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Griechenland vor der Entscheidung
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Griechenland vor der Entscheidung
Zur aktuellen Situation in Griechenland hier ein informativer Artikel

Besonders erfreulich diese Darstellung :

Zitat:
Anders als Fernsehbilder von immer neuen Demonstrationen oder Streiks glauben machen, ist die überwältigende Mehrheit der Griechen Umfragen zufolge nicht gegen, sondern für - auch schmerzhafte - Reformen.
zitatende

Genau diese Tatsache wird im Ausland immer wieder übersehen, es müsste sich nur mal jemand in Deutschland vortellen, wie man sich fühlt, wenn man von heut auf morgen 30% WENIGER in der Lohntüte hat.. für den gleichen Job..
Dennoch ist die Bereitschaft zum sparen vorhanden.

Vielleicht wäre dem griechischen Staat ja mal mit einer CD aus der Schweiz gedient... in Deutschland hat das ja auch ordentlich Millionen in die Kassen gespült...


Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
+
17.06.2011|08:40 | womo66 | 1
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Hallo Karin !Und der liebe Rest !
Ich kenne eigentlich nur die Vorschläge aus Brüssel, Paris und Berlin, wie eine Lösung aussehen könnte. Was für Vorschläge gibt es eigentlich von der Opposition und Regierung in Griechenland?
Gruß Michael-+
17.06.2011|12:47 | michael43 | 2
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Michael.. Herr Google hilft da weiter ...
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
17.06.2011|13:22 | womo66 | 3
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Hallo Michael !
Das ist ja das Irre:Die jetzige Opposition war von 2004 bis 2009 an der Regierung und hat einen großen Teil des Schlamassels mit verursacht, aber jetzt will sie von alldem nichts wissen und die Bedingungen neu verhandeln.Das ist sicher auch ein Grund, warum die Demonstranten in Athen nicht gegen die Regierung sondern gegen alle Politiker demonstrieren.
Übrigens ein kleiner Nebenaspekt:
Angeblich muss ja Griechenland gerettet werden, koste es was es wolle.Eine Insolvenz hat angeblich nicht verhersehbare Folgen.Damit hat doch die griechische Regierung eine wunderbare Erpressung zur Hand:
Wollt Ihr uns kein Geld mehr geben oder sind die Bedingungen zu hart, ja, dann melden wir eben Staatsinsolvenz an und das wollt Ihr ja wohl nicht oder?
Also her mit dem Geld, auch wenn das Fass keinen Boden hat!
Ist das nicht herrlich.
Gruß
dschaps -+
17.06.2011|15:47 | dschaps | 4
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Na, so schwer ist es doch eigentlich nicht zu verstehen:

jeder Studi am Anfang von VWL lernt: anitzyklisch vorgehen. In der Krise investieren!

Wird das nicht gemacht, sondern gespart, geht die Wirtschaft mit tödlicher Sicherheit kaputt und genau das sehen wir momentan in GR.
Es ist der absolute Schwachsinn, dem Land Milliarden reinzupumpen, aber GLEICHZEITIG dermassen die Daumenschrauben anzulegen, sodass alles komplett zum erliegen kommt!

Logisch waren die Einsparungen beim Wasserkopf der Administration, das kann jede Nation wohl nachvollziehen.
Schlimm, aber sicher auch hilfreich die durchaus von der Bevölkerung getragenen Einsparungen an den Löhnen und Gehältern
Stur das Verhalten der verknöcherten Gewerkschaften, die ihre Seilschaften schwinden sehen.
Hilfreich wäre nur weitere Investitionen UND Neustrukturierung der Wirtschaft

wie war es denn in UNSERER Krise?? Da wurde eher gefördert, die Betriebe unterstützt statt beschnitten und jetzt brummts (noch..)
Aber GR beschneidet man hinten und vorne und jammert dann rum, dass die faulen Griechen nix auf die Reihe bringen.

Was nun das Horrorszenario für den Euro im Falle der Pleite betrifft.
Ist doch logisch?!

Da kommt nun der Normalo vom Stammtisch ins Spiel.
Euro raus aus GR, GR raus aus Euroland, sollen "die" doch sehen, wie sie klarkommen, uns geht das nix an.

Klasse Idee... warum?

Ganz einfach:
jeder Grieche wird in dem Fall so schnell es geht seine privaten Ressourcen von den Banken abziehen, was einen Bankenzusammenbruch zur Folge haben wird.
Was ist die Folge eines Bankenzusammenbruchs?
Richtig, es werden / können keine Schulden mehr zurückgezahlt werden.

Die belaufen sich z.b. in punkto D auf:
Hypo Real Estate: 7, 9 Milliarden, aber DIE haben ja eigene Erfahrungen mit Pleiten
KfW: 8.4 Milliarden
EZB Anteil: 13 Milliarden
Commerzbank: 2, 4 Milliarden, Bund-Beteiligung 25%

das Geld ist im Schornstein, also eine glorreiche Idee, den Euro aus GR rauszunehmen.
Dass in dem Fall unter dem Bankenzusammenbruch dito die anderen Pleitenationen Irland, Spanien und Portugal wohl wie die Dominos mitfallen erfordert nicht viel Phantasie.

