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Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
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Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Verteidigungsministerin von der Leyen, Außenminister Frank-Walter Steinmeier, Landwirtschaftsminister de Maiziere und sogar unser Bundespräsident Gauck, sie alle fordern, daß Deutschland sich in der Welt stärker als in den letzten Jahrzehnten in der Welt engagiert. Die Zeit des Wegschauens und die Angst vor der eigenen Stärke muß zu Ende gehen. Sie alle bedauern, daß Deutschland seine Rolle in der Welt noch immer nicht gefunden hat. Deutschland müsse nun endlich mal erwachsen werden. Unsere Bündnispartner feixen hinter der Hand über uns und lästern über die Feigheit der Deutschen. Auf sie sei kein Verlaß. Und die Bundeswehr? Die neuen Aufgaben der Bundeswehr sind Einsätze in der ganzen Welt für mehr Humanität, Wiederherstellung von Frieden und Freiheit, Beseitigung von Despoten und insbesondere Sicherung der für Deutschland wichtigen Handelsweg. Aber nach einer neuen Emnit-Umfrage sind 69 % der Bundesbürger skeptisch gegenüber solchen Einsätzen der deutschen Streitkräfte. Liegt dies etwa an der politisch gewollten Zurückhaltung von aufklärenden Informationen der Deutschen durch viele Politiker und Jounalisten? Ist Deutschland etwa durch den letzten Weltkrieg so traumatisiert, daß es sich nicht mehr aufraffen kann, die permanenten Selbstbeschuldigungen einzustellen? Die eingangs genannten Politiker sind jetzt der übereinstimmenden Auffassung, daß sich hier grundlegendes ändern muß.

+
03.03.2014|17:11 | pablo1 | 1
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Vor 30 Jahren hast Du auf dein Auto die deutsche Fahne gemalt. Da warst Du überall sicher, auch in den sogenannten Krisenregionen.

Heute wird vermutet, dass du Deutscher bist und schon wird auf dich geschossen.

Ist das dann der Preis fürs Mitmischen ?
Was soll das, wir sind doch nicht die Weltpolizei und können anderen doch nicht vorschreiben wie sie sich in ihrem eigenen Land benehmen sollen.


Gruss Uwe
OCEANLINE, unterwegs mit Frau und ehemals auch mit Hund im WoMoWeinsberg Carahome ...
denn die Welt ist zu schön um darüber zu fliegen
-+
03.03.2014|17:24 | oceanline | 2
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Hm,
mehr engagieren ist ja ok, es muss ja nicht gleich mit der Bundeswehr sein.

Abgesehen davon glaube ich, dass sich das ziemlich schnell ganz von alleine
erledigt, weil der Bundeswehr für Kampfeinsätze, irgendwo in Hintertupfingen,
die Freiwilligen ausgehen.

Achja, uns Angie sagt dazu natürlich, wie üblich, nix.

Gruß
Eisbaerchen
Helmut
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.
-+
03.03.2014|17:35 | eisbaerchen | 3
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Nach meiner eigenen Meinung wird sich an der derzeitigen Einstellung der Bevölkerung nichts ändern. Zu sehr hat sich die jahrzehntelange Aufrechterhaltung von Tabuthemen in den Köpfen festgesetzt. Man ist ja bisher ganz gut mit Wegducken und ohne mich klargekommen. Aber das wir von unseren Bündnispartnern als Feiglinge bezeichnet werden, das paß mir ganz und gar nicht. Sie haben für unser großes Problem kein Verständnis.

-+
03.03.2014|18:07 | pablo1 | 4
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Neeneee, Leute.....
Ich bin im Leben viel rumgekommen auf allen Kontinenten außer der Antarktis. Und es gab überall viel Lob für Deutschland, manchmal auch aus eher peinlichen Gründen ( Hitler gutt...). Und alle Leute wollten einen Mercedes haben oder zumindest einen VW. Sie wollten im Grunde alles haben wo "Made in Germany" draufsteht.

Aber nach einem stärkeren Truppenengagement hat mich nie einer gefragt.
Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
-+
04.03.2014|09:16 | schneemann | 5
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Ach pablo, meld Dich halt freiwillig bei der Fremdenlegion ...

Welches Problem wurde je durch Militärs gelöst? Nicht ein einziges! Säbelrasseln ist ja ganz nett, so lange man es nicht ernst nehmen muss. Es lebe der Karneval, auch wenn er gerade mal wieder zu Ende geht. Aber er kommt wieder, wie jede Jahreszeit.

Übrigens solltest Du wenigstens mal drauf achten, wer gerade welches Ministerium "bekleidet" ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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Liberté - Egalité - Fraternité !!!
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04.03.2014|22:27 | garibaldi | 6
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Berichtigung, de Maiziere ist natürlich Innenminister. Und zu Militäreinsätzen, Deutschland wurde vom Naziregime befreit und Demokratie konnte sich bei uns entwickeln, Diktatoren konnten weltweit beseitigt werden usw. Es stimmt die leider bei uns sich verbreitete Meinung nicht, daß durch milit. Gewalt Änderungen eingetreten sind.

