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Pangasius
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Pangasius
erobert Europa. Wir haben ihn probiert und er hat uns auch geschmeckt, vielleicht lag´s an der Zubereitung, aber aufgrund von Hinweisen in meinem Reisebericht , kommt der Fisch bei uns nun auf die Verbotsliste. Googlet man im Internet, wird man viele negative Berichte über den Pangasius nachlesen können. Hier ist einer von vielen.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
+
14.11.2013|14:13 | brawo | 1
Re:Pangasius
Hallo Wolf,

wie gut, das darüber mal geschrieben (gesprochen) wurde!!
Bei uns ist er schon lange auf der Verbotsliste.






Beste Grüsse
Birgit
und ihr Fahrer Rainer

-+
14.11.2013|15:28 | diefrauvomhasen | 2
Pangasius
Da er uns wunderbar schmeckt (wie Wolf schon sagt.....Zubereitung !) kann man nur hoffen, dass der Bio pangasius auf dem Vormarsch ist ; )
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
14.11.2013|16:00 | womo66 | 3
Re:Pangasius
Da mir Pangasius nicht so besonders schmeckt fällt mir der Verzicht nicht sehr schwer.

Anders sieht es bei Shrimps aus. Die esse ich mit Leidenschaft - nur leider werden auch die in diesen furchtbaren Aquakulturen gezüchtet. Immer wieder lese ich die Etiketten und versuche zu eruieren wo sie herkommen und dann verzichte ich schweren Herzens darauf.


Liebe Grüsse
Ulrike
Wer sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nicht alt.
Franz Kafka
-+
14.11.2013|17:09 | halifax7 | 4
Re:Pangasius
Oh Ulrike da bist du aber sehr konsequent kannst du nicht mal ab und zu geben?
Oder gegebenenfalls Bio Ware kaufen
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
14.11.2013|17:26 | womo66 | 5
Re:Pangasius
Hallo Mädels und Jungs !
Es gibt nicht nur bei den hier angesprochen Fischen und Schalentieren Probleme sondern auch bei Lachs, Schwein, Huhn usw. Was ist zu machen ? Sämtliche Zuchtfarmen ab schaffen ! Wie sollen die Milliarden ernährt werden ? Wir können vielleicht (????) das glückliche "BIOHUHN" bezahlen ! Aber der große Rest ?
Vielleicht gibt es ja hier jemand der das Problem lösen kann - nicht nur für sich-!
Gruß Michael-+
14.11.2013|17:34 | michael43 | 6
Re:Pangasius
Hallo, nimm Shrimps aus Skandinavien die werden sauber gezüchtet und wachsen nicht in so einer Antibiotika Brühe auf wie in Asien.
Gruß Hans


-+
14.11.2013|17:39 | kattzoff | 7
Re:Pangasius
Super Thema!
Danke!

Ich habe eben dieses Buch gelesen und weiß jetzt nicht, was ich noch essen soll?

ESSEN KANN JEDER
von Philipp Weber

ISBN 978-3-89667-493-7
Lustig geschrieben und trotzdem regt es zum Nachdenken an.
Wir vergiften uns selber.

Dazu gab es gestern noch einen Bericht im TV über ein Pflanzenschutzmittel.
In Östereich bereits verboten, bei uns aber wie immer nicht!
Leider ist mir der Name entfallen. Wer hat den Bericht gesehen?

LG Wolfi

-+
14.11.2013|19:24 | heidelbaer | 8
Re:Pangasius
Vielleicht gibt es ja hier jemand der das Problem lösen kann - nicht nur für sich-!
Das Problem wäre durchaus lösbar, inclusive Lösung des Problems des Hungers: Vegetarismus und z.b. Algen - oder Soja Produkte
Viehzucht ist nicht nur furchtbar fürs Vieh, sondern ebenso für die Umwelt
Leider schmeckt vielen das Fleisch für diese Lösung viel zu gut ( mir auch ; ))
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
14.11.2013|19:32 | womo66 | 9
Re:Pangasius
Karin , leider sind Algen und Soja auch mit Giften belastet.
Darum bleibe ich auch bei den Gemischtwaren! Also Fleisch mit Gemüse!

