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Fälle von West-Nil-Fieber in Griechenland


 West-Nil-Fieber

Nach Angaben des griechischen Gesundheitsministeriums sind seit Anfang August elf Menschen an West-Nil-Fieber gestorben, mindestens 150 sind erkrankt. Betroffen ist vor allem die Verwaltungsregion Zentral-Makedonien im Norden des Landes.

West-Nil-Fieber ist eigentlich eine Vogelkrankheit, die von verschiedenen Stechmückenarten von Vogel zu Vogel übertragen wird. Die Übertragung auf Säugetiere (vor allem Pferde) und Menschen wird als biologisches „Versehen“ betrachtet, da diese das Virus selbst nicht weitergeben.

80% aller Infektionen beim Menschen verursachen überhaupt keine Beschwerden, 20% der Infizierten erleben die Krankheit als heftige Sommergrippe von drei bis fünf Tagen Dauer. Hohes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, geschwollene Lymphknoten und rote Flecken, vor allem an Bauch, Brust und Rücken, bestimmen dann das Bild. In dieser Phase kann West-Nil-Fieber leicht mit Dengue-Fieber verwechselt werden, mit dem es sich einige Verbreitungsgebiete teilt.
In seltenen Fällen (unter 1%) kommt es zu Entzündungen von Gehirn und Hirnhäuten oder Herzmuskel, die lebensbedrohlich werden können. Hiervon sind ganz überwiegend alte Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem betroffen.
Da eine Schutzimpfung nicht zur Verfügung steht, bleibt nur, sich konsequent vor Mückenstichen zu schützen. Dies gilt besonders für wasserreiche Vogelparadiese und Gegenden mit Bewässerung in der Landwirtschaft (Reisanbau). Wie Sie sich wirksam gegen Plagegeister schützen, erfahren Sie unter Tipps und Infos. Weitere Informationen erhalten Sie vom Reisemedizinischen Informationsdienst des ADAC (089-76 76 77).


~womo66~fritz14~fritz~, 2010-09-30

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