-+
05.03.2014|08:44 | pablo1 | 7
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Cornelius, reg Dich nicht so auf. Ich weiß ja, daß wir bei den meisten polit. Themen völlig konträrer Meinung sind. Deshalb will ich auf Deinen provozierenden Bericht nicht weiter eingehen. Aber daß Herr von Maiziere Innenminister ist, ist ja klar. Noch wurde er nicht zum Landwirtschaftsminister befördert.

-+
05.03.2014|09:33 | pablo1 | 8
Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.

=) Welches Problem wurde je durch Militärs gelöst?


Ohje, wie weltfremd! Ohne die Rote Armee und die anderen Alliierten wärst Du, lieber Cornelius, heute wahrscheinlich Gauleiter im Himalaya und Hitler wäre wie gewünscht auf einer Säule in Linz beigesetzt worden, anstatt in der von Militärs zerbombten Reichskanzlei zu verbrennen.



Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
-+
05.03.2014|09:44 | schneemann | 9
Re:Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.

=) =) Welches Problem wurde je durch Militärs gelöst?
=» =»

=)
=) Ohje, wie weltfremd! Ohne die Rote Armee und die anderen Alliierten wärst Du, lieber Cornelius, heute wahrscheinlich Gauleiter im Himalaya und Hitler wäre wie gewünscht auf einer Säule in Linz beigesetzt worden, anstatt in der von Militärs zerbombten Reichskanzlei zu verbrennen.
=)
=)
=)


Es ist schon interessant, wie sich der Satz: " Durch milit. Gewalt wurden noch nie Probleme in der Welt gelöst " bei vielen Menschen in D. verinnerlicht hat. Ein schönes Wunschdenken.
Das war jahrzehntelang ein Aussage unserer Politiker und die Geschichte hat gezeigt, daß diese Parolen einfach falsch waren und erst jetzt langsam überdacht werden. Beinahe alle Probleme in der Welt konnten nur durch den Einsatz von Militär gelöst werden. Das sind einfach Tatsachen. Alles andere Gerede ist Wegducken und was geht das mich an.

-+
05.03.2014|10:38 | pablo1 | 10
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Um auf die aktuelle Situation in der Ukraine zurück zu kommen: Wenn die Ukraine damals nicht ihre Atomwaffen freiwillig abgegeben hätte, wäre Putin heute sehr viel vorsichtiger. Denn dann müsste er auch ganz persönlich um sein Leben fürchten. Aber so wie es jetzt aussieht, kann er sich lässig vor die Presse setzen und den Finger am Abzug halten.





Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
-+
05.03.2014|11:00 | schneemann | 11
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Kaum jemand verkörpert das Gedankenpaar von Freiheit und Verantwortung so sehr wie Bundespräsident Joachim Gauck. Als er auf der Münchner Sicherheitskonferenz das aussprach, was wenige in den vergangenen Jahren mahnend eingefordert haben, herrschte doch allgemeines Erstaunen. Gauck sprach von der Verantwortung, die Deutschland in der Welt zu übernehmen habe - für sich und für andere. Die deutsche Öffentlichkeit müsse aus ihrer Lethargie, aus dem « politisch gewollten » Tiefschlaft geweckt werden. Er hatte auf dieser Konferenz zwei prominente Verbündete nämlich Außenminister Steinmeier und Verteidigungsministerin von der Leyen. Beide wandten sich ebenfalls gegen das " fragwürdige Recht auf Wegsehen " das der Bundespräsident den Deutschen abspricht. Wie soll die Bevölkerung sich auf die neue politische Sicht und Handlungsweise einstellen? Hier wird es Widerstand geben, nachdem so viele Jahrzehnte eine totale Zurückhaltung und eine Verteufelung des Militärs gepredigt wurde. Man sieht ja an den Umfragewerten, daß 69% der Deutschen sich gegen ein Einmischen in die Probleme anderer Staaten aussprechen. Was werden die Folgen des neuen Handelns sein? Good morning Germany !
-+
05.03.2014|11:34 | pablo1 | 12
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Dass der zweite Weltkrieg bzw. dessen Beendigung eine "Problemlösung" durch militärische Gewalt gewesen sei, kann ich so nicht gelten lassen. Der zweite Weltkrieg war vielmehr ein Problem, das durch militärische Gewalt geschaffen wurde - nämlich durch die militärische Gewalt der größenwahnsinnigen deutschen Machthaber. Ob die Beendigung dieses Wahnsinns durch andere Mittel nicht möglich gewesen wäre, kann man nicht beurteilen, denn Antworten mit "hätte", "wäre", "könnte" oder "müsste" sind da zwecklos. Und was das Ergebnis des WKII angeht: Ein Großteil Europas lebte danach noch mehr oder weniger lange unter diktatorischen Regimen, die Hälfte im "Sozialismus", einige Länder unter Faschisten und Militärdiktaturen «Griechenland, Spanien, Portugal». War alles prima, oder? Klar, wir in Westdeutschland hatten Glück, weil die USA uns als Brückenkopf im Kalten Krieg brauchten. Deshalb bekamen wir auch den Marshall-Plan, das war schlicht strategisch gedacht, um die Menschen ging es dabei nicht.

