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Womo - Kauf
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Womo - Kauf
Bin Neuling im Womo-Bereich, bin aber auf der Suche nach einem Fahrzeug, mit Hauptgewicht auf WO, also wohnen.
Hab 2 verschiedene Modelle im Auge:
1.) Bürstner A747-2, 5 tonnen, 128 PS
2.) Concorde A 790 XR 2.8TDI; 5 tonnen, 122 PS
Der Hauptunterschied liegt wohl darin, dass 1.) 3 Achsen und Vorderradantrieb hat, und 2.) hat Zwillingreifen und Hinterradantrieb
Hat jemand Erfahrung mit einem von diesen Typen und was für Vor- und Nachteile haben die 2 Antriebssysteme?
Dankbar für alle Ratschläge, Meldungen und Ideen.
Gruss Walter+
26.09.2013|21:18 | walmat | 1
Re:Womo - Kauf
Hallo Walter ,

sei erst einmal herzlich willkommen im Portal MeinWomo und sollte dir irgendetwas im Portal unklar sein und du mit Hilfe der FAQ nicht weiterkommen, so stelle im Forum ohne Bedenken deine Fragen. Es wird dir auf jeden Fall geholfen werden.

Zu deiner Frage kann ich dir mitteilen, dass ich selbst einen 4, 5 t Doppelachser Frankia fahre und grundsätzlich mit dem Womo so zufrieden bin, dass ich mir einen solchen immer wieder kaufen würde, obwohl er Vorderradantrieb hat. Ich weiß aber, dass ich mit meinem Womo bestimmte Arten von Straßen nicht fahren kann, bzw. nicht das Risiko eingehen werde, dann nicht weiterzukommen, wo man wahrscheinlich mit einem Hecktriebler ohne Probleme weiterfahren könnte. Problematisch kann es z.B werden, eine nicht asphaltierte Straße zu befahren, ohne zu wissen, was auf einen zukommt, dies vor allem in bergigen Regionen, wie man es leicht in Marokko oder in der Türkei antreffen kann. Darüber hinaus kann es dir in allen anderen Ländern zusätzlich passieren, dass du bei feuchter oder nasser Fahrbahn bei Bergfahrten Probleme bekommen kannst und zwar insofern, dass die Vorderräder durchdrehen. Bei Regenwetter oder feuchten Straßen werden Bergfahrten auf schmalen Nebenstraßen von mir nicht durchgeführt.

Würde ich vor die Wahl gestellt werden, zwischen dem Bürstner und dem Concorde zu wählen, würde ich mich wahrscheinlich wegen des Heckantriebs für den Concorde entscheiden, aber nur deshalb, weil ich im Hinterkopf das oben Geschilderte habe. Beim Fahren auf normalen Straßen, was bei mir also auch vorkommt , würde ich wieder den Doppelachser bevorzugen, denn der läuft auf der Straße wie auf Schienen.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
26.09.2013|22:22 | brawo | 2
Re:Womo - Kauf
Servus!!
Unser erstes WoMo hatte Vorderradantrieb. Nie wieder!!! Sand oder Split sind Tödlich. Mir ist es passiert, dass bei starkem Regen die Vorderräder auf der Steigung des Aichelbergs durchgedreht haben!
Geringe Schneeauflage erforderte schon Schneeketten. Raus aus der nassen Wiese ? Die sah dann entsprechend aus! StP an der franz. Atlantikküste? Da haben wir dann alle geschoben, damit derKollege aus dem Sandloch wieder raus
Seit 11 Jahren haben wir Fahrzeuge mit Heckantrieb, Sprinter und MAN, und keine Probleme. Der Sprinter ist mit Ganzjahresreifen selbdt grössere Steigungen mit fast10 cm Schnee ohne Ketten hinauf und hinunter gekommen.
Fazit: Ich würde immer Heckantrieb wählen.
CU
Vutschko-+
27.09.2013|09:33 | majakeda | 3
Re:Re:Womo - Kauf
Auch von mir erstmal ein herzliches Willkommen in unserem Portal und viel Spass beim surfen