Gruß Wolfi
-+
14.11.2013|19:43 | heidelbaer | 10
Re:Pangasius
Pangasius steht nicht auf meiner Speisekarte, er schmeckt nach gar nichts... Das ist gewollt darum ist er ja so beliebt.

Sehr viele Fische kommen mittlerweile aus Aquakultur. Bei entsprechender Zucht wahrscheinlich die einzige Möglichkeit, Naturfischbestände nachhaltig zu schützen, siehe Beispiel Dorade...
Da liegt aber die Krux für eine Aquakultur, Fischmehl, Futter - Hauptbestandteil für Zuchtanlagen erfolgt aber ausnahmslos über die Gammelfischerei (keine Speisefische) oder Importe aus Chile. Nur diese kleine Fische, sind aber bekanntlich die Nahrungsgrundlagen für den Speisefisch..

Früher mochte ich tief gefrorenen Fisch, denn wo gibt es schon wirklich bezahlbaren Frischfisch in München.. Seit Norwegen weiß ich was es heißt frischer Fisch... Der richt nämlich nicht...
Aber mittlerweile werden die meisten tief gefrorenen Fischen (Glasiert) in einer Wasserschicht die mit Ascorbinsäure versetzt ist, verkauft. Der Fisch schmeckt nicht mehr und der Verbraucher muss viel Geld für billiges Wasser bezahlen. der immer wieder behaupte Vorteil für die frische des Fisches ist glatte Lüge, da die gläserne Konsistenz des Fischesfleisches ekelhaft schmeckt und nur das Verkaufsgewicht der Hersteller mit Wasser erhöht wird.

Noch schlimmer finde ich aber die Sushi - Hype, die die Fischbestände langfristig kollabieren lässt, so dass Wild - Fisch zum Luxusgut mutiert. Vor allen Dingen, aber dass die Sushi Billigproduktion alles andere als ein Qualitätsprodukt ist und eher wie Fastfood von McDoof einzuordnen ist.-+
14.11.2013|21:31 | antonis | 11
Re:Pangasius
Hallo antonis,

in Österreich angle ich frische Forellen auch ohne Schein.
Adresse kannst Du haben!

Wolfi-+
14.11.2013|21:44 | heidelbaer | 12
Re:Re:Pangasius
Hallo antonis,
in Österreich angle ich frische Forellen auch ohne Schein.
Adresse kannst Du haben!
Wolfi


Hallo, wenn ich Zeit habe komme ich gerne auf Dein Angebot zurück. Morgen gibt es gebratene Saiblinge, aber ich weiß dass sie aus dem Chiemsee kommen..

Du weißt ja bei Bayern gibt es freitags meistens Fisch....

Gruss Antonis
-+
14.11.2013|21:51 | antonis | 13
Re:Re:Pangasius
Vielleicht gibt es ja hier jemand der das Problem lösen kann - nicht nur für sich-!
=) Das Problem wäre durchaus lösbar, inclusive Lösung des Problems des Hungers: Vegetarismus und z.b. Algen - oder Soja Produkte
=) Viehzucht ist nicht nur furchtbar fürs Vieh, sondern ebenso für die Umwelt
=) Leider schmeckt vielen das Fleisch für diese Lösung viel zu gut ( mir auch ; ))


Karin, weck bloß keine schlafenden Vegetarier.. Stell dir mal vor, die gesamte Weltbevölkerung, immerhin in Kürze irgenwie 7 Milliarden, würden alle zu Grünzeugfressern mutieren, unser Erde wäre in spätestens zwei Jahren kahl gefuttert.

Das Futter für Kühe, Schweine und Wildtiere, währe dann nicht mehr vorhanden. Das wäre das Ende der Menschheit.

Aber mal Spaß beiseite, dass was sich heute da im Bezug auf Aquakulturen tut, ist schon sehr schlimm.

