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 Im Fünftausend-Seelen-Ort Tokaj säumen pastellfarbene Hofhäuser und Palais die kleine Hauptstraße, am barocken Rathaus kleben Schwalbennester, und die roten Postkästen mit dem goldenem Posthorn erinnern an die k. u. k.-Zeit.

Weinkeller, Läden und Gasthäuser warten auf Gäste, die sich hier am fernen Ende der Europäischen Union noch rar machen.

Mitten im Örtchen steht ein Brunnen mit einer Bacchusskulptur auf einem Fass, eine Traube und einen Weinbecher in den Händen und offensichtlich die Welt vergessend.

Direkt hinter dem göttlichen Trunkenbold geht es hinab in den uralten Keller des Räköczi-Weingutes - vierundzwanzig Gänge, in denen Aszü und Szamorodni in Eichenfässern und mystischer Ruhe reifen.

Seit dem fünfzehnten Jahrhundert gibt es diese unterirdische Welt, der große Saal wurde dreißig Meter lang, zehn Meter breit und fünf hoch aus dem Vulkangestein gegraben. Ein majestätischer Ort, 1526 Zeuge der Wahl des ungarischen Königs Jänos Szapolyai.

Schräg gegenüber am Hauptplatz gehlt es in das Museum. Das schmucke Gebäude gehörte einst einem griechischer Kaufmann, einer von vielen, die, von den Türken geflüchtet, hier eine neue Heimat fanden. Es ist, wie auch sonst dem Wein gewidmet, der die Menschen am Bodrog immer ernährte, der der Durst von Kaisern stillte und den selbst die ungarische Nationalhymne überschwenglich besingt: Tokaji.


~hwemmert~hwemmert~, 2014-11-12

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