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Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
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Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Ach ja, was ich überhaupt nicht prickelnd finde sind Alkoven. Aber das ist ja Geschmackssache ...
richtig. für uns kommt NUR ein Alkoven in Frage
Das einzige, wo ich keine Kompromisse machen würde, ist das Reserverad.
meine Rede

Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
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23.01.2017|15:10 | womo66 | 10
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Das mit dem Reserverad habe ich mir auch länger überlegt. Es gibt ja jetzt nur ein Pannenset.

In meiner Zeit als PKW- und Wohnmobilfahrer habe ich bisher glücklicherweise noch nie eine Panne gehabt. Bis vor einigen Jahren bin ich auch deutlich mehr gefahren als jetzt ( ehemaliger Aussendienstler ).

Beim letzten und auch einem vorherigen Womo hätte ich einen Reifenwechsel gar nicht alleine durchführen können. Da fehlte dann einfach das geeignete Werkzeug.

Die ein oder andere Panne hatte ich allerdings auch schon mal unterwegs. Bisher konnte mir da der ADAC immer helfen. Sogar an einem Sonntag haben die mir mal eine komplette Bremse repariert.

Gruss Uwe
OCEANLINE, unterwegs mit Frau und ehemals auch mit Hund im WoMoWeinsberg Carahome ...
denn die Welt ist zu schön um darüber zu fliegen
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23.01.2017|18:57 | oceanline | 11
Re:Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil

=) Beim letzten und auch einem vorherigen Womo hätte ich einen Reifenwechsel gar nicht alleine durchführen können. Da fehlte dann einfach das geeignete Werkzeug.
=)
=) Die ein oder andere Panne hatte ich allerdings auch schon mal unterwegs. Bisher konnte mir da der ADAC immer helfen. Sogar an einem Sonntag haben die mir mal eine komplette Bremse repariert.
=)


Das mit der Bremsenreparatur ist allerdings eine erstaunliche Geschichte. Normalerweise kann man doch ohne entsprechende Werkstatt und Ersatzteile überhaupt nichts groß machen, und die erreicht man nur an Werktagen zu den üblichen Öffnungszeiten. Beim Reifen kommt hinzu, dass man auch das passende Format finden muss, das hat auch nicht jeder immer und überall gerade rumliegen.

Das geeignete Werkzeug für einen Reifenwechsel sollte ja nun aber wirklich bei jedem Fahrzeug dabei sein, oder nicht? Das ist doch Grundausstattung! Und was diese komischen Pannensets angeht, denen würde ich ja überhaupt nicht trauen. Außerdem nutzen die wenn überhaupt nur bei kleineren Undichtigkeiten, bei größeren Reifenschäden sind die so nutzlos wie ein Kaugummi - wobei letzterer vielleicht wenigstens die Nerven beruhigt. Hier kannst Du mal nachlesen, was der ADAC von den Pannensets hält ... vor allem das Fazit sollte man durchlesen!

Was die Häufigkeit von Reifenpannen angeht, da gibt´s nun gar keinen Anhaltspunkt. Ich hatte mit einer Reihe verschiedener Fahrzeuge über 20 Jahre lang nie eine Reifenpanne und nun in den letzten 12 Jahren gleich 3!
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
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24.01.2017|13:00 | garibaldi | 12
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil

garibaldi:
Die meisten ADAC Abschleppunternehmer haben eine eigene Werkstatt.Mit etwas Glück eine, die auf das Basisfahrzeug ausgerichtet ist, sprich Fiat, Iveco usw.Wenn der dann auch Wert auf zufrieden Kunden und guten Ruf legt, repariert der auch am Sonntag.Der Mann hat sowieso Bereitschaft, so kriegt er auch die Zeit gut rum.Und sowas spricht sich ja gerade bei Womofahrern rum, also gute Werbung.
LG Frank
Ich bin nicht wie die anderen,ich bin SCHLIMMER!Und was nicht paßt,wird passend gemacht.
-+
24.01.2017|20:32 | syncromat | 13
Re:Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil

=) garibaldi:
=) Die meisten ADAC Abschleppunternehmer haben eine eigene Werkstatt.Mit etwas Glück eine, die auf das Basisfahrzeug ausgerichtet ist, sprich Fiat, Iveco usw.Wenn der dann auch Wert auf zufrieden Kunden und guten Ruf legt, repariert der auch am Sonntag.Der Mann hat sowieso Bereitschaft, so kriegt er auch die Zeit gut rum.Und sowas spricht sich ja gerade bei Womofahrern rum, also gute Werbung.


