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Griechenland, die never ending story
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Re:Re:Re:Griechenland, die never ending story
Anstatt endlich der Logik ihren Lauf zu lassen, hat heute der Juncker schon wieder diesen unseligen Satz gesagt:"Griechenland wird nicht aus dem Euro austreten."
=) =)
=) =) Juncker und Draghi in einen Sack und dann darf jeder brave Sparer mal draufhauen.
=) =)
=» =»

=)
=) Logik hat weder in der Wirtschaft noch in der Politik je eine tragende Rolle gespielt, wieso also jetzt?
=)
=) Abgesehen davon: Wem sollte denn ein Ausstieg Griechenlands aus dem Euro irgend einen Vorteil bringen? Das Land würde im jetzigen Zustand doch innerhalb kürzester Zeit auf ein Niveau wie bestenfalls Rumänien abstürzen, mit allen Konsequenzen, die das für die EU hätte. Das würde unterm Strich noch viel teurer als es eh schon ist.


was wäre denn DEIN Vorschlag, um diesen hoffnungslos verfahrenen Karren aus dem Dreck zu ziehen?
Bei aller Liebe.. als die youngsters dran kamen, dachte man ja noch. gut, vielleicht schafft frisches Blut die Kehrtwende.
Aber entschuldige.. selbst du musst dir doch angesichts der aktuellen Äusserungen an den Kopf greifen... nicht nur das... WO ist denn bitte mal ein FUNDIERTER Plan??
ich höre nur
* wir stellen alle wieder ein
* wir erhöhen die Renten
* wir ermöglichen ALLEN kostenfreie ärztliche Behandlung

alles ganz toll.. nur wer zahlts?
bzw. welche Reformen sollen die Umverteilung des Kapitals bewerkstelligen???

Getoppt von der Superidee, den Alexis Normalgriechen zum bespitzeln einzusetzen, ob der Nachbar auch Steuern zahlt.

Hinweis ..jaaaa.., das geht ins politische, ist aber mit unserem Lieblingsurlaubsland verknüpft, also bitte sachlich bleiben, dann passts
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
09.03.2015|14:18 | womo66 | 45
Re:Griechenland, die never ending story
Ich weiß nicht, ich habe den Verdacht, die haben noch gar keinen genauen Überblick. Wer weiß, was für ein Chaos die Vorgänger ihnen in den Amtsstuben hinterlassen haben? Die Voraussetzungen, um da kurzfristig was konkret auf die Beine zu stellen, sind sicher nicht optimal. Das seit Jahren geforderte Kataster gibt´s bis heute nicht, das haben die Vorgänger verbummelt.

Manche der Vorschläge aus Athen sind ja durchaus vernünftig, aber das ist letztlich egal, denn ganz wurscht, was die schreiben, aus Berlin und Brüssel kommt grundsätzlich und ohne ins Detail zu gehen: Njet, das reicht nicht. Wenn die Griechen jetzt einen Sponsor fänden, der ihnen 10 Billionen schenken würde, würde das Herrn Schäuble vermutlich noch nicht reichen.

Ich hätte ja eine Idee: Macht die Banken da unten einfach platt und zahlt jedem Griechen monatlich 1000 Euro auf die Hand. Das wären im Jahr gut 133 Milliarden. Davon könnte sich die griechische Wirtschaft ruckzuck sanieren, denn jeder würde vernünftigerweise das Geld für Lebenshaltung etc. ausgeben, was den Kreislauf in Schwung brächte. Damit wäre das Land auch wieder für ausländische Investitionen interessanter, denn nur wo was zu holen ist, geht ein Investor hin. Wenn man dieses Programm 2, 4 Jahre lang durchziehen würde, hätte man fast genau das dort investiert, was das Land derzeit an Schulden hat - die man im Falle eines Euro-Ausstiegs oder einer Staatspleite sowieso abschreiben müsste. Und die 2, 4 Jahre würden reichen, um das Land auf Vordermann zu bringen, auch verwaltungstechnisch etc. sprich Steuereintreibung, Kataster etc. pp. - vorausgesetzt, Tsipras und Varoufakis wollen das, wovon man eigentlich ausgehen sollte, wenn man annimmt, dass die den Job auch noch nach der nächsten Wahl haben wollen.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
09.03.2015|14:42 | garibaldi | 46
Re:Re:Griechenland, die never ending story
Ich weiß nicht, ich habe den Verdacht, die haben noch gar keinen genauen Überblick.
wie wahr, wie wahr...