Auch wenn ich von Technik soviel Ahnung habe, wie eine Kuh vom Tango tanzen, kann ich aus eigener Erfahrung das von Wolf geschriebene nur unterstreichen:

Darüber hinaus kann es dir in allen anderen Ländern zusätzlich passieren, dass du bei feuchter oder nasser Fahrbahn bei Bergfahrten Probleme bekommen kannst und zwar insofern, dass die Vorderräder durchdrehen. Bei Regenwetter oder feuchten Straßen werden Bergfahrten auf schmalen Nebenstraßen von mir nicht durchgeführt.


unser Womo marschiert zwar tapfer alle möglichen und unmöglichen Pisten und Strassen, aber wenns regnet sind Steigungen ab einer gewissen %-Zahl, vor allem die Anfahrt derselben, absolut tabu, weil die Räder durchdrehen.
Hier haben wir uns schon desöfteren einen Heckantrieb gewünscht.
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
27.09.2013|10:15 | womo66 | 4
Re:Womo - Kauf
Hallo und herzlich willkommen,
aus eigener Erfahrung kann ich nur zu Heckantrieb raten.
Ob nasse Wiese oder eine etwas engere Kurve mit Steigung auf feuchtem Asphalt, mit dem 747-2 kannst du schnell Probleme bekommen.
Ich habe schon häufiger festgefahrene Fronttriebler mit meiner AHK Starthilfe gegeben.
Heckantrieb mit Zwillingsbereifung und Ganzjahresreifen sind , für mich die beste Alternative.
Schönen Gruß
Frank-+
27.09.2013|11:37 | efa | 5
Re:Womo - Kauf
Hallo,

wenn ich vor der Wahl stehen würde, käme für mich nur der Concorde in Frage. Selbst wenn Bürstner gute Fahrzeuge baut, an die Eigenschaften eines Concorde kommen die nicht ran.

Wenn beide Fahrzeuge technisch in Ordnung sind, setz dich rein und lass Dein Gefühl entscheiden.


Gruss Uwe
OCEANLINE, unterwegs mit Frau und ehemals auch mit Hund im WoMoWeinsberg Carahome ...
denn die Welt ist zu schön um darüber zu fliegen
-+
27.09.2013|14:48 | oceanline | 6
Re:Womo - Kauf
Na, das war ja überwältigend. So viel Respons hatte ich gar nicht erwartet. Euch allen ganz vielen Dank. Und nach so einstimmigen Rückmeldungen ist ja der Vorderradantrieb für mich gestorben. In Norwegen gehts nämlich nur ständig auf und ab :-)
Walter-+
27.09.2013|21:24 | walmat | 7
Re:Womo - Kauf
Guten Abend,

tja, dann breche ich mal eine Lanze für den Vorderradantrieb. Wir fahren einen Hymer 4 -Tonner mit Frontantrieb, gehen auch im Winter zum Skifahren, habe noch nie Ketten gebraucht, geschweige denn Hilfe von außen. Auch bei Regen ist es so, daß die Räder natürlich schon mal durchdrehen, aber mit etwas Gefühl im Gasfuß ist das allemal auszugleichen. Eine nasse Wiese ist nun wirklich kein Hindernis, wenn sie nicht bis zum Gehtnichtmehr aufgeweicht ist, dann hilft der Heckantrieb auch nicht mehr. Viel entscheidender ist die Gewichtsverteilung. Wenn Du das ganze Gewicht im Heck hast, kommt der Fronttriebler natürlich schnell an seine Grenzen. Auch in Marokko im Sand keinerlei Probleme gehabt.

Und, wenn ich mich mal wirklich festfahren würde: Beim Rückwärtsfahren wird der Fronttriebler zum Hecktriebler. Kein Witz, so geschehen in Ischgl, allerdings noch mit einem PKW, als der Hotelier nicht verstehen konnte, wie ich zu ihm gekommen bin, alle anderen standen unten, bis die Straße geräumt war.

