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Quo vadis?
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Re:Re:Quo vadis?
Wir müssen dem Islam mit Demut und Toleranz begegnen. Ich denke da besonders an den König der Saudis, seine Majestät König Salman Ibn Abd Al Azis, oder so. Er hat in seiner unendlichen Großherzigkeit angekündigt, den Bau von 200 Moscheen in Deutschland zu finanzieren.
=)
=) Gut, das mag zunächst vielleicht an dem aktuell niedrigen Ölpreis scheitern, aber irgendwann wird der Saudi das wohl in Angriff nehmen wollen.
=)
=» Ich möchte dem die ursprünglichen Worte wurden gelöscht, bitte die Netiquette beachten Kanzleramt gerne den Vorschlag machen, dem Saudi als Gegengeschenk den Bau von 200 christlichen Kirchen im Wüstenkönigreich anzukündigen.
=)
=) Ich bin ziemlich sicher, dass wir danach niemals mehr was von dem Herrn Salman Ibn Abd Al Azis hören würden.
=)
=) PS: Die Idee stammt übrigens von Dieter Nuhr
=)
=)


Was der US-Außenminister "offiziell" von den Saudis hält, hat er ja gerade erst gesagt: Kerry-Sprüche . Ob er das wirklich so meint? Falls ja, müsste man annehmen, dass da wieder mal einer nichts dazu gelernt hätte. Ich vermute eher, das ist Taktik und Diplomatensprech. Die Idee allerdings, gemeinsam mit einer Kriegspartei deren Krieg zu beenden, ist irgendwie putzig. Aber vielleicht hilft ja der niedrige Ölpreis ein bisschen nach. Die Frage ist wie immer: Wie soll es dann weitergehen?
Schönen Gruss
Cornelius
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25.01.2016|13:00 | garibaldi | 30
Re:Quo vadis?
Um mal auf´s Thema zurück zu kommen, steig´ ich mal bei Karin ein:

Es nutzt nicht viel Wirtschaftsflüchtlinge und Leute mit Straftaten nicht in das Land zu lassen bzw. abzuschieben. In Europa gibt es keine eiserne Vorhänge mehr und die will wohl auch keiner.Und so kann jeder "schwarz" zurück kommen. Und Obergrenzen mögen gut klingen aber wie will man diese durchsetzen ? Auch wenn man in anderen Europäischen Staaten einen Teil der Flüchtlinge aufnimmt. Bleiben die dort ?
=)
=) Einspruch. Die Not der ECHTEN Flüchtlinge ist riesengroß und ich mag mir in meinem schlimmsten Alpträumen nicht vorstellen, was es heißt, Kriegsflüchtling zu sein, womöglich noch mit kompletter Familie vom Säugling bis zum Greis
=)
=» kein normal denkender Mensch kann allen Ernstes diesen Menschen Hilfe verweigern.


Sehr richtig!
=)
Aber wenn ich mir ansehe, dass in letzter Zeit immer mehr junge alleinstehende Männer aus nordafrikanischen Ländern straffällig auffallen, dann würde mir da schon einiges einfallen, dem zu begegnen.
=) Es ist einfach ein Totschlagargument zu sagen, "ja wohin denn mit denen?"
=» Eher müsste man doch fragen "sind wir denn das Auffangbecken für alle, die die Anderen nicht wollen?"


Dazu mal ein paar Klarstellungen: Marokko und Algerien «die Haupt-Herkunftsländer dieser kriminellen jungen Männer, weigern sich ja bisher, diese wieder aufzunehmen. Abschieben kann man sie aber nur in ihre Herkunftsländer, wohin denn sonst? Jedes andere Land würde sich doch herzlich bedanken «achtung Ironie», wenn wir ihm diese Banden unterjubeln wollten, oder? Das ist kein Totschlagargument, das ist eine ganz einfache Tatsache, die man mit noch so vielen Stammtischparolen á la Seehofer nicht aus der Welt geschafft kriegt. Was also tun mit den Jungs? Was ist das für eine Frage? Nach Recht und Gesetz bestrafen muss man sie, weiter nichts! Und wenn sich bei denen rumspricht, dass sie mit ihrem Verhalten hier nicht durchkommen, dann wird sich da ganz schnell die Spreu vom Weizen trennen.
=)
Und so kann jeder "schwarz" zurück kommen.
=)
=» daher sage ich ja, es muss personell aufgestockt werden, an ALLEN Außengrenzen. Unsereiner wird doch außerhalb Schengen auch kontrolliert, warum also sollte das nicht klappen? Also in dem Fall bin ich ganz bei Rike, die das im Ausgangsposting ja auch ansprach