Wer weiß, was für ein Chaos die Vorgänger ihnen in den Amtsstuben hinterlassen haben?
das mit Sicherheit. Jeder, der sich mal länger in GR aufgehalten hat, kann ein Liedchen davon singen

Die Voraussetzungen, um da kurzfristig was konkret auf die Beine zu stellen, sind sicher nicht optimal.
nein, aber was mich so enttäuscht:
* die Syriza gibts ja nicht erst seit gestern
* ihre "Köpfe" sind auch nicht 2 Wochen vor der Wahl auf die Idee gekommen, politisch was ändern zu wollen, sie kannten die Verhältnisse genau, da hätte ich mehr erwartet... statt eines chaotischen Nullprogramms, bzw. stochern im Trüben, wenigstens ein paar brauchbare Vorschläge
so kostet einerseits alles, was sie machen wollen (und somit wahlversprechenstechnisch im Obligo sind....!!) Geld, das sie nicht haben, aber andererseits brüskieren sie mit jedem Tag mehr die Leute, die ihnen eigentlich helfen wollen
Wie war das nochmal mit der Hand, ...die man nicht beisst...



Das seit Jahren geforderte Kataster gibt´s bis heute nicht, das haben die Vorgänger verbummelt.
daran wird zumindest gearbeitet...

Manche der Vorschläge aus Athen sind ja durchaus vernünftig,
echt? welche?

Njet, das reicht nicht.
stimmt doch auch. alles, was man so bislang lesen konnte, war heisse Luft. Nichts dahinter, was für eine brauchbare Verbesserung getaugt hätte... oder??

Wenn die Griechen jetzt einen Sponsor fänden, der ihnen 10 Billionen schenken würde, würde das Herrn Schäuble vermutlich noch nicht reichen.
womit er Recht hätte. Ist wie bei einer Diät. Klar kann man mit Formuladiäten in kurzer Zeit viel abspecken, aber der Lerneffekt bleibt aus und hinterher ist der Mensch in Rekordzeit wieder genauso fett.... so wäre das in dem Fall auch bei GR....kurze Euphorie... aber das dicke Ende kommt, weil der alte Schlendrian weiter geht.

die 2, 4 Jahre würden reichen, um das Land auf Vordermann zu bringen, auch verwaltungstechnisch etc. sprich Steuereintreibung, Kataster etc. pp. -
genau DA hab ich meine Zweifel....siehe oben... mit deinem Geldsegen würde aus dem Vollen geschöpft, aber der LERNPROZESS.... da schwant mir Übles... und - nochmal - das sage ich als absoluter Griechenlandfan

vorausgesetzt, Tsipras und Varoufakis wollen das, wovon man eigentlich ausgehen sollte, wenn man annimmt, dass die den Job auch noch nach der nächsten Wahl haben wollen.

wenn das so weitergeht, kann ich nur sagen... das möge Zeus verhüten...
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
09.03.2015|16:40 | womo66 | 47
Re:Re:Griechenland, die never ending story
Hallo
=)
=» spätestens nach dieser haarsträubenden Aussage ist Griechenland für uns als Reiseziel gestorben.


Starker Tobak. Das ist eine Drohung, die man eigentlich nicht übersehen darf. In einem zivilisierten Staat würde ein solcher Faux pas zur Aufforderung zum Rücktritt reichen.
Ich bin gespannt, was sich die EU noch alles gefallen lassen wird., zumal das nach meinem Verständnis absolut gegen EU-Recht verstößt.
Er sagt klar, er werde diese Leute mit PÄSSEN ausstatten, die ihnen die Weiterreise ermöglicht, gleich woher sie kommen, gleich ob sie Wirtschaftsflüchtlinge oder Terroristen sind.