Oder mal anders gefragt: Was wurde denn durch den zweiten Weltkrieg tatsächlich Positives bewirkt?

Dass die klassische Militärdoktrin nicht mehr funktioniert und im Grunde immer nur Probleme gemacht hat, hat sich spätestens in Vietnam erwiesen. Und auch alle späteren Fälle waren mehr oder weniger katastrophale Fehlschläge. Was ist den im Irak? Oder in Afghanistan? Kann man da wirklich sagen, man hätte was Positives bewirkt, vor allem im Sinne der "westlichen" Werte? Eher im Gegenteil.

Wenn überhaupt noch etwas funktionieren könnte, wären das allenfalls kleinste, voneinander unabhängig operierende Spezialkommandos, die im Sinne einer Guerilla arbeiten. Aber das kann auch nur im eigenen Land funktionieren, als Verteidigungsstrategie. Exterritoriale Einsätze halte ich in aller Regel für sinnlos bis kontraproduktiv.

Im Gegensatz zur Kriegsdoktrin hat die europäische Friedensdoktrin aber sehr wohl etwas bewirkt: Hätten nicht nach dem zweiten Weltkrieg verantwortungsbewusste Menschen sich dazu bekannt, dass man nie wieder einen Krieg in Europa führen wolle und stattdessen die Völker Europas in einem Verbund von Freundschaft und guter Nachbarschaft einbinden wolle, was wäre aus Europa womöglich geworden? Der jetzt fast 70 Jahre währende Friede bei uns hat doch in allen beteiligten Ländern ein Maß an Wohlstand und Sicherheit geschaffen, das noch nach Ende des zweiten Weltkriegs undenkbar schien. Und letztlich verdanken wir auch das Ende des "real existierenden Sozialismus" diesem lange gehegten Frieden!

Nicht dass mich wer falsch versteht: Ich habe nichts gegen Selbstverteidigung und auch nichts gegen das Eingreifen mit harten Mitteln, wenn es zur Aufrechterhaltung der Ordnung und des Friedens innerhalb der eigenen Grenzen (also Europas) notwendig ist, wobei dies dann mit sehr viel Augenmaß und Vorsicht zu tun ist. Wovon ich gar nichts halte ist, in anderen Weltregionen mit Gewalt rumzupfuschen.
Schönen Gruss
Cornelius
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-+
05.03.2014|13:12 | garibaldi | 13
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Moin Moin,

unsere Stärke sollte nicht im Militarismus sondern in den Köpfen liegen.
Unsere Führungsrolle, wenn denn überhaupt, sollte intellektuell
und nicht mit Waffen präsentiert werden.

Lasst uns in die Bildung und nicht in den Leopard investieren.
- darin liegt die Zukunft.


Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
05.03.2014|15:03 | norefe | 14
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Hallo Norbert,
natürlich hast Du Recht. Ich habe in meinen vorherigen Berichten lediglich die Politiker auf der im Februar 2o14 stattgefundenen Sicherheitskonferenz kommentiert. Das sollte doch möglich sein, ohne verbal von einigen hier in die Ecke eines Militaristen gestellt zu werden. Die neuen Töne selbst aus dem Munde unseres Bundespräsidenten mögen so manchen erschrecken und völlig unwirklich erscheinen. Aber das wird die zukünftige Außenpolitik Deutschlands sein. Die Bevölkerung muß vorsichtig auf diesem Weg mitgenommen werden, und das Umdenken wird sehr lange dauern.
Und wie sind Deine Urlaubspläne für dieses Jahr? Unsere Reise geht zunächst entlang der franz. Küste, Gruissan, Leucate, Saint-Marie-la-Mer und dann weiter nach Spanien mit Zwischenstopps bis Oliva Kiko-Park. Dort treffen wir uns mit Freunden aus Köln. In der Nachsaison geht´s nach Miami Platja. Zur Zeit überprüfe ich den Ducato/Rapido. Alles bis jetzt o.k. Hoffentlich bleibt das so.

-+
05.03.2014|16:49 | pablo1 | 15
Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.

=)
=) Oder mal anders gefragt: Was wurde denn durch den zweiten Weltkrieg tatsächlich Positives bewirkt?
=)


Hitler war weg. Stalin ist nicht bis zum Atlantik gekommen.




Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
-+
05.03.2014|17:20 | schneemann | 16
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Moin Moin Heinz,

ich hoffe nicht, dass dies wirklich unsere neue Strategie der Außenpolitik ist.
Wir sind nicht die USA.
Irak und mit uns Afgahnistan zeigen doch, wie machtlos wirklich militärische Gewalt bei
Konfliktlösungen ist.
Nachdenken, besseres Wissen und faires Miteinander und Diplomatie sind sicher effektiver
als Machtdemonstation - letztlich sind die ja nur Recourcenverschwendung.

Ja Heinz,
Bei mir fängt die Saison erst im Mai irgendwann an .
Dann, mal sehen, Südfrankreich und Norwegen.
Bis Spanien schaff ich es leider nicht - muss aber auch im Sommer nicht sein.




Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
05.03.2014|17:43 | norefe | 17
Re:Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.

=) =)
=) =) Oder mal anders gefragt: Was wurde denn durch den zweiten Weltkrieg tatsächlich Positives bewirkt?
=) =)

=)
=) Hitler war weg. Stalin ist nicht bis zum Atlantik gekommen.
=)
=)
=)
=)


Ganz einfach!
-Reichtum für die Stahlindustrie
-Reichtum für die Chemieindustrie
-Intensive Entwicklungen- und Forschungslösungen wurden geschaffen.
(z.B. Alutechnik im Flugzeugbau, Autopiloten)
Alles in unseren Museen zu sehen.
In Kriegszeiten, egal auf welchen Seiten, wurden die größten Entwicklungen geschaffen.
Nach 45 ging dieses Wissen, besonders unseres, in die große, weite Welt!

Nie wieder Krieg, unter deutscher Beteiligung!

Zweimal mussten wir büßen und bezahlen, für durch Ausländer angezettelte Kriege.
Das dritte Mal zahlen wir dann in €!



Gruß Wolfi
-+
05.03.2014|19:56 | heidelbaer | 18
Re:Re:Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.

=) =) =)
=) =) =) Oder mal anders gefragt: Was wurde denn durch den zweiten Weltkrieg tatsächlich Positives bewirkt?
=) =) =)
=» =»

=) =)
=) =) Hitler war weg. Stalin ist nicht bis zum Atlantik gekommen.
=) =)
=) =)
=) =)
=) =)
=» =»

=)
=) Ganz einfach!
=) -Reichtum für die Stahlindustrie
=) -Reichtum für die Chemieindustrie
=) -Intensive Entwicklungen- und Forschungslösungen wurden geschaffen.
=) (z.B. Alutechnik im Flugzeugbau, Autopiloten)
=) Alles in unseren Museen zu sehen.
=) In Kriegszeiten, egal auf welchen Seiten, wurden die größten Entwicklungen geschaffen.
=) Nach 45 ging dieses Wissen, besonders unseres, in die große, weite Welt!
=)
=)
=) Gruß Wolfi
=)


Ah ja, Heraklit, ich weiß schon. Aber mal anders rum: Wer hat wirklich was davon gehabt? Die Menschen? Dann doch eher die Konzerne, oder? Sonst müsste es doch den Menschen in der "dritten Welt" heute viel besser gehen, oder? Das Problem ist, dass die "Fortschritte" immer nur ein paar wenigen zu Gute kommen, während die Meisten in Not und Elend gestoßen werden. In diesem Fall haben wir das Glück, zu den Wenigen zu gehören ... die Kinder auf indischen Müllkippen haben nichts davon, dass BMW perfekt Aluminium in seine Autos bauen kann.
Schönen Gruss
Cornelius
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-+
05.03.2014|20:05 | garibaldi | 19
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Cornelius,
Du und ich werden die Welt nicht retten!

Sei mir nicht böse, aber komme bitte von dieser Wolke runter, die nicht der menschlichen Realität entspricht, nirgendwo!

Jetzt auf "arte", wie die Menschen sein können!

Gruß Wolfi


-+
05.03.2014|20:09 | heidelbaer | 20
Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.

=) Jetzt auf "arte", wie die Menschen sein können!


"Camp 14 - Total Control Zone" war ja eine unglaublich intensive Doku, oder? Man hat ja schon viel über Nordkorea gehört. Aber der Bericht dieses jungen Häftlings ließ einem doch das Blut in den Adern gefrieren.
Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
-+
06.03.2014|08:44 | schneemann | 21
Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Cornelius,
=) Du und ich werden die Welt nicht retten!
=)
=) Sei mir nicht böse, aber komme bitte von dieser Wolke runter, die nicht der menschlichen Realität entspricht, nirgendwo!
=)
=) Jetzt auf "arte", wie die Menschen sein können!
=)
=) Gruß Wolfi
=)
=)


Nee, nix Wolke, dass wir zwei Hübschen nicht die Welt retten werden, ist mir auch klar. Nur: Die Kommissköppe werden das erst recht nicht schaffen, auch nicht mit ihren immer absurderen Desinformationen. Die Zeiten, wo sowas funktioniert, gehen zu Ende. Sowohl Putin als auch die diversen Nationalisten anderer Staaten gehören längst auf den Müllhaufen der Geschichte. Es spricht ja einiges dafür, dass Putin tatsächlich versucht, die alte UdSSR zu rekonstruieren, aber das ist doch völlig aussichtslos, so oder so. Es wäre an der Zeit, dass er das mal kapiert. Aber mit Gewalt wird man ihm das garantiert nicht beibringen können, im Gegenteil, damit würde man sein schiefes Weltbild nur bestätigen.
Schönen Gruss
Cornelius
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06.03.2014|10:57 | garibaldi | 22
Re:Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.