Da spielt es keine Rolle, ob da auf dem Produkt Bio, oder nicht Bio draufsteht.

Auch bei den sogenannten Bioaufzuchten (ch werde das dumpfe Gefühl nicht los, das Bio in diesem Zusammenhang von Anti"BIO"tika kommt) wird keiner auf Antibiotika oder andere Medikamente verzichten, wenn er gewinnbringend arbeiten will. Und wer will das nicht.

Auch der kleine Züchter in Vietnam, der jetzt vielleicht noch mit vielen Wasserrädchen das Wasser umwälzt, damit sich seine gezüchteten Shripms biologisch wohl fühlen, muss mit Medikamenten dafür Sorge tragen, das sich keine Seuchen unter seinen Schützlingen ausbreiten.

Den wo viel Fisch oder andere Tiere wie Shrimps im Wasser auf enger Fläche gezüchtet werden, fällt deren Kot ins Wasser und trägt dazu bei, dass die Wasserqualität schnell schlechter wird, gerade in wärmeren Regionen und es somit auch hier irgendwann zu Krankheiten kommen wird, wenn der Züchter nicht medikamentös eingreift.

Auch die ganzen Offshore Aufzuchtkäfige in Skandinavien und Kanada sind nur Augenwischerei, denn wer schon einmal den Meeresgrund unter diesen Gehegen gesehen hat, dem wird schnell klar, dass es hier mit Bio nicht weit her ist.

Alle diese künstlichen Aufzuchtstationen in offenen Gewässer führen schnell zum Kollaps der betroffenen Gewässern, selbst wenn es sich um Weltmeere handelt und trägt zur Vernichtung der in den Gewässern wildlebenden Fischbestände bei, bzw. beschleunigt deren verschwinden.

Um so verwunderlicher ist es für mich, das die WWF hier für solche Zuchtfische Empfehlungen und auch Zertifikate vergibt, aus dem dann sinngemäß hervorgeht, Leute den Fisch könnt ihr essen, der ist sinnvoll aufgezogen worden und schädigt die natürliche Ressourcen der Natur nicht.

Und damit werben dann die Supermärkte, wenn sie den vor Antibiotika strotzenden Fisch wie Sauerbier zu absoluten Tiefstpreisen anbieten.

Aber wie immer, wo es um Geld, viel geht werden alle Skrupel und Weltanschauungen und guten Vorsätze über Bord geworfen.

Kostenlos erhält der Vertreiber von Zuchtfischen dieses Zertifikat der WWF und anderer selbsternannter Zertifizierungsunternehmen nicht.

Mit diesem WWF Zertifikat für Zuchtfische aus Aquakulturen, bestätigt eine Organisation, die im Kopf der Menschen für den absoluten, militanten Umweltschutz steht dass der Endverbraucher hier sein Geld sorglos anlegen kann, obwohl diesem nicht so ist.

Glücklicher Weise habe ich in meinem Urlaub in Dänemark einige kg Fisch geangelt (Köhler, Dorsch, Pollak, Knurrhan, Petermännchen, etc...) die wir nun übers Jahr gesehen aus unserm Tiefkühlschrank entnehmen und mit ruhigem Gewissen verzehren.

Da mache ich mir auch keine Gedanken, dass die Lagerfähigkeit für tief gefrorenen Fisch irgendwo bei max. 3 Monaten liegen soll.

Wenn bei mir der 10.9.2013 auf der Einfriertüte steht, dann weiß ich das der Fisch an diesem Tag zum letzten Mal seine Kiemen geschlossen hat und er dann direkt von mir ausgenommen, sauber einvakumiert und direkt anschließend eingefroren wurde. So kommt er selbst aufgetaut wie frisch in die Pfanne, auch noch nach einigen Monaten. Und er stinkt nicht, genau wie Antonius es schon geschrieben hat.

Vielleicht beschränken wir uns bei unserem Konsum mal wieder ein klein wenig und lassen auch mal das beste Tiefstpreisangebot für die Scampis, Scrimps und Co. in der Fischtheke des Supermarktes liegen, auch wenn es noch so verlockend ist und man mal so richtig Bock darauf hätte. Seine Gesundheit wird man durch diese Einschränkung bestimmt nicht schädigen.