Europa war die grosse Vision. Wir wollten sie, nun müssen wir auch durch.
Es kann doch schlecht angehen, dass, sobald die (unvermeidbaren) Probleme kommen, die Flinte ins Korn geschmissen wird.
Es kann aber genauso wenig sein, dass es nur auf dem Buckel des VOlkes ausgetragen wird und die "Grossen" sich grinsend zurücklehnen
Statt dem Rentner noch mehr Cents abzunehmen sollten sie mal ihre Steuerbetrüger an den Wickel bekommen...


tschüss, Jörgen
--------------------------------------------------------
von unten betrachtet wirkt Niveau oft wie Arroganz
-+
17.06.2011|16:37 | hakunamatata | 5
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Ist schon richtig mit dem Kaputtsparen Jörgen, aber es müssen doch zumindest die pathologischen Auswüchse des griechischen Staatssytems beseitigt werden:
die Griechen haben im Vergleich zu anderen Staaten viel zu viel Beamte.Der Staat ist immer noch nicht in der Lage, die fälligen Steuern effektiv einzutreiben, es soll Staatsbetriebe geben, da verdient ein Pförtner 90000€, es soll Staatsbetriebe geben, die zahlen 18 Monatsgehälter, an fast 5000 Leute sind Renten gezahlt worden, obwohl diese schon lange tot sind, nicht verheiratete Töchter von Soldaten bekommen eine lebebnslange Rente, die versprochenen Privatisierungen sind überhaupt nicht in Angriff genommen worden(geht einer sozialisischen Partei wohl gegen den Strich)u.s.w.
Gruß
dschaps-+
17.06.2011|18:45 | dschaps | 6
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Hallo Mädels und Jungs !
Eure Antworten helfen mir weiter und auch ich stimme mit Jörgen überein.
Gruß Michael-+
18.06.2011|12:28 | michael43 | 7
Re:Griechenland vor der Entscheidung
mal eine Zahlenauflistung im Wirrwarr
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
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22.06.2011|08:54 | womo66 | 8
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Was bei der ganzen Diskussion immer mal gerne übersehen wird: Was die Griechen da kriegen sind Kredite. Das heißt, sie müssen das alles irgendwie zurückzahlen, mit Zins und Zinseszins. Wie die da je wieder Boden unter die Füße kriegen sollen, wenn auch noch die Binnenwirtschaft (wegen Steuererhöhungen und Einkommenseinbußen der Verbraucher) in die Knie geht, bleibt das Geheimnis der Kreditgeber (also EU und IWF).

Mal ein bildhafter Vergleich: Ein armer Privatmensch mit einem miesen Job hat sich überschuldet. Daraufhin gibt ihm die Bank noch einen Kredit, um die Zinsen für seine Schulden bezahlen zu können, gleichzeitig zwingt sie ihn, seine Klamotten und Schuhe zu verkaufen und weniger zu essen - und erwartet auch noch, dass er dann in seinem Job so viel besser arbeitet, dass er mehr verdient ... genau so läuft das gerade mit Griechenland. Die hammse nimmer alle!
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
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22.06.2011|12:45 | garibaldi | 9
Re:Griechenland vor der Entscheidung
So siehts aus!

und weil wir grad bei hirnrissigem sind... es kommen ja auch immer wieder gerne die "UNSUMMEN" hervor, die der normale Grieche angeblich für sein Nixtun so einsäckelt...

wer mal sehen will, wies WIRKLICH ist, kann das gerne hier mal nachlesen

DENEN wird man es wohl glauben, ist ja von einer deutschen Behörde

nur mal ein Zitat daraus vorab:


Die höchsten tariflichen Mindestlöhne werden mit 1.080 € brutto pro Monat in der Branche Finanzdienstleistungen gezahlt; am wenigsten – rund 683 € – verdient man in den Branchen Maschinenbau sowie Elektro- und Elektronikindustrie «Stand: 2007». Branchenübergreifend und mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung erhält ein Ingenieur im Durchschnitt mindestens 1.034 € brutto pro Monat, ein Programmierer 702 €, ein Sekretär mit Fremdsprachenkenntnissen 717 €, ein Buchhalter 771 € und ein Fahrer 716 €.


super gelle!! Welcher studierte Ingenieur , noch dazu bitte mit 3 Jahren Erfahrung, würde denn daa wohl meckern.

achso, ich vergass: im Zuge der bereits erfolgten Sparmassnahmen bitte von den obigen Zahlen 30% abziehen und vergegewärtigen, dass die Lebenshaltungskosten rund 25% über denen in D liegen..mindestens.

Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
22.06.2011|13:40 | womo66 | 10
Re:Griechenland vor der Entscheidung
das schlimme an dieser Krise ist ja eigentlich, dass der griechische Staat nicht dazu in der Lage ist sich die anfallenden Steuern auch einzuverlaiben.

Man wehrt sich in GR immer noch erfolgreich gegen Belege usw. das kann doch nicht angehen!
Und jetzt müssen die kl. Leute die Sache ausbaden.

In Griechenland ist es nicht üblich beim Bezahlen einen Kassenbon oder eine Quittung zu verlangen/zu bekommen.
Auf einem solchen Beleg wären dann ja auch die Märchensteuer usw. aufgelistet und das Geld würde dem Staat zugeführt. Er erhielte das Geld auch.