Würde mich in erster Linie um Ausstattung und Wertigkeit bemühen, so groß sind die Antriebsunterschiede nicht.

Allzeit gute Fahrt

Ferdi-+
27.09.2013|22:45 | fernando | 8
Re:Womo - Kauf
Hallo,
unabhängig von den Vor- Und Nachteilen der Antriebsart würde ich mich erst einmal mit der Problematik bis 3, 5 T oder größer 3, 5 T auseinandersetzen.
Neue Führerscheine nur bis 3, 5 Tonnen
Straßengebühren werden in den nächsten Jahren über 3, 5 Tonnen in weiteren
Ländern kommen (z.B. Österreich bereits nur noch mit BOX)
Spritverbrauch des Fahrzeuges sollte eine Rolle spielen (Spritpreise werden
in den nächsten Jahren weiter steigen)
Die Entscheidung muss natürlich jeder für sich selbst treffen.
Eine Anmerkung noch zu Bürstner und Concord. Da ist natürlich Concorde die erste Wahl. Beide sind wohl kaum zu vergleichen. Es ist so als ob man den Trabant mit dem Mercedes vergleicht. Die Preise bei Concorde sind auch wesentlich höher bei vergleichbaren Fahrzeugen.
Habe im Urlaub mit Campern aus Österreich gesprochen. Danach kann man in Österreich kann noch ein WOMO über 3, 5 Tonnen verkaufen. (Aussage von 2 Campern aus Wien ???)
Also weiter untersuchen und dann entscheiden.
Gruß
Rainer-+
28.09.2013|09:27 | camingfreund | 9
Re:Womo - Kauf
Ich selbst, besaß/besitze nur Heckantriebler als Wohnmobil und würde mir auch keinen Frontantreibler kaufen. Wobei aber dabei auch nur die Bauweise des Aufbaues problematisch sein kann. Frontantriebler mit überladener Heckgarage, Rollerträgeranbauten etc. mit Heckküche neigen dazu dass die Vorderachse entlastet wird und es dadurch die bekannten Problematiken bei Vordeantrieblern kommt.
Viel entscheidender dürfte dabei aber die Entscheidung, wie hier schon angesprochen, sein, dass Wohnmobile über 3, 5 Tonnen wie a) Schweinetransporter und b) nur mit einem B Führerschein zu bewegen sind.

Auf der anderen Seite dem Besitzer auch klar sein muss, dass der Wohn-Komfort bei Fahrzeuge bis 2, 8 Tonnen aufgrund des GG von 3, 5 T, nach meinen Erfahrungen schon sehr eingeschränkt sein kann. Nicht umsonst sprechen entsprechende Zahlen, von ca. 75% überladener Freizeitfahrzeuge. Dabei ist natürlich auch zu berücksichtigen dass 2 Personenhaushalte eher kein Problem damit bekommen werden.

Mein Spritverbrauch 416CDI Sprinter bei 4, 9 Tonnen und flotter Fahrweise liegt bei 12, 4 - 14, 6 l und entspricht durchaus den üblichen Verbrauch, dieser Klasse.
Wobei die Spritkosten mittlerweile der größte Ausgabenfaktor darstellen und durchaus eine ernste Betrachtung wert sind. Bei einer angenommenen 5000km Reise und einem Mehrverbrauch von 3 l gegenüber einem kleineren Mobil, schlagen die Mehrkosten mit ca. 225 Euro (1, 5 Euro Literpreis), zu Buche. Dazu Mautkosten die sich bei meinen bevorzugten Reiseländern, nach der Höhe des Fahrzeuges und nicht nach der Pkw Klasse (Vignetten) bewegen und es deshalb keinen Unterschied bis 3, 5 T und darüber macht. Bei entsprechender Routenwahl deshalb diese Kosten nicht ausschlaggebend sind.
Natürlich sind alle Folgekosten wie jährliche HU/ASU über 3, 5 T etc. ebenfalls in diese Planung einzubeziehen,

