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Nordspanien, Cantabrien, Asturien, Galicien
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Nordspanien, Cantabrien, Asturien, Galicien
wir planen einen Urlaub im nächsten Jahr in diese Region. Wer war schon mal dort und hat auch am Picos de Europa gewandert und kann uns über seine Erfahrungen berichten. Wie ist das in Spanien wenn man seinen Hund mitnehmen möchte?
Danke+
19.11.2009|: | sally | 1
Re:Nordspanien, Cantabrien, Asturien, Galicien
Wie ist das in Spanien wenn man seinen Hund mitnehmen möchte?
=» Danke


wo siehst du hier ein Problem??

Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
19.11.2009|: | womo66 | 2
Re:Nordspanien, Cantabrien, Asturien, Galicien
Tja ich habe in versch. Reiseführern für Nordspanien und auch in dem Rother Wanderführer gelesen dass es viele agressive, streunende Hunde geben soll die z.T. auch Menschen belästigen würden. Vor allem im Gebiet des Picos de Europa sollen große Hütehunde mit Stachelhalsbändern ihre Herden vor Menschen und natürlich deren Begleiter Hund zu schützen dass sogar die Empfehlung gegeben wird, man solle sich mit einem entsprechenden Ultraschallgerät schützen. Ich denke wenn man sowas liest in einem aktuellen Reise- bzw. Wanderführer macht man sich im Rahmen seiner Urlaubsplanung schon mal Gedanken ob das dann der richtige Ort ist zum Wandern. Denn wer ist schon auf solche Begegnungen im Urlaub scharf.
Deshalb die Frage ob den jemand schon Erfahrungen gemacht hat und grundsätzlich über diese Region berichten kann. Interessant und eine alternative wäre sicherlich auch die Region Andalusien. -+
19.11.2009|: | sally | 3
Re:Nordspanien, Cantabrien, Asturien, Galicien
Hallo Sally !
Habe deine Frage glaube ich auch in einem anderen Forum gelesen. Also, das mit den aggressiven streunenden Hunden ist meiner Meinung nach so nicht richtig. In der Regel sind die sog. "Streuner", was das Sozialverhalten angeht, eher in Ordnung als so mancher von einem Menschen nicht(?) erzogener Hund. Wir selbst sind mit -3- Hunden unterwegs und waren dieses Jahr sowohl in Nordspanien als auch in Portugal. Unsere Erfahrung ist, dass Hunde alles untereinander regeln, dazu ist es meiner Meinung nach wichtig, dass sie dies auch können und dürfen, sprich: das ganze findet ohne Leine statt. Die Hunde tauschen sich aus und regeln alles, was zu regeln ist, bisher ohne Probleme. Das geht natürlich nur dort, wo auch Platz dafür ist und wo nicht z.B. Revieransprüche der Streuner eine Rolle spielen oder Hunde eine Aufgabe zu erfüllen haben, z.B. eine Herde zu hüten usw.
In Städten und/oder an Stränden herrschen andere Regeln: Hier ist natürlich Rücksicht auf die Einheimischen angesagt. Allgemein wird nach unser Erfahrung nicht gern gesehen, dass Hunde an Stränden rumlaufen, insbesondere wenn dort Menschen sind und noch mehr insbesondere, wenn Hunde dort ihre Häufchen hinterlassen. Darauf muss man Rücksicht nehmen. Wir handhaben das so, dass wir unsere Hunde an Strände, wo sich Einheimische aufhalten, nicht mitnehmen. Allenfalls suchen wir leere Strandabschnitte, bevorzugt früh morgens oder abends und natürlich, nachdem die Hunde im Hinterland "entsorgt" haben.
Die "Belästigung" von Menschen durch Streuner liegt meistens darin, dass sie um Futter betteln. Wir sind noch nie - ich betone nie! - von Streunern in irgendeiner Weise aggressiv angegangen worden.
Gruß Klausimaus-+
20.11.2009|: | klausimaus | 4
Re:Nordspanien, Cantabrien, Asturien, Galicien
Hallo,

wir waren im Oktober im Nordwesten Spaniens und sind vollauf begeistert. Es ist mit der Mittelmeerküste nicht zu vergleichen. Als Tourenführer hatten wir das Buch "Mit dem Wohnmobil nach Nord-Spanien". Das war sehr hilfreich und hat uns in Gegenden geführt, an denen wir sonst wohl vorbei gefahren wären. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich und es gibt atemberaubende Ausblicke. Bis auf die großen städte waren die Park- und Übernachtungsmöglichkeiten alle ok. Hier gibt es allerdings teilweise offizielle kostenlose Stellplätze mit Ver- und Entsorgung!Da muß man eben mit dem Roller oder Bus in die Stadt.
Die Menschen waren sehr freundlich und agressive Hunde bzw. freilaufende Hunde haben wir nicht gesehen.
Im Oktober hatten wir Temperaturen teilweise über 20 Grad, allerdings auch ein paar Regentage.
Wir können die Gegend nur empfehlen!