=) =) Jetzt auf "arte", wie die Menschen sein können!
=» =»

=)
=) "Camp 14 - Total Control Zone" war ja eine unglaublich intensive Doku, oder? Man hat ja schon viel über Nordkorea gehört. Aber der Bericht dieses jungen Häftlings ließ einem doch das Blut in den Adern gefrieren.


Ich habe noch einen grausamen Beitrag in Papierform zu bieten.

Organentnahme ohne Betäubung und bei vollem Bewustsein.
Wo? Sage ich hier nicht!
Sonst bin ich, je nach zukünftiger politischer Lage, auch im Lager.
Bei Interesse, einfach per Mail melden.

Gruß Wolfi
-+
06.03.2014|21:28 | heidelbaer | 23
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Hallo Mädels und Jungs !
Ich bin strikt gegen den Einsatz der Bundeswehr in der Welt. Da ich schon deshalb nicht dafür sein kann, weil es mich nicht mehr betrifft. Hier wird über die Köpfe der jungen Generation bestimmt von Leuten die im "trocknen" sitzen. Und welcher Konflikt wurde durch Einsatz von fremden "Helfern" wirklich gelöst? Auch unsere Einsätze haben bisher nur Tote, traumatisierte junge Männer und viel Geld gekostet. Bitte verbessert mich, wenn Ihr es besser wisst. Und auf den Fortschritt den Kriege bringen hätte nicht nur meine Mutter und ich gern noch länger gewartet und dafür unseren Vater, und verschiedene andere Verwandten behalten. Mir fehlte zum "Glück" ein Großneffe gefallen irgend wo in der Welt.
Gruß Michael
-+
10.03.2014|14:03 | michael43 | 24
Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Hallo Michael ,

Hier wird über die Köpfe der jungen Generation bestimmt von Leuten die im "trocknen" sitzen.

da täuschst du dich, denn jeder, der freiwillig zur Bundeswehr geht, weiß ganz genau, dass er auch zu Auslandseinsätzen herangezogen werden kann. Und wenn er dies nicht will, geht er halt nicht zur Bundeswehr, so einfach ist das.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
10.03.2014|16:57 | brawo | 25
Re:Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Hallo Michael ,
=)
Hier wird über die Köpfe der jungen Generation bestimmt von Leuten die im "trocknen" sitzen.
=)
=) da täuschst du dich, denn jeder, der freiwillig zur Bundeswehr geht, weiß ganz genau, dass er auch zu Auslandseinsätzen herangezogen werden kann. Und wenn er dies nicht will, geht er halt nicht zur Bundeswehr, so einfach ist das.


Das ist vollkommen richtig. Der Haken an der Sache ist, dass im Fall der Bundeswehr die Landesverteidigung mit Auslandseinsätzen vermischt wird. Korrekterweise müsste man eigentlich diese beiden Bereiche strikt organisatorisch und auch vom Namen her trennen. Es ist nämlich, wie ich meine, ein Unterschied, ob ein junger Mensch die eigene Heimat schützt oder irgendwo 15.000 km entfernt in einem Bürgerkrieg mitmischt, der ihn im Grunde nichts angeht. Humanitäre Einsätze schön und gut, so lange das machbar ist, können das Freiwillige gern machen, aber nicht unter dem Namen Landesverteidigung. Das ist dann eine Söldnertruppe zur variablen Verwendung, darüber muss man sich klar sein. Ein ungutes Gefühl habe ich dabei schon, wenn ich berücksichtige, wozu die Mitglieder solcher Truppen fähig sind «My Lai, Abu Guraib ...». Ich will nicht behaupten, dass es das bei der Bundeswehr gäbe, die Frage ist nur: Nicht oder noch nicht?

Was ein kleines bisschen beruhigend ist, ist die Tatsache, dass die Bundeswehr für Auslandseinsätze immer die Zustimmung des Bundestags braucht. Das mag allerschlimmsten Entgleisungen etwas vorbeugen.
Schönen Gruss
Cornelius
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-+
10.03.2014|17:49 | garibaldi | 26
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.

-+
10.03.2014|19:44 | pablo1 | 27
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Cornelius,
die Söldnertruppe ist in Arbeit!

So steht es angeblich in den Verträgen von Lissabon, die wir nicht lesen dürfen.