Wer sein Fahrzeug aber langfristiger nutzen will, also nicht nur auf die Urlaubsfahrten, dabei einen Wohnkomfort erwartet, wird sich wohl für ein entsprechend größeres Fahrzeug entscheiden müssen und mit den bekannten Problemen über 3, 5 Tonnen Fahrzeuge leben müssen.-+
28.09.2013|10:53 | antonis | 10
Re:Womo - Kauf
Hallo Walter
Die 128 PS Maschine (ich gehe von FIAT Ducato aus) begeistert mich nicht. Die 2, 3 Liter Maschine mit 130 oder 148 PS von FIAT ist aber erste Sahne. Da auch bei Deinem Schwerpunkt auf Wohnen naturgemäß das Fahren einen großen Teil der Nutzung ausmacht, würde ich das nicht in den Hintergrund stellen. Ich habe übrigens mit dem Frontantrieb weder in Portugal noch Sardinien oder auch im Hochgebirge von Bosnien-Herzegowina Probleme gehabt. Ich glaube ja nicht, dass Du mit dem WoMo Geländefahrten veranstalten willst. Für mich überwiegt Fahrstabilität und Fahrkomfort. Das ist bei den FIAT Antrieben mit den o. g. Motoren sehr gut. Die Frage der Gewichtsklasse wäre für mich entscheidender. Es gibt bei den neueren Modellen guten Wohnkomfort und ausreichende Zuladung auch bei 3, 5 t zul. Gesamtgewicht. Sich fast wie mit einem PKW bewegen zu können, ist für mich ein gewichtiges Entscheidungskriterium gewesen. Ich habe heute einen vollintegrierten Hymer EXIS I und hatte vorher einen Bürstner. Mit der Qualität des Bürstner war ich sehr zufrieden. Dass der Concord eine Klasse drüber liegt, ist aber nicht zu bestreiten.
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Wir können Dir alle nur unsere Erfahrungen zur Verfügung stellen, entscheiden must Du selbst.
Viele Grüße aus Münster und eine richtige Entscheidung!
Manfred -+
28.09.2013|13:17 | holtschulte | 11
Re:Womo - Kauf
Na dann bist Du noch nie mit einem Frontantriebler, in eine regenasse Wiese (Stellplatz) oder im Frühjahr bei einem Wintereinbruch die Route Napoleon gefahren...

Dass bei einem Hymer EXIS I kleine Ausgabe 578 das Gesamtgewicht von 3, 5 Tonnen funktioniert, mag ich nicht bezweifeln, aber bei der Heckgarage Ausführung eines 687, beide mit umfangreichen Zusatzausstattung, glaube ich das nicht.

Alleine schon wenn ich das "Notsitzchen" ohne Stauraum des 578, sehe, wundert mich das "Leichtgewicht" nicht.

Ich karre kaum ca 3000 Euro, Fahrräderauf eine Heckfahrradträger durch die Gegend, somdern meine werden sicher in der Heckgarage, transportiert.-+
28.09.2013|19:18 | antonis | 12
Re:Womo - Kauf
Hallo Walter,
ich kann nur Manfreds Aussagen bestätigen .Der Fiat Ducato Multijet ist wohl derzeitig technisch
der beste Transporter Motor, der derzeitig angeboten wird. Ich habe bis jetzt den (130 PS 2, 3 L) 4 Jahre gefahren. (Rapido 3, 5 T, 7 m lang)Habe nie über 10 L/100 Km bei gemäßigter Fahrweise gebraucht.(eher 9 L/100 km)
Jetzt kommt die schlechte Nachricht:
Bin kurz nach der Garantie ( ca. 25000 km) nach 2 Jahren zweimal liegen geblieben (Motorfehler).
Kulanz kennt Fiat nicht. Der Service ist hier in Berlin saumäßig und unfreundlich. Kaum Werkstätten. Meine Einschätzung ist, Fiat liefert eine schlechte Qualität und Zuverlässigkeit bei Ihren Fahrzeugen ab. Sie haben ein super Produkt aus technischer Sicht (Motortechnik) schlecht umgesetzt. Wenn Du im Netz (Fiat Chat) einmal herumschaust, dann kannst Du viele ähnliche Probleme und Fälle dort erfahren.
Ich habe mein Fiat WOMO jetzt einfach verkauft und mich von Fiat verabschiedet.
Noch ein Hinweis, wenn Fiat, dann nur den 2, 2 L (115 PS)oder den 3 L (150 PS), weil die eine Steuerkette und keinen Zahnriemen (wie der 2, 3 ) mehr haben.
Gruß
Rainer -+
28.09.2013|19:36 | camingfreund | 13
Re:Womo - Kauf
Guten Abend,