Ob wirklich die meisten eine eigene Werkstatt haben, sei dahin gestellt, mag sein, dass das auf viele zutrifft. Dass die dann aber auch am Sonntag die Zeit, die nötigen Erstatzteile etc. zur Hand haben - sofern der Pannenhilfefahrer überhaupt der Werkstattinhaber und kein Angestellter ist, der sowieso am Sonntag nicht in die Werkstatt kommt etc. pp. - unterm Strich ist es ein Riesenglück, wenn man sowas erlebt, weil die möglichen Hinderungsgründe einfach zu viele sind.
Schönen Gruss
Cornelius
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25.01.2017|14:22 | garibaldi | 14
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Der Angestellte kommt schon in die Werkstatt, und auch an die Ersatzteile, wenn vorhanden.Hat sicher nicht jeder ADAC Partner, aber viele.Und es gibt wie überall, solche und solche.Die einen wollen helfen das der Kunde seinen Urlaub schnell fortsetzen kann, der andere denkt nur an den Feierabend.
LG Frank
Ich bin nicht wie die anderen,ich bin SCHLIMMER!Und was nicht paßt,wird passend gemacht.
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25.01.2017|21:02 | syncromat | 15
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Herzlichen Glückwunsch zum hoffentlich bald kommenden neuen Mobil!

Reservereifen dabei haben oder nicht...
ich bin da geteilter Meinung, weil wir eigentlich immer Freisteher sind. Von daher wäre es schon ganz gut, wenn man morgens aufwacht und ein Reifen hat sich verabschiedet und man hat einen Ersatz dabei, aber:
Wenn ich mir dann aber dieses piselige Bordwerkzeug ansehe, das man heute statt Reservereifen bekommt, wird mir schlecht.
In der Werkstatt wird das Fahrzeug mit einem fahrbaren Wagenheber angehoben und die Räder mit Pressluft-Schraubern gelöst und befestigt. Und dann obendrein noch mit einem Drehmoment Schlüssel festgezogen...und die soll ich jetzt ungeschminkt und fern der Heimat von Hand lösen?
Das wird wohl niemals klappen!
Also kann ich mit dem jahrelang mitgeführten Reservereifen nichts anfangen.
Aber ohne jemandem zu nahe treten zu wollen:
einen Reifen-Platzer bekommt man ja nur sehr selten ohne Grund.
Meist liegt es daran, dass man den Reifen zu wenig Beachtung schenkt: Luftdruck-Prüfen wird nur alle Jubeljahre mal gemacht, Bordsteinkanten werden in spitzen Winkeln hochgefahren etc.
Ein Reifen vergisst solche Behandlungen nicht!
Ok, Luftdruck prüfen kann man nicht mehr an jeder Tankstelle machen. Die kleinen, mobilen Pressluftbehälter schaffen gerade mal 3-3, 8 bar und z.B. meine Sommerreifen brauchen 4, 5bar...
Letztes Jahr (2016) habe ich auf dem Stellplatz in Jülich den absoluten Hit gesehen: Reifen-Herstellungsjahr laut DOT 1999! Als ich den Fahrer darauf ansprach, sagte der nur: "Das Womo ist gerade mal 35.000km gelaufen und das Profil ist noch in Ordnung. Die Risse auf den Flanken sind von der Sonne, hat aber nichts zu sagen. Der ständige Druckverlust kommt wahrscheinlich von nem defekten Ventil..."
Da wundert es mich nicht mehr, wenn sich ein so alter Reifen auf der BAB bei 100km/h verabschiedet...
-+
26.01.2017|11:48 | boliseiaudo | 16
Re:Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil

=) ich bin da geteilter Meinung, weil wir eigentlich immer Freisteher sind. Von daher wäre es schon ganz gut, wenn man morgens aufwacht und ein Reifen hat sich verabschiedet und man hat einen Ersatz dabei, aber:
=) Wenn ich mir dann aber dieses piselige Bordwerkzeug ansehe, das man heute statt Reservereifen bekommt, wird mir schlecht.
=) In der Werkstatt wird das Fahrzeug mit einem fahrbaren Wagenheber angehoben und die Räder mit Pressluft-Schraubern gelöst und befestigt. Und dann obendrein noch mit einem Drehmoment Schlüssel festgezogen...und die soll ich jetzt ungeschminkt und fern der Heimat von Hand lösen?
=) Das wird wohl niemals klappen!
=) Also kann ich mit dem jahrelang mitgeführten Reservereifen nichts anfangen.

Da kann ich Dir mit gutem Gewissen und aus mehrfacher Erfahrung widersprechen. Das klappt sehr wohl. Ich weiß zwar nicht, was heutzutage neue Dukatos für Bordwerkzeug haben, aber sowohl unser altes Womo als auch unser nicht ganz alter PKW (Fiat) haben sehr gut brauchbares Bordwerkzeug. Ich habe damit auch schon diverse Male den Sommer-Winter-Reifenwechsel praktiziert, von den Pannenfällen abgesehen. Ratsam ist dann nur, nach einer gewissen Zeit/Strecke die Radmuttern zu kontrollieren. Was man allerdings dabei haben sollte ist ein einigermaßen stabiles Rohr, das man als Verlängerung des Radmutternschlüssels verwenden kann, sonst kriegt man die Dinger nicht auf.


Aber ohne jemandem zu nahe treten zu wollen:
=) einen Reifen-Platzer bekommt man ja nur sehr selten ohne Grund.
=) Meist liegt es daran, dass man den Reifen zu wenig Beachtung schenkt: Luftdruck-Prüfen wird nur alle Jubeljahre mal gemacht, Bordsteinkanten werden in spitzen Winkeln hochgefahren etc.
=) Ein Reifen vergisst solche Behandlungen nicht!
=) Ok, Luftdruck prüfen kann man nicht mehr an jeder Tankstelle machen. Die kleinen, mobilen Pressluftbehälter schaffen gerade mal 3-3, 8 bar und z.B. meine Sommerreifen brauchen 4, 5bar...
=) Letztes Jahr (2016) habe ich auf dem Stellplatz in Jülich den absoluten Hit gesehen: Reifen-Herstellungsjahr laut DOT 1999! Als ich den Fahrer darauf ansprach, sagte der nur: "Das Womo ist gerade mal 35.000km gelaufen und das Profil ist noch in Ordnung. Die Risse auf den Flanken sind von der Sonne, hat aber nichts zu sagen. Der ständige Druckverlust kommt wahrscheinlich von nem defekten Ventil..."
=) Da wundert es mich nicht mehr, wenn sich ein so alter Reifen auf der BAB bei 100km/h verabschiedet...


Alles richtig, trotzdem gibt es keine Garantie, dass nicht auch mal ein neuer Reifen aus welchen Gründen auch immer seinen Geist aufgibt. Auch die beste Vorsorge ist keine Garantie gegen Pannen. An meinem PKW hatte ich kürzlich über Nacht einen Plattfuß - nach dem Reifenwechsel habe ich festgestellt, dass ein Loch wie von einem dicken Nagel oder einer Schraube in der Lauffläche war. Ansonsten war der Reifen noch völlig in Ordnung. Er war zwar nicht mehr ganz neu, aber das Loch hätte er auch gekriegt, wenn er am Tag vorher neu aufgezogen worden wäre ... mit richtigem Luftdruck.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
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26.01.2017|14:55 | garibaldi | 17
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Bei meinem Womo-Reifenschaden habe ich zum Wechseln des Reifens den ADAC kommen lassen. Mit dem Profiwagenheber und dem Akku-Schlagschrauber war das eine Sache von wenigen Minuten. Selbst würde ich das bei dem großen Fahrzeug auch nicht machen wollen.
Grüsse
Frank
-+
26.01.2017|21:31 | palstek | 18
Re:Der Weg zu unserem neuen Wohnmobil
Hallo, hier mal meine persönliche Sicht, nach einer Reifenpanne am nagelneuen Reifen.