Da sind wir prinzipiell einer Meinung. Allerdings habe ich Bedenken, ob das wirklich so einfach ist. So ist die gesamte nördliche Mittelmeerküste und die gesamte europäische Atlantikküste durchgehend Außengrenze, und wie speziell im Mittelmeer die Küsten von Gibraltar bis zur Ägäis aussehen - samt der Inseln etc. - und wie viele Kilometer das sind, das weißt Du ja sicher sehr gut. Ich schätze, wenn man in den derzeit gern genutzten Bereichen die Kontrollen verstärkt (in der Ägäis ist das wohl schon der Fall, wie man hört), werden sich die Flüchtlinge und deren Schlepper neue Routen suchen, die dann noch gefährlicher sind und noch mehr Todesopfer fordern werden. Abgesehen davon bleibt einem bei der Kontrolle auf dem Meer ja gar nichts anderes übrig, als die Leute zu bergen, wenn man sie findet. Und damit sind sie schon mal da. Und da beißt sich die Katze in den Schwanz ...
=)
Ich sagen nochmals: wer in Deutschland kriminell wird und die hiesigen Gesetze sowie Kultur nicht achtet, der hat in diesem Land weder einen Platz noch Unterstützung zu erwarten.
=)
=) Keine Frau käme wohl auf die schwachsinnige Idee, in islamischen Staaten in Shorts und BH-Top auf die Straße zu gehen (dusslige Touris in der Türkei mal ausgenommen....) und warum ?
=) weil es der Respekt gegenüber dem Gastland erfordert, sich auf die Gepflogenheiten einzustellen
=)
=) Gerade diese Leute reden immer soviel von Respekt, dann kann man auch Respekt gegenüber dem Land und der Bevölkerung erwarten, dessen Gast man ist
=)
=) Und der zeigt sich weder in Diebstählen, noch in Vergewaltigungen der Frauen noch in Beleidigungen.


Das, denke ich, ist ein Konsens, der auf 99% der Bevölkerung zutrifft. Und dieser Konsens drückt sich aus in der Verfassung und den Gesetzen.

Und jetzt mal zu den möglichen Wegen, das Problem in den Griff zu bekommen:

Da ist Angela Merkel offensichtlich hinter den Kulissen sehr aktiv, man hört nur nicht so viel davon. Die Flüchtlingszahlen zu verringern ist nur möglich, wenn die Fluchtursachen bekämpft werden, das sollte eigentlich jedem klar sein. Grenzen zu schließen, egal ob innen oder außen, bringt da gar nichts, im Gegenteil! Je mehr Grenzschließungs-Maßnahmen angekündigt werden, desto mehr Menschen werden versuchen, vorher noch schnell durchzuschlüpfen. Die Flüchtlingssituation in den Lagern in der Türkei, Jordanien etc. zu verbessern, ist sicher ein notwendiges Mittel, das bisher leider nicht einmal ansatzweise ausreichend genutzt wird. Dabei ist es eine äußerst schwierige diplomatische Gratwanderung, mit einem Despoten wie Erdogan zusammen arbeiten zu müssen. Aber Zusammenarbeit mit Despoten sind wir ja eigentlich gewöhnt - siehe Saudi-Arabien. Bei letzteren sollten eigentlich längst die symbolischen Daumenschrauben zum Einsatz kommen - es kann ja wohl nicht sein, dass die in Syrien und Jemen Krieg führen, teils indirekt, teils direkt, und gleichzeitig von uns Waffen bekommen und hofiert werden. Die Saudis wollen verhindern, dass die Mullahs aus Iran zu mächtig werden, das kann man vielleicht verstehen, richtig finden muss man es nicht. Vom Iran ist noch nie ein Krieg ausgegangen (von den Hisbollah- und Hamas-Aktivitäten gegen Israel mal abgesehen, aber das ist ein ganz anderes Thema). Damit will ich jetzt nicht sagen, dass Iran das Land der Seligen wäre, ganz und gar nicht, aber zur Zeit hat man den Eindruck, dass die Saudis sich deutlich schlechter benehmen.

