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ukitesfrnlseAlbanien


 Im Jahre 2011 wurde Albanien von Lonely Planet als Nummer EINS der zu besuchenden Destinationen gewählt. Also folgten wir dem Rat um die Republik Albanien, die bereits seit 1000 v.Chr. von den Illyrern, Römern, Byzantinern und Slawen usw., besiedelt war, kennenzulernen.

Albanien hat eine Fläche von 28748 qkm und 2,8 Millionen Einwohner. Die Sand- und Kiesküsten an der Adria und am Ionischen Meer haben eine Länge von 362 km. Der Korab mit seinen 2764 m ist der höchste Berg des Landes und der Drin der längste Fluss, der nach 282 km in die Adria mündet.

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Bis zum Jahr 1944 glich die Geschichte des Landes in etwa der der übrigen Balkanländer. Nachdem die letzten deutschen Truppen abgezogen waren übernahm Enver Hoxha und sein kommunistisches Regime die Führung des Landes. 1946 wurde die Volksrepublik Albanien ausgerufen. Zuerst mit der UdSSR, später mit China eng verbunden führte 1978 Hoxha das Land in die totale Isolation. Den Albanern war jede Art der Religionsausübung verboten. Gotteshäuser wurden zerstört bzw. zweckentfremdet. Tausende von Gläubigen wurden getötet. Privatautos waren untersagt, ein- und ausreisen war fast unmöglich.
Zum Schutze der Unabhängigkeit wurden Hunderttausende Bunker erbaut. Dieser Wahnsinn verschlang Unsummen. Nur ein kleiner Teil der Bunker konnte mit Waffen bestückt werden, da dem Land das Geld dafür fehlte.
Heute versucht man einen Teil der Anlagen sinnvoll zu nutzen. Albanische und deutsche Studenten haben ein Projekt gestartet und so werden Bunker zu Gästehäusern, Restaurants und Geschäfte umgebaut.

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Nach dem Tod Hoxhas 1985 begann eine langsame Öffnung des Landes und im Jahr 1991 wurde die Republik Albanien ausgerufen.

Es ist bemerkenswert was dieses Land in den letzten 20 Jahren geschaffen hat. Überall wird gebaut, Straßen angelegt, asphaltiert und die Infrastruktur für den Tourismus geschaffen und ständig verbessert. In den letzten fünf Jahren haben sich die Nächtigungszahlen um 70% erhöht und das zu Recht.
Das Angebot an Tankstellen ist riesig, Bankomat, Supermarkt, Restaurants – in den Städten ist alles ausreichend vorhanden. Das Hinterland ist noch nicht so gut ausgebaut, doch das Nötigste ist auch hier erhältlich.

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Immer wieder liest man, dass eine tägliche Straßengebühr zu entrichten ist. Dies ist nicht richtig. Es muss weder bei der Einreise noch für Straßennutzung etwas bezahlt werden.
Der Großteil der Straßen war eigentlich besser als erwartet. Es gab nur einige Abschnitte die schlimm waren. Die Fahrtechnik der Albaner ist allerdings gewöhnungsbedürftig. Wie überall im Süden ist auch in Albanien die Müllsituation nicht zufriedenstellend.

Wunderbare Landschaften, schöne Strände, eine Vielzahl von Kulturstätten und die freundlichen Menschen machen Albanien zu einem besuchenswerten Land.


~~halifax7~, 2013-10-29

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