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Ich glaub, ich werd alt!
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Re:Ich glaub, ich werd alt!
Hm,
naja ich mach mir keine Gedanken über sowas. Bis das ausgereift ist, dauerts sicher noch ne Weile und das kann daaaauuuuuuern. Bis dahin fahr ich wahrscheinlich gar nicht mehr.
Irgendwie gruselig ist die Vorstellung ja schon. Bezahlen kann´s wahrscheinlich auch niemand.

Bei der Gelegenheit....... Kann mir mal jemand erklären, warum wir unbedingt auf den Mars fliegen müssen?

Gruß
Eisbaerchen
Helmut

Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.
-+
28.01.2015|18:37 | eisbaerchen | 9
Re:Ich glaub, ich werd alt!
Ich fahre seit über 10 Jahren einen hybriden Toyota Prius, seinerzeit der modernste PKW der Welt. Natürlich fährt er nicht autonom, aber vollständig elektronisch gesteuert, also ´Drive-by-Wire´. Lenkung, Pedale, Schalthebel etc. sind nur noch eine ´Benutzerschnittstelle´ im traditionellen Stil, mit der die Software ihre Anweisung erhält, theoretisch könnte man das Auto auch mit einem Joystick fahren, wenn es erlaubt wäre. Mit ein paar Sensoren und einem Steuerungscomputer ausgerüstet, könnte er sofort autonom fahren - daher wird er auch gerne zum Testen derartiger Systeme verwendet, wie es in Wolfs erstem Link zu sehen ist.

Und was soll ich euch sagen: es funktioniert absolut perfekt! Kein Wunder, weder Microsoft noch Fiat hatten damit zu tun...

Ich fände es cool, wenn ich mich mit 80+ von meinem Auto fahren lassen könnte und dadurch auf dem Land immer noch mobil wäre.
Grüsse
Frank
-+
28.01.2015|18:51 | palstek | 10
Re:Re:Ich glaub, ich werd alt!
Najaaa es wurde ja auch schon richtig Geld in die Hand genommen, um e- Autos zu entwickeln....bislang haben sie sich bei weitem noch nicht zu DEM Kassenschlager entwickelt

Klar, noch viel zu teuer für den Massenmarkt, aber die Preise werden sinken.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
28.01.2015|18:55 | brawo | 11
Re:Re:Ich glaub, ich werd alt!
Najaaa es wurde ja auch schon richtig Geld in die Hand genommen, um e- Autos zu entwickeln....


Nee, eben nicht. Dudenhöfer hat das erforscht und kommt zu dem Ergebnis, dass mit dem Fallen des Ölpreises alle Bemühungen um die Entwicklung alternativer Antriebe auf Eis gelegt werden.

Ganz im Gegenteil. Es werden immer stärkere, größere und unvernünftigere Spritfresser auf den Markt geworfen, und nicht nur in den USA. 400-PS-Motoren sind überhaupt keine Exoten mehr, sondern mehr und mehr die Regel.


Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
-+
28.01.2015|18:57 | schneemann | 12
Re:Ich glaub, ich werd alt!
Ist ja nicht von der Hand zu weisen dass sich das größte Problem im Straßenverkehr, immer zwischen dem Lenkrad und dem Fahrersitz befindet...

Darum könnte man sich schon vorstellen, dass in Zukunft autonomes Fahren z.B. im Transportverkehr bei LKW´s, in gewissen Rahmen möglich ist. -+
28.01.2015|21:25 | antonis | 13
Re:Ich glaub, ich werd alt!
Guten Abend,

bin da ganz bei Wolf. Nur, ob unsere Generation das noch erlebt, möglich wäre es schon, wir werden ja immer älter. Und der Fortschritt, wenn es denn einer ist, ist nicht aufzuhalten!

Wird aber, solange ich zumindest Auto fahre, für mich keine Auswirkungen mehr haben, weil ich mir sicher ein solches Fahrzeug nicht (mehr) zulegen werde.