Wenn man sich mal vor Augen führt, wie viel UNSER Finanzminister nur mit der Mehrwertsteuer so einnimmt(ca. 13 Miiliarden €) kann man ermessen, was dem griech. Staat so alles an den verschiedenen Steuern vorenthalten wird.

Dass im griechischen Haushalt nicht alles mit rechten Dingen zuging, war den europäischen Europolitikern schon klar. Allein, sie wollten die Einführung des Euro im jeden Preis.
Versteht mich nicht falsch: ich bin auf keinen Fall eine € Skeptikerin, weil ich denke, dass Deutschland sehr gut vom Euro profitiert hat. Aber die Einführung des € und die Entscheidung welche Staaten den € einführen dürfen hätte gründlicher überlegt, geplant und durchgeführt werden müssen.

Liebe Grüße aus Osnabrück (es gießt in Strömen!)
Marion

-+
22.06.2011|15:20 | oldie45 | 11
Re:Griechenland vor der Entscheidung
WIE BITTE???

wo hast denn DAS her??? das Gegenteil ist der Fall!! in jedem Supermarkt, an jedem Kiosk, in jedem Laden rennt dir der Kassierer quasi hinterher um dir den Kassenzettel in die Hand zu drücken.

Das, was du beschreibst, ist seit gut 1-2 Jahren Vergangenheit...

Hat dir JEMALS in Deutschland eine Dame an der Lidlkasse den Bon geradezu aufgedrängt?? oder selbst in deine Tüte gelegt??? in GR schon........
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
22.06.2011|16:01 | womo66 | 12
Re:Re:Griechenland vor der Entscheidung
WIE BITTE???
=)
=) wo hast denn DAS her??? das Gegenteil ist der Fall!! in jedem Supermarkt, an jedem Kiosk, in jedem Laden rennt dir der Kassierer quasi hinterher um dir den Kassenzettel in die Hand zu drücken.
=)
=) Das, was du beschreibst, ist seit gut 1-2 Jahren Vergangenheit...
=)
=) Hat dir JEMALS in Deutschland eine Dame an der Lidlkasse den Bon geradezu aufgedrängt?? oder selbst in deine Tüte gelegt??? in GR schon........


Das ist echt lustig: In Deutschland gehen die Märkte zunehmend dazu über, zu fragen, ob man den Kassenzettel braucht und ihn dann gleich wegzuschmeißen, wenn man nein sagt (wahrscheinlich, weil sie jeden Abend stundenlang damit beschäftigt waren, die ganzen alten Kassenzettel aus den abgestellten Einkaufswagen zu klauben...)
Schönen Gruss
Cornelius
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22.06.2011|16:19 | garibaldi | 13
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Jou , aber in GR ist es nunmal so, dass, sollte es kontrolliert werden (und das wird es...) und du hast KEINEN Kassenbon, du als Käufer genauso Ärger bekommen kannst, wie als Verkäufer.
Daher empfiehlt es sich schon, die Dinger schön ins Portemonnaie zu packen und erst zuhause wegzuschmeissen.

Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
22.06.2011|16:27 | womo66 | 14
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Weiß schon, kennt man ja seit Langem aus Italien. Geholfen hat´s scheinbar nicht sehr viel, wenn man sich die Verhältnisse dort anschaut ...
Schönen Gruss
Cornelius
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22.06.2011|17:36 | garibaldi | 15
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Garibaldi, es gehr nicht darum, den Griechen die Schuhe und Strümpfe wegzunehmen.Aber sie haben halt das nicht eingehalten, was sie versprochen haben: Den normalen Arbeitnehmern gehts erheblich schlechter.Sie haben Lohnkürzungen und Rentenkürzungen hinnehmen müssen.
Bei den Staatsbetrieben hingegen ist überhapt nicht passiert.Dort ist bisher keine einzige Sparmaßnahme wirksam geworden.An deren Privilegien, wie hohe Gehälter und z.T. bis 18 Monatzsgehälter, ist nicht gerüttelt worden.Ein Skandal!!
Was glaubt Ihr eigentlich, was passiert wäre, wenn die Griechen gestern abend das Sparpaket im Parlament abgelehnt hätten??
Die Antwort kann ich gleich geben: Gar nichts!!
Die Griechen würden auch so wieder jede Menge Geld kriegen, weil ja angeblich der Staat nicht pleite gehen darf.Wie schon gesagt: Ein prima Erpressungspotential gegenüber der EU.
Gruß
dschaps-+
22.06.2011|18:28 | dschaps | 16
Re:Re:Griechenland vor der Entscheidung

=) Was glaubt Ihr eigentlich, was passiert wäre, wenn die Griechen gestern abend das Sparpaket im Parlament abgelehnt hätten??
=) Die Antwort kann ich gleich geben: Gar nichts!!
=) Die Griechen würden auch so wieder jede Menge Geld kriegen, weil ja angeblich der Staat nicht pleite gehen darf.Wie schon gesagt: Ein prima Erpressungspotential gegenüber der EU.
=) Gruß
=» dschaps


UND?? war das denn anders .... z.b.beim drohenden Bankencrash in D...kein Stück, da hiess es doch AUCH alles muss gerettet werden und sei es auch noch so marode...wenn ich noch an das Theater mit der Hypo denk...