wenn es um Motorqualitäten geht, kommt für mich nur der 3 L Ducato in Frage. Aktuell rund 60000 km damit gefahren ohne jegliches Problem. Unser Fahrzeug ist mit einem leichten Chiptuning versehen (auf ca.195 PS). Der Durchschnittsverbrauch beläuft sich über die Gesamtfahrleistung einschl. vieler Alpenpässe, Atlasgebirge in Marokko sowie einer speziellen Pyrenäentour über sämtliche Pässe der Tour de France auf 11, 2 l. Momentan in Holland unterwegs sind es gerade mal 10, 3 l. Und wir haben immerhin rund 4 Tonnen Gewicht. Weiß von einem Kollegen, der ein fast identisches Fahrzeug auf Mercedesbasis hat, daß er selbst mit absolut zartem Gasfuß nicht unter 13 l kommt. Auf Dauer rechnen sich die 2 l Unterschied. Würde verschiedene Motorvarianten probefahren.

Schönen Abend

Ferdi-+
29.09.2013|19:56 | fernando | 14
Re:Re:Womo - Kauf
Na dann bist Du noch nie mit einem Frontantriebler, in eine regenasse Wiese «Stellplatz» oder im Frühjahr bei einem Wintereinbruch die Route Napoleon gefahren...
=)
=) Dass bei einem Hymer EXIS I kleine Ausgabe 578 das Gesamtgewicht von 3, 5 Tonnen funktioniert, mag ich nicht bezweifeln, aber bei der Heckgarage Ausführung eines 687, beide mit umfangreichen Zusatzausstattung, glaube ich das nicht.
=)
=) Alleine schon wenn ich das "Notsitzchen" ohne Stauraum des 578, sehe, wundert mich das "Leichtgewicht" nicht.
=)
=» Ich karre kaum ca 3000 Euro, Fahrräderauf eine Heckfahrradträger durch die Gegend, somdern meine werden sicher in der Heckgarage, transportiert.


Was sind wir freundlich heute! Hallo u. ein netter Gruß sind hier eigentlich üblich.
Zur Sache: Vielleicht hast Du ja nie einen Fronttriebler gefahren. Aber Du kennst natürlich genau wo und wie ich fahre. Leider falsch. Auf Seitenstraßen im Herbst quer durch die Pyrenäen, Schneefall im Centralmassiv und durch Bosnien-Herzegowina übers Hochgebirge habe ich problemlos mit unserem Fronttriebler gemacht. Meine Bekannten sagen mir nach, manchmal zu mutig auch in kritische Situationen reinzufahren. Aber festgefahren habe ich mich in meinem Leben nur einmal vor 8 Jahren am Strand in Calais. Nach einigem Schaufeln hat sich mein Fronttriebler schön selbst herausgebuddelt. Jeder Hecktriebler hätte sich so eingebuddelt, dass der nächste Bauer mit einem Traktor die einzige Hilfe gewesen wäre. Die Nachteile des Heckantriebs im Alltagsbetrieb sind: deutlich höheres Eigengewicht, größere Aufbauhöhe ohne bessere Bodenfreiheit, Brummen u. Vibrieren der Kardanwelle möglich, schlechterer Geradeauslauf, höhere Windempfindlichkeit, höheres Geräuschniveau. Die zugegebenermaßen manchmal etwas bessere Traktion kann man durch Verstand und etwas fahrerisches Können beim Fronttriebler wettmachen.