Ferdi-+
28.01.2015|21:57 | fernando | 14
Re:Ich glaub, ich werd alt!
Moin, moin,
gestern Abend kam im WDR Fernsehen, dass sich auch einige Autobahnabschnitte im Ruhrpott darum beworben haben, zur Teststrecke für vollelektronische Autos im Selbstfahrbetrieb ausgebaut zu werden.
Theoretisch ist das ja m.E. keine schlechte Idee, den Verkehr elektronisch zu leiten und zu führen, damit könnten Staus vermieden werden. Die ersten Ansätze dazu gibt es schon seit längerer Zeit: die elektronischen Geschwindigkeitsgebote auf den Schilderbrücken auf div. Autobahnen. Über Magnetstreifen in der Fahrbahndecke wird die Fahrzeugdichte auf der Autobahn gemessen und einem Rechner übermittelt. Dieser gibt dann eine Höchstgeschwindigkeit an die Schilderbrücken weiter. Z.B. ist der Verkehr aufnahmefähiger für noch mehr Autos, wenn im Schnitt 80km/h gefahren wird statt 120km/h. Dafür gibt´s bei uns in NRW auch schon Ampelgeregelte Zufahrten auf div. Autobahnen, die mit obengenanntem Rechner verbunden sind.
Wenn sich heute alle Autofahrer an die vorgegebene Geschwindigkeit halten würden, dann gäbe es kaum noch Staus, außer natürlich bei Unfällen mit Teil- und Vollsperrungen der Autobahn.
Aber leider gibt es noch zu viele Vollpfosten, die diese Schilder überhaupt nicht sehen, weil sie so intensiv mit ihren Handys und Smartphone´s beschäftigt sind. Dazu kommen noch unsere europäischen Nachbarn, die in ihrem Land nur 100-120km/h fahren dürfen und dann bei uns Geschwindigkeitsmäßig "die Sau rauslassen" und mit Vollgas ins nächste Stauende donnern. Dafür gibt´s ja schließlich diese Autos mit 400 und mehr PS.
Die würden aber durch die elektronisch geführten Autos ausgebremst...Resultat: weniger bis gar keine Unfälle mehr!
Resultat daraus: die Autoindustrie/ Zulieferer / Abschlepper gehen pleite und viele Arbeitsplätze fallen einfach wech...und wer von unseren Politikern will das schon? Ich erinnere in diesem Zusammenhang da nur mal an unseren geliebten "Autokanzler"...
Ich denke mal, das ganze Spielchen wird darauf hinauslaufen wie früher mal die Magnetschwebebahn. Die wurde auch mit Milliarden subventioniert, einige Firmen verdienten sich ne goldene Nase damit und dann verschwand das ganze Projekt in der Versenkung...und nie wieder spricht jemand davon...Hauptsache die Steuergelder wurden sinnlos verprasst.
Letztendlich ist das ganze System eh allein dadurch schon nicht durchführbar, als das dann Deutschland nicht die Vorreiterstelle spielen könnte. Es müsste die gesamte westliche Hemisphäre gleichzeitig mit diesem elektronischen System ausgerüstet werden. Denn was nützt es, wenn nur Westeuropa dieses System einführt und dann kommen ein oder zwei LKW´s aus Sibirien, Albanien oder Ostanatolien dazwischen, die nicht damit ausgerüstet sind? Dann bräche das "tolle" System sofort zusammen...

In diesem Sinne, macht Euch keinen Kopf darüber

Gruß

Norbert-+
29.01.2015|07:24 | boliseiaudo | 15
Re:Ich glaub, ich werd alt!
Hallo,

sicher muss da noch viel geforscht und entwickelt und etliche Fragen geklärt werden. Im Prinzip aber finde ich den Ansatz durchaus interessant, zumal menschliches Versagen die Unfallursache Nummer 1 sein dürfte. Ich könnte mir vorstellen, dass es ähnlich wie beim Flugzeug einen Autopiloten geben könnte, von dem aber bei Bedarf auch wieder die manuelle Steuerung übernommen werden kann. Das könnte auf langen Strecken Entspannung bringen und vorzeitiger Übermüdung - auch sehr gefährlich- vorbeugen. Persönlich finde ich schon den Tempomaten für lange Strecken eine enorme Erleichterung.

Viele Grüße
Corinna-+
29.01.2015|09:35 | campingkatze | 16
Re:Re:Ich glaub, ich werd alt!
Letztendlich ist das ganze System eh allein dadurch schon nicht durchführbar, als das dann Deutschland nicht die Vorreiterstelle spielen könnte. Es müsste die gesamte westliche Hemisphäre gleichzeitig mit diesem elektronischen System ausgerüstet werden. Denn was nützt es, wenn nur Westeuropa dieses System einführt und dann kommen ein oder zwei LKW´s aus Sibirien, Albanien oder Ostanatolien dazwischen, die nicht damit ausgerüstet sind? Dann bräche das "tolle" System sofort zusammen...
=)
=» In diesem Sinne, macht Euch keinen Kopf darüberGruß


Falsch, autonomes Fahren wurde schon erfolgreich getestet

Dies hat Google nun im Jahr 2010 getan. In Kalifornien und in Deutschland, genauer gesagt Braunschweig, wurden die Roboter Auto unter realen Bedingungen getestet, also im richtigen Straßenverkehr. Das Autonome Fahrzeug in Braunschweig, war Leonie. Die Fahrzeuge haben den Test bestanden. Sie haben den Verkehr und die Verkehrsgesetzte und -signale richtig interpretiert und fuhren tadellos durch die Städte.

und kann durchaus auch in Deutschland allein eingeführt werden. Fahrzeuge, die nicht mit solchen Systemen ausgestattet sind, werden halt manuell gefahren. Wo also liegt das Problem?