Gruß Wolfi-+
10.03.2014|23:00 | heidelbaer | 28
Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Cornelius,
=) die Söldnertruppe ist in Arbeit!
=)
=) So steht es angeblich in den Verträgen von Lissabon, die wir nicht lesen dürfen.
=)
=» Gruß Wolfi


Da magst Du wohl recht haben. Bleibt die Frage, in wie weit es legitim ist, solche Sachen aus Steuermitteln zu bezahlen. Eigentlich müsste man da schon verlangen, dass die dafür zahlen, die ein Interesse daran haben ...
Schönen Gruss
Cornelius
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-+
11.03.2014|13:23 | garibaldi | 29
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Hallo Wolf und der nette Rest !
Ich bin nicht Deiner Meinung, dass jeder der zur Bundeswehr geht wirklich weiss was auf ihn zu kommen kann ! Ich hatte mit der Generation viel zu tun nicht nur als ich Zwanzig war. Und wenn man liest was es für psychische Probleme gibt bei Afghanistan Heimkehrern hat sich da nichts verändert! In der Jugend wird schnell alles ausgeschaltet was negativ passieren kann. Das ist sicher unbestreitbar. Und wenn mir jemand einen positives Ergebnis nennt bei Einsätzen von ausländischen Militär wäre ich schon überrascht. Spätestens nach Abzug ist fast alles beim alten.
Gruß Michael-+
11.03.2014|15:43 | michael43 | 30
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Mensch Leute! Was für eine Diskussion hier über unsere Streitkräfte. In der BW sind keine Lumpen, Arbeitslose und Gestrauchelte. Es sind völlig normale Frauen und Männer mit vielen unterschiedlichen Berufen. Diese negative Einstellung zur BW wird doch immer wieder von bekannter politischer Seite geschürt. Sie werden auch keine Verbrechen begehen, dazu sind sie zu sehr in unserer Demokratie verankert.

-+
11.03.2014|17:49 | pablo1 | 31
Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Hallo Michael ,

Hallo Wolf und der nette Rest !
=) Ich bin nicht Deiner Meinung, dass jeder der zur Bundeswehr geht wirklich weiss was auf ihn zu kommen kann !
=» Gruß Michael


darum ging es ja bei meiner Antwort nicht, denn du hattest behauptet

Hier wird über die Köpfe der jungen Generation bestimmt von Leuten die im "trocknen" sitzen.

und dies ist schlichtweg falsch. Ob sie sich allerdings über die Tragweite ihrer Verpflichtung bei der Bundeswehr bewusst sind, ist eine ganz andere Sache, kann man aber erwarten, denn es handelt sich, und davon bin ich überzeugt, um junge, erwachsene Menschen, die mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehen. Es handelt sich dabei bestimmt nicht um labile Charaktere, aber dass jemand nach entsprechenden Erlebnissen, z.B. feindlicher Beschuss, als ein anderer Mensch zurückkommen kann, ist mir auch klar, der eine verkraftet es, der andere nicht, aber dies gilt nicht nur für Soldaten, sondern auch für andere Berufszweige, z.B. Polizeibeamte.

Außerdem ist es ja auch so, dass Soldaten je nach Verwendung und dem Ausbildungsstand zu einem Auslandseinsatz abkommandiert werden, ihre Vorgesetzten machen sich bestimmt auch darüber Gedanken.

Ob Probleme jemals durchs Militär gelöst wurden, darauf möchte ich nicht näher eingehen, weil da jeder seine eigene Meinung hat, aber wenn Deutschland in der Welt eine respektable Rolle spielen will, bleibt unserem Staat nichts anderes übrig, als gemeinsam mit den anderen den einmal eingeschlagenen Weg weiterzugehen, ob es uns passt oder nicht.

Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
11.03.2014|19:16 | brawo | 32
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Hallo Wolf,
endlich mal ein guter Bericht mit Durchblick und ohne Polemik. Einfach das Aussprechen von Tatsachen.
Und wie sieht es mit dem parlamentarischen Auftrag der Kampfeinheiten
KSK - Kommando Spezielle Kräfte - und DSO - Division Spezielle Operationen - aus? Viele Bundestagsabgeordnete wissen nicht, wo diese Einheiten gerade im Einsatz sind.

Gruß
Heinz
-+
11.03.2014|20:02 | pablo1 | 33
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Das magst wohl so sein. Es ändert aber nichts an Michaels kritischen Anmerkungen, die sind sehr berechtigt. Die "bedauerlichen Zwischenfälle", zu denen es bei Auslandseinsätzen leider immer mal wieder kommt, zeigen ja deutlich, dass die Leute dort, auch wenn sie noch so gut ausgebildet und trainiert sind, nicht immer so ganz überreißen, was sie da tun.