Nun zu Deinen Einlassungen zum Hymer EXIS I. Wenn Du das Fahrzeug nicht kennst, solltest Du Dich besser nicht dazu äußern. Dein Fahrzeug hat trotz höherem Gesamtgewicht (und allen damit verbundenen Nachteilen) kaum höhere Zuladung als der EXIS I 578. Der hat übrigens eine sehr geräumige und durch 2 große Türen hervorragend zugängliche Heckgarage. Unsere E-Bikes werden selbstverständlich in der Garage untergebracht. Auch mal ein Motorroller. Dazu passen dann ohne jedes Problem Campingtisch u. Stühle, Hundebox u. Futter, Getränkekiste u. vieles mehr und das auch noch gut erreichbar. Den von Dir erwähnten Notsitz habe ich allerdings bis jetzt nicht gefunden. Da meine Frau gern kocht, schleppen wir manchmal auch einiges an Lebensmitteln mit. Eine gute Ausstattung bis zur elektrischen freitragenden 5 Meter Markise von Dometic lässt uns trotzdem diesen Gewichtsspielraum. Da ich ständig eine Brückenwage nutzen kann, habe ich das oft genug geprüft.
Dass Walter Deine Ausführungen bei seinen Überlegungen viel geholfen haben, glaube ich nicht. Und darum ging`s doch? Oder...?
Viele Grüße
Manfred

-+
30.09.2013|10:41 | holtschulte | 15
Re:Womo - Kauf
Hallo Rainer
Kulanz ist bei allen Herstellern nach der gesetzlichen Verlängerung der Gewährleistung auf 2 Jahre drastische reduziert worden. Das sage ich als ehemaliger Insider. Es gibt doch sicher in Berlin auch kleine (sog. B-Händler). Die sind in der Regel Inhabergeführt und serviceorientierter als die großen.
Zur Qualität kann ich aus Erfahrung eigentlich nur sagen, dass der Motor bei FIAT top ist und war. Wenn Probleme auftraten, viel eher am Getriebe oder der Elektrik. Aber was hilft einem das, wenn man selbst Probleme erlebt hat!?
Viele Grüße
Manfred-+
30.09.2013|11:05 | holtschulte | 16
Re:Womo - Kauf
Hallo Manfred ,

dass du mit deinem Hymer EXIS I noch nie Probleme bei all deinen Fahrten hattest, nehme ich dir ab, solltest aber berücksichtigen, dass es hier um 4, 5 t Wohnmobile mit einer Länge von rd. 8 m geht und da sieht die Sache ganz anders aus. Bei solchen Fahrzeugen muss man bei entsprechenden Wetterverhältnissen wirklich berücksichtigen, dass man bestimmte Bergstrecken tatsächlich nicht befahren kann.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
30.09.2013|12:42 | brawo | 17
Re:Womo - Kauf
Hallo Manfred,
natürlich ist die neue FIAT Ducato Motorgeneration einfach super. Bin meinen Fiat Rapido-WOMO immer gern gefahren. War auch nach der 2. Motorpleite bei einem sog. B-Händler. Machte einen wesentlich besseren Eindruck als die "Heinis" in der FIAT Ass. Werkstatt. Er hat mir dann auch eine Hinweis gegeben, wie ich über Kulanz nun nach einem Jahr doch noch etwas von FIAT zurückbekommen kann. Hat auch mit 50 % funktioniert. Aber andere Leidensfreunde haben mit dem Fiat große Probleme (Motor). Ich werde auf jeden Fall keinen Fiat (nach 3 Fiat WOMOs innerhalb von 13 Jahren ) mehr kaufen. Mit den Vorgängertypen gab es ja auch Probleme.
Gruß
Rainer-+
30.09.2013|18:43 | camingfreund | 18
Re:Re:Re:Womo - Kauf

=» Was sind wir freundlich heute! Hallo u. ein netter Gruß sind hier eigentlich üblich.