Ob sich bei den staatl. Firmen und deren Gehaltspolitik nix getan hat, weiss ich nicht zu beurteilen.
Hättest du da mal bitte einen Link, wo man das nachlesen kann?
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
22.06.2011|18:48 | womo66 | 17
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Ok, OK hatte ich wohl noch die alten Informationen.
Da kann man mal sehen, dass ein Urlaub auch für ein Update des Wissens sehr sehr gut ist.

Marion sagt mea culpa
-+
22.06.2011|21:39 | oldie45 | 18
Re:Re:Re:Griechenland vor der Entscheidung


=) UND?? war das denn anders .... z.b.beim drohenden Bankencrash in D...kein Stück, da hiess es doch AUCH alles muss gerettet werden und sei es auch noch so marode...wenn ich noch an das Theater mit der Hypo denk...
=)
=) Ob sich bei den staatl. Firmen und deren Gehaltspolitik nix getan hat, weiss ich nicht zu beurteilen.
=) Hättest du da mal bitte einen Link, wo man das nachlesen kann?


Hallo Karin!
Hab ich nicht als Link.War eine Riesenabhandlung der griech. Krise in der FAZ, und die halte ich für seriös.
Gruß
dschaps
-+
23.06.2011|12:21 | dschaps | 19
Re:Griechenland vor der Entscheidung
ok, trotzdem danke
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
23.06.2011|14:29 | womo66 | 20
Re:Griechenland vor der Entscheidung
moinmoin

da würd ich doch glatt mal sagen, sollten einige hübsch den ball flachhalten

interessant, interessant

tschüss, Jörgen
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von unten betrachtet wirkt Niveau oft wie Arroganz
-+
23.06.2011|15:00 | hakunamatata | 21
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Hallo Jörgen

ja so einige geschichtliche Tatsachen vergessen wir manchmal allzu gerne.

Ich habe zu der leidigen Diskussion noch einen anderen, interessanten Artikel gefunden.
gar kein schlechtes Geschäft!
Ich grüsse Euch,
Walter
Heute der erste Tag vom Rest meines Lebens
-+
23.06.2011|15:18 | walter | 22
Re:Griechenland vor der Entscheidung

dschaps:

ja klar, dass die Staatswirtschaft in Griechenland sich so schnell nicht bewegt, wenn denen die Euronauten ständig das Geld hinten rein schieben, ist ja verständlich - wer wäre so blöde, das nicht auszunutzen. Das ist aber genau der Punkt! Was ich machen würde? Folgendes: Einen radikalen Schuldenerlass (sagen wir mal so um die 70 %) und ein gaaaanz rigides Reglement für die Fortführung der Staatsgeschäfte in Griechenland. Soll heißen: Systematischer Abbau der Beamtenschaft mit verschiedenen Instrumenten (keine Neueinstellungen bei Pensionierung, Pensionen einfrieren, alle Gehälter für Staatsbedienstete über den 13. Monat hinaus streichen etc. pp.). Und das sofort und ohne Einspruch. Das Problem in Griechenland sind nicht die "normalen" Bürger, so viel ist klar.

Was aber entscheidend ist: mit ständig neuen Krediten hilft man Griechenland nicht.
Schönen Gruss
Cornelius
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23.06.2011|22:44 | garibaldi | 23
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Sie machens einem aber auch nicht leicht:

Griechenland will Panzer kaufen


Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
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06.10.2011|19:26 | womo66 | 24
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Also wenn das stimmt, dann gibt´s dafür nur noch eine Erklärung: Denen haben sie ins Hirn gesch... sorry, musste mal so hart gesagt werden.

Ich hätte das größte Verständnis, wenn sie Kläranlagen oder sonstiges Infrastrukturmaterial einkaufen würden, das sie dann mit eigenen Arbeitskräften vor Ort zusammenbauen würden - aber Waffen? Und dann auch noch amerikanische? Sollen wir Europäer jetzt via Griechenland die amerikanische Waffenindustrie subventionieren? Ich glaub´ ich spinne!


Schönen Gruss
Cornelius
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06.10.2011|21:59 | garibaldi | 25
Re:Griechenland vor der Entscheidung
pssst.. unter uns Pfarrerstöchtern: die EU hat bereits diverse Kläranlagen gebaut... die aber nie in Betrieb genommen wurden....seufz.

erklärt wird der Panzerkauf wahrscheinlich mit der Notwendigkeit des Schutzes der EU-Aussengrenzen ?!


Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
07.10.2011|10:08 | womo66 | 26
Re:Re:Griechenland vor der Entscheidung
pssst.. unter uns Pfarrerstöchtern: die EU hat bereits diverse Kläranlagen gebaut... die aber nie in Betrieb genommen wurden....seufz.

Mir scheint, da besteht erheblicher Klärungsbedarf ...


erklärt wird der Panzerkauf wahrscheinlich mit der Notwendigkeit des Schutzes der EU-Aussengrenzen ?!