Grüsse vom Fisch - und Fleischverzehrenden Rainer


Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

-+
14.11.2013|23:39 | havoered | 14
Re:Pangasius
Rainer, sehr gut geschrieben!

Jetzt habe ich den TV-Beitrag auch wieder gefunden!

Jetzt gebt einfach in euren Suchmaschinen Glyphosat ein und lest die Berichte dazu.
In der Mediathek von ARD und ZDF ist auch etwas darüber zu finden.

Österreich hat Glyphosat sofort verboten!
In Frankreich wehren sich bereits die Bauern!

Bei uns erwägt man ein Verbot zur Anwendung im Hobbygarten, denn die große Industrielandwirtschaft wehrt sich.

Wir Wohnmobilfahrer haben es in der Hand, wo wir kaufen.

Wir haben dieses Jahre viele Klöster mit Landwirtschaftlicher Ausrichtung besucht und die Alternativen zur industriellen Lebensmittelherstellung gesehen.

Ein Beispiel ist Plankstetten in der Oberpfalz, welches die Region mit ihren Produkten beliefert.

Bei uns wird auch alles abgeschafft, was an Kunstoffen mit Lebensmitteln zu tun hat, so weit es möglich ist. Keine Plastikflaschen für Wasser und Bier, keine Plastikbehälter für Lebensmittel. Keine Plastikgläser im Wohnmobil und kein Plastikgeschirr. Die Weichmacher sollen woanders ausgasen!

Wir beschäftigen uns seit mehreren Monaten mit Allergien und ihren Ursachen.

80% aller Bäcker in Deutschland verwenden verschiedene Backzusatzmittel, sagte ein Geschäftsführer eines dänischen Backzusatzmittelbetriebes.

Also, informieren und dann kaufen!

Oh, jetzt habe ich das Thema verfehlt!

Jetzt hole ich mir aber noch ein gutes Bier aus der Region!

Prost!

Wolfi

-+
15.11.2013|00:17 | heidelbaer | 15
Re:Pangasius
Karin , leider sind Algen und Soja auch mit Giften belastet.
Was man mit entsprechendem Anbau aber einfacher vermeiden könnte, als bei der Viehzucht
Darum bleibe ich auch bei den Gemischtwaren! Also Fleisch mit Gemüse!
; ) ...ich ja auch, mir ging´s darum, wie man Schindluder bei unserer westlichen Ernährung UND Lösung des Hunger Problems angehen könnte

Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
15.11.2013|09:14 | womo66 | 16
Re:Pangasius
Bei mir kann jeder Frische Lachsforellen ohne Schein angeln.
Sie leben in Quellwasser was Trinkwasserqualität hat, der Bach fließt durch den Angelteich und ist 500 Meter von der Quelle entfernt. Frischere Fische geht nicht
sie riechen nicht nach Fisch und sind ohne Beigeschmack.
Es gibt noch genug gute Lebensmittel, man muss sich nur kümmern.
Fall jemand den Link von meiner Anlage möchte soll er mich anschreiben.
Gruß Hans


-+
15.11.2013|12:21 | kattzoff | 17
Re:Pangasius
Danke an Rainer für seinen umfassenden und sachkundigen Beitrag!

Man sollte aber schon im Auge behalten, dass sich wenigstens manche um wirklich (und nicht nur als Modewort!) nachhaltige Fischzucht-Konzepte bemühen, genau wie es ja schon lange entsprechende Landwirtschaft auch mit Tierzucht gibt. Dass auch da immer mal wieder schwarze Schafe mitmischen, ist nicht zu vermeiden, so ist die Menschheit nun mal.