Allzeit gute Fahrt
elwo
-+
20.11.2009|: | elwo | 5
Re:Nordspanien, Cantabrien, Asturien, Galicien
Hallo Sally Ich bin mal die 333 nach Puebla de Lillo in der Nähe eines Stausee gefahren und von Redipollos gewandert.Es waren nur 4 Std. Am nächsten Tag wollte ich eine weitere Tour machen, aber das Wetter spielte nicht mit. Über agressive Hunde kann ich nichts sagen, da wir weder einen Hund haben noch darauf achten solange sie nicht auffällig werden.
Gruss Michael-+
20.11.2009|: | michael43 | 6
Re:Nordspanien, Cantabrien, Asturien, Galicien
Ich muss Sally´s Reiseführer bis zu einem gewissen Grad Recht geben.
Es muss, nach unserer Erfahrung ein Unterschied gemacht werden, in welchem Land man den wilden Hunden begegnet.
Wir haben z.b. auf Mallorca die Erfahrung gemacht, dass viele Hunde auf einsamen Fincas in glühender Sonne, ohne Schatten, ohne Wasser an einer viel zu kurzen Kette den lieben langen Tag vor sich hinvegetieren.
Was das soll, hat sich uns nicht erschlossen, denn wenn der Hund als Wachhund hätte dienen sollen, hätte man ihn frei im Gelände laufen lassen müssen.
Solche Hunde werden, aufgrund negativer Erfahrungen, sicherlich eher böse als andere und uns sind ein paar begegnet (die sich von dem Joch befreien konnten..) wo wir, obwohl wir uns mit Hunden auskennen, ganz schnell Fersengeld gaben.
Ähnliches haben wir mit frei streunenden Hunden auf der sonst sehr von uns geschätzten Insel Sizilien erlebt. Mit ein Grund, uns dieses Jahr, solange Luna noch klein ist, gegen die 5. Überwinterung dort zu entscheiden.....

Demgegenüber hat es auch in GR viele wild lebende Hunde (auch einige WIRKLICH grosse Kaliber)
Die, die wir bis jetzt trafen, sind meist aber superängstlich und, wenn sie nicht schon von selbst in Deckung gehen, so kann man sie, sollten sie tatsächlich aufdringlich werden, mit einem scharfen Wort in die Flucht schlagen.

Generell hab ich IMMER, egal wo, ein ungutes Gefühl, wenn uns so ein "Kalb" von 25kg aufwärts entgegenkommt und bibbere um meine "Fusshupe"

Allerdings hat mir Luna grad gebellt, dass sie unser bislang grösster Hund wird und sich zu wehren weiss.. WENN sie erstmal gross ist... na dann...

habe mir grad mal die Stellplätze mit den Bildern um Picas de Europa angeschaut.. schön!!
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
20.11.2009|: | womo66 | 7
Re:Nordspanien, Cantabrien, Asturien, Galicien
Hallo!

Wir waren diesen Sommer auch in Nordspanien unterwegs und hatten so gut wie keinen Kontakt zu "wilden" Hunden. Weder an den Küsten noch in den Orten und Städten.
Allerdings war das auch unser erster Urlaub ohne eigenem Hund.
Die meisten Reiseführer sind da, glaube ich, seit den 70ern nur in Sachen Preise aktualisiert worden, die Gepflogenheiten dort haben sich gewaltig geändert und so auch manche "Hundeplage".

Die Sache mit der Angst vor den wilden Hunden kommt mir bekannt vor: "Ich bin dann mal weg" von HaPe Kerkeling. Auch hier waren die Reiseführer für den Jakobsweg voll von Warnungen vor wilden, gefährlichen Hunden - aber es gab eben keine auf der Strecke!

Ich kann mich der Ausführung von Klausimaus nur voll und ganz anschließen. Ein Hund mit guter Sozialisation, im Umgang mit anderen Hunden, wird keine Probleme haben. Blick und Gestik des Anderen und die Sache ist in der Regel klar, auch von Mensch zu Hund. Bauch rein, Brust raus als Mensch sagt dem Hund in der Regel schon alles, klare Kannte eben.

