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Griechenland, die never ending story
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Re:Griechenland, die never ending story
Gott sei dank... Ich sah schon die typischen Neckermänner rumtönen, dass sie ja nuuur nach Hellas reisen, um die unfähigen Griechen zu retten....
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
04.03.2015|20:40 | womo66 | 23
Re:Griechenland, die never ending story
Heute wird mal wieder breit getreten, dass "die Deutschen" gut verdient haben an den Krediten, die sie "den Griechen" gewährt haben. Da seien enorme Zinsgewinne erzielt worden.

Mag ja sein. Aber abgerechnet wird am Schluss. Und ich gehe mal davon aus, dass Tsipras im Sommer den Staatsbankrott erklären wird, und dann kucken alle Gläubiger in die Röhre, auch "die Deutschen".

Vorher werden er und sein Finanzminister aber noch alle Hilfen abgreifen, die sie kriegen können.

Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
-+
05.03.2015|09:28 | schneemann | 24
Re:Re:Griechenland, die never ending story
Heute wird mal wieder breit getreten, dass "die Deutschen" gut verdient haben an den Krediten, die sie "den Griechen" gewährt haben. Da seien enorme Zinsgewinne erzielt worden.
=)
=) Mag ja sein. Aber abgerechnet wird am Schluss. Und ich gehe mal davon aus, dass Tsipras im Sommer den Staatsbankrott erklären wird, und dann kucken alle Gläubiger in die Röhre, auch "die Deutschen".
=)
=) Vorher werden er und sein Finanzminister aber noch alle Hilfen abgreifen, die sie kriegen können.
=)


Naja, die Zinsgewinne beruhen ja darauf, dass man dort Geld hingegeben hat, und Zinsen sind ja unter anderem dazu da, das Ausfallrisiko zu mindern. Für den Gläubiger ist es doch besser, je länger der Kredit läuft, am Ende übersteigt die Summe der Zinseinnahmen die ursprüngliche Kreditsumme, ist doch super. Deshalb bezweifle ich, dass die den Griechen den Bankrott durchgehen lassen würden. Sie werden die Rückzahlungen bis zum Sanktnimmerleinstag verlängern. Jetzt, wo die Guthabenzinsen praktisch 0 sind, ist jedes Prozent von den Griechen ein Riesen-Gewinn ...
Schönen Gruss
Cornelius
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05.03.2015|12:07 | garibaldi | 25
Re:Griechenland, die never ending story
Aber gestern haben die Griechen versucht, sich Geld am Markt zu beschaffen, ohne Erfolg! Letztlich hat nur die eigene Nationalbank Anleihen gekauft. Das ist ein sehr schlechtes Zeichen.

Merkel und Schäuble werden wohl kein drittes Hilfspaket mehr durch den Bundestag kriegen, und Tsipras will das auch gar nicht. Für mich stehen alle Zeichen auf "Staatsbankrott" und Neuanfang mit vielleicht 30 oder 40% Restschulden.
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05.03.2015|15:48 | schneemann | 26
Re:Griechenland, die never ending story
Naja, vielleicht hast Du ja auch recht, was soll´s. Eigentlich wäre das für die Steuerzahler in der EU eh die bessere Lösung, denn dann zahlen die Banken und nicht sie/wir - besser gesagt, die müssen die erwarteten Restgewinne abschreiben. Und wenn dabei ein paar kleinere Banken über die Klinge springen, ist das wohl auch nicht so schlimm, die Kleinsparer sind ja durch die Einlagensicherung einigermaßen geshützt. Außerdem werden Bankenpleiten üblicherweise ja nicht durch Abwicklung, sondern durch Übernahme geregelt ... und ich bin mir fast sicher, dass Tsipras und Varoufakis genau in diese Richtung denken. Falls das so sein sollte, wird es noch sehr interessant, wie Schäuble und Merkel das zu verhindern versuchen werden, also wie stark der Lobbyeinfluss der Banken tatsächlich sein wird.
Schönen Gruss
Cornelius
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05.03.2015|16:44 | garibaldi | 27
Re:Re:Griechenland, die never ending story
wie Schäuble und Merkel das zu verhindern versuchen werden, also wie stark der Lobbyeinfluss der Banken tatsächlich sein wird.


Angeblich liegt ja kaum noch ein Risiko bei den Banken, sondern neben IWF fast nur noch bei den EU-Steuerzahlern. Die Banken und ihre Kunden haben ja schon einen 100-Mrd.-Schuldenschnitt hinter sich. Jetzt sind nur noch EZB, IWF und EU im Boot, wobei der IWF die härteste Nuss für Athen sein dürfte. Die lassen nicht mit sich handeln und setzen die Daumenschrauben an (s. Argentinien 2001).


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05.03.2015|17:32 | schneemann | 28
Re:Griechenland, die never ending story
Das kann man so und so sehen. Ich sehe es so, dass die Risiken schon bei den Banken liegen. Das Geld, das Griechenland geliehen bekommen hat, hat es ja von den Banken bekommen, die EZB und die EU und der IWF verleihen kein Geld. Der Knackpunkt ist, dass die Banken ihre Eigenkapitaldeckung in den letzten Jahren massiv hochfahren mussten - was vielleicht die einzige richtige Entscheidung in der Krise war, und dadurch bei einer Pleite Griechenlands nicht mehr so gefährdet sind wir noch vor zwei, drei Jahren. Unterm Strich geht es immer nur um die Banken. Die haben ja auch 77% der Griechenlandhilfen direkt wieder eingeschoben. Letztlich stecken die das Geld nur von einer Hosentasche in die andere und kassieren dafür Zinsen von den griechischen Bürgern. Das Kunststück soll ihnen erst mal einer nachmachen.
Schönen Gruss
Cornelius
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06.03.2015|13:57 | garibaldi | 29
Re:Griechenland, die never ending story
Die Bundesregierung selbst gibt natürlich kein Geld nach Griechenland, aber sie beauftragt die KFW-Bank damit, über die Schäuble die Aufsicht führt.

Man kann also sowohl sagen: Das Risiko liegt bei der Bank.
Aber man kann auch sagen: Das Risiko liegt letztlich beim Steuerzahler, denn dem gehört die Bank.
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06.03.2015|18:57 | schneemann | 30
Re:Griechenland, die never ending story
Das Risiko liegt überhaupt bei keiner Bank... Alle Geldgeschäfte die irgendwie mit der Regierung zu tun haben, sind immer durch Staatsbürgschaften abgesichert...

Letzten Endes ist immer der Steuerzahler in der Pflicht..

Ach ja da war der noch: Die Firma Deichmann spendete 100000 Paar Schuhe an die Griechen, sie wurden aber alle wieder zurück gesendet.. Waren Arbeitsschuhe..
-+
07.03.2015|09:00 | antonis | 31
Re:Griechenland, die never ending story
Anscheinend zahlen "die Griechen" inzwischen gar keine Steuern mehr, weil sie fest davon ausgehen, dass der Staatsbankrott kurz bevor steht und sie kein Geld mehr in ein schwarzes Loch werfen wollen.

Und prompt kommt ihr "Sonderbotschafter Chatzimarkakis" (kurz:Schatzi) wieder mit seinen Reparationsforderungen um die Ecke. Der inzwischen aus allen Talkshows bekannte Mann weiss natürlich, dass diese Forderung 70 Jahre nach Kriegsende und Jahrzehnte nach den "Wiedergutmachungsabkommen" keine Aussicht auf Erfolg hat. Aber er läßt keinen Versuch aus, die Bundesregierung unter Druck zu setzen.




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07.03.2015|11:48 | schneemann | 33
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