Ohne Reservereifen, werde ich nach dem Erlebnis bei einer Reifenpanne mitten im Rhein Main Gebiet, nicht mehr auf Tour gehen.

Ich hatte kurz vor Weihnachten, vor unserem Neujahrsurlaub im Allgäu, schnell noch 4 neue Winterreifen aufziehen lassen. Winterreifen mit der Kennnummer irgendwas C21 oder so, die mir auch die Auflastung unseres Knausers von 4, 5 auf 4, 85 to , mit entsprechendem TÜV Gutachten ermöglichte.

Nachdem ich die Reifen von der Firma Carsten Stäbler recht günstig angeboten und auch noch zwei Tage vor Weihnachten in Waghäusel montiert bekommen hatte, fuhr ich noch schnell mit unserem Knauser an die heimische Tankstelle, um ihn für die Reise voll zu tanken.

Beim bezahlen der Tankrechnung fragte ich die blonde Frau an der Kasse, ob denn der Hochdruckreiniger an der Waschhalle zu nutzen wäre, da die Temperatur ja nur knapp über dem Gefrierpunkt liegen.

Klar können sie den nutzen, der ist doch beheizt und liefert auch bei der niedrigen Temperatur jetzt heißes Wasser. Nur müssen sie den provisorischen Weg fahren, welcher wegen der Baustelle hinten an der Waschstraße heute neu angelegt wurde.

Komme ich da auch mit dem WOMO durch? Neh kein Problem, der ist breit genug.

Also ich der blonden Frau vertraut und mich mit dem Knauser durch den recht engen Weg bis hinter die Waschhalle gezwängt. Leider war der Weg nicht so breit wie es die Frau empfand.

Wenn mir nicht ein freundlicher Bauarbeiter die seitlich des Weges stehenden Barrieren zur Seite geschoben hätte, wäre der Knauser wohl mit einem neuen Streifen Design an beiden Seiten graviert worden. Da direkt hinter dem Engpass sofort scharf nach links abgebogen werden musste um an dem Gerüst vorbei zu kommen. Was selbst mit einem etwas größeren PKW schon recht problematisch war.

Am Hochdruckreiniger angekommen, fand ich dann dort doch tatsächlich ein Schild vor, welchem zu entnehmen war, dass sowohl die Waschstraße, als auch der Hochdruckreiniger auf Grund der niedrigen Temperaturen nicht in Betrieb sei.

Wen ich in dem Augenblick zum Teufel wünschte??? Stark angefressen wendetet ich unseren Knauser auf dem durch die Baustelle stark eingeengten Platz hinter der Waschhalle und verließ die Tankstelle.

Kaum vom Tankstellengelände gefahren, zeigte mir auf einmal mein Reifendruck Kontrollgerät an, dass mein rechter Hinterreifen zu wenig Luft hatte. Ich merkte es auch im gleichen Augenblick an dem lauter werdenden Fahrgeräusch.

Also rechts ran und ausgestiegen und musste zu meinem Erstaunen sehen, dass der neue Winterreifen Hinten Links absolut platt war und der Knauser quasi schon auf der Felge stand.

Schei.. was nun. Naja schnell bei meinem Reifenhändler angerufen, der nur 1 km entfernt sein Unternehmen hat und der auch unsere gesamten Firmenfahrzeuge betreut.

Der Filialleiter kam auch bereits noch zwei Minuten selbst vorbei um zu sehen wie er mir helfen könne.

Leider waren seine Bemühungen vergeblich. Obwohl er mir selbst die Reifen empfohlen hatte, mich aber auf Grund der geplanten Auflastung dann an meine Womowerkstatt verwiesen hat, da die ja wohl damit mehr Erfahrung hätte.

Ein Anruf bei der Sachbearbeiterin in seiner Firma hatte ergeben, das er mir frühestens in 6-7 Tagen den defekten Reifen besorgen könne, da ja Weihnachten vor der Tür stehe und sein Großhandel, sowie auch andere Reifenhändler im Umfeld, die seine Sachbearbeiterin angerufen hatte, diesen Reifen in der Dimension und mit der Kennziffer C21 nicht am Lager hätten und dieser auch erst irgendwo besorgen müsse, was halt mehr Zeit benötige.

