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Essen in Europa
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Essen in Europa
Essen in Europa

10 Männer, ein Grieche, ein Italiener, ein Franzose, ein Portugiese,
ein Spanier, ein Zypriot, ein Finne, ein Österreicher, ein Holländer
und ein Deutscher treffen sich regelmäßig zum Essen. So war es auch
wieder in der letzten Woche. Die Rechnung für alle zusammen betrug
genau 500, 00 Euro, denn man speiste schon sehr gern auf hohem Niveau.

Die Gäste zahlten ihre Rechnung wie wir unsere Steuern und...das sah
ungefähr so aus: - Vier Gäste (der Grieche, der Portugiese, der
Spanier und der Italiener) zahlten nichts. - Der Zypriot zahlte 1
Euro. Der Franzose 5 Euro. - Der Österreicher 50 Euro. Der Finne 80
Euro.- Der Holländer 100 Euro. - Der Zehnte (der Deutsche) zahlte 264
Euro.

Das ging schon eine ganze Weile. Immer wieder trafen sie sich zum
Essen und alle waren zufrieden. Bis der Wirt Unruhe in das Arrangement
brachte , in dem er vorschlug, den Preis für das Essen um 50 Euro zu
reduzieren. Weil Sie alle so gute Gäste sind! Wie nett von ihm! Jetzt
kostete das Essen für die 10 nur noch 450 Euro, aber die Gruppe wollte
unbedingt beibehalten so zu bezahlen, wie das bisher üblich war.

Dabei änderte sich für die ersten vier nichts, sie aßen weiterhin
kostenlos. Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus? Wie konnten
sie die 50 Euro Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas davon hatte?
Die sechs stellten schnell fest, dass 50 Euro geteilt durch sechs
Zahler 8, 33 Euro ergibt. Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen
abziehen würden, bekämen der fünfte und der sechste Gast noch Geld
dafür, dass sie überhaupt zum Essen gehen. Also schlug der Wirt den
Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so viel weniger zahlen
sollte wie er insgesamt beisteuere.

Er setzte sich also hin und begann das für seine Gäste auszurechnen.
Heraus kam folgendes: - der Zypriot, ebenso wie die ersten vier,
zahlte ab sofort nichts mehr (100% Ersparnis). - Der Franzose zahlte 3
statt 5 (40% Ersparnis). - Der Österreicher zahlte 45 statt 50 (10%
Ersparnis). - Der Finne zahlte 72 statt 80 (10% Ersparnis). - Der
Holländer zahlte 90 statt 100 (10% Ersparnis). - Der Deutsche zahlte
239 statt 264 (11% Ersparnis). Jeder der sechs kam bei dieser Lösung
günstiger weg als vorher und die ersten vier aßen immer noch
kostenlos.

Aber als sie vor der Wirtschaft noch mal nachrechneten, war das alles
doch nicht so ideal wie sie dachten. Ich hab nur 2 Euro von den 50
Euro bekommen! sagte der Franzose und zeigte auf den Deutschen, Aber
er kriegt 25 Euro!. Stimmt!, rief der Zypriot, Ich hab nur 1 Euro
gespart und er spart mehr als zwanzigmal so viel wie ich. Wie
wahr!!, rief der Österreicher, Warum kriegt er 25 Euro zurück und ich
nur 5? Alles kriegen mal wieder die reichen Deutschen!. Moment mal
riefen da der Grieche, der Portugiese, der Spanier und der Italiener
aus einem Munde, Wir haben überhaupt nichts bekommen. Das System
beutet die Ärmsten aus!!.

Und wie aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den
Deutschen los und verprügelten ihn. Am nächsten Abend tauchte der
Deutsche nicht zum Essen auf. Also setzten sich die übrigen 9 zusammen
und aßen ohne ihn. Aber als es an der Zeit war die Rechnung zu
bezahlen, stellten sie etwas Außerordentliches fest: Alle zusammen
hatten nicht genügend Geld um auch nur die Hälfte der Rechnung
bezahlen zu können! Und wenn sie nicht verhungert sind, wundern sie
sich noch heute.