Wie heißt es doch so schön?: Der Fehler ist immer am oberen Ende der Leine!

In diesem Sinne: Eine schöne Planung und Vorfreude auf diese fabelhafte, wilde Region Europas!

Gruß
Stucki

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20.11.2009|: | stucki | 8
Re:Nordspanien, Cantabrien, Asturien, Galicien
Was du von der guten Sozialisation sagst, ist schon richtig. Allerdings.. weiss das auch der "wilde" Hund

Klar, wenn MEIN Hund nicht ordentlich sozialisiert ist, kann ich mir selbst in den Hintern treten, aber es nützt mir das beste Sozialverhalten meines «ggf. mal, wenn ausgewachsen..» 12 kg Hundes nix, wenn eine NICHT sozialisierte Bestia mallorcin «sorry, die heissen WIRKLICH so... keine Erfindung von mir... » auf ihn zutrabt...

Dennoch stimme ich zu, dass man nicht in Panik verfallen sollte, schon im Vorfeld, allerdings würde ich auch Gegenden, wo ein vermehrtes Vorkommen solcher Tiere bekannt ist, meiden.



Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
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20.11.2009|: | womo66 | 9
Re:Nordspanien, Cantabrien, Asturien, Galicien
Hallo Karin!

Bei der 12 Kilo Malle-Bestie macht dein Hund (hoffentlich) das sozialisierte richtige. Auf den Rücken legen und ergeben, sollte reichen.
Allerdings gibt es leider 2 und 4 beinige Psychopaten ohne Bremse.

Sozialisation meint hier nicht das beigebrachte Verhalten durch den Menschen. Ich meinte das Rudelverhalten, welches der Welpe vom ersten Tag an erst in seiner (Hunde)Familie und später optimal in der Welpengruppe unter Hunden lernt. Das fängt schon damit an, dass die Welpen erst mit 10 Wochen von der Mutter weg sollten, da in dieser Zeit sehr viel geprägt wird. Hier entscheidet sich die Persönlichkeit (Alpha, Omega, Kopfhund usw.) und hier lernt der Hund das er ein Hund ist und kein "komischer" Mensch.
Bei Interesse einfach mal unter dem Namen Eberhard Trumler gucken, er war Verhaltensforscher bei Hunden/Dingos.
Gruß
Christoph
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20.11.2009|: | stucki | 10
Re:Nordspanien, Cantabrien, Asturien, Galicien
Moin Christoph..

.... 12 kilo bestie.. *höhö*... na DA hätt ich aber angst.. nee nee. also ein bestia mallorcin tappt dir locker mit nem zentner auf die schultern... pure muskeln....in unseren Mallorcazeiten hatten wir freunde, die auf ihrer Finca eine dogge und eben 2 bestia hatten «heisst auch Perro de Pastor Mallorquin «Ca de bestia» vielleicht klingt das heiliger *grins*»
ich habe KEINE angst vor grossen hunden, aber die 2 mallorciner haben mir höchsten respekt eingeflösst.... die dogge, ein wenig kleiner obwohl dennoch ein riesenviech, war dagegen ein lämmchen

und klar stimm ich dir zu, dass das unter NORMALEN hunden so sein sollte, wie du beschreibst nur das weisst du vorher NIE
seit unsere wuschel (yorkiemädchen) mit 1 1/2 jahren von 2 pitbulls buchstäblich in einzelteile zerlegt wurde, hab ich da halt verständlicherweise so meine zweifel.
nach diesm erlebnist hatten wir es bei Idefix aus lauter panik und angst auch versäumt, sie artgerecht zu sozialisieren und nicht mit anderen, jedenfalls grösseren hunden zusammengelassen, w as wir heute bereuen
daher wird luna nun aber sowas von sozialisiert... das ist eine wonne, zu sehen, wie sie mit jedem hund "kann" «ausser einem franzosenpudelmix.. den mag sie gar nicht *grins*»


Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
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21.11.2009|: | womo66 | 11
Re:Nordspanien, Cantabrien, Asturien, Galicien
Hallo!
Hört sich zwar hart an, aber auch Kampfhunde «heißen ja nicht umsonst so» müssen durch die Luftröhre atmen und die lässt sich "komprimieren".
Gruß
Christoph
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21.11.2009|: | stucki | 12
Re:Nordspanien, Cantabrien, Asturien, Galicien
wow. DAS muss man sich aber trauen... also ICH würds wohl net...
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
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21.11.2009|: | womo66 | 13
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