Er bot mir aber an, den defekten Reifen zu untersuchen, da er auf Grund des Aussehens der Reifenkarkasse von einem Bruch der seitlichen Reifenwand ausgehen würde, was dann ja auch unter Umständen über einen Gewährleistungsanspruch abzuwckeln wäre.

Also was tun, glücklicher Weise hatte ich ja noch die 4 Sommerreifen im Knauser liegen und somit die Möglichkeit den defekten Reifen und den auf der anderen Seite des Womo zu wechseln.

Der Filialleiter bot mir an das er mir in rund einer Stunde einen Monteur schicken könne, der mir die Reifen wechseln könne. Er konnte mir leider nicht helfen, da er sich sonst seinen Anzug ruiniert hätte, wofür ich absolut Verständnis zeigte.

Auf meine Frage, ob ich nicht einfach den Reifenreparaturset nutzen könne, um bis in seine Werkstatt zu fahren, warnte er mich dringend davor. Ich solle dies auf keinen Fall tun. Das dem Fahrzeug beiliegende Reifendichtmittel anwenden!
Da dies eine größere Sauerei im Reifen und auf der Felge anrichten wurde Und dann später die Felge mühselig gereinigt werden müsse, wenn das Mittel dann überhaupt die undichte Stelle abdichten würde.

Ich bedankte mich für seine freundliche Hilfe und machte mich dann sogleich daran selbst die 2 Reifen zu wechseln.

Ich war eigentlich auch recht skeptisch ob das Bordwerkzeug für einen Reifenwechsel ausreichen würde, da ich mir dieses vorher noch nicht richtig angesehen hatte. Konnte aber gleich feststellen, dass das Bordwerkzeug von einer sehr guten Qualität ist und für einen Reifenwechsel absolut geeignet ist.

Auch der beigefügten Wagenheber machte eine sehr guten Eindruck, aber durch die Hubstützen und die Luftfederung am Knauser hatte ich dafür keinen Bedarf.

Ich fuhr schnell mit der Luftfederung den Knauser nach oben in die höchste Stellung und habe dann zusätzlich die Hubstützen noch eingesetzt um mir selbst ein besseres Gefühl zu geben im Bezug auf die Sicherheit.

Das war das erste Mal, das ich richtig froh war Luftfederung und Hubstützen am Knauser zu haben, da ich ansonsten nicht gewusst hätte wie ich die 17" Winterreifen aus dem engen Radkasten bekommen sollte.

Der Reifenwechsel selbst war dann mit dem beigefügten Radschlüssel, mit ausziehbarer langen Achse schnell erledigt und rund 10 Minuten später war ich schon beim Reifenhändler der sich dann den defekten Reifen genau ansah, nachdem sein Monteur diesen von der Felge gezogen hatte.

Schuld an dem Platten hatte eine große, dicke fette Schraube, wie sie zur Befestigung von Gerüsten an einer Hauswand eingesetzt wird.

Diese hatte wohl in Fahrtrichtung zum Reifen gelegen und sich mit ihrer Spitze in die Reifenfläche gebohrt und dort einen Krater von rund 8 mm hinterlassen, durch welchen die gesamte Luft aus dem Reifen in Sekundenschnelle ausgetreten ist. Von der Schraube selbst war noch ein ca. 4 cm langes Stück (das mit der Spitze daran) im Reifen zu finden. Der Kopf der Schraube war wohl nach dem Eindringen in den Reifen abgerissen. Also keine Gewährleistung, sondern PP.

Herrn Stäbler den ich sofort anrief um ihn von dem Reifenschaden zu unterrichten, da ich davon ausging dass es sich hier um eine Gewährleistungsfall handelte, rief ich dann gleich an um Entwarnung zu geben.

Er bot mir an bei seinem Händler den Reifen für den kommenden Tag zu besorgen und mir diesen auch am kommenden Tag noch auf die Felge zu montieren, damit ich noch vor Weihnachten die Winterreifen wieder komplett zu haben. Dieses Angebot nahm ich dankend an.