Was gerne ein bisschen untergeht ist, dass viele Flüchtlinge auch aus anderen Ländern kommen: Afghanistan zum Beispiel, oder Eritrea. Was man da tun könnte, um die Lage zu verbessern, wird bisher noch gar nicht diskutiert, da besteht noch dringender Handlungsbedarf, wie mir scheint.

Aber kommen wir zurück auf Europa: Angela Merkel ist zunehmend isoliert? Ich bin mir da gar nicht so sicher. Komischerweise hört man in dem Zusammenhang fast nur die "Lautsprecher" aus der konservativen Ecke. Dass Länder wie Polen, Tschechien, Slowakei etc. sich hinstellen und einfach Nein sagen zur Aufnahme von Flüchtlingen, nicht einmal zu Gesprächen bereit sind, das ist eine eklatante Missachtung der (ungeschriebenen) Prinzipien der EU. Wenn die dieses Verhalten für angemessen halten, sollten sie die EU schleunigst wieder verlassen. Putin wird sie liebend gerne "in seine Arme nehmen"! Was sich da äußerst, ist in meinen Augen dumpfbackiger Populismus der übelsten Sorte. Welche Gestalten in Deutschland und Österreich sich dieser Denkrichtung anschließen, ist nicht verwunderlich. Das unsägliche, weil schlicht völlig realitätsferne Geschwätz von Obergrenzen untergräbt die Grundlagen der Menschenrechte. In letzter Konsequenz muss man feststellen: Dieses Gedankengut ist faschistoid.
Schönen Gruss
Cornelius
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Cornelius
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25.01.2016|14:15 | garibaldi | 31
Re:Re:Quo vadis?
Dazu mal ein paar Klarstellungen: Marokko und Algerien «die Haupt-Herkunftsländer dieser kriminellen jungen Männer, weigern sich ja bisher, diese wieder aufzunehmen. Abschieben kann man sie aber nur in ihre Herkunftsländer, wohin denn sonst? Jedes andere Land würde sich doch herzlich bedanken

sorry, das sehe ich völlig anders. Diese Länder setzen Mitteleuropa ebenso die Pistole auf die Brust, indem sie uns quasi zwingen, diese Leute aufzunehmen.
Im Gegenzug sollte die Politik in der Lage sein, ebensoviel Zwang und Druck auf Marokko und Algerien auszuüben, diese Elemente wieder aufzunehmen.

Wieso sollten deutsche, französische oder sonstige Gefängnisse und Staaten für Straftäter organisatorisch und finanziell aufkommen???




Und wenn sich bei denen rumspricht, dass sie mit ihrem Verhalten hier nicht durchkommen, dann wird sich da ganz schnell die Spreu vom Weizen trennen.


das halte ich für ein Gerücht. Gegenüber einem Afrikanischen Knast sind doch deutsche Gefängnisse das reinste Landschulheim....

werden sich die Flüchtlinge und deren Schlepper neue Routen suchen, die dann noch gefährlicher sind und noch mehr Todesopfer fordern werden.

natürlich werden sie das aber IRGENDWO müssen sie ein EU Land betreten und werden sich dann von dort auf die entsprechenden Wege machen, um nach Norden vorzudringen. Und genau hier muss personell angesetzt werden

Ich finde es unglaublich von einigen Politikern, die nun gerade in der Beziehung auf GR rumhacken.
wenn ich mir anschaue, wie die Leute z.b. auf Lesbos sich aufopfern, um sovielen wie nur möglich zu helfen und wie sehr gerade GR momentan im Stich gelassen wird, dann wird mir echt schlecht.


Da ist Angela Merkel offensichtlich hinter den Kulissen sehr aktiv, man hört nur nicht so viel davon.

das denke ich auch, immerhin gehts auch für sie ums Eingemachte.
all den Krakeelern, die außer auf ihr rumzustampfen sonst keine konstruktiven Vorschläge haben, möchte man empfehlen, es statt nur zu schreien, mal RICHTIG besser zu machen, aber außer Forderungen kommt da ja nix.