Zum Thema Fischzucht habe ich erst dieser Tage eine Reportage im Bayerischen Rundfunk gehört von einer Forschungsstation in Norddeutschland, die in einer Versuchsanlage aus den Fischbecken den ganzen Kot etc. absaugen und in anderen Becken von Algen vertilgen lassen. Scheinbar kann man die Algen (die da natürlich prächtig gedeihen) dann sogar essen. Jedenfalls wird das Umfeld der Anlage durch dieses Verfahren nicht belastet und gleichzeitig brauchen die Fische keine Antibiotika etc., weil sie ständig in absolut frischem Wasser schwimmen. Bleibt nur noch die Frage nach dem Futter, das sie bekommen. Aber ein positiver Ansatz wäre das doch schon mal. Vorgesehen ist, solche Anlagen zwischen den Windrädern in den Offshore-Windparks in der Nordsee zu installieren.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
15.11.2013|12:34 | garibaldi | 18
Re:Pangasius
Nur zur Information, Antibiotika ist in der Aufzucht von Speisefischen in Deutschland verboten.In der Geflügelmast ist es leider sehr verbreitet, weil es kein Verbot gibt.

-+
15.11.2013|13:07 | kattzoff | 19
Re:Pangasius
Als Bio-Landwirtin beobachte ich die aktuelle Lage sehr genau. Leider sind einige auf den Zug "Bio" aufgesprungen, nur um mehr Geld rauszuziehen. Das sind die, die in den Schlagzeien auftauchen. Auch dort macht die Geldgier nicht halt, sehr zum Schaden derer, die korrekt arbeiten.

Durch die vielen Kontrollen ist es eigentlich ziemlich schwer, Schmuh zu treiben. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg....

Optimal ist, vor Ort regional einkaufen zu können bzw. die Betriebe zu suchen, die bei Bio mit Gesicht mitmachen. Wir haben bisher direkt vermarktet (Rind und Lamm), unsere Rinder bekommen z.B. gar kein Kraftfutter/Getreide, die Schafe nur um die Lammung herum. Ansonsten gibts Gras, Heu und Ballensilage. Natürlich hat das Fleisch seinen Preis, aber unsere Kunden zahlen es gerne, weil die Qualität stimmt, die Tiere vor Ort (ich darf selbst schlachten) geschossen werden und sie bis zum Tod ein tolles Leben hatten. Dafür wird halt weniger gegessen! Bei uns selbst kommt meistens nicht mehr als 2-3 mal im Monat Fleisch auf den Tisch.

Bei der Fischhaltung sehe ich noch ein großes Problem: Die Verfütterung von Unmengen an Soja über das Fischfutter. Selbst Biosoja kommt zu großen Teilen aus ehemaligen Regenwaldgebieten. So gerne ich Forelle esse (Pangasius schmeckt mir zu fade), nachdem ich die Futterdeklarationen auseinander klamüsert habe, verzichte ich drauf, bei diesen BEtrieben einzukaufen. Da besteht noch viel Forschungsbedarf für Ersatz an Einweißfuttermittel!

Ein Hühnchen bekommt in den durchschnittlich 38 Tagen Mast 10 mal AB verabreicht. Wir haben bei der Gabe von AB (ist zugelassen, wenn bei Kranheit der Tierarzt das verordnet) mindestens 56 Tage Wartezeit wg. dem Abbau im Körper. WIe soll das beim Hähnchen in 38 Tagen raus sein???


Daniela
-+
15.11.2013|14:26 | bobby268 | 20
Re:Pangasius
Hm,
das muß man sich mal durch den Kopf gehen lassen. Da wird Regenwald zerstört damit wir billigen, geschmacklosen und mit Mittelchen vollgestopften Fisch essen können!
Ich möchte mal lieber nicht darüber spekulieren wie oft uns das Zeug für teures Geld untergejubelt wird.