Wie dieser Artikel belegt, wird Autonomes Fahren eindeutig und zweifelsfrei die Zukunft sein, auch wenn einige dies nicht erkennen und einsehen können. Und neben vielen anderen großen Automobilkonzern mischt auch Google kräftig mit und will in 6 Jahren in den USA Autonome Fahrzeuge auf die Straße bringen.

Vielleicht erlebe ich es doch noch, die Zukunft hat schon begonnen, auch im Straßenverkehr und letztendlich bestimmt zumindest zum jetzigen Zeitpunkt noch der Mensch, ob entsprechend vorhandene Systeme eingesetzt werden oder nicht.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
29.01.2015|10:30 | brawo | 17
Re:Ich glaub, ich werd alt!
Servus zusammen!

Selbstverständlich ist in einer Testphase alles möglich und die zu erwartenden Ergebnisse sind dann auch oft sehr positiv ausgefallen, jedoch sieht es in der Praxis ganz anders aus.

Viele Situationen sind nicht vorher absehbar und können somit nicht simuliert werden.

Norbert hat es schon richtig beschrieben.
Es werden Forschungsgelder ausgeschrieben, was auch gut ist, jedoch werden viele Projekte nicht realisiert und verschwinden danach in der Schublade.
Trotzdem muss Forschung sein!
Es werden auch immer wieder neue Projekte realisiert und in den Medien entsprechend positiv dargestellt.
Der Laie bekommt dann glänzende Augen und sieht jedoch die große Komplexität nicht, die eine Realisierung am Markt erschweren.

Um die Einführung eines solchen Systems voran zu bringen, muss auch die rechtliche Situation, d.h. die Haftungsfrage eindeutig geklärt sein. Dazu haben die Versicherungsträger auch noch ein Wort einzubringen. Vorher geht da nichts in Deutschland.
Wolf, die Probleme liegen einfach in der Individualität der Situation.
Welches natürlich nicht ganz so transparent gemacht wird in den Medien, um es positiv verkaufen zu können.
Die gesetzlichen Vorgaben (heißen Richtlinien), zur Serieneinführung, sind in Deutschland enorm vielfältig.

Vergleiche mit Nutzfahrzeugen und Flugzeugen sind nicht zielführend, da wir in diesem Sektor in einer ganz anderen Liga spielen.
Dann kann man den PKW oder das Wohnmobil nicht mehr bezahlen.

Vor einigen Jahren war ich an einem Bremsenprojekt beteiligt, welches die individuelle Bremsung eines Anhängers per elektropneumatischer Bremsen zuließ, was zum Abschluss technisch ausgereift war.
Der Kostenaufwand war jedoch enorm, was die Frächter dann zur Ablehnung veranlasste (dazu haben wir jetzt aktuell die Diskusion über den Mindestlohn bei LKW-Fahrern aus dem Osten).

Wir werden sehen, was kommt.
Jedoch nicht morgen schon.

Die Anpassung der jeweiligen Gesetze, trotz EU-Vorgaben, sind oft eine Bremse.

Dann bleibt noch immer eine Restunsicherheit.
Z.B. sind die Pedale inzwischen oft aus Kunstoff (keine Recyclingware, da im KFZ-Bereich verboten) nur das Bremspedal ist meines Wissens noch aus Metall.
Warum wohl?
Die Physik lässt sich nicht überlisten.

Also, es wird noch dauern!
Die nächsten 20 Jahre wird es beim Testen bleiben.
Dann können wir hier wieder diskutieren.

Ach so, habe die Akzeptanz vom Verbraucher noch vergessen und bezahlbar soll es auch sein.
Gerade wir Wohnmobilisten wissen es doch, wie in bestimmten Ländern die Verkehrssituation aussieht. Dazu reicht es, wenn man die EU-Grenzen nicht unbedingt verlässt. Ich erinnere einfach an die ganzen Rollergeschichten, besonders in den südlichen Ländern.

Vieles bekommt man nicht mit, was bereits in den Schubläden schlummert, wenn man nicht in der jeweiligen Branche tätig ist.
Es gibt jede Menge an Fachzeitungen, nicht nur MotorBi.. , ADAC und Auto Motor und S..!
Auf die Testgeschichten in den vermeintlichen Fachmagazinen möchte ich hier nicht eingehen, sonst bekomme ich wirklich noch Ärger.

LG Wolfi









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29.01.2015|11:16 | heidelbaer | 18
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