Die Flüchtlingssituation in den Lagern in der Türkei, Jordanien etc. zu verbessern, ist sicher ein notwendiges Mittel, das bisher leider nicht einmal ansatzweise ausreichend genutzt wird.
Dabei ist es eine äußerst schwierige diplomatische Gratwanderung, mit einem Despoten wie Erdogan zusammen arbeiten zu müssen. Aber Zusammenarbeit mit Despoten sind wir ja eigentlich gewöhnt - siehe Saudi-Arabien. Bei letzteren sollten eigentlich längst die symbolischen Daumenschrauben zum Einsatz kommen - es kann ja wohl nicht sein, dass die in Syrien und Jemen Krieg führen, teils indirekt, teils direkt, und gleichzeitig von uns Waffen bekommen und hofiert werden.


absolut!
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
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25.01.2016|14:42 | womo66 | 32
Re:Re:Re:Quo vadis?
Dazu mal ein paar Klarstellungen: Marokko und Algerien «die Haupt-Herkunftsländer dieser kriminellen jungen Männer, weigern sich ja bisher, diese wieder aufzunehmen. Abschieben kann man sie aber nur in ihre Herkunftsländer, wohin denn sonst? Jedes andere Land würde sich doch herzlich bedanken
=)
=) sorry, das sehe ich völlig anders. Diese Länder setzen Mitteleuropa ebenso die Pistole auf die Brust, indem sie uns quasi zwingen, diese Leute aufzunehmen.
=) Im Gegenzug sollte die Politik in der Lage sein, ebensoviel Zwang und Druck auf Marokko und Algerien auszuüben, diese Elemente wieder aufzunehmen.
=)
=» Wieso sollten deutsche, französische oder sonstige Gefängnisse und Staaten für Straftäter organisatorisch und finanziell aufkommen???


Ganz einfach: Weil die Alternative eben bis auf Weiteres nicht lautet Einsperren oder abschieben, sondern Einsperren oder laufen lassen, denn wie willst Du Algerien und Marokko dazu zwingen, die Leute zurück zu nehmen? Klar sollten sie es, aber wenn die sich stur stellen? Sollen wir einmarschieren??? Außenpolitik ist ein extrem mühsames, zähes und langwieriges Geschäft. Akute Probleme kriegt man damit nicht von jetzt auf gleich gelöst, nicht mal mit Gewalt - siehe Afghanistan.

=)
Und wenn sich bei denen rumspricht, dass sie mit ihrem Verhalten hier nicht durchkommen, dann wird sich da ganz schnell die Spreu vom Weizen trennen.

=)
=» das halte ich für ein Gerücht. Gegenüber einem Afrikanischen Knast sind doch deutsche Gefängnisse das reinste Landschulheim....


Das mag ja sein, aber die Alternative ist ja nicht: Knast hier oder dort, sondern Knast oder Freiheit. Die kommen ja nicht übers Mittelmeer, um hier hinter Gittern zu wohnen, weil´s in deutschen Knästen so gemütlich ist «was übrigens ein Märchen ist, die Realität ist nicht besonders komfortabel - eine Nacht mag ja angehen, aber längere Zeit??? Schau mal hier ».
=)
werden sich die Flüchtlinge und deren Schlepper neue Routen suchen, die dann noch gefährlicher sind und noch mehr Todesopfer fordern werden.
=)
=» natürlich werden sie das aber IRGENDWO müssen sie ein EU Land betreten und werden sich dann von dort auf die entsprechenden Wege machen, um nach Norden vorzudringen. Und genau hier muss personell angesetzt werden


Da gebe ich Dir ja recht, nur: Wenn die die europäischen Küsten erstmal erreicht haben, ist es eh schon wieder zu spät, da sind sie dann schon da und müssen das normale Prüfverfahren durchlaufen, egal ob in Brindisi oder Bremen (nur mal als Beispiele). Da ist doch der Punkt, wo es hapert, dass die Verfahren immer noch etliche Monate dauern. So geht das nicht, das ist klar. Aber wenn alle nur abblocken und nix für eine Verfahrensbeschleunigung tun, wird das nie was.
=)
Ich finde es unglaublich von einigen Politikern, die nun gerade in der Beziehung auf GR rumhacken.
=» wenn ich mir anschaue, wie die Leute z.b. auf Lesbos sich aufopfern, um sovielen wie nur möglich zu helfen und wie sehr gerade GR momentan im Stich gelassen wird, dann wird mir echt schlecht.