Gruß
Eisbaerchen
Helmut
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.
-+
15.11.2013|17:55 | eisbaerchen | 21
Re:Pangasius
es kann einem schon das Steak im Hals stecken bleiben

unglaubliche Wassermengen in der Fleischproduktion

von der Umweltbelastung durch Methanausstoss gar nicht zu reden
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
15.11.2013|18:31 | womo66 | 22
Re:Pangasius
Hallo Mädels und Jungs !
Wie ich lesen durfte gibt es hier auch keine Vorschläge wie man auf Massentierhaltung verzichten könnte. Karin hatte immer noch eine Idee, aber die wird sich nicht mal in Deutschland durchsetzen lassen. Der Protest wegen eines angedachten "Vegi Tag" ist ja noch in Erinnerung. Und in den Schwellenländern allen voran China beginnt der Run auf Fleisch gerade.
Wir haben ja oft die Möglichkeit (finanziell) auf billiges Fleisch, Fisch u.a. zu verzichten und dafür die teureren BIO Produkte zu zugreifen.
Ich wünsche erst einmal lasst Euch das Essen nicht zu sehr vermiesen.
Gruß Michael-+
16.11.2013|16:49 | michael43 | 23
Re:Pangasius
Doch, mein Vorschlag: Weniger Fleisch, dafür besseres kaufen und essen. Bei dem durchschnittlichen Fleischverbrauch von 62kg pro Bundesbürger ist mir nichts mehr eingefallen. Das ist viel zu viel!
Und: Es werden 30% des Schweinefleisches WEGGEWORFEN!!! Das mit viel Aufwand erzeugte Fleisch landet im Müll. Tolle Sache, oder?

Massentierhaltung muss nicht sein, allerdings sind hier auch die Landwirte gefragt. In Massen für wenig Geld produzieren führt in eine Sackgasse. Der Druck ist zu hoch, der Gewinn zu klein (keine 12 Cent pro kg Schwein lebend), der Aufwand für Entsorgung Gülle, Mist zu hoch. Es müssten sich alle Schweineerzeuger zusammentun und weniger produzieren, so dass der Großabnehmer gezwungen ist, mehr zu zahlen. Dann reichen weniger Tiere aus, um den Landwirt zu ernähren.
Trifft logischerweise dann auch den Kunden, aber das macht gar nichts. An sich reicht einmal in der Woche Fleisch voll und ganz aus. Im europäischen Ausland ist FLeisch viel teuerer und die Einkommen geringer. Dort geben die Haushalte deutlich mehr fürs Essen aus. Es wird Zeit, dass unsere Nahrung wieder wert geschätzt wird!
Daniela
-+
16.11.2013|17:20 | bobby268 | 24
Re:Pangasius
Hallo 30% Fleisch wird weggeworfen wo kommen diese Zahlen denn her?
Einfach mal etwas in den Raum geworfen und alle anderen sollen diesen Mist dann glauben.Was hier passiert ist reine Belehrung von welcher Seite auch immer.
Soll jeder dort hingehen wo die Idealen Bedingungen für Ihn sind.
Aber nein hier im Speckgürtel Leben und Enthaltsamkeit Predigen.

Gruß Hans

-+
18.11.2013|11:51 | kattzoff | 25
Re:Pangasius
Da soll man sich doch nichts vormachen, ohne Massentierhaltung wird es nicht mehr gehen. Nicht jeder kann sich die teuren angeblichen Bio-Lebensmittel leisten. Überhaupt wenn man den BIO Hof nicht kennt ist wahrscheinlich in den wenigsten Fällen BIO drin wo es draufsteht. Nur mal die Produktionsmengen mit der zur Verfügung stehenden Anbauflächen vergleichen. Anzahl der verkauften Boden/Freiland - Eier mit den Flächen vergleichen usw....

BIO ist kein geschützter Begriff, wer weniger XX - Schadstoffe nimmt darf sich schon BIO nennen... Kann auch gut auf den zahlreichen Bauernmärkten sehen... Schon mal aufgefallen dass sehr schöne Ware verkauft wird? Mal schon selber angebaut? dann wird wohl schon aufgefallen sein dass natur belassene Ware nicht wie im Hochglanzprospekt aussehen kann.