Weil Griechenland so viele EU-Außengrenzen auf dem Land hat ...
Schönen Gruss
Cornelius
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07.10.2011|11:06 | garibaldi | 27
Re:Griechenland vor der Entscheidung
na die müssen sich auch erst dran gewöhnen, dass die Bulgaren nun auch europäische Brüder und Schwestern sind....

und man bedenke den Grenzübergang zum Erzfeind
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
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07.10.2011|13:46 | womo66 | 28
Re:Re:Griechenland vor der Entscheidung

und man bedenke den Grenzübergang zum Erzfeind


Jaa, der Erzfeind ist natürlich gaaanz schlimm, zumal er auch noch Nato-Partner ist ... und wahrscheinlich deutsche Panzer hat ...
Schönen Gruss
Cornelius
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07.10.2011|14:59 | garibaldi | 29
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Schöne Gruesse, hab gerade mit meiner Tochter telefoniert, da brennt in den Kaffees buchstäblich die Luft, schlimm findet Sie den aufkommenden Deutschlandhass, die Medien schlagen voll drauf und es entwickelt sich was, was nicht gut sein kann für die Beziehungen. ich meine wir Deutschen sollten uns ruhig verhalten, keinen Cent mehr zahlen und vor allem als Touristen kommen.
Ich bleib aber dabei, As unsere Regierung insbesondere Oberlehrer Eichel eine tiefe Mitschuld am Desaster bekommt. Wer mit Steuergeld der Deutschen andere Länder wie Griechenland beglückt, keine Kontrolle will muss sich nicht w
unsern, wenn die Beglückten dies gut finden und ausnutzen. Der Grieche staunt jetzt , das es nicht weitergeht und fällt ins andere Extrem, knallt die Steuern hoch , nimmt die Löhne runter , feuert den öffentlichen Dienst und Wunder sich, es wird nicht besser. Nur mich wundert, hat noch niemand festgestellt, das Greece keine Industrie hat, nur die Sonne , nicth mehr , es ist ein Entwicklungsland und abhängig von Touristen . mal sehen wohin d Unfaehigekit unserer Poliiker uns noch alle treibt. Nicht Dei Banken sind schuld , sondern diejenigen, die über Ihre Verhältnisse leben lassen.
Viele Gruesse Ulli
dont worry, be happy
-+
07.10.2011|19:56 | gnauck | 30
Re:Re:Griechenland vor der Entscheidung
Nicht Dei Banken sind schuld , sondern diejenigen, die über Ihre Verhältnisse leben lassen.


Najaaaa, so ganz unschuldige Lämmlein sind die Banken auch nicht. Ich kann es jedenfalls nicht seriös finden, systematisch und im großen Stil Geld, das man gar nicht selber hat, an Leute zu verleihen, bei denen nix zu holen ist, weil man dafür fette Zinsen kassieren zu können glaubt. Jeder Handwerker, der einen Kredit für seinen Betrieb braucht, muss eine plausible Expertise vorlegen, ob er in absehbarer Zeit in der Lage sein wird, den Kredit zurückzuzahlen, sonst kriegt er schlicht kein Geld. Wieso wird das, wenn es um Milliardenbeträge geht, nicht so gemacht??? Weil in den Augen gewisser Leute so heftig die Dollarzeichen blinken, dass sie nix mehr sehen ...
Schönen Gruss
Cornelius
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10.10.2011|12:31 | garibaldi | 31
Re:Griechenland vor der Entscheidung
so mittlerweile legen sie ja die karten auf den tisch... als ob das nicht schon von vornherein klar war...

es läuft ja nun wohl auf "ein bisschen pleite" raus, nämlich den geordneten schuldenschnitt... von den 320 milliarden bleiben dann ja "nur" 50% übrig.
na daaaaann.... ... die werden sie genauso wenig zurückzahlen können wie die gesamtsumme....
es ist einfach alles nur zum
Grüsse von Karin
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10.10.2011|14:16 | womo66 | 32
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Da könntste recht haben. Ein U-Boot, das 160 Meter tief taucht, ist immer noch ziemlich weit unten, wenn auch nicht 320 Meter. Wenn da kein vernünftiger Auftrieb zur Verfügung steht ...

Wäre halt die Frage, wie bringt man Auftrieb nach Griechenland? Normalerweise nur mit Investitionen in Industrie, Gewerbe, Infrastruktur etc. Da seh´ ich irgendwie nicht so viel zur Zeit ... ist natürlich auch schwierig, wenn man nicht genau weiß, was draus wird. Da müssten die Griechen halt diejenigen machen lassen, die das Geld ausgeben - wer zahlt, schafft an. Vor allem im Bereich Infrastruktur bedeutet das natürlich Einschränkungen der Souveränität, aber nur so wird es gehen. Ist bei Privatschuldnern auch nicht anders. Insolvent? Dann wird das Gehaltskonto gepfändet, so dass er nur noch Zugriff auf´s Existenzminimum hat. Und nix mehr Dispokredit etc.
Schönen Gruss
Cornelius
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10.10.2011|16:18 | garibaldi | 33
Re:Griechenland vor der Entscheidung
tjaaa nur gibts bei den privatleuten nach den gehaltseinschnitten in grossen teilen der bevölkerung so rein gar nix mehr zu pfänden.
viele sind sowieso schon UNTER dem existenzminimum... greif mal nem nackten mann in die tasche.

nee, ich befürchte eher, dass alles so weiterläuft wie gehabt, bzw, dass man von "oben" alles so weiterlaufen lässt...
es sind halt levantinische grundzüge und die laufen mit sparen total konträr...und die "grossen" kommen wie immer ungeschoren davon und zählen ihre schäfchen in den einschlägigen steueroasen.