Da diese erpresserischen Töne aus dem rechten Lager kommen, habe ich den Verdacht, dass Tsipras nicht nur keine Ahnung hat, wie er überhaupt verfahren soll, sondern dass er auch seinen "Partner" nicht unter Kontrolle hat..

Ich hoffe sehr (für dieses Land!) dass das alles nur Säbelrasseln und Theaterdonner ist.

freundliche Grüsse
Kai
-+
09.03.2015|16:49 | alkovenfan | 48
Re:Griechenland, die never ending story
Immerhin sagt Varoufakis klar und deutlich, wenn auch nicht auf der großen Brüsseler Bühne, dass Griechenland seine Schulden nie vollständig wird zurückzahlen können. Mein Frisör weiss das schon seit ein paar Jahren :-)

Und der "Sonderbotschafter" Chatzimakakis denkt schonmal laut nach und sagt: Europa wird früher oder später eine Art "Länderfinanzausgleich" nach bundesdeutschem Vorbild installieren müssen. Die sog. Transferunion ist also das Fernziel der griechischen Regierung, nur darf man das heute noch nicht laut sagen.

Wir brauchen endlich eine Volksabstimmung, nicht nur in Griechenland, sondern auch hier !

-+
10.03.2015|10:27 | schneemann | 49
Re:Griechenland, die never ending story
Wir brauchen endlich eine Volksabstimmung, nicht nur in Griechenland, sondern auch hier !


Um Himmelswillen, hoffentlich nie, denn dann sind wir den Mächten des Schicksals völlig ausgeliefert.

So, aber jetzt Schluss mit Politik.

Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
10.03.2015|11:07 | brawo | 50
Re:Griechenland, die never ending story
Wie sagte der gute Bill Clinton:"Ich glaube an die ewige Weisheit des Volkes."

Nachdem unsere Politiker uns in die heutige Lage manövriert haben, sollten wir ihnen die Macht aus den Händen nehmen und dem zurück geben, von dem sie lt. Grundgesetz ausgeht, nämlich dem Volk.

Nicht über jede Kleinigkeit soll das Volk abstimmen, aber über grundsätzliche Entscheidungen schon.

Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
-+
10.03.2015|11:34 | schneemann | 51
Re:Re:Griechenland, die never ending story
Immerhin sagt Varoufakis klar und deutlich, wenn auch nicht auf der großen Brüsseler Bühne, dass Griechenland seine Schulden nie vollständig wird zurückzahlen können. Mein Frisör weiss das schon seit ein paar Jahren :-»
=)
=) Und der "Sonderbotschafter" Chatzimakakis denkt schonmal laut nach und sagt: Europa wird früher oder später eine Art "Länderfinanzausgleich" nach bundesdeutschem Vorbild installieren müssen. Die sog. Transferunion ist also das Fernziel der griechischen Regierung, nur darf man das heute noch nicht laut sagen.


Na ist doch klar! Das ist einfach nur logisch. Und es ist langfristig vernünftig, wenn man will, dass es den Europäern überall gut geht. Was glaubst Du, wie Deutschland ohne den Länderfinanzausgleich heute aussähe? Bayern wäre immer noch ein rückständiges Agrarland ohne Perspektive, NRW wäre noch viel schlimmer dran seit dem Ende der Stahl- und Kohlezeit, die Stadtstaaten würden flächendeckend verslumt und es gäbe innerdeutsche Flüchtlingswellen kreuz und quer - und in Frankfurt würde man sich die Hände reiben. Tolle Perspektive, was? Wohlgemerkt: Ich rede nicht von der Ausgestaltung im Detail, sondern vom Grundkonzept. Ohne geregelten Finanzausgleich wird Europa auf Dauer genau so wenig funktionieren wie Deutschland bisher ohne Länderfinanzausgleich funktioniert hätte.
Schönen Gruss
Cornelius
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10.03.2015|12:25 | garibaldi | 52
Re:Re:Re:Griechenland, die never ending story


Hallo Cornelius

ich weiß ja, dass aus dem Süden der Republik ein bestimmtes Bild von NRWs Finanzlage vorherrscht, aber ich möchte wieder mal darauf hinweisen, dass NRW zwar im Länderfinanzausgleich Nehmerland ist (700 Millionen), jedoch im vorgeschalteten Umsatzsteuerausgleich 2, 4 Milliarden Euro abgeben muss!!! (Zahlen aus 2014).