Über Freundlichkeit kann man in Internetforen geteilter Meinung sein. Hier im "Familiären" "meinWohmo" legt man natürlich auf Höfflichkeitsfloskeln, wie es bei persönlichen Bekanntschaften üblich ist, mehr Wert. Aber in den meisten Internetforen, besinnt man sich auf das Wesentliche, ohne jedes Mal, Hallo und es Grüsst extra neu erfinden zu müssen und wird trotzdem als höflicher Mensch gesehen…

Nun aber zum Wesentlichen, genauso wenig wie Du mit Deinem Frontantriebler jemals Probleme hattest, hatte ich sie mit meinem Heckantreib. Wobei meine Fahrzeuge, bisher noch jede so schwierige Wegstrecke gemeistert habe. Ich erspare mir die Aufzählungen, da meistens so was als Angeberei ausgelegt wird. Außerdem wissen wir beide, dass das Problem nicht an den Fahrzeugen, egal ob Heck oder Frontantrieb liegt, sondern immer zwischen Fahrersitz und Lenkrad sitzt..

Woher Deine Argumente, brummen der Kardanwelle stammen sollte ist mir schleierhaft, bei mir brummt außer die Ablaufgeräusche meiner zugegebener Maße hart aufgepumpten Reifen nichts, meine Kardanwelle ist auch noch nicht verbogen sondern immer noch ab Werk sauber ausgewuchtet. Außerdem muss ich auch noch nicht, bei nun mehr 120000km, wie bei vielen Frontantreibfahrzeuge, üblich, ausgeschlagene Antriebswellen fürchten... (siehe Dukato-Forum)

Woher nun die angeblich niedrige Bodenfreiheit stammen soll, ist mir auch Schleierhaft, noch dazu die Bodenfreiheit, durch den bei den meisten Fiatfahrzeuge verwendete Alko-Tiefrahmen nun wirklich nicht so berauschend ausfällt. Meine Ausführung hat trotz Hecküberhang damit nun wirklich kein Problem. Gut zu testen, bei den zahlreichen Auffahrten bei Fähranleger...

Geradeauslauf wird in erster Line durch das Fahrgestell aber hauptsächlich durch die verwendeten Reifen und den Luftdruck bestimmt, da kann ein Frontantrieb punkten, da das Problem, besonders bei Spurrillen, bei zwillingsbereifte Fahrzeuge auftritt. Dafür habe ich mir Luftfedern gegönnt die mein Fahrzeug stabilisieren was sich besonders bei kurvenreichen Strecken bemerkbar macht.
Als Gegenargument stehen zweifellos der höhere Reifenverschleiß durch den Schlupf und entsprechend Reifenschäden im Raum, die bei Heckanteiblern eher seltener anzutreffen sind.

Eingebuddelt habe ich mich noch nie (mein Fahrzeug hat Differenzialsperre), dass aber Frontantriebler sich wieder Ausbuddeln können halte ich für einen Witz, denn dazu habe ich schon zu viele auf CP oder auch Sandpisten eingebuddelt gesehen, die mit Traktoren abgeschleppt werden mussten...

Leichtbauweise bei Freizeitfahrzeuge, geschieht in erster Linie durch selbstragende Sandwichplatten und Leichbaumöbel aus Furnier – Expoxidharz press pappe... Mein Fahrzeug besteht aus Gfk-Alu Verbundplatten mir Doppelverglasung und die Einrichtung auf Echtholzmöbel, was der Hersteller als erstes Freizeitmobil mit Geprüften Insassenschutz und absolut Winterfest (nicht Wintertauglich) bezeichnete. Die Aufbauhöhe 3, 10m inclu SAT Antenne.

