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Stirbt der Meister jetzt?
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Re:Stirbt der Meister jetzt?
Hallo Norbert,

wäre die BG nicht hätten wir heute viel mehr Invaliden und Sozialhilfeempfänger. Wir zahlen bei 8 Mitarbeitern ca. 1500 - 1800 € im Monat , aber auch nur weil so viele Rentenleistungen aus der Vergangenheit zu zahlen sind. Aus der Sicht des Unternehmer schade, aus Sicht des Mitarbeiter sehr gut. Bei einem BG Unfall bist du wie ein Privatpatient. Die BG stellt Sicherheitsregeln, gerade sehr nötig im Baubereich, auf. Würde sich jeder daran halten würden auch die Kosten sinken. Akzeptanz fehlt bei dem Auftraggeber und auch bei den Altgesellen. Aus Wettbewerbsgründen halten sich auch viele Unternehmer nicht daran und dann passieren schwere Unfälle. Wäre hier keine Kontrolle sehen die Unfallzahlen ganz anders aus.

schönen Gruss

Frank-+
11.02.2014|07:34 | franki64 | 17
Re:Stirbt der Meister jetzt?
Ja franki64, eine brotlose Diskussion, ich neige nicht dazu nur irgendetwas daherzusagen was ich mal gehört habe... Sondern in der Regel IMMER als Betroffener...
Schon gar nicht vergebe ich Handwerkeraufträge an mir unbekannte "Gogo" Besitzer, sondern an Ortsansässige Handwerker meines Vertrauens, die ich auch packen kann wenn der Pfusch am Bau, zu offensichtlich ist...
Der letzte "Mercedes" Handwerkermeister, durfte dann freiwillig über einen Rechtsanwalt, wegen Pfusch einen nicht unerheblichen Betrag von seiner Rechnung streichen.

Wobei Dir aber auch schon bewusst ist, dass viele Handwerksbetriebe im Bau keine eigenen Mitarbeiter mehr haben, sondern die nach Bedarf sich von den Jobbörsen holen. Da kannst Du Dir absolut sicher sein dass so manche polnische eingespielte Bau-Truppe, eine bessere Arbeit abliefert.

Meine Heizung für ein Mehrfamilienhaus, wurde durch ein Ingenieurbüro, das sich auf Heizungen inklu. Wasserversorgung spezialisiert hatte, berechnet und mit Stückliste versehen einem in der Tat Gogo Besitzer zur Ausführung übergeben... Die Inbetriebnahme wurde dann vom Hersteller der Heizung ausgeführt, die Abnahme (CO2 Messung inklusive Feuerstättenbegehung) wurde dann von dem damaligen Bezirkskaminkehrermeister abgenommen....

So konnte ich gegenüber dem Innungskopf mehrere Tausend Euro sparen und ich hatte den Vorteil genau im Bilde zu sein, da ich ja "richtige" Pläne vor mir liegen hatte...
Bei meinem Umbau, wurde auch mein Dachboden gedämmt. Bei dem verschiedenen Angebote waren natürlich auch Mercedes-Besitzer unter den Dachdeckermeister, die mir natürlich auch die Mercedesklasse anboten. Nur unsinnigerweise benötige ich keine Außendachdämmung, weil der Dachboden niemals als Dachgeschoß ausgebaut werden kann. Da ist eine Dachbodenisolierung effektiver auch in der gogo – Klasse…
Unbestritten sind natürlich Deine Argumente gegenüber den Gesellen, das ist auch der Grund, warum ich Ortsansässige Handwerker bevorzuge und keine Sub - Sub Unternehmer.... Und wenn dabei ein Handwerksmeister ein Porschefahrer ist, soll es mir Recht sein, wenn er dafür auch entsprechende "Wertarbeit" liefert und ich auf seine Rechnungen keine 4 Meister abgerechnet vorfinde....-+
11.02.2014|09:08 | antonis | 18
Re:Stirbt der Meister jetzt?
Moin

das Problem ist doch eher das, das ein Meistertitel noch keinen Könner macht!

Sich darauf zu verlassen kann ebenso fatal sein, wie sich in jedem Fall auf jeden Arzt zu verlassen, nur weil er den weissen Kittel trägt... einfach ausgedrückt.

Ich erlebe das nun seit 20 Jahren in Südeuropa. Hier arbeiten Leute in den verschiedensten Branchen, von denen ich sicher bin, die haben nie eine Fach- oder Berufsschule von innen gesehen, machen aber handwerklich jedem sog. "Meister" was vor....

Ganz persönlich bin ich der Meinung, dass es Deutschland schon gut täte, ein wenig von seiner Paragraphenreiterei und Regulierungswut abzurücken.

Warum sollte z.b. eine super (Gesellen-)Friseurin mit begnadeten Händen keinen Salon eröffnen dürfen??
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
11.02.2014|11:08 | womo66 | 19
Re:Stirbt der Meister jetzt?
Karin , da bin ich voll deiner Meinung.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
11.02.2014|11:53 | brawo | 20
Re:Re:Stirbt der Meister jetzt?

=) Warum sollte z.b. eine super (Gesellen-)Friseurin mit begnadeten Händen keinen Salon eröffnen dürfen??


Genau! Das ist einer der Punkte, an denen es hakt. Eine andere Frage ist die Ausbildung. Lernen muss man das Handwerk ja schon, schließlich muss auch eine Friseurin eine Menge Fachwissen haben, sei es über chemische Stoffe, unterschiedliche Haarstrukturen, Allergien und so weiter. Schere und Fön sind da ja das Wenigste. Und da stellt sich die Frage: Wie lernt sie das am besten? Und da hat sich eben das duale System aus Schule kombiniert mit Praxis im Betrieb gut bewährt. Dann geht es aber weiter mit der Frage nach der Berechtigung, jemanden auszubilden. Ein frisch ausgestellter Gesellenbrief befähigt sicher noch keinen, Andere auszubilden. Eine gewisse Zahl an Jahren im eigenen Betrieb sollte aber eigentlich dazu geeignet sein, egal, ob da jetzt ein Meisterbrief an der Wand hängt. Eventuell kann man das ja auch mit Fortbildungen regeln.

Ein anderer Aspekt ist der der Freizügigkeit «um den es ja hier ursprünglich geht». Einerseits gibt es zweifellos in allen Ländern Europas begabte und tüchtige Handwerker etc. Andererseits kann man sich auf die Fähigkeiten eines solchen, wenn er von irgendwo herkommt und einen Job möchte, nicht verlassen, wenn er nicht irgend eine Qualifikation nachweisen kann. Da wird´s dann schwierig. Da hilft dann nur Arbeiten auf Probe. Aber das ist ja bisher mit den "Altenpflegerinnen" aus Polen oder Litauen oder sonstwo auch nicht anders gewesen. Die hatten wohl bei weitem nicht alle eine Krankenschwestern- oder Altenpflegerinnen-Ausbildung mit Zeugnis und Diplom. Da hat das der Markt geregelt. Nicht alles am Markt ist schlecht ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
11.02.2014|11:57 | garibaldi | 21
Re:Stirbt der Meister jetzt?
Das der Meistertitel keine Garantie für gute Arbeit ist ist richtig. Genauso das nicht jeder Ingenieur zu gebrauchen ist obwohl dieser ja Akademiker ist und dann alles weis….
Leider kommt es heute nicht mehr nur auf begabte Hände an sondern auch was oben drin ist. Da der Handwerker sowieso nur säuft, ungebildet ist und nur betrügen will ist die Akzeptanz in der Gesellschaft auch nicht allzu hoch. Und man stellt sich vor jetzt wollen die doch auch wirklich noch Geld verdienen das geht ja nun mal garnicht. Ohne Handwerk läuft nichts.

schönen Gruss
Frank-+
11.02.2014|12:09 | franki64 | 22
Re:Re:Stirbt der Meister jetzt?
Das der Meistertitel keine Garantie für gute Arbeit ist ist richtig. Genauso das nicht jeder Ingenieur zu gebrauchen ist obwohl dieser ja Akademiker ist und dann alles weis….
=) Leider kommt es heute nicht mehr nur auf begabte Hände an sondern auch was oben drin ist. Da der Handwerker sowieso nur säuft, ungebildet ist und nur betrügen will ist die Akzeptanz in der Gesellschaft auch nicht allzu hoch. Und man stellt sich vor jetzt wollen die doch auch wirklich noch Geld verdienen das geht ja nun mal garnicht. Ohne Handwerk läuft nichts.
=)
=) schönen Gruss
=» Frank



Schön haste das gesagt. Aber ich glaube die größten Säufer und Betrüger treiben sich in "besseren" Kreisen rum ... dummerweise bestimmen die aber, wer in der Gesellschaft welches Ansehen genießt.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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-+
11.02.2014|12:25 | garibaldi | 23
Re:Stirbt der Meister jetzt?
Ich lasse nichts über das Handwerk kommen, die ich kenne sind weder Säufer, ungebildet und auch keine Betrüger. Einige verdienen meinen Respekt, denn sie liefern auch entsprechend gut Arbeit ab, aber sie müssen auch nicht unbedingt Meister sein, sondern nur ihre Mitarbeiter entsprechend behandeln und entlöhnen, dann müssen sie auch nicht befürchten von "Affen" umgeben zu sein... -+
11.02.2014|13:08 | antonis | 24
Re:Stirbt der Meister jetzt?
Das war schon alles ein bisschen ironisch gemeint. Jetzt las uns wieder wichtigere Dinge widmen = dem schönen Hobby ....

Mit freundlichen Grüßen
Frank-
11.02.2014|19:34 | franki64 | 25
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