Das finde ich auch immer wieder zum . Vielleicht sollten diese Kandidaten mal dran denken, dass drei Finger auf einen selber deuten, wenn man mit einem auf Andere zeigt. Und das kommt regelmäßig aus der selben Ecke, die die griechische Bevölkerung systematisch ins Armenhaus getrieben haben und immer noch damit weitermachen. Da fällt mir auf: Schäuble ist in letzter Zeit merkwürdig still, wartet der drauf, dass Angela stolpert?
=)
=)
Da ist Angela Merkel offensichtlich hinter den Kulissen sehr aktiv, man hört nur nicht so viel davon.
=)
=) das denke ich auch, immerhin gehts auch für sie ums Eingemachte.
=» all den Krakeelern, die außer auf ihr rumzustampfen sonst keine konstruktiven Vorschläge haben, möchte man empfehlen, es statt nur zu schreien, mal RICHTIG besser zu machen, aber außer Forderungen kommt da ja nix.


Oooch, da kommen doch ganz dolle Vorschläge , gerade erst wieder von der Julia Klöckner. Die sollte sich nochmal als Weinkönigin bewerben statt als Ministerpräsidentin. Da versteht sie mehr davon, war sie ja schonmal. Was sie da aufgetischt hat, ist lauter alter Käse in neuer Verpackung. Unglaublich!
=)

Schönen Gruss
Cornelius
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25.01.2016|17:29 | garibaldi | 33
Re:Quo vadis?
Na ja das sehe ich auch ein wenig anders. Was man nicht mit Geld erledigen kann muss man halt mit viel Geld erledigen.. Auch Algerien oder Marokko werden schwach wenn die Summe nur anständig hoch ist. Man darf ja nicht vergessen, dass es sich hier ausschließlich um Wirtschaftsflüchtlinge handelt, wobei in vielen Fällen die Familie die "Überfahrt" bezahlt hat und der "Sohn" Geld nach Hause schickt. Da sie ja bei uns nicht Arbeiten dürfen, bestreiten sie ihren Lebensunterhalt halt mit Kleinkriminalität. Immerhin geht dabei um mehrer Million Euro die so nach Marokko fließen.
Aber vielleicht würde man ihnen ja auch im Rahmen einer Amnestie, helfen, in dem man ihnen neben der Duldung auch erlaubt zu arbeiten.

Griechenland hat natürlich keine Schuld, denn das Land ist mit der enormen Flüchtlingswelle schlichtweg überfordert, (übrigens war das ja in Italien nicht anders). Ich würde ebenfalls so reagieren und einfach Flüchtlinge ausreisen lassen, was ja die Türkei ebenfalls praktiziert.

Man darf dabei nicht vergessen, dass unsre Politiker seit langen die Situation kannten und sich vor der Realität einfach drückten. Ist ja schon vielsagend wenn unser Innenminister noch nicht einmal die tatsächlichen Daten kennt. Scheinbar ist er nicht in der Lage seine "Beamten" in den Griff zu bekommen...
Das kalte Grausen kann man bekommen, wenn man Spiegelberichte zur Lage der Polizei bekommt. Ebenfalls ein Ergebnis einer misslungenen Föderal - Politik der der Bundesländer..
Auch wenn Fr. Merkel hinter den Kulissen merkelt, wird sie zu keinem Ergebnis kommen.. Diesmal hat sie die Rechnung ohne Europa gemacht, denn jetzt bekommt sie die Quittung ihrer Europapolitik zu spüren..
Leider kommt ja nichts Besseres nach oder doch, ich würde ihr jedenfalls kein Auge nachweinen.. Auf der anderen Seite, würde ich, bevor eine Beatrix von Storch weiter ihr dummes Geschwätz verbreitet, sie doch glatt wählen...
Schaun wir mal, was passiert, wenn die IS es doch schafft, was mit Sicherheit geschehen wird, einen Teroranschlag zu verüben. Dann kippt mit Sicherheit, die Stimmung in Deutschland...-+
25.01.2016|19:01 | antonis | 34
Re:Quo vadis?
Also als faschistoit würde ich die zunächst die Staaten bezeichnen, die den politischen Islamismus betreiben,
Staaten wie z.B. Saudi Arabien, Iran (hierzu empfehle ich die Lektüre von Hamed-Abdel-Samads Buch "Der islamische Faschismus").

Kurzfristige Lösungen zum Frieden in der Region wird es sicherlich nicht geben, da sich hüben wie drüben die Lager nicht grün sind. Hier Amis, EU und Russland, die sich derzeit nicht gerade einig sind, dort Sunniten, Schiiten und diverse Terrorgruppen.
Die Diplomaten und Politiker sind wirklich nicht zu beneiden und dass in Zeiten des Wahlkampfes manch merkwürdige Forderungen oder vermeintliche Lösungen des Problems den Weg auf die Titelseiten unserer Zeitungen und es als Meldung in die Nachrichetn schaffen, dürfte uns wohl kaum verwundern.