Gruß Hans+
25.11.2012|15:39 | samuel | 1
Re:Essen in Europa

Big Point
Dietmar

-+
25.11.2012|18:02 | saarlorluz | 2
Re:Essen in Europa
Sehr gut
immer locker
Werner
-+
26.11.2012|10:34 | bierdos | 3
Re:Essen in Europa
Super Beitrag der huingrig macht. Gerne noch etwas Nachschlag. -+
26.11.2012|19:44 | sally | 4
Re:Essen in Europa
Ja ... der Hans der kann´s
Dietmar


-+
27.11.2012|21:39 | saarlorluz | 5
Re:Essen in Europa
Ist ja ganz lustig, nur hat´s mit der Realität halt überhaupt nix zu tun ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
28.11.2012|12:17 | garibaldi | 6
Re:Re:Essen in Europa
Ist ja ganz lustig, nur hat´s mit der Realität halt überhaupt nix zu tun ...




.
Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
28.11.2012|14:32 | norefe | 7
Re:Essen in Europa
Im Ernst, heute schon mal Nachrichten gehört? Neuerdings gibt man zu, dass wir bisher an der Griechenland-Pleite nur verdient haben. Und jetzt soll es angeblich wirklich ans Zahlen gehen. Das sieht dann wahrscheinlich so aus, dass die Zinsen gesenkt werden. Da gibt´s dann weniger Rendite, und das wird als Kosten verbucht! Denn erwarteten Zinsgewinne werden auf der Habenseite in den Haushalt geschrieben, deshalb "kostet" es was, wenn die Zinsen sinken! Das ist pervers!

Das ist doch so, als wenn Du Deinem Freund, der nix hat außer Hunger, 1000 € zu 5 % Zinsen aufzwingst «denn genau das ist die ganze Zeit passiert!», ein paar Jahre die Zinsen kassierst, Dich dann wunderst, dass der sich immer noch nix leisten kann und ihm dann, damit er besser zurecht kommt, die Zinsen von 5 auf 3 Prozent senkst! Wobei Du selber das Geld zu 1 % von Deiner Bank bekommen hast!!! Wer hat da jetzt wen bezahlt, hä?

Leute, kapierts endlich! Die einfachen Griechen zahlen seit Jahren unseren Aufschwung, auf dem sich die Merkelei jetzt ausruht! Das ist der gigantischste Beschiss, der je in der EU veranstaltet wurde. Die Griechen haben allen Grund, auf Angela sauer zu sein. Und jetzt ist die schon wieder dabei, das Notwendige hinaus zu schieben auf Kosten der Anderen, wie sie es seit Jahren immer wieder macht. Alles, wozu diese Regierung seit Beginn der Krise immer gesagt hat, das werde nicht eintreten und sie würde nie zustimmen, ist genau so gekommen, nur immer ein bisschen zu spät.
Schönen Gruss
Cornelius
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Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
28.11.2012|15:50 | garibaldi | 8
Re:Essen in Europa

Garibaldi

Aber war doch nur ein Witz, oder?
Horst
-+
29.11.2012|14:38 | go207 | 9
Re:Essen in Europa
Den Witz verstehe ich nicht!

Ist doch realität!
-+
29.11.2012|16:06 | puuseppe | 10
Re:Essen in Europa
Hier zu politisieren und polemisieren finde ich nicht gut. Wenn Du Frust auf unsere Regierung hast, tu selbst was. Wenn`s uns schlecht ginge läg`s an der Regierung. Wenn`s uns gut geht, hat sie damit nichts zu tun. So verhalten sich meistens die Leute, die sich politisch nie engagiert haben.
Viele Grüße
Manfred -+
23.01.2013|19:00 | holtschulte | 11
Re:Essen in Europa

