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 Dieses MeinWomoReisebuch beschreibt eine abwechslungsreiche Reise durch 3 Provinzen Italiens und vorbei an 3 Meeren:

Von Apulien an der Adria über Basilicata und Kalabrien am Ionischen Meer und Kalabrien am Thyrrenischen Meer bis zur sagenumwobenenen Straße von Messina.

Unsere Süditalienreise beginnen wir am Gargano, dem Sporn am Stiefel Italiens. Wir besuchen Trani, wo wir den wunderschönen Dom am Meer besichtigen, machen Abstecher zu Sehenswürdigkeiten im Land, wie dem Castel del Monte oder den Dolmen von Bisceglie und baden im adriatischen Meer.

Über Städte wie Bitonto und Bari fahren wir weiter gen Süden, besichtigen die Grotte bei Castellana Grotte und lassen die Landschaft auf uns wirken.

Bei Alberobello lassen wir uns vom Charme der eigentümlichen Trulli mit ihren geheimnisvollen Zeichnungen auf den Dächern verzaubern, bevor es über Ostuni, die zauberhafte "weiße" Stadt wieder Richtung Meer, nach Brindisi geht.

Wir flanieren am Hafen entlang oder genießen einen Stadtbummel mit einem Besuch in einem typischen italienischen Straßencafé.
Weiter geht es nach Lecce, der Barockstadt, wo im typischen hellen Stein der Region barocke Kunstwerke zu bestaunen sind.

Die Küstenstraße führt uns durch schöne Natur mit atemberaubenden Ausblicken auf das adriatische Meer bis zum Stiefelabsatz, nach Santa Maria di Leuca, wo wir die Wallfahrtskirche am Leuchtturm über dem Hafen besuchen und von dort einen unglaublichen Blick weit über Hafen, Stadt und Meer genießen.

Am Kap vor Santa Maria verläuft die imaginäre Grenze zwischen der Adria und dem Ionischen Meer, die man manchmal als weiße Linie zu erkennen glaubt. Tatsächlich entsteht diese Schaumlinie aber durch das aufeinander prallen der Strömungen beider Meere, wodurch das Meer in dieser Region öfter unruhig ist.
Von hier können wir ferner per Boot einige Grotten besichtigen.

Weiter geht es um "die Ecke" und ins Gebiet des 2. Meeres, des ionischen Meeres, hier der Golf von Taranto.

Entlang der Küste finden wir unzählige schöne Stellen für ein unbeschwertes Badevergnügen, bevor wir uns in Taranto in den (vergleichsweise) "Grossstadtrummel" stürzen für Besichtigungen von Kulturgütern, Shopping, Restaurantbesuche (Muschellokale am Hafen!) oder einfach relaxen in den Parks der Stadt.

Zwischen Marina di Ginosa und Metaponto überfahren wir die Grenze von Kalabrienund befinden uns nun in der Region Basilicata.

Nach genügend Badestopps zieht es uns in die Berge, immerhin wartet Süditalien nicht nur mit Kultur und beachlife, sondern auch wunderschönen Nationalparks auf.

Den ersten besuchen wir, in dem wir hinter Trebisacce rechts in den Parco Nazionale del Pollino abbiegen. Vorbei an geschichtsträchtigen Orten wie Cassano allo Ionio oder Castrovillari rollt unser Womo immer weiter in die wunderschöne Natur des Nationalparks, wo wir auf Wanderparkplätzen auch unser Nachtlager aufschlagen können, sofern wir uns an die Regeln «no camping, no bbq» halten.

Das Zentrum des Parks und seine Verwaltung befindet sich in Rotonda, wo wir viele Informationen und auch geführte Wanderungen bekommen können.

Auf gleicher Strecke zurück geht es wieder ans Meer, die Füße ins Wasser strecken. Damit haben wir Kalabrienerreicht.

Wir besuchen Sibari, über schöne Fischerorte wie Cariati und Ciro geht es an der Küste entlang weiter.
Südlich Ciro biegen wir dann ab zu der 3-Seentour ins berühmte Silagebirge mit seiner reichhaltigen Flora und Fauna «es soll dort noch Wölfe geben!»
An den 3 Seen, Lago Ampollino, Arvo und Cecita lässt sich hervorragend wandern und auch unser Womo findet sicher ein ruhiges Plätzchen.

Nach sehr viel purer Natur rollen wir gen Westen über die Stadt Cosenza, wo wir unsere Vorräte in großen Supermärkten und Geschäften aufstocken können und natürlich auch das Flair einer größeren Stadt auf uns wirken lassen.

Von Cosenza aus fahren wir weiter ans Meer und haben hiermit das 3. Meer, das Thyrrenische Meer an der Westseite des Stiefels erreicht.

Entlang der malerischen Küste geht es wieder nach Süden, wir besuchen das pittoreske Küstenstädtchen Tropea, wo wir die berühmten süßen Zwiebeln kosten, durch malerische Altstadtgassen streifen und «dank Westküste» unglaubliche Sonnenuntergänge über dem Meer beobachten können.
Mit ein wenig Glück und einer klaren Nacht kann man von hier sogar (sofern vorhanden) Eruptionen des Vulkans Stromboli auf den äolischen Inseln sehen.

Auch den 3. der schönen Nationalparks in der Region sollten wir nicht links liegen lassen. Bei der Weiterfahrt geht es in den Aspromonte, den Park direkt auf Italiens Stiefelspitze.
Hier erwartet uns nahezu unberührte vielfältige Natur, durchzogen von schönen Wasserläufen, wo man herrlich wandern kann.

Direkt nach Süden führt uns dann unser Weg nach Melito ans Meer, von wo aus wir entlang der Küste endgültig die Stiefelspitze umrunden und unsere Fahrt mit der Besichtigung des "schönsten Kilometers Italiens", der Hafenpromenade von Reggio di Calabria beenden, dem Fährhafen in der Strasse von Messina, beenden.

Damit liegen viele aufregende Kilometer in unserem "Kielwasser", wir haben ein ursprüngliches Stück echtes Italien mit freundlichen Menschen, traumhafter Natur und viel Kultur kennengelernt.

Wer mag, setzt nun mit der Fähre entweder von Reggio di Calabria oder Villa San Giovanni über nach Sizilien oder wendet die Nase wieder gen Norden, heimatlichen Gefilden entgegen.


~fritz14~womo66~, 2015-12-03

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