Die zweitgrößte Stadt Portugals - etwa 238.000 Einwohner – war schon in der Eisenzeit besiedelt. Portus Cale wurde 600 Jahre von den Römern beherrscht . Den Goten folgten die Mauren, die 1095 vertrieben wurden . Aus der Grafschaft Porticale entwickelte sich das Königreich Portugal.
Porto, terrassenförmig am steilen Ufer des Douro erbaut, zählt seit 1996 zum UNESCO Weltkulturerbe.
Wem der Aufstieg durch die Ribeira mit den farbenfrohen Häusern, den steilen Treppen und dem Gewirr von Gassen zu anstrengend ist, kann von den Cais da Ribeira mit Aufzug bzw. Standseilbahn die Oberstadt erreichen. Bemerkenswert in der Altstadt ist das Nebeneinander von vorbildlich renovierten und sehr verfallenen Gebäuden.
Vila Nova da Geia liegt am linken Ufer des Douro und ist bekannt für seine vielen Portweinkellereien, die zu Besichtigungen und Verkostungen einladen.
Portwein darf sich nur der Wein nennen, dessen Trauben im Douro-Tal geerntet wurden. Der Transport der Weinfässer erfolgte durch Rabelos. Diese Boote haben heute nur mehr touristische Bedeutung. In den Kellereien wird der Wein veredelt, gelagert und vermarktet.
Eine Stadtrundfahrt mit der Straßenbahn Nr. 22 ist ein besonderes Vergnügen. Sie verkehrt von Batalha (Standseilbahn Guindais) nach Carmo, ist preisgünstig und führt an interessanten Orten vorbei.
~halifax7~halifax7~, 2013-06-09