Bom dias,
Garibaldi, ich glaube Du hast in Deinem Womo-Leben nie Griechenland bereist. Schon in antiken Zeiten wurden sie als Levantiner bezeichnet. Wenn in diesem - ach so armen Land - ein Regionsfürst mehr verdient als unsere Kanzlerin, wenn die Levantiner immer noch keine Steuerverwaltung haben, wenn die Grundsteuer mit der Elektrizitätsrechnung erhoben wird, wenn, wenn, wenn......, dann stimmt etwas mit diesem Staat nicht und nicht mit der Geldgebern. Jedes Land und die darin lebenden Bürger sind für ihr Handeln erst einmal selbst verantwortlich und nicht die europäischen Nachbarn.
In Portugal ist es ähnlich: Eine Oberschicht aus kolonialen Zeiten führt das Land. Wenn die Familie nicht mindestens dreimal in der Woche auswärts dinieren kann, ist man nicht in. Mein in Portugal lebender Freund - ein Gastronom -, hat die Geschichte "Essen in Europa" übersetzen lassen und an seine Speisekarte gehängt. Er fand nur Zustimmung.
Skorni
-+
23.01.2013|21:35 | skorni | 12
Re:Re:Essen in Europa

=) Bom dias,
=» Garibaldi, ich glaube Du hast in Deinem Womo-Leben nie Griechenland bereist.
Ich glaube Skorni Du tust Cornelius unrecht ! Ich bin bei im zwar nicht sicher, ob er immer gern opponiert, ein Idealist oder ein Fantast ist. Aber auf jeden Fall fordert er uns immer wieder mit seinen Thesen, Vorschlägen und Ideen heraus. Und ich glaube auch er will uns provozieren was ihn ja auch gelingt !
Ich finde ihn und nicht nur ihn (du gehörst auch dazu)für ein Gewinn im Forum !
Weiterhin viel Spaß an der Algarve !
Gruß Michael

-+
24.01.2013|12:04 | michael43 | 13
Re:Essen in Europa
Hallo Mädels und Jungs !
Was habe ich den bei der obigen Antwort falsch gemacht ?
Habe das "Zitat" noch richtig gemacht, dann geschrieben und alles wurde rot. In blau ändern war kein Problem. Aber eigentlich wollte ich schwarz und Standard Schrift Typ !
Gruß Michael-+
24.01.2013|12:11 | michael43 | 14
Re:Re:Essen in Europa
Hallo Mädels und Jungs !
=) Was habe ich den bei der obigen Antwort falsch gemacht ?
=) Habe das "Zitat" noch richtig gemacht, dann geschrieben und alles wurde rot. In blau ändern war kein Problem. Aber eigentlich wollte ich schwarz und Standard Schrift Typ !
=» Gruß Michael


Hallo Michael ,

lässt sich natürlich im Nachhinein schlecht nachvollziehen, aber ich denke, du hast beim Zitieren doch einen Fehler gemacht. Nachdem du auf Zitat geklickt hast und mit dem Schreiben begonnen hast, wird sich der Curser noch vor dem {zitat-} } Befehl befunden haben und somit wurde dein geschriebener Text rot. Der Curser muss sich außerhalb dieses Zitatbefehls befinden.

Und dann hast du deinen geschriebenen Text in die Blaufunktion gesetzt und dein Text wurde blau.

Man muss darauf achten, wenn man die Zitatfunktion benutzt hat, wo sich der Curser befindet. Er muss sich auf jeden Fall außerhalb des Zitattextes befinden.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
24.01.2013|13:11 | brawo | 15
Re:Essen in Europa
Hallo Wolf !
Wie ist das Wetter ? Musst Du nicht mal Mittagessen ?
Danke für Deine Hlfe !
Gruß Michael
-+
24.01.2013|13:40 | michael43 | 16
Re:Essen in Europa
Hallo Cornelius,
jetzt erzählst Du blanken Unsinn, die Griechen zahlen unseren Aufschwung ???????
Ich lade im Sommer ein zum Kaffeetrinken und beobachten? Zahlen kann nur jemand was, der was hat , und was haben kann ich nur, wenn ich was erarbeitet habe.