"der" grieche um die ecke, dem das wasser sowieso oberkante unterlippe steht, der liest nur leider in den medien wie Bild und ähnlichem in GR wie die deutschen medien auf ihm rumhacken.
das hebt die stimmung ungemein und macht uns wahnsinnig beliebt, denn nicht jeder vermag zu differenzieren zwischen "dem" deutschen und dem mist, den die blödblätter verzapfen.

wenn dann noch eine bestimmte klientel touris in grossherrenmanier rumtönen.. dann gute nacht!

Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
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10.10.2011|16:40 | womo66 | 34
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Ich glaube, da hast Du mich missverstanden. Ich meinte nicht, dass man die Griechen pfänden sollte. Was ich meinte war, dass die griechische Regierung bzw. das Parlament einen Teil ihrer Souveränität werden abtreten müssen. Die Frage ist nur, an wen? Es bräuchte dafür eben doch so etwas wie eine europäische "Regierung", sozusagen als Insolvenzverwalter. Gäbe es so eine Konstruktion, hätte man wieder eine verlässliche Institution, die potentiellen Investoren die nötige Sicherheit bieten könnte.

Im Übrigen könnte so eine Einrichtung auch besser dafür sorgen, dass es nicht zu extremen Ungleichgewichten in der EU kommt. In Deutschland nach dem Krieg war es doch auch so. Wenn man weiß, unter welchen Bedingungen die kleinen Bauern in Niederbayern bis in die frühen 70er-Jahre gelebt haben und dazu den Vergleich aus entwickelteren Regionen kennt, dann wird einem klar, dass die Bundespolitik hier mit Hilfe von Länderfinanzausgleich, Zonenrandförderung etc. beachtliches geleistet hat, um die Lebens- und Wirtschaftsverhältnisse anzugleichen. Ohne den Bund wäre das so nicht möglich gewesen.

Mein Fazit: Wir brauchen mehr Europa. Allerdings muss das anders als bisher konstruiert sein. Es braucht eine von den Staaten weniger abhängige "Regierung", und das Europa-Parlament muss die vollen Souveränitätsrechte bekommen wie sie die Parlamente der Staaten auch haben, also die letztendliche Gesetzgebungskompetenz. Nur so kann die EU die nötige Legitimität und damit auch Akzeptanz in der Bevölkerung erreichen. Das bedeutet natürlich letztlich, dass alle Mitgliedsstaaten Kompetenzen abgeben müssen. Wäre kein Schaden. Der Nationalstaat ist eigentlich ja sowieso ein tragischer Irrweg der Geschichte.
Schönen Gruss
Cornelius
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11.10.2011|13:43 | garibaldi | 35
Re:Re:Griechenland vor der Entscheidung
Mein Fazit: Wir brauchen mehr Europa.

sag das mal den Slowaken....

Allerdings muss das anders als bisher konstruiert sein. Es braucht eine von den Staaten weniger abhängige "Regierung", und das Europa-Parlament muss die vollen Souveränitätsrechte bekommen wie sie die Parlamente der Staaten auch haben, also die letztendliche Gesetzgebungskompetenz. Nur so kann die EU die nötige Legitimität und damit auch Akzeptanz in der Bevölkerung erreichen. Das bedeutet natürlich letztlich, dass alle Mitgliedsstaaten Kompetenzen abgeben müssen.

dafür ist die Zeit m.M. nach noch lange nicht reif. Das sog. Europaparlament ist doch heute schon ein handlungsunfähiger, aufgeblasener Wasserkopf. Wenn dort nun mal ECHTE Politik gemacht werden sollte, sind die Damen und Herren doch heillos überfordert.
Ich habe so ein wenig das Gefühl, dass ein Politiker, der daheim nix mehr so Recht auf die Reihe bringt, nach Strassbourg oder Brüssel versetzt wird... Und diese Leute sollen den Karren aus dem Dreck holen.. nicht wirklich.

Nur, woher nehmen und nicht stehlen. Auch die Landespolitiker bekleckern sich derzeit nicht gerade mit Ruhm... ein Fass ohne Boden


Der Nationalstaat ist eigentlich ja sowieso ein tragischer Irrweg der Geschichte.


ich sehs eher umgekehrt. Ich halte Europa UND die Globalisierung für einen tragischen Irrweg der Geschichte.

Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
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11.10.2011|14:49 | womo66 | 36
Re:Re:Re:Griechenland vor der Entscheidung

dafür ist die Zeit m.M. nach noch lange nicht reif. Das sog. Europaparlament ist doch heute schon ein handlungsunfähiger, aufgeblasener Wasserkopf. Wenn dort nun mal ECHTE Politik gemacht werden sollte, sind die Damen und Herren doch heillos überfordert.
Ich habe so ein wenig das Gefühl, dass ein Politiker, der daheim nix mehr so Recht auf die Reihe bringt, nach Strassbourg oder Brüssel versetzt wird... Und diese Leute sollen den Karren aus dem Dreck holen.. nicht wirklich.


Ich glaube, das siehst Du ein bisschen falsch. Im Europa- Parlament sitzen durchaus ernstzunehmende Leute, auch junge, die nicht aufs Altenteil abgeschoben wurden. Die kennt nur keiner. Diese Masche mit dem Altenteil wird bei der Besetzung der Kommission praktiziert. Die Kommissare werden ja quasi von den jeweiligen Regierenden in den Ländern ernannt «zwar vom Parlament bestätigt, aber die haben ja keine wirkliche Wahl». Das Problem ist, dass das Parlament nicht wirklich was zu sagen hat, sondern die Kommission alles beherrscht. Und das ist wirklich ein Luschen-Haufen. Deswegen ja meine Meinung, dass das Parlament bestimmend werden muss. Die sind ja schließlich auch gewählt worden, nicht die Kommissare.

Der Nationalstaat ist eigentlich ja sowieso ein tragischer Irrweg der Geschichte.
=» =»

=)
=) ich sehs eher umgekehrt. Ich halte Europa UND die Globalisierung für einen tragischen Irrweg der Geschichte.
=)


Nee, bestimmt nicht. Schon allein die Tatsache, dass wir in Europa (vom Balkan mal abgesehen) schon jetzt die mit Abstand längste Friedensperiode der gesamten Geschichte haben, spricht für Europa. Umgekehrt hat die Entstehung der Nationalstaaten (und des damit verbundenen Nationalismus) zu einer ganzen Reihe der verheerendsten Kriege geführt. Und welchen Vorzug bitte sollte ein Nationalstaat haben? Der Trend geht zu putzigen Mini-Nationen: Baltikum, Tschechien & Slowakei, Slowenien, Malta, ... je kleiner, desto feiner, könnte man meinen. Der große, mächtige und machthungrige Nationalstaat hat ausgedient. Er gehört auf den Schrotthaufen der Geschichte. Und das Modell Europa hat ja im Grunde schon mal funktioniert, über 1000 Jahre lang, von der späten Antike bis ins 18. Jahrhundert. Nur war es da nicht friedlich, weil es nicht demokratisch war.

Und was die Globalisierung angeht: Die ist so alt wie die Menschheit. Schon die Germanen in der frühen Bronzezeit hatten Handelsbeziehungen bis in die Türkei, und damit indirekt bis nach China ... was neu ist, ist die Tatsache, dass es im internationalen Handel keinen Ethos mehr gibt. Früher waren die Leute religiös, da galten dann strenge Anstands- und Sittenregeln. Auf Teufel komm raus und ohne Rücksicht auf Verluste den eigenen Gewinn zu mehren, das war verpönt. Bis die Industrialisierung und der Kolonialismus im Verein mit der Aufklärung alle Schranken niederriss.

Nicht dass ich in die Zeit davor zurück wollte, aber eine irgendwie geartete ethische Regulierung der Märkte ist mehr als überfällig. Da schlafen die Herrschaften in den Regierungen leider immer noch.
Schönen Gruss
Cornelius
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11.10.2011|15:55 | garibaldi | 37
Re:Re:Re:Re:Griechenland vor der Entscheidung
Im Europa- Parlament sitzen durchaus ernstzunehmende Leute, auch junge, die nicht aufs Altenteil abgeschoben wurden. Die kennt nur keiner. Diese Masche mit dem Altenteil wird bei der Besetzung der Kommission praktiziert.

ich meinte eigentlich nicht unbedingt, alte, abgehalfterte Politiker, sondern schon auch jüngere. Aber bislang kam auch von denen eigentlich nix gescheites.
Sorry, aber für meine Begriffe wird da genausoviel Mist gebaut wie in den nationalen Regierungen

Die sind ja schließlich auch gewählt worden, nicht die Kommissare.


ja! wie in den nationalen Regierungen... *hüstel*.. jedes Land die Regierung, die es verdient, weil gewählt...

Schon allein die Tatsache, dass wir in Europa «vom Balkan mal abgesehen» schon jetzt die mit Abstand längste Friedensperiode der gesamten Geschichte haben, spricht für Europa.

ok, da ist was dran.

Und was die Globalisierung angeht: Die ist so alt wie die Menschheit. Schon die Germanen in der frühen Bronzezeit hatten Handelsbeziehungen bis in die Türkei, und damit indirekt bis nach China ...

den Irrsinn heutiger Tage kannst du doch mit den frühen Planwagen-Handelsbeziehungen nicht vergleichen...korrekt ist, dass du sagst, Ethik und Anstand bleibt dabei auf der Strecke.
aber das wird sich nicht mehr umkehren lassen, da bin ich relativ sicher.

Da schlafen die Herrschaften in den Regierungen leider immer noch.


ich glaub eher, das ist selbstgewähltes Koma oder auch Vogel Strauss... denn sie wissen keinen Ausweg.
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
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11.10.2011|16:32 | womo66 | 38
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Ich weiß nicht, ich habe aus dem Europa-Parlament doch auch schon einige recht vernünftige Ideen gehört. Bleibt die Frage, vorausgesetzt die produzieren Mist, dann ist das 1 Mist. Zur Zeit haben wir 27 verschiedene Misthaufen, die noch dazu nicht miteinander zusammenpassen, so dass durch die Unterschiede auch noch mal mehr Mist entsteht.

korrekt ist, dass du sagst, Ethik und Anstand bleibt dabei auf der Strecke.
aber das wird sich nicht mehr umkehren lassen, da bin ich relativ sicher.


Man müsste nur wollen, dann ginge es. Leider verdienen zu viele Leute viel Geld damit, dass es ist, wie es ist. Eigentlich müsste man wieder die Weltrevolution ausrufen ... man müsste die Bande ja nicht gleich guillotinieren, Konten sperren brächte auch schon mal was...
Schönen Gruss
Cornelius
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11.10.2011|17:40 | garibaldi | 39
Re:Re:Griechenland vor der Entscheidung
Bleibt die Frage, vorausgesetzt die produzieren Mist, dann ist das 1 Mist. Zur Zeit haben wir 27 verschiedene Misthaufen, die noch dazu nicht miteinander zusammenpassen, so dass durch die Unterschiede auch noch mal mehr Mist entsteht.


so kann mans allerdings auch sehen..
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
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11.10.2011|19:06 | womo66 | 40
Re:Griechenland vor der Entscheidung
So und jetzt ist es klar, Demokratie Ala Europa Wire nicht gehen, denn die Anzahl der beschriebenen Misthaufen haben enen Grund, genauso oft wurde es den Leuten in den Ländern warm(und wenn nur mit Mist) bestückt.Und ehrlich , ich kenne kein Volk, welches sich gegen unsinnige Geschenke Ihrer Regierung gewehrt hat,
Viele Gruesse Ulli
dont worry, be happy
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13.10.2011|22:24 | gnauck | 41
Re:Griechenland vor der Entscheidung
und wieder auf die kleinen...
niedrige Einkommen am meisten betroffen
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
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17.10.2011|14:51 | womo66 | 42
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Hallo Karin !
Mir fehlt da das Verständnis für die Tabellen und der Vergleich zu unseren Belastungen. Aber wenn der Staat mehr Geld braucht bekommt er dies am einfachsten von der großen Masse und die stellen nicht die Millionäre. Die Mehrwertsteuer erhöhen bringt Milliarden. Die Einkommenssteuer für über durchschnittlich verdienende erhöhen bringt vielleicht Millionen eher weniger.
Gruß Michael -+
18.10.2011|13:36 | michael43 | 43
Re:Re:Griechenland vor der Entscheidung
Hallo Karin !
=) Mir fehlt da das Verständnis für die Tabellen und der Vergleich zu unseren Belastungen. Aber wenn der Staat mehr Geld braucht bekommt er dies am einfachsten von der großen Masse und die stellen nicht die Millionäre. Die Mehrwertsteuer erhöhen bringt Milliarden. Die Einkommenssteuer für über durchschnittlich verdienende erhöhen bringt vielleicht Millionen eher weniger.
=» Gruß Michael


Wohl wahr! Der Haken ist nur: Wenn die unteren Einkommensschichten vollends verarmen und die mittleren sich kaum noch das Nötigste zum Leben leisten können, dann bricht die Binnenwirtschaft endgültig zusammen. Und dazu kommt noch, dass da ein gewaltiges revolutionäres Potenzial herangezüchtet wird. Es ist im Grunde in Griechenland schon mindestens 10 nach 12, die Teilentschuldung hätte längst stattfinden müssen, von deren Notwendigkeit jetzt auf einmal alle (außer der FDP) so überzeugt sind. Wenn das jetzt nicht gaaaanz schnell durchgezogen wird, könnte es passieren, dass uns Griechenland sozusagen in einer Explosion von Gewalt um die Ohren fliegt. Und dann würde es wirklich schwierig.
Schönen Gruss
Cornelius
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18.10.2011|15:53 | garibaldi | 44
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Michael

wo soll in GR die Mwst denn NOCH hin.. die wurde doch schon laufend erhöht, liegt nun bei 23, in D bei 19.....
Nur Rumänien «24» und Ungarn «25» liegen NOCH höher...


Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
19.10.2011|11:52 | womo66 | 45
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Du hast Schweden und Dänemark übersehen - beide 25% ...

Die ganze Geschichte läuft auf den Versuch hinaus, einem nackten Mann in die Taschen zu greifen. Die Mehrwertsteuer zu erhöhen, wärend der Konsum zurückgeht mangels Masse, das ist einfach nur absurd.
Schönen Gruss
Cornelius
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19.10.2011|14:06 | garibaldi | 46
Re:Griechenland vor der Entscheidung
jou... allerdings... betrachtet man das einkommensniveau. kommen die immer noch gold weg im vergleich zu den griechen
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
19.10.2011|15:28 | womo66 | 47
Re:Re:Griechenland vor der Entscheidung
jou... allerdings... betrachtet man das einkommensniveau. kommen die immer noch gold weg im vergleich zu den griechen


Davon darf man wohl ausgehen ...
Schönen Gruss
Cornelius
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19.10.2011|15:47 | garibaldi | 48
Re:Griechenland vor der Entscheidung
ES wurde still um das kranke Land im Süden...nixdestotrotz bestehen die Probleme ja weiter

Warum es nicht weitergeht.. ein lesenswerter Artikel findet sich hier


Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
22.12.2011|10:29 | womo66 | 49
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Guter Artikel. Sehr interessant!
Schönen Gruss
Cornelius
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22.12.2011|10:48 | garibaldi | 50
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