Griechenland oder Italien allein mit dem Problem zu lassen, wäre wohl genauso wenig im Sinne der Regeln der EU, wie die Weigerung der osteuropäischen Länder Flüchtlinge aufzunehmen.
Diesen aber allein den schwarzen Peter zuzuschieben, ist wohl nicht gerecht, denn wieviele Flüchtlinge hat denn bisher wohl GB aufgenommen?
Aber in diesem Fall wird nicht groß gezetert, da Herr Cameron ja immer das Drohmittel "Brexit" aus dem Hut zieht.
An Frankreich werden auch keine großen Forderungen gestellt, weil hier befürchtet wird, dass die Rechten sonst noch größeren Zulauf bekommen.
Und weiß eigentlich jemand wie viele Flüchtlinge z.B. Spanien und Portugal aufgenommen haben?

Ob man nun die nordafrikanischen Kleinkriminellen in Lohn und Brot bringen kann, wage ich mal für´s Ruhrgebiet zu bezweifeln. Bei z.T. bis zu 15 % Arbeitslosen können diesen meist nicht unbedingt hoch qualifizierten Menschen nur geringe Chancen eingeräumt werden.
Das mancherorts in D jetzt auch schon die Nerven blank liegen, beweist womöglich dieser Artikel aus Essen, wo sich in manchen Stadtteilen die Bevölkerung inzwischen einem Ausländeranteil von bis zu 20 % gegenüber sieht.

Essener SPD plant Demo gegen Flüchtlinge

Natürlich soll man nichts unversucht lassen Menschen in Not zu helfen, Not dort zu lindern, wo sie entsteht, aber wer darüber die Ohren gegenüber der eigenen Bevölkerung verschließt, wird sich wundern, was dabei herauskommen wird....
LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
26.01.2016|11:23 | profila | 35
Re:Re:Quo vadis?
Also als faschistoit würde ich die zunächst die Staaten bezeichnen, die den politischen Islamismus betreiben,


Kurzfristige Lösungen zum Frieden in der Region wird es sicherlich nicht geben, da sich hüben wie drüben die Lager nicht grün sind.

ALLE haben das Ausmaß dramatisch und für alle fatal unterschätzt.
Man hätte, wenn schon eine schnelle Einigung in Kriegsländern nicht machbar ist, in den dortigen Nachbarländern große Auffanglager errichten sollen, wo die Menschen temporär untergebracht und versorgt worden wären, statt sie Tausende von Kilometern durch die halbe Welt zu jagen
Denn immerhin möchten ja wohl sehr viele auch wieder nach Hause, wenn der Krieg vorbei ist. Irgendwer muss dort ja auch wieder aufbauen.
In unserem Kulturkreis (und Wetter...) dürften sich auch die Wenigsten so wirklich wohl fühlen.. nicht umsonst sieht man, w enn im kleinen Maße auch schon wieder Rückkehrer
Dummerweise sind das aber die, von denen auch wir profitieren könnten, junge, gut ausgebildete Paare und Familien, die sich ausser Zuflucht hier eine Karriere aufgrund ihrer Ausbildung erhofft hatten, aber nun sehen, dass auch in Mitteleuropa nicht alles Gold ist was glänzt


Diesen aber allein den schwarzen Peter zuzuschieben, ist wohl nicht gerecht, denn wieviele Flüchtlinge hat denn bisher wohl GB aufgenommen?

Interessant hierzu dieser Artikel

Wenns ums Subventionen verteilen geht, befällt diese Staaten merkwürdigerweise nie eine solche vornehme Zurückhaltung.

Und weiß eigentlich jemand wie viele Flüchtlinge z.B. Spanien und Portugal aufgenommen haben?

Cornelius vielleicht??

