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Fernreisen mit dem Wohnmobil
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Fernreisen mit dem Wohnmobil
Hallo zusammen,

für viele ist Wohnmobil und Fernreisen nicht unbedingt zu verbinden. Immer wieder gibt es Leute die dies auf eigene Faust oder in Verbindung mit einer geführten Wohnmobil Tour machen.
Bei den entsprechenden Reiseveranstaltern liesst man dann als Voraussetzung für das Fahrzeug: normales Starssentaugliches Wohnmobil.
Was bedeutet das in so einem Fall ? Ich kann mir nicht wirklich gut vorstellen mit einem 8m Wohnmobil mit Alko-Tiefrahmenchassis eine Fahrt über evtl schlaglochdurchzogene und unbefestigte Strassen zu machen. Wieviel halten die normalen Wohnmobilaufbaten eigendlich aus ohne auseinander zu brechen ?
Ist es für eine wirkliche Fernreise nicht sinnvoller eine Wohnkabine auf einem richtigen LKW-Fahrgestell zu haben ?
Aber um es direkt zu sagen: fernreisen sind für mich nicht unbedingt Touren abseits jeglicher Zivilisation und Infrastruktur. Fernreisen wären z:B. eine Reise durch Russland nach China.

Wer hat denn schon mal eine richtige Fernreise gemacht und hat dabei Erfahrungen gesammelt ?
Welche Art von Fahrzeug wäre für euch das richtige Fernreisewohnmobil und warum genau dieses ?


Gruss Uwe
OCEANLINE, unterwegs mit Frau und ehemals auch mit Hund im WoMoWeinsberg Carahome ...
denn die Welt ist zu schön um darüber zu fliegen
+
18.09.2011|12:46 | oceanline | 1
Re:Fernreisen mit dem Wohnmobil
Hallo Uwe

Ich weiß zwar nicht ob eine 7000 Km Wohnmobil - Rundfahrt durch Ungarn in die Ukraine über Lviv, Odessa, Cherson, dann auf der Krim, Kerc, Feodosija, Jalta, Svastopol, Simferopol, und zurück über Odessa, durch Moldavien und Rumänien für Dich eine Fernreise ist. Ich kann aber sagen das ab der Ungarischen Grenze bis zur Grenze nach Rumänien auf der Rückfahrt die Straßenverhältnisse nicht unseren Gewohnheiten entsprechen. Es sind zwar alles Asphaltstraßen aber mit einer sehr unebenen und welligen Oberfläche. Diese Strecke ist machbar aber ein normales Womo wird gewaltig durchgerüttelt und geschüttelt. Mein Wohnmobil hat keinen Schaden erlitten aber es hat auch ganz schön gestöhnt.
Gruß
conrad
Gruß aus dem Harz
-+
18.09.2011|15:17 | conrad163 | 2
Re:Fernreisen mit dem Wohnmobil
Halöli!

Ein Forums Freund hat sein Alkoven womo , bei einer langen Reise durch die marokanische Wüste , so durchgeschüttelt und verwunden , das etliche Aufbau Verbindungen auseinander gebröselt sind.
Zurück in Deutschlands regen , verwandelte sich das ansonsten solide gebaute womo in ein Feuchtbiotop .
Das trockenlegen und abdichten , hatt richtig Geld gekostet .
Bei der reperatur kamen immer mehr undichte stellen ans Tageslicht.
Zwischenzeitlich hat der kolege ein neues womo in Erwägung gezogen, was letztendlich am Geld scheiterte.
Unsere normalen Pappkartons sind keine Expeditions Fahrzeuge.

Lg.
Bernd, lieber auf der Strasse .
-+
18.09.2011|15:52 | bandi | 3
Re:Fernreisen mit dem Wohnmobil
Hallo,

mir ist bekannt, dass geführte Touren quer durch Russland und China mit serienmäßigen Womo durchgeführt werden. Davon abgesehen, dass ich geführte Touren grundsätzlich ablehne, bin ich schon der Meinung, dass die Womo das schon durchstehen, Pannen natürlich nicht auszuschließen sind, wie in Europa auch. Und genau in diesen nicht auszuschließenden Pannen liegt für mich das Problem bei Fernreisen. Deswegen bleibe ich in Europa, wo ich mit einem z.B. ADAC-Schutzbrief auf der sicheren Seite bin.