Ich kaufe schon über 35 Jahre mein Fleisch bei einem Demeter Hof und weis was natürliche Aufzucht und davon abhängig der Geschmack bedeuten. Mir geht’s aber in erster Line darum dass mein Fleisch nicht durch Europa gekarrt werden muss bis es auf meinen Teller landet. Wurst gibt es fast keine mehr... sehr viel Gemüse, aber als Vegetarier mag ich den armen Tieren auch nicht das Futter wegessen.

Vergessen darf man auch nicht das die großen Schlachthöfe in Deutschland (die bekannt dafür sind, ihre Schlachter über Subunternehmer, ausbeuten) im Großen Stil in Europa exportieren... Nicht wenig Parmaschinken wugs als Schwein in der Gegend von Oldenburg auf... sogar Schweinehaxen werden nach China exportiert...

Auch wenn´s jetzt viele Hunde und Katzenbesitzer nicht gerne hören, aber ein relativ großer Teil wird zu Schappi und Kitekat verarbeitet, natürlich alles BIO...

Ich esse natürlich nicht alle Tage Fleisch, sehr viel Gemüse, aber alle haben nicht die Geldmittel, nicht auf den Preis zu schauen, Spart man am billigen Fleisch muss man dafür mehr billiges Gemüse kaufen...
Was ist nun besser halb Sizilien und Spaniens Küsten unter Plastik mit entsprechender Umweltbelastung oder Massentierhaltung? Bei Massentierhaltung muss der Gesetzgeber über die Verbraucher, Tierschutz einhalten und die Reduzierung von Antibiotika durchsetzen.

Langfrist wird sich schon aus Umweltschutzgründen eine Reduzierung von Massentierhaltung durchsetzen, es sei denn diese wird ebenfalls in Länder ausgelagert, wo Umweltschutz keine Rolle spielt.-+
18.11.2013|19:51 | antonis | 26
Re:Pangasius
Hallo Hans,

es ist ganz einfach, mit den riesigen Mengen Fleisch für den Müll!

Einfach verschiedene Zeitungen und online-Portale lesen!

Die Welt, Die FAZ, Der Spiegel, verschiedene Zeitungen der regionalen Bauernverbände, !

Kleiner Auszug aus: "Die Welt":

Eine ganze Branche lebt davon, Fleisch zu entsorgen

Benning rechnet vor, dass die EU Futterflächen für die industrielle Massentierhaltung in Deutschland mit jährlich 950 Millionen Euro unterstütze.

Dazu kämen unter anderem 100 Millionen Euro an Baufördergeldern des Bundes für Stallbauten und Kühlanlagen, 500 Millionen Euro an finanziellen Vorteilen für die Züchter, die importierte Futtermittel nicht versteuern müssten, sowie 200 Millionen Euro staatliche Subventionen für Biogasanlagen, die häufig von den Schweinebetrieben neben ihren Mastanlagen errichtet würden.

Die hohen Fördersummen verbilligten das Fleisch zusammengenommen so stark, dass es den Konsumenten, ebenso wie Handelsketten und die Restaurantbranche heute nicht mehr schmerze, Fleisch wegzuwerfen, sagt die BUND-Agrarexpertin. Mittlerweile lebt eine ganze Branche davon, Fleisch- und andere Lebensmittelüberreste zu entsorgen.

Zeitungen der DEMETER-Gruppe usw.
Dann gibt es gute Bücher zu dem Thema im Buchladen!
Nicht verkaufte und gefrorene Geflügelwaren z.B. gehen nach Afrika, werden dort zum Schleuderpreis auf die Märkte geschmissen, dort geht dann der eigene Erzeuger vor die Hunde!

Die Überproduktion ist kein Geheimnis mehr!
Produkte der Massentierhaltung werden hier nicht verkauft, sondern gehen ins Ausland.