Habe wir den Griechen gesagt, die Rentenansprüche weit oberhalb der deutschen System zu gestalten ?
Haben wir den Griechen gesagt, ihr Beamtensystem so aufzubauen, wie geschehen ??
Warum sieht´s Du immer nur die Deutschen schuld an der Misere der Anderen ?
Sollen wir so schlampig sein wie die anderen um dann nicht mehr schuldig zu sein ?
Ich sehe nur einen Fehler bei uns : Oberlehrer Eichel konnte nicht rechnen als die Griechen dazu kamen(Euro), er hat sich über den Tisch bewusst ziehen lassen, den wir wollten nur die Guten sein.
Und das war der Beginn vom Ende. Rein in den Euro, rein in die Eu Subventionistis und rein in den unkontrollierten Wohlstand begünstigt durch Dummheit, Dreistigkeit , Korruption und Glück.
Ja eigentlich hast Du doch Recht, wir sind schuld, weil wir die Guten sein wollen und zahlten, zahlten und jetzt auch weiter zahlen sollen.


Viele Gruesse Ulli
dont worry, be happy
-+
24.01.2013|22:33 | gnauck | 17
Re:Re:Essen in Europa
Hallo Cornelius,
=) jetzt erzählst Du blanken Unsinn, die Griechen zahlen unseren Aufschwung ???????
=) Ich lade im Sommer ein zum Kaffeetrinken und beobachten? Zahlen kann nur jemand was, der was hat , und was haben kann ich nur, wenn ich was erarbeitet habe.
=)
=) Habe wir den Griechen gesagt, die Rentenansprüche weit oberhalb der deutschen System zu gestalten ?
=) Haben wir den Griechen gesagt, ihr Beamtensystem so aufzubauen, wie geschehen ??
=) Warum sieht´s Du immer nur die Deutschen schuld an der Misere der Anderen ?
=) Sollen wir so schlampig sein wie die anderen um dann nicht mehr schuldig zu sein ?
=) Ich sehe nur einen Fehler bei uns : Oberlehrer Eichel konnte nicht rechnen als die Griechen dazu kamen(Euro), er hat sich über den Tisch bewusst ziehen lassen, den wir wollten nur die Guten sein.
=) Und das war der Beginn vom Ende. Rein in den Euro, rein in die Eu Subventionistis und rein in den unkontrollierten Wohlstand begünstigt durch Dummheit, Dreistigkeit , Korruption und Glück.
=) Ja eigentlich hast Du doch Recht, wir sind schuld, weil wir die Guten sein wollen und zahlten, zahlten und jetzt auch weiter zahlen sollen.
=)
=)


Ich hab´ doch nicht behauptet, dass wir Deutschen Schuld an der Misere hätten, ich behaupte nur, dass die Bundesregierung die Bekämpfung derselben falsch macht. In wie weit Eichel schuld war an der griechischen Überschuldung, vermag ich nicht zu beurteilen, fest steht allerdings, dass ein paar superschlaue Griechen in der internationalen Geldmafia damals (übrigens mit aktiver Hilfe von Goldman-Sachs!) die wahren Verhältnisse systematisch verschleiert haben. Mir ist nicht bekannt, ob Eichel auch Mitglied dieser internationalen Finanzmafia war oder ist.

Und dass die Griechen unseren Wohlstand zahlen «beziehungsweise jetzt allmählich nicht mehr, weil ihnen die Luft ausgeht» ist sehr wohl wahr, allerdings nicht so auf den ersten Blick ersichtlich. Zum besseren Verständnis vielleicht mal das hier lesen

In Griechenland gibt es diesen Winter ein neues Problem: Weil die Leute das Heizöl für die Wohnungen nicht mehr bezahlen können, lassen sie die Tanks leer und schlagen illegal Holz in den Wäldern, um damit zu heizen ...