Natürlich soll man nichts unversucht lassen Menschen in Not zu helfen, Not dort zu lindern, wo sie entsteht, aber wer darüber die Ohren gegenüber der eigenen Bevölkerung verschließt, wird sich wundern, was dabei herauskommen wird....


das steht allerdins zu befürchten...
mit freundlichen Grüssen
Rike
-+
26.01.2016|13:09 | mowgli | 36
Re:Quo vadis?
Da muss ich leider zustimmen. Die dümmliche Bauernfängerei, die sich inzwischen bis in die Mitte der Politik gefressen hat, trägt sicher nicht dazu bei, die Sorgen der Menschen zu lindern, im Gegenteil. Dass sich neben diversen osteuropäischen Staaten auch Großbritannien und Spanien nicht mit Ruhm bekleckern, ist wahr, ändert aber leider auch nichts an der Situation. Nach den letzten Äußerungen zur gerade stattgehabten Innenministerkonferenz scheinen aber inzwischen wenigstens ein paar Staaten mehr zu begreifen, dass es so nicht weiter gehen kann.

Was die hohen Zahlen in bestimmten Stadtteilen angeht, da muss man leider wiederum konstatieren, dass die Behörden ihrer Aufgabe nicht gerecht werden. Es kann doch kein Zweifel bestehen, dass das nicht gut gehen kann, dass das Gebot der Stunde vielmehr Dezentralisierung ist, Verteilung der Menschen auf möglichst unterschiedliche Stadtteile, Gemeinden etc. Man kann sich nur wundern, wie lernresistent Behörden sind, aber das ist ja nichts Neues.

Um noch mal auf die faschistoiden Denkmuster zurück zu kommen: In dem Artikel in der Welt, den Rike verlinkt hat, stehen ein paar sehr aufschlussreiche Aussagen, zum Beispiel vom tschechischen Innenminister Chovanec: "die Hotspots müssten wie Haftanstalten funktionieren". Das sagt doch eigentlich alles, oder? Diese Typen sehen in sämtlichen Flüchtlingen erstmal nur Kriminelle, danach erst vielleicht Menschen. Da kann einer sagen, was er will, diese Leute sind noch nicht wirklich in der Demokratie angekommen.
Schönen Gruss
Cornelius
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26.01.2016|13:50 | garibaldi | 37
Re:Quo vadis?


. Da kann einer sagen, was er will, diese Leute sind noch nicht wirklich in der Demokratie angekommen.

Vornehmlich sind solche Leute schon gar nicht in der EU angekommen! - bzw. begreifen sie nur als die Kuh, die man melken kann!


Was die hohen Zahlen in bestimmten Stadtteilen angeht, da muss man leider wiederum konstatieren, dass die Behörden ihrer Aufgabe nicht gerecht werden. Es kann doch kein Zweifel bestehen, dass das nicht gut gehen kann, dass das Gebot der Stunde vielmehr Dezentralisierung ist, Verteilung der Menschen auf möglichst unterschiedliche Stadtteile, Gemeinden etc. Man kann sich nur wundern, wie lernresistent Behörden sind, aber das ist ja nichts Neues.

Nicht nur die Behörden sind da blind. Das Ruhrgebiet hatte schon seit Jahren einen erhöhten Zuzug aus Staaten wie Syrien, Iran, etc.
Die, die nun kommen sind z.T. schon Familienangehörige, die nachziehen. Und wo wollen die wohl hin? Natürlich zu ihren Verwandten oder zumindest ganz nah dran. Da interessiert die Menschen nicht wirklich wohin man sie nach der Einreise gebracht oder auf welche Gebiete man sie verteilt hat.
Dass nun Viertel, die sowieso schon eine niedrigere soziale Schicht beherbergt, besonders niedrige Mieten aufweisen, zieht natürlich auch besonders viele Ausländer an, die nun mal leider immer noch über geringe Qualifikationen und damit geringere Gehälter verfügen...und schon hat man sein Problemviertel.


LG,
Christiane
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26.01.2016|17:01 | profila | 38
Re:Quo vadis?
Hier ein vielleicht aufschlussreicher Artikel über die Rolle Großbritanniens aus der SZ, geschrieben von einem Engländer, der bei der BBc arbeitet:

Britische Einstellung zu Europa


Das darin erwähnte Zitat : "Wir haben den Charakter einer Inselnation", sagte Premier Cameron in einer Rede zum Verhältnis zur EU im Jahr 2013. Deshalb, sagte er, sei die Beziehung der Briten zu Europa weniger emotional als vielmehr pragmatisch." Für uns ist die EU Mittel zum Zweck." - sagt wohl alles!
LG,
Christiane
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26.01.2016|17:21 | profila | 39
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