Aber das ist nicht das eigentliche Problem. Dieses sehe ich vielmehr darin, dass die Bundeswehr prinzipiell das falsche Instrument für solche Vorhaben im Ausland ist. Ich bin der Meinung, für solche Aktionen gehören internationale Kontingente her, die ausschließlich unter dem Kommando der UN stehen. Und nur diese dürften dann die Legitimation für Auslandseinsätze haben, weltweit. Sie müssten dann auch ganz anders ausgerüstet und ausgebildet werden als die Bundeswehr. Eine vorangestellte Forderung muss da natürlich sein, dass der Sicherheitsrat grundlegend verändert wird. Das Vetorecht für ein paar wenige ist schon mal ein Unding, wie sich immer wieder erweist. Entscheidungen für solche Einsätze müssen dort auf einer breiten Basis ohne Vetomöglichkeiten getroffen werden. Dazu muss die Zusammensetzung immer so gestaltet werden, dass keine Übergewichte auf irgend einer Seite entstehen und für die Entscheidungen braucht es hohe Hürden, damit niemand unnötig zündelt.

Nehmen wir mal das aktuelle Beispiel Syrien. Was da zur Zeit passiert, ist schier unvorstellbar. Aber ein Eingreifen ist nicht möglich. Das ist eine Schande für die ganze zivilisierte Welt, rund um den Globus. Was bringt es in so einem Fall, wenn man der Bundeswehr Auslandseinsätze zugesteht? Nichts. Und wenn irgend eine Seite da jetzt massiv eingreifen würde, würde das wieder zu neuen Verwerfungen und Konfrontationen führen. Anders wäre das, wenn die UN mit eigener Souveränität beschlössen, dort einzugreifen. Da könnte dann niemand behaupten, dies wäre interessengeleitet, in welchem Sinn auch immer.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
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-+
12.03.2014|12:16 | garibaldi | 34
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Der Preis des Krieges ist das Leben.
Und dieser Preis ist immer zu hoch.
(Amil.)
Angst vor der eigenen Stärke...? Besteht die Stärke darin sich militärisch einzumischen, um den Preis dass deutsche Soldaten irgendwo in der Welt ihr Leben lassen, Stärke = Krieg ? Wie krank ist es, militärische Handlungen als Stärke eines Landes zu sehen? Stärke ist doch eher die Anerkennung der Souveränität der anderen Länder, durch Diplomatie, Verhandlungsgeschick und Gewaltfreiheit Frieden zu erhalten.
Der Einsatz militärischer Gewalt ist nie das Normale. Ihr geht immer ein Scheitern der Politik voraus.
(Der evang. Landesbischof von Berlin H. Huber in ND vom 07.11.2001) -+
25.03.2014|21:39 | coco62 | 35
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Besser kann man es nicht sagen!


-+
25.03.2014|23:18 | heidelbaer | 36
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Genau so ...




.
Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
25.03.2014|23:35 | norefe | 37
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Russland hat sich die Halbinsel Krim einverleibt. Es war neben einem Volksentscheid auch eine gemäßigte militärische Aktion ohne Kampfhandlungen. So was gibt`s also auch noch. Die diplomatischen Bemühungen waren alle samt ergebnislos. Und wie haben wir hier im Westen nun die Russen zu sehen? Russland war ja bisher für uns keine Bedrohung mehr. Aber nun? Steht die Bundeswehr jetzt vor einer erneuten Auftragslage? Die Stärke der BW wurde auf rd. 175.ooo Mann reduziert, große Panzerverbände aufgelöst und die Wehrpflicht ausgesetzt. Im wirtschaftlichen Bereich haben wir uns inzwischen hinsichtlich der Energiebezüge gegenüber den Russen mit 38 % ganz schön in Abhängigkeit gebracht. Den Amerikanern als unsere Bündnispartner paßt dies überhaupt nicht und sie drängen auf Änderung. -+
27.03.2014|15:06 | pablo1 | 38
Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Russland war ja bisher für uns keine Bedrohung mehr. Aber nun? Steht die Bundeswehr jetzt vor einer erneuten Auftragslage?

Aus meiner Sicht auch weiterhin keine Bedrohung, denn die Bundeswehr wird niemals in die Verlegenheit kommen, sich gegen Russland verteidigen zu müssen. Wäre dies der Fall, so hätten wir einen globalen Krieg und so blöd kann weder der Osten noch der Westen sein.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
27.03.2014|20:56 | brawo | 41
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Für mich steht fest, wir hier im Westen haben die jetzige Situation verschuldet. Dies sagt auch Altbundeskanzler Schmidt und fügt noch hinzu, die geplanten Vergeltungsmaßnahmen gegen die Russen seien " alles Quatsch ". Und das sehe ich auch so.

-+
28.03.2014|08:52 | pablo1 | 42
Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Für mich steht fest, wir hier im Westen haben die jetzige Situation verschuldet. Dies sagt auch Altbundeskanzler Schmidt und fügt noch hinzu, die geplanten Vergeltungsmaßnahmen gegen die Russen seien " alles Quatsch ". Und das sehe ich auch so.