Aber uns hier in Deutschland geht´s ja sooooooo schlecht ...
Schönen Gruss
Cornelius
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Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
25.01.2013|12:40 | garibaldi | 18
Re:Essen in Europa
....wobei`s soviele Ölheizungen im Süden gar nicht gibt....

aber das ist ne andere Geschichte, dennoch ein schönes Beispiel dafür, dass alles an Athen und Saloniki gemessen wird.
Dort mögen die moderneren Häuser wohl mit ZH ausgestattet sein, die wiederum Öl benötigt, ausserdem kanns da im Winter grottenkalt sein.
Ergo wird Heizung nötig. Das allerdings auch in den ländlichen Regionen des Nordens, wo aber wiederum wohl eher die absolute Minderheit mit ZH ausgestatte ist und seit jeher mit Holz geheizt wird....

Aber der Athener Smog ist natürlich viel publicityträchtiger.

Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
25.01.2013|13:51 | womo66 | 19
Re:Essen in Europa
Najaaa, schon richtig, aber!: Griechenland hat ca. 11, 3 Mio Einwohner, davon leben 4 Mio (!) im Großraum Athen ... und wenn von denen nur 10 Prozent Holz stoppeln gehen, dann Prost Mahlzeit ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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25.01.2013|17:59 | garibaldi | 20
Re:Essen in Europa
Warum sollen die Griechen unseren Wohlstand bezahlen ? Ich will es verrstehen ? Haben die griechen uns gedl gepunpt und wir zahlen nicht zurück ?
Haben die Griechen gar einen Solizuschlag für Deutschland eingeführt ?
Oder gibt es Gesetze die das Versenden von Guten Taten mit materiellem HIntergrund an Deutschland regeln ? Ist gar noch eine Wehrmachtsregelung zur Abführung von Feta und Oliven an Deutschland nicht beachtet worden ?
Spass bei Seite , das gibt es nicht. Nur die Griechen !!! und ganz alllein habe n zugelassen in einem Gemisch aus Unfähigkeit, Leichtsinn und Korruption , das über die Verhältnisse gellebt wurde.
Begünstigt duch die Leichtigkeit an kredite zu kommen , aber das kennen wir ja aus Deutschland " Kommunen gehen nicht pleite" und wenn man seinen demokratisch legitimierten Raubsbau am Haushalt nicht mehr leisten kann, sind die wahren Sünder die Banken die das Geld gegeben haben . Ich schüttle nur noch den Kopf, jeder Bürger der sein Haus zu groß oder schlecht finaziert ist selber schuld, nur der Staat nicht, viele schlimmer, er sagt einfach, das andere dann den Irrsinn bezhalen sollen, wer, die "starken Schultern".
Welch ein Zynismus, ! NRW, Hamburg, Berlin sind unser Griechenland !
Viele Gruesse Ulli
dont worry, be happy
-+
25.01.2013|21:20 | gnauck | 21
Re:Essen in Europa
Ulli, damit Du es besser verstehst, hab´ ich doch weiter oben extra einen Link eingestellt. Daraus kannst Du glasklar herauslesen, dass Deutschland insgesamt von der Griechenlandpleite kräftig profitiert, und das schon seit etlichen Jahren. Das ist die eine Seite.

Die andere Seite ist, dass freilich auch griechische Finanzjongleure in Zusammenarbeit mit denen aus Deutschland, anderen Ländern und den USA sehenden Auges diese Pleite herbeigeführt haben - absichtlich! Und das aus dem einfachen Grund, weil sie selber sich damit eine goldene Nase verdient haben und teilweise heute noch verdienen. Das Prinzip ist das gleiche wie bei den Bankenrettungen.

Das hat aber mit dem einfachen griechischen Volk absolut überhaupt nichts zu tun. Sei doch mal ehrlich: Wie sollte sich der griechische Arbeiter, Angestellte oder Kleinunternehmer verhalten, wenn der Staat seine Aufgaben nicht auf die Reihe bringt? Sollten sie alle auswandern? Und wie soll man denn ohne Schmieren seinen Alltag bewältigen, wenn man nichts ohne Schmierung kriegt? Dem einfachen Mann von der Straße blieb doch gar nichts anderes übrig als das Spiel mitzuspielen, wenn er nicht untergehen wollte.

Ein Übriges sind die böswilligen Gerüchte, die hier von einschlägigen Medien verbreitet worden sind über die Höhe von Gehältern, Renten etc. in Griechenland. Da ist mehr gelogen worden, als erträglich ist. Man muss nur googeln, dann stellt man sehr schnell fest, dass die Griechen auch vor der Krise keineswegs so toll verdient haben und dementsprechend auch keine so tollen Renten haben, ganz im Gegenteil. Und seit die Krise im Gang ist, haben sie erhebliche Einbußen bei den Einkommen zu verkraften, von den vielen, die ihre Jobs verloren haben, ganz zu schweigen. Was würdest Du denken, wenn man Dir von heute auf morgen das Gehalt um sieben oder acht oder mehr Prozent zusammenstreicht bei gleichzeitiger drastischer Steuererhöhung? Was passiert dann mit der Finanzierung für das kleine Eigenheim? Alles das kann man ganz leicht nachprüfen. Aber da muss man halt hinschauen und nicht nur diversen Volksverhetzern mit durchsichtigen Motiven auf den Leim gehen.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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-+
28.01.2013|14:18 | garibaldi | 22
Re:Essen in Europa
Hallo Cornelius,
Du hast sicher in vielen Punkten Recht, aber das ganze ist klar durch dei Griechen verursacht.
Und ich sehe nicht, das Deutschland die Misere der Griechen bewusst ausnutzt. Wenn unsere Regieraung das bestmögliche bei Krediten herausholt, dann ist es doch ok. Warum sind immer die Gläubigernschuld und nicht die Schuldner. jeder kann, niemand mus ?!
Warum muss in unserem System die Verantwortung immer bei den anderen gesucht werden. jetzt zu den armen Leuten. Zyniker könnte ja sagen, Glück gehabt, denn nie im Leben waren die Gehälter korrekt, was jetztpassiert ist nir die Anpasssung an die Realität. Wie soll esmfunktionieren, einen Wohlstand zu erhalten, wenn niemand Werte schafft ? Istbdas Lebensiveau der Türkei möglicherweise die wirkliche Alternative.

Und Armut ist ein wirklich ungenauer Begriff,
Viele Gruesse Ulli
dont worry, be happy
-+
01.02.2013|21:32 | gnauck | 23
Re:Re:Essen in Europa
Hallo Cornelius,
=) Du hast sicher in vielen Punkten Recht, aber das ganze ist klar durch dei Griechen verursacht.
=) Und ich sehe nicht, das Deutschland die Misere der Griechen bewusst ausnutzt. Wenn unsere Regieraung das bestmögliche bei Krediten herausholt, dann ist es doch ok. Warum sind immer die Gläubigernschuld und nicht die Schuldner. jeder kann, niemand mus ?!
=) Warum muss in unserem System die Verantwortung immer bei den anderen gesucht werden. jetzt zu den armen Leuten. Zyniker könnte ja sagen, Glück gehabt, denn nie im Leben waren die Gehälter korrekt, was jetztpassiert ist nir die Anpasssung an die Realität. Wie soll esmfunktionieren, einen Wohlstand zu erhalten, wenn niemand Werte schafft ? Istbdas Lebensiveau der Türkei möglicherweise die wirkliche Alternative.
=)
=) Und Armut ist ein wirklich ungenauer Begriff,


Da stimme ich Dir teilweise zu. Auslöser der Griechenland-Krise ist natürlich die griechische Blase. Das Problem daran ist aber, dass diese von einer kleinen griechischen Oberschicht im Verein mit internationalen Banken vorsätzlich herbeigeführt wurde und ausbaden müssen es jetzt die einfachen kleinen Bürger - nicht nur in Griechenland. Ich habe ja nichts gegen seriöse Unternehmer, die mit sauberen Mitteln reale Werte schaffen. Aber darum geht es ja bei dieser Krise gar nicht. Sie ist vielmehr ein Teil-"Kriegsschauplatz" der weltweiten Bankenkrise. Und diese wurde durch die Banken allein verursacht, durch unverantwortliche Kreditvergaben. Das war doch der Auslöser für alles. Und der Grund dafür war, dass man ein ganz und gar perverses Vergütungssystem etabliert hatte, das den Bankern abenteuerliche Boni für Abschlüsse einbrachte, egal wie seriös diese waren. Das ist so, als würde ein Bauunternehmer seinen Arbeitern Boni zahlen, wenn sie möglichst viel pfuschen. Dabei wurden ganz nebenbei in den Märkten virtuelle Werte geschaffen, die keinerlei reale, also materialisierbare Grundlagen hatten. Eine gigantische Blase. Das ist der eigentliche Kern der Krise. Und die Bundesregierung hat seit Jahren alles getan, um an diesem Missstand möglichst wenig zu ändern bzw. die zwingend notwendigen Änderungen so gut wie möglich hinauszuzögern. Und genau dieses Verhalten heißt letztendlich nichts anderes, als dass die Bundesregierung mit allen Mitteln bildlich gesprochen einem ohnehin am Boden liegenden den Fuß in den Nacken drückt, um noch mehr aus ihm herauszupressen. Wenn Du solches Verhalten für moralisch vertretbar hältst, steht mir darüber kein Urteil zu, ich halte es nicht dafür.

Natürlich wurde niemand wirklich gezwungen, Kredite aufzunehmen. Aber die Strategie der Banken etc. war ja auch eine ganz andere: Der Trick war, den potenziellen Kreditnehmern mit allerlei Finten einzureden, sie könnten sich das problemlos leisten, weil es ja Investitionen in Projekte waren, die schon bald Gewinne abwerfen würden, mit denen man die Kreditraten mühelos würde zurückzahlen können. War doch mit den tollen Immobilien im deutschen Osten das gleiche. Auch da sind viele pleite gegangen, weil sie den unverantwortlichen Einflüsterungen von "Beratern" vertraut haben. Und schon vor Jahrzehnten hat man gutgläubigen Bürgern mit der gleichen Masche steuerbegünstigte Immobilien aufgeschwatzt, selbst wenn deren Einkommen erkennbar zu niedrig für das Modell waren.

Nochmal Deine Frage:
"Wie soll esmfunktionieren, einen Wohlstand zu erhalten, wenn niemand Werte schafft ?"
Genau da liegt der Hund begraben! Es waren die Banken etc. die so getan haben, als hätten sie Werte geschaffen. Haben sie aber eben gerade nicht, im Gegenteil! Sie haben Gelder abgegriffen und dabei Werte vernichtet. Und das haben sie planvoll und vorsätzlich getan, aus reinem Gewinnstreben ohne Maß und Ziel. Und zum Abschluss werden sie dafür dann noch aus Steuermitteln gerettet, weil sie solche Schuldenberge angehäuft haben, dass ihr Kollaps das System zu Einsturz bringen würde. Wie gesagt, Griechenland ist in Wahrheit nur Teil eines größeren Ganzen. Die Griechen haben nur das Pech, dass bei ihnen ein paar Grundlagen fehlen, um das Problem in den Griff zu kriegen. Da allerdings liegen bei der politischen Klasse dort erhebliche Versäumnisse, dass darf man freilich auch nicht vergessen.

Zum Schluss noch zu dieser Frage:
"Warum muss in unserem System die Verantwortung immer bei den anderen gesucht werden."
Das ist keine Frage des Systems, sondern ein ganz einfaches Prinzip der Aufklärung von Sachverhalten, wie es auch in der Kriminalistik üblich ist. Es ist die Frage danach, wem etwas von Nutzen ist: Cui bono?! Und wem war die ganze weltweite Bankenkrise von Nutzen? Genau! Den Bankern, die für Luftgeschäfte Millionen und Abermillionen an Boni oder Provisionen kassiert haben.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-
04.02.2013|12:22 | garibaldi | 24
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