Gruß Wolfgang-+
18.11.2013|23:41 | heidelbaer | 27
Re:Pangasius
wichtige Anmerkung
bitte Auschnitte aus Zeitungsartikel IMMER nur mit Originallink verknüpfen, bzw. nur den LINK posten und den Sachverhalt kurz in eigenen Worten anreissen.. oder die ersten paar Sätze und dann per link zum weiterlesen auf die Zeitschrift verweisen. Im eigenen Interesse... Stichwort Copyright! Danke
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
19.11.2013|10:41 | womo66 | 28
Re:Re:Pangasius
Hallo 30% Fleisch wird weggeworfen wo kommen diese Zahlen denn her?
=) Einfach mal etwas in den Raum geworfen und alle anderen sollen diesen Mist dann glauben.Was hier passiert ist reine Belehrung von welcher Seite auch immer.
=) Soll jeder dort hingehen wo die Idealen Bedingungen für Ihn sind.
=) Aber nein hier im Speckgürtel Leben und Enthaltsamkeit Predigen.
=)
=) Gruß Hans


Nein, tue ich nicht! Das ist alles schnell und problemlos zu recherchieren. Und Mist es es nicht, was ich schreibe, das zu behaupten, ist echt unverschämt!!! Und reichlich ignorant.

Ich bin gelernte Landwirtin, betreibe selbst einen Naturland-Hof und studiere ökologische Agrarwissenschaften. Noch mehr Fachwissen gefällig? Kein Problem, kann ich gerne liefern....

Bio IST ein geschützter Begriff, im Gegensatz zu Landei, Glückliches HUhn, usw. Es gibt schwarze Schafe im Bio-Bereich, so wie überall auch. Aber die Chance, erwischt zu werden, ist groß. Einmal im Jahr ist mindestens angekündigt Kontrolle, dazu unangekündigte überfallsartig. Verstöße werden mit empfindlichen Geldstrafen und Rückzahlung von Subventionen geahndet, falls Verbandsmitglied, auch mit Rauswurf.
Werben mit Bio, wenns keins ist, ist Betrug und ein Straftatbestand. Ein Biobetrieb hat eine Ökokontrollnummer, über die sehr einfach der Betrieb samt Zertifikat zu finden ist. Bei Zweifel nach dieser Nummer fragen!

Haustierfutter: bei den meisten Sorten ist das Fleisch der kleinste Anteil... Die meisten Katzen- und Hundebesitzer wollen lieber gar nicht wissen, was da drin ist. Fette aus der Gastronomie, Abfälle KAT 3, dubiose tierische Nebenprodukte (Hühnerkrallen, Kuhfüße, Darm, usw.), Rübenschnitzel, Getreide. Bäh!

Daniela
-+
19.11.2013|20:24 | bobby268 | 29
Re:Pangasius
Daniela, so ist es!

Ich lese eben den Spiegel, der mit der geteilten Sau auf der Titelseite.

Wegen dem Thema haben wir auch dieses Jahr einige Klöster besucht, die auch Selbstversorger sind.
Hier habe ich diese versucht zu beschreiben:
wuostseefan.npage.de/wohnmobilreisen-deutschland/unsere-klosterseite

Habe selbst im Freundeskreis BIO-Landwirte.

Servus
Wolfi
-+
19.11.2013|23:04 | heidelbaer | 30
Re:Pangasius
Hallo Daniela nicht aufregen, habe 50 Jahre in der Fleischindustrie und Viehhandel
gearbeitet.Habe auf allen Höfen Vieh aufgekauft unser Fachwissen können wir gerne mal testen, mit dem Begriff Bio wird soviel Schindluder getrieben das ich nur noch den Kopf schütteln kann über soviel Vertrauen in einen einfachen Namen (Bio) der
allein nichts aussagt. Soll jeder dort hingehen wo die Idealen Bedingungen für Ihn sind, bei dieser Aussage bleibe ich.
Frag dich doch mal warum die meisten Hunde und katzenbesitzer nicht wissen wollen was nach deiner Aussage alles im Futter enthalten ist.
Wer an Bio glaubt soll es doch kaufen, und nicht versuchen andere die sich nicht verarschen lassen als unverschämt und ignorant hinzustellen.
Watt denn einen sin Uhl is den ännern sin Nachtigal.

Gruß Hans

-
20.11.2013|10:07 | kattzoff | 31
Ende zeigen
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