Mit dem Nachteil dass mein Verbrauch dadurch auch mit 12, 4 - 18, 4 L nicht an Leichtbauweise Fahrzeuge herankommt. Meine Zuladung bei 7, 5m bei 2 Personen, liegt bei 800 Kg, ich sehe da nun auch keinerlei Vorteile... Dafür klappert auch nach 120000km noch nichts...
Lebensmittel mitschleppen muss ich nicht, bisher habe ich noch in jedem Land entsprechende Supermärkte angetroffen. Einzig nach Norwegen wurde die erlaubte Alkoholgrenze überschritten...
Bei der ganzen Diskussion, die ja nur auf rein subjektiven Erfahrungen beruht, darf ja nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Industrie nicht Frontantriebfahrzeuge baut weil sie nur Vorteile gegenüber einen Heckantrieb durch Fahrdynamik besitzen. Sondern aus dem einzigen Grund da sie billiger zu fertigen sind, da Getriebe, Differenzial alles in einem Gehäuse zu integrieren ist und damit der Treibkopf mit entsprechenden Nutzrahmen (Alko) vielseitiger verwendbar ist. Bei Pkws überwiegen die Vorteile, bei Wohnmobile in der Größenordnung von Leicht Lkw eher nicht...
-+
30.09.2013|23:37 | antonis | 19
Re:Re:Re:Womo - Kauf
Über Freundlichkeit kann man in Internetforen geteilter Meinung sein. Hier im ·Familiären· ·meinWohmo· legt man natürlich auf Höfflichkeitsfloskeln, wie es bei persönlichen Bekanntschaften üblich ist, mehr Wert. Aber in den meisten Internetforen, besinnt man sich auf das Wesentliche, ohne jedes Mal, Hallo und es Grüsst extra neu erfinden zu müssen und wird trotzdem als höflicher Mensch gesehen…

Wir heißen meinwomo ; )

Soviel zeit darf sein. Ein wenig Höflichkeit im täglichen Umgang schadet nicht, es wird aber auch niemand gefressen, wenn er Anrede etc nicht postet.

Das, worauf du dich beziehst, betraf in den allermeisten Fällen den Punkt, dass sich jemand anmeldet, mit einem Problem die Lösung einfordert, ohne sich wenigstens mal einwenig vorgestellt zu haben UND dann auch weder Anrede noch einen Gruß am Ende postete

Das wirft dann zwar ein bezeichnendes licht auf den betreffenden , wir mögen es hier eben etwas netter.

Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
02.10.2013|10:49 | womo66 | 20
Re:Womo - Kauf
Hallo, liebe Campergemeinde, Noin, Moin, Servus aus Bayern.

Ich bin ein höfflicher Mensch, mit in meinem Alter, angebrachter Kinderstube ausgestattet,

aber ich halte/hielt noch nie etwas von Höflichkeitsfloskeln in FOREN!!

Wie Hallo Campergemeinde etc. und zum Schluss, Es Grüsst herzlichst etc.

die je nach Forum dann unterschiedlich ausfallen dürften...

Liebe USA Reise-Freunde, Hi Everyone, Thanks everyone! usw.

Wer so neugierig ist und wissen will, wer ich bin kann mir ja eine PN senden, er bekommt dann einen Verweis auf meine Webseite.

Außerdem habe ich mir schon lange Abgewöhnt, welches "Bezeichnendes Licht" auf Personen fällt, die im Internet wenigstens einen kleinen Versuch unternehmen, ihre Anonymität zu wahren.
Da erwecke ich lieber den Eindruck, im Internet als "unhöflich" bezeichnet zu werden, habe aber so viel Anstand, auf Stellplätze zu Grüßen...

Es grüsst herzlichst, immer mit einer knitterfreien Stoßstange,

Euer antonis.

.............................................................
Motto: Ein Leben ist nicht genug, um die Welt zu erkunden…-+
02.10.2013|13:18 | antonis | 21
Re:Womo - Kauf
Damit dieser Thread nicht zerfleddert wird, habe ich mal den Thread Höflichkeit unter MeinWomo-Usern gestartet und gleich auch die Antwort auf antonis letzte Antwort geschrieben.

Wenn also jemand zu diesem Thema etwas beisteuern möchte, bitte den o.a. Link benutzen und dort dann sein Posting setzen.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-
02.10.2013|14:08 | brawo | 22
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