Da die Firma Stäbler diese Reifen sehr häufig an WOMOS montiert, hatte sein Händler von genau dem Typ auch immer eine kleiner Menge vorrätig an seinem Lager.

Mein Fazit daraus, ab sofort führe ich immer einen Ersatzreifen mit, damit ich dann bei einer Panne, sofort reagieren kann um den Reifen zu wechseln.

Wenn ich mir vorstelle, dass ich bei einem großen Reifenhändler im Rhein-Main -Gebiet fast eine Woche warten müsste, bis ich den Reifen erhalten würde, frage ich mich, wie soll der ADAC das in einer kurzen Frist bewerkstelligt bekommen.

Sicher kann der ADAC einen Reifen in annähernd gleicher Größe besorgen, aber ob der den Anforderungen entspricht, das wage ich zu bezweifeln. Denn Letztlich darf man ja nur mit zwei gleichen Reifen auf einer Achse fahren, da ansonsten die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges erlischt. Und wenn ich mir dann vorstelle, dass dann vielleicht statt einem Reifen mit einer Tragkraft von 1500 kg, nur ein Reifen mit einer Tragkraft von 1000 kg als Ersatz aufgebaut wird, dann habe ich kein gutes Gefühl.

Aber das muss jeder für sich entscheiden.

Zurzeit fahre ich nun eine Winterreifen mit großer Tragkraft als Ersatzrad im Knauser spazieren. Zwar nimmt er dort Platz weg. Aber ich bin gerade dabei mir eine Wanne tiefziehen zu lassen. Welche dann von der Garage aus in den Boden der gleichen eingelassen wird Die das Fahrgestell nach unten nicht überragt. Und die nicht aufsetzt wenn es mal eng wird unter dem Überhang des Knauser.

Da ich durch die Wanne mit dem dazugehörenden Deckel aber um ca. 40 mm hoch in die Garage reiche, erhält diese eine um eben diese 40 mm Höhe, vollflächig angehobenen Boden. Sodass ich innen in der Garage keine Schwelle habe. Unsere Fahrräder passen trotz dieses Umbau von der Höhe her immer noch in die Garage.

Ein weitere Vorteil sehe ich darin, dass ich im Fall einer Reifenpanne dann den Ersatzreifen von Innen aus der Garage raus heben kann und dieser sauber und trocken ist.

Zwar muss ich dann wahrscheinlich die Garage zumindest teilweise entladen, aber dies ist mir immer noch lieber, als Tagelang irgendwo mit einem defekten Reifen zu stehen und auf Hilfe zu warten.

In dieser Zeit reisen wir dann lieber weiter, in der Hoffnung, dass die nächste Reifenpanne solange auf sich warten lässt, bis wieder ein einsetzbarer Reifen im Knauser ist, der den Anforderungen, welche im KFZ Schein eingetragen sind entspricht und uns mit gutem Gewissen weiter reisen lässt.

Eine andere Alternative wäre gewesen, eine Vorrichtung unter dem Knauser anbringen zu lassen, mittels derer man den Reifen dann runterkurbeln könnte um ihn dann unter dem Fahrzeug raus ziehen zu müssen.

Was ich mir nur schwer vorstellen kann da ich mir nicht ausmalen möchte, wie schmutzig man sowohl beim entnehmen des Ersatzrades, als auch bei der Unterbringung des defekten Rades unter dem Fahrzeug wird.

Aber das Thema hat sich eh erledigt, da es für das Alko Chassis keine solche Vorrichtung am Markt gibt.

Also muss ich da selbst dran und lasse mir eine solche Wanne aus Alublech tiefziehen, nachdem wir in der Firma eine Form des 17" Reifen angefertigt haben.
Da der Sommerreifen geringfügig kleiner ist, habe ich dann im Sommer auch kein Problem damit, einen entsprechenden 5. Sommerreifen als Ersatzrad in der Wanne unterzubringen.

Sicher wird das alles etwas schwerer, aber da ich nun den Wagenheber, sowie diese Reifendichtmittel und den zum Reparaturset gehörenden Mini Kompressor aus dem Knauser genommen habe, bleibt da nicht mehr viel zusätzliches Gewicht über.

Grüße aus Hessen Rainer












Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

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27.01.2017|00:23 | havoered | 19
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