Das ist natürlich eine Interpretationssache. Die Sanktionen sind natürlich insofern Quatsch, als sie wenig bis nichts bewirken dürften. Dadurch lässt Putin sich sicher nicht von seinem kranken Kurs abbringen. Allerdings glaube ich andererseits nicht, dass er sich an die Grenzen der NATO heranwagen wird, das wäre glatter Selbstmord. Zu heiklen Situationen könnte es aber noch in der Ukraine kommen. Das lässt sich aber nur mit sehr viel Diplomatie nach allen Seiten aufhalten, da muss auch mit den Ukrainer Tacheles geredet werden.

Dass viele Verständnis für Putins Paranoia haben, ist ja sehr nett, nur ändert es nichts an der Krankheit. Natürlich hat der Westen in den letzten Jahren einen Fehler in Bezug auf Russland gemacht, nämlich den, diese Paranoia nicht zu erkennen bzw. zu unterschätzen. Deswegen aber die Schuld für die Krim-Krise dem Westen zu geben, ist schon ein bisschen das Pferd von hinten aufgezäumt. Der Westen hat Russland doch nicht dazu gezwungen, die Krim zu besetzen. Und der angebliche Hilferuf der russischen Bevölkerung dort war doch nun wirklich klar erkennbar nur eine propagandistische Finte. In Wirklichkeit war die ganze Aktion doch offensichtlich von langer Hand vorbereitet.
Schönen Gruss
Cornelius
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-+
28.03.2014|12:20 | garibaldi | 43
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
wir sollten uns da nicht einmischen. Ich gehe aber davon aus, daß Russland die gesamte Ukraine in ihr Staatsgebiet wieder aufnehmen wird. Das Land ist Bankrott, die Menschen völlig verarmt, die Preise steigen schon jetzt gewaltig und der Gaspreis wird sich verdoppeln. Wenn wir jetzt lauthals versuchen, die Krim in die EU aufzunehmen, wird Putin aktiv werden. Zur Zeit zieht er ja bereits Truppen an der Grenze zur Ukraine zusammen. Die Ukrainer werden sich gegen eine solche Militärmacht nicht wehren können. Allein der Versuch wäre für sie eine Katastrophe.

-+
28.03.2014|13:30 | pablo1 | 44
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Das stimmt irgendwie alles, was Du schreibst. Vor allem eine stärkere offizielle Annäherung an die EU wäre jetzt absolut das falsche Signal. Ich denke aber, dass der IWF momentan auf der richtigen Spur ist. Denn eine Übernahme der Ukraine durch Russland wäre für beide Seiten eine Katastrophe. Sooo toll steht Russland ja wirtschaftlich auch nicht da. Ich bezweifle, dass die das schultern könnten. Außerdem würden sie sich damit noch mehr erklärte Feinde ins eigene Land holen. Aber so wie Putin tickt kann man nichts sicher voraussagen in der Sache. Warten wir´s ab. Europa sollte sich jedenfalls sehr zurückhalten und gleichzeitig die Nationalisten in der Ukraine versuchen zu bremsen, soll heißen, Hilfe zur innerstaatlichen Organisation ist ja immer erlaubt, unabhängig von außenpolitischen Aktivitäten.
Schönen Gruss
Cornelius
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28.03.2014|15:04 | garibaldi | 45
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Hm,
einerseits wäre eine offizielle Annäherung an die EU das falsche Signal, andererseits soll die EU Hilfe zur innerstaatlichen Organisation leisten.
Wie soll das denn funktionieren?
Die Ukraine muss selbst Ihre inneren Probleme in den Griff kriegen, ohne Einmischung von außen. Das ist vielleicht nicht der leichteste Weg, aber immer noch besser als sich unsere Vorstellungen aufs Auge drücken zu lassen.

Gruß
Eisbaerchen
Helmut
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.
-+
28.03.2014|19:51 | eisbaerchen | 46
Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Hm,
=) einerseits wäre eine offizielle Annäherung an die EU das falsche Signal, andererseits soll die EU Hilfe zur innerstaatlichen Organisation leisten.
=) Wie soll das denn funktionieren?
=) Die Ukraine muss selbst Ihre inneren Probleme in den Griff kriegen, ohne Einmischung von außen. Das ist vielleicht nicht der leichteste Weg, aber immer noch besser als sich unsere Vorstellungen aufs Auge drücken zu lassen.
=)
=) Gruß
=» Eisbaerchen
=) Helmut


Ich weiß schon, dass das schwierig ist. Die Unterstützung, die das Land braucht, sollte halt nicht direkt von der EU ausgehen. Eigentlich wäre es das beste, wenn man gemeinsam mit Russland und vielleicht noch ein paar anderen Ländern der Region einen Hilfsfond und eine gemeinsame Beratergruppe auflegen könnte. Im Grunde liefe das auf das hinaus, was Steinmeier mit einer "Kontaktgruppe" angedacht hatