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verunglückter Höhlenforscher
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Re:Re:verunglückter Höhlenforscher
Viele Frauen waren da nicht dabei. In den Medien sah man nur Männer, welche die schwere Arbeit leisteten. Ein paar Frauen standen hinter und vor den Kameras rum.
=» Das ist nicht frauenfeindlich, das ist die Wahrheit.


Diese komische Feststellug verstehe ich auch nicht. Was willst du uns denn mit dieser deiner Wahrheit wirklich mitteilen? Es gibt viele Bereiche, wo Männer in der Überzahl sind, z.B. bei kriegerischen Auseinandersetzungen.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
20.06.2014|10:22 | brawo | 12
Re:Re:Re:verunglückter Höhlenforscher
war das eigentlich beruflich oder zu seinem Privatvergnügen?? denn die Rechnung dürfte gigantisch werden....
=)
=) Es war nicht beruflich, er betreibt in seiner Freizeit die Höhlenforscherei und ich gehe davon aus, dass ihm diese Rettungsaktion nicht in Rechnung gestellt werden wird, was auch richtig ist, denn es war ein Unglücksfall.

Naja. In der aktuellen Berichterstattung äussert sich der Leiter (?) der Rettungsaktion wie folgt:

Wer diese Aktion wegen der Kosten in Frage stellt, muss sich fragen lassen, wie er das sehen würde würde er selbst verunfallen.

Im Prinzip stimmt das schon Allerdings finde ich doch, dass es Grenzen gibt.
Es ist ja wohl ein Unterschied zwischen einem Unfall bei einem normalerweise "ungefährlicheren" Hobby oder wenn ich 1000m tief in eine extrem enge, steile, gefährliche Höhle in den Fels krieche.

Oder wie seht ihr das?

Denn auch wenn, wie geäussert, die Krankenversicherung eintritt... wer zahlt es denn letzten Endes?
Gruss
Oskar
-+
20.06.2014|12:23 | oskar50 | 13
Re:Re:Re:Re:verunglückter Höhlenforscher

=) Im Prinzip stimmt das schon Allerdings finde ich doch, dass es Grenzen gibt.


Dann sag mal, was deiner Meinung nach die Alternative gewesen wäre. Hätte man ihn da unten einschläfern oder verhungern lassen sollen?
Grüsse
Frank
-+
20.06.2014|12:36 | palstek | 14
Re:Re:Re:Re:verunglückter Höhlenforscher
Im Prinzip stimmt das schon Allerdings finde ich doch, dass es Grenzen gibt.
=) Es ist ja wohl ein Unterschied zwischen einem Unfall bei einem normalerweise "ungefährlicheren" Hobby oder wenn ich 1000m tief in eine extrem enge, steile, gefährliche Höhle in den Fels krieche.

Oder wie seht ihr das?


Na ja, ein reines Hobby ist es für mich nicht, denn er wird als Höhlenforscher bezeichnet und somit dient er auch der Allgemeinheit. Aber davon abgesehen ist diese Höhlenforscherei für einen Experten mit entsprechender Ausrüstung, was bei ihm ja wohl keine Frage ist, eine relativ gefahrlose Tätigkeit. Es war halt einfach Pech, was jeden von uns bei z.B. einer Bergwanderung auch treffen kann und da fragt doch auch niemand nach den Kosten, vorausgesetzt, ihn trifft keine Schuld.

Denn auch wenn, wie geäussert, die Krankenversicherung eintritt... wer zahlt es denn letzten Endes?

Wir leben schließlich in einer Solidargemeinschaft, die auch für Unfälle aufzukommen hat. Wäre es nicht so, würde es düster aussehen.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
20.06.2014|12:49 | brawo | 15
Re:Re:Re:Re:Re:verunglückter Höhlenforscher
Ich kann das schon ein Stückweit nachvollziehen.


=) =) Im Prinzip stimmt das schon Allerdings finde ich doch, dass es Grenzen gibt.
=» =»

=)
=) Dann sag mal, was deiner Meinung nach die Alternative gewesen wäre. Hätte man ihn da unten einschläfern oder verhungern lassen sollen?


wohl kaum. Aber ich finde die Diskussion, ihn an den Kosten zumindest zu beteiligen durchaus legitim

Wir leben schließlich in einer Solidargemeinschaft, die auch für Unfälle aufzukommen hat. Wäre es nicht so, würde es düster aussehen.

manchmal muss man hier sagen.. LEIDER

Ich versuche mich in die Lage von Langzeitpatienten zu setzen, denen Medikamente verweigert werden oder minderwertige Arzneien aufs Auge gedrückt bekommen, oder nötige Rehamassnahmen abgelehnt werden, von medizinischen Hilfsmitteln gar nicht zu reden
Da kann ich mir schon vorstellen, dass die sauer werden, wenn sie mit Pfennigfuchsern zu kämpfen haben und dann diese Dimensionen hören....
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
20.06.2014|12:56 | womo66 | 16
Re:verunglückter Höhlenforscher
OK, bei dem Argument mit Langzeitkranken und Reha hast du natürlich Recht. Da gibt es leider wohl mehr und mehr eine nüchterne Kosten-/Nutzen-Analyse.

Dass er einen Teil der Kosten zu tragen hat, sofern die Veranstaltung rein privat war, kann ich mir schon vorstellen. Bei den zu erwartenden Gesamtkosten dürfte dieser Anteil aber schon fast symbolisch sein.

Es war halt einfach Pech, was jeden von uns bei z.B. einer Bergwanderung auch treffen kann und da fragt doch auch niemand nach den Kosten, vorausgesetzt, ihn trifft keine Schuld.

Ganz so ist das nicht. Notfalleinsätze sind ja nicht automatisch kostenlos. Rettungsdienst, Rettungshubschrauber, Notarzt etc. stellen immer eine Rechnung, die Feuerwehr je nach Fall, die Bergwacht manchmal auch. Und wenn du irgendwo als Geisel genommen wirst und die Bundesregierung deine Freilassung aushandelt, zahlst du für deren Kosten sogar auch.

Nichtsdestotrotz ist dies hier ein außergewöhnlicher Einzelfall, der trotz hoher Kosten in der Masse gesehen ´Peanuts´ ist. Täglich zahlt die Gemeinschaft ein Vielfaches für kranke Raucher, verletzte Sportler (Breitensport und Extremsport), unbehelmte Radfahrer, selbstverschuldet verunfallte Autofahrer etc. Da kommt es auf einen Höhlenforscher wirklich nicht drauf an.
Grüsse
Frank
-+
20.06.2014|13:32 | palstek | 17
Re:Re:Re:Re:Re:Re:verunglückter Höhlenforscher
Ich versuche mich in die Lage von Langzeitpatienten zu setzen, denen Medikamente verweigert werden oder minderwertige Arzneien aufs Auge gedrückt bekommen, oder nötige Rehamassnahmen abgelehnt werden, von medizinischen Hilfsmitteln gar nicht zu reden
=» Da kann ich mir schon vorstellen, dass die sauer werden, wenn sie mit Pfennigfuchsern zu kämpfen haben und dann diese Dimensionen hören....


Vorstellen kann ich mir dies auch, aber man sollte immerhin bedenken, dass es sich hier um einen ganz besonderen Einzelfall handelt, den man aus meiner Sicht nicht im Geringsten mit normalen Kranken vergleichen kann.

Es kann doch nicht sein, dass dieser Unfallverletzte nur wegen der Besonderheit des Unfallorts und wegen der Höhe der Kosten an diesen beteiligt werden soll und z.B. ein Skifahrer bei einem selbstverschuldeten Sturz von der Krankenversicherung alles anstandslos erstattet bekommt, wobei die Kosten u.U. noch um ein Vielfaches höher ausfallen könnten. Da gilt für mich, gleiches Recht für alle.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
20.06.2014|13:47 | brawo | 18
Re:Re:verunglückter Höhlenforscher
Es war halt einfach Pech, was jeden von uns bei z.B. einer Bergwanderung auch treffen kann und da fragt doch auch niemand nach den Kosten, vorausgesetzt, ihn trifft keine Schuld.

Ganz so ist das nicht. Notfalleinsätze sind ja nicht automatisch kostenlos. Rettungsdienst, Rettungshubschrauber, Notarzt etc. stellen immer eine Rechnung, die Feuerwehr je nach Fall, die Bergwacht manchmal auch. Und wenn du irgendwo als Geisel genommen wirst und die Bundesregierung deine Freilassung aushandelt, zahlst du für deren Kosten sogar auch.

Das ist schon klar, aber deshalb schrieb ich auch, vorausgesetzt, ihn trifft keine Schuld und wenn ihn keine Schuld trifft, z.B. bei einem Steinschlag wie auch jetzt in der Höhle, bin ich davon überzeugt, dass der Verletzte bei einem Abtransport durch die Bergwacht nicht an den Kosten beteiligt wird.

Sieht natürlich ganz anders aus, wenn jemand mit Sandalen oder sonst schlechter Ausrüstung unterwegs ist, vom Weg abkommt usw. und dadurch in einen Unfall verwickelt wird. In solchen Fällen ist er ja durch eigene Schuld in diese Situation geraten und da ist es für mich natürlich richtig, ihn an den Kosten der Rettungsaktion zu beteiligen.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
20.06.2014|14:02 | brawo | 19
Re:verunglückter Höhlenforscher
Ganz Recht, Wolf, genau so muss man es sehen! Was ein Skandal ist, ist nicht die Bergung dieses einen Verletzten oder die Kosten dafür oder wer dafür aufkommen muss, sondern der Skandal ist das andere, was Karin angesprochen hat, die Kürzungen und Einschränkungen bei Medikamenten und Reha. Da wird nämlich tatsächlich ungleich behandelt, je nach Geldbeutel! Und da ließen sich noch viele andere Beispiele finden für derartiges Unrecht.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
20.06.2014|14:12 | garibaldi | 20
Re:verunglückter Höhlenforscher
Antwort für womo66 und brawo:


728 Männer und Frauen waren an der Rettungsaktion beteiligt. So steht es zumindest hier im Forum. Im Notfall helfen vorallem die Männer.

Frauen sind unersetzlich. Ohne Frauen geht gar nichts. Frauen sind besser, sozialer, intelligenter, spiritueller, kommunikativer, einfühlsamer und auch sonst noch vieles. Ein Mann ohne Frau ist nicht viel Wert. Zumindest hört und liest man das immer wieder. Viele Männer glauben auch daran.

Wenn es aber wirklich wichtig wird stehen die Frauen gerne hinten an. Das ist ein Phänomen, nicht nur bei diesem Fall. Wenn es brennt, wer kommt? Viele Feuerwehrmänner und ein paar Feuerwehrfrauen. Wer geht ins brennende Haus? Die Atemschützer, Atemschützerinnen gibt es nur wenige. Ist irgendwo ein Hochwasser, wer schleppt die Sandsäcke, evakuiert die Leute und pumpt die Keller wieder leer? Ganz, ganz selten ist eine Frau darunter.

Zurück zur Höhlenrettung. Soweit ich das auf den Pressebildern und -videos erkennen konnte war keine einzige dieser tollen Frauen direkt an der Rettungsaktion beteiligt. Keine Frau war in der Höhle. Auch draussen, als der Gerettete wieder ans Tageslicht kam war keine Frau in Sicht die mithalf.

Journalistinnen standen genug rum. Keine von denen hatte irgend etwas zur Rettung beigetragen.

Es mag sein dass ein paar Frauen kochten. Im Verhältnis zu dem was die Höhlenretter leisteten ist kochen wie jede andere Hausarbeit eine leichte Hilfsarbeit. Die Rettungsaktion hätte garantiert auch ohne Frauen geklappt. Es stand oder fiel ganz sicher nicht mit den paar Frauen vor dem Kochherd.

Nein, das ist keine Riesenerkenntnis. Es sagt uns bloss, dass die Leistung von uns Männern anerkannt wird. Auch dann, wenn es den beleidigende Äusserung gelöscht und Hausfrauen nicht passt. Wenn von 728 Frauen und Männern die Rede ist, aber kaum oder gar keine Frauen dabei waren, dann muss klargestellt werden, was die Männer und was die Frauen leisteten. Auf die Leistung kommt es an und nicht aufs "politsch korrekte" Geschwafel.
-+
20.06.2014|17:55 | roger72 | 21
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