlägt sich dann im Angebotspreis nieder. Zusätzlich sind es meist 1 -2 Mann Betriebe wo wenig in den Büchern steht und doch was verdient wird…….

Schönen Gruss
Frank-+
10.02.2014|17:17 | franki64 | 10
Re:Stirbt der Meister jetzt?
Aber einen Vorteil sehe ich , die unsinnige IHK kann verschwinden
Viele Gruesse Ulli
dont worry, be happy
-+
10.02.2014|21:10 | gnauck | 11
Re:Stirbt der Meister jetzt?
Bin auch der Meinung, weshalb muss man wenn man eine Handwerkliche Firma gründen will, auch zugleich Meister sein.. Gut in der Ausbildung verstehe ich das, dass man einen (Lehr)meister Abschluss haben sollte...

Die widersprüchlichste Regelung finde ich aber, die mittlerweile entschärft wurde, dass eine Heizungsbaufirma bei mir eine Heizung einbaut, der Mitarbeiter des Herstellers, eine Zertifizierung benötigt, um dass er überhaupt mit geeichten Gerät den Brenner einstellen darf aber dann der Innungskopf aus Politikers Gnaden, seines Zeichens Kaminkehrermeister, meine Heizung abnimmt..

Nee ich finde mit der Monopolstellung der IHK muss endlich aufgeräumt werden und Meister muss nicht überall sein...
Außerdem weiß ein noch so geschulter Dachdeckermeister, auch nicht wie sich die xte Dämmschicht nach 3 Jahren verhält, denn er kann sich auch nur auf seine Erfahrungen bezw. Verlegeanweisungen des Herstellers verlassen. Die Ergebnisse von IHK Dachdeckermeister kann man ja sehr gut bei den undichte gewordenen Flachdächer begutachten... (jetzt bitte nicht böse werden, sollte nur als Denkanstoß dienen).-+
10.02.2014|21:51 | antonis | 12
Re:Stirbt der Meister jetzt?
Ein weites Feld! Wie so oft haben eigentlich alle recht. Das Problem scheint mir die deutsche Regulierungswut zu sein. Deren Folge ist, dass eine Regulierung die andere konterkariert. Qualifikationen sind zweifellos nötig und wichtig, und wenn man einen Auftrag für eine "heikle" Arbeit an eine ortfremde, unbekannte Firma vergibt, nur weil sie ein paar Euro billiger ist, darf man sich nicht wundern, wenn es schief geht. Andererseits sollte ein tüchtiger, langjähriger Handwerksgeselle mit entsprechenden Erfahrungswerten durchaus in der Lage sein, selbstständig einen kleinen Betrieb zu führen und ordentliche Arbeit abzuliefern. Die Gängeleien der Kammern sind sowieso zu nichts nutze. Das sind Überkommenheiten aus dem Mittelalter, zumal die wohl kaum verhindern können, das irgendwelche Luftikusse naive Verbraucher über den Tisch ziehen oder sonstwie Pfusch abliefern.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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-+
10.02.2014|22:04 | garibaldi | 13
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