Bevor man über einen Länderfinanzausgleich innerhalb der EU nachdenkt, muss zunächst sicherlich über anderweitige "Gleichschaltungen" in Bezug auf die Steuer-und Sozialverischerungssysteme nachgedacht werden.

Im Auslandsjournal habe ich vor einiger Zeit einen Beitrag gesehen, in dem ein Einblick in griechische Behördenräume gewährt wurde. Dort lagen Akten kreuz und quer durcheinander. Es sah so aus, als wären diese weder jemals nach irgendeinem Schema sortiert noch bearbeitet worden.

Statt den Griechen eine Troika auf den Hals zu hetzen, die ihnen das Wasser abgräbt, müsste man vermutlich ähnlich wie bei einem Entwicklungsland, beim Aufbau einer geregelten Bürokratie helfen, z.B. indem man ihnen Finanzbeamte beiseite stellte, die ihnen helfen Überschaubarkeit und Ordnung in das ganze System zu bringen...oder besser gleich ein neues System einführen.

Während dieser Phase müßten die Griechen natürlich untertsützt werden. Die 60 Milliarden, die nun von der EU Bank jeden Tag ins Blaue geblasen werden, sollte man besser dazu verwenden Unternehmern Anreize zu bieten in GR oder in anderen hochverschuldeten EU Staaten zu investieren.

Andererseits dürften natürlich derzeitige griechische Ansprüche nicht derart ausufern, wie es die derzeitige Regierung tut und mit Drohungen, dass man Flüchtlinge ungehindert in die EU reisen lassen will und sogar entsprechende Reisepapiere für sie ausstellen werden wird, kann in Brüssel schon gar nix zu holen sein.


LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
10.03.2015|14:29 | profila | 53
Re:Griechenland, die never ending story
Christiane, wir sind weitestgehend auf einer Linie, was das angeht, auch wenn es nicht immer so aussieht. Das mit NRW ist schon klar, und nicht nur deshalb habe ich ja auch auf Bayern verwiesen, das nur dank der permanenten Ausgleichsarbeit zwischen den Ländern überhaupt auf einen grünen Zweig gekommen ist - zum Glück, sonst müsste NRW auch noch die Bayern im Länderfinanzausgleich subventionieren, über die Steuern hinaus ...

Das mit den Ämtern in Griechenland: Tja, anstatt die Beamten zu schulen, hat die Troika sie halt lieber entlassen ... mit samt den Putzfrauen, Lehrern und Polizisten. Dass das nix werden konnte, hätte eigentlich jedem von vorn herein klar sein müssen, aber da hätte man ja Geld ausgeben müssen und es nicht nur von einer Tasche in die andere stecken ... je länger ich darüber nachdenke, desto mehr Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit der Troikaner beschleichen mich.

Was dieser eigenwillige Grieche da mit den Flüchtlingen losgelassen hat, ist natürlich nicht die feine diplomatische Art - aber irgendwie finde ich diese "Undiplomatie" der Griechen auch erfrischend. Diplomaten reden immer nur um den heißen Brei herum, das ist auch nicht immer hilfreich oder zielführend. Mit den Flüchtlingen, da haben sie ja irgendwie recht, sie haben dieses Problem, weil sie die entsprechenden Grenzen haben, und das mitten in der Pleite, und dann meckern die anderen auch noch, dass sie die Flüchtlinge nicht ordentlich unterbringen. Ich frage mich heute noch, wie sich die Mittelmeerländer von den Nordländern inkl. Deutschland bei Dublin 2 derart über den Tisch haben ziehen lassen können. Ich bin überzeugt, das war Absicht, die mit dem Problem hängen zu lassen, Hauptsache, die Flüchtlinge kommen nicht zu uns. Auch hier hätte jeder denkende Mensch von vornherein wissen müssen, dass das nicht gut geht.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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10.03.2015|14:52 | garibaldi | 54
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