Und Reisen innerhalb Europas und auch in die östlichste Türkei und Marokko sind für mich keine Fernreisen, denn bei solchen Strecken gefahrene Kilometer von rd. 12000 km sind bei derartigen Rundreisen schnell zusammen und habe ich auch schon hinter mir, sogar mit Panne in Marokko, was übrigens glücklicherweise keine großen Probleme aufwarf.

Ich sage mir zwar manchmal in Gedanken, dass eine Fernreise ganz schön wäre, aber unmittelbar darauf sage ich mir, dass auch in unserem schönen Europa immer wieder Neues erfahren werden kann und dies mit einem relativ kleinen Risiko.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
18.09.2011|16:09 | brawo | 4
Re:Re:Fernreisen mit dem Wohnmobil
Hallo Bernd ,

Ein Forums Freund hat sein Alkoven womo , bei einer langen Reise durch die marokanische Wüste , so durchgeschüttelt und verwunden , das etliche Aufbau Verbindungen auseinander gebröselt sind.

ich unterstelle jetzt mal, dass du noch nicht in Marokko warst und deshalb die Straßenverhältnisse nicht wirklich kennst. Allein schon dein Satz bei einer langen Reise durch die marokanische Wüste erzeugt schon einen falschen Eindruck, denn in Marokko kannst du mit einem normalen Womo nur entlang der Wüste fahren und nicht durch die Wüste und diese Straßen sind, wie auch im übrigen Marokko, im relativ guten Zustand und in der Regel asphaltiert. Natürlich sind, vor allem die Nebenstraßen, relativ schmal, ohne befestigten Rand und auch wellig mit teilweise Schlaglöchern durchsetzt, wie auch in großen Teilen Europas, sogar in Deutschland, aber wenn man mit angepasster Geschwindigkeit und vorausschauend fährt, besteht aus meiner Sicht nicht die geringste Gefahr für das Womo. Es sind jährlich tausende von Womo in Marokko unterwegs und das, was du geschildert hast, habe ich noch nie gehört und kann mir eigentlich auch nicht vorstellen, dass nur die Marokkofahrt diese Schäden verursacht haben soll, da muss aus meiner Sicht schon vorher der Wurm drin gewesen sein.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
18.09.2011|17:16 | brawo | 5
Re:Fernreisen mit dem Wohnmobil
Hallo,

selbst bei uns in Deutschland sind einige Kopfsteinpflaster-Strassen schon recht heftig.
Wenn nun diese Schlaglöcher über einen längeren Zeitraum auf den Wohnaufbau einwirken kann sich sicherlich die ein- oder andere Verbindung lösen. Die Menge macht es.
Auch sehe ich mit vielen grösseren Basisfahrzeugen ausserhalb Europas einige Probleme auf den Fahrer zu kommen.
Viele moderne LKWs sind um die Abgasnorm in der EU erfüllen zu können mit zusätzlichen flüssigen Mitteln zur Abgasreinigung ausgerüstet. Z.B. Mercedes und Mitsubishi Fuso setzen da auf Ad blue, andere auf Harnstoffe u.ä.. Laut technischen Angaben muss dieses Mittel nach ca. 8000km wieder aufgefüllt werden. Ohne dieses Mittel wird der Kat nicht mehr gereinigt. Ob es diese Mittel überall gibt wage ich mal zu bezweifeln.
Ein schönes und robustes Fahrgestell könnte der Isuzu N62 / NPR mit einer Wohnkabine von Langer & Bock sein.
Ausserhalb Europas gehöhrt Isuzu den den sehr verbreiteten Fahrzeugen.


Gruss Uwe
OCEANLINE, unterwegs mit Frau und ehemals auch mit Hund im WoMoWeinsberg Carahome ...
denn die Welt ist zu schön um darüber zu fliegen
-
19.09.2011|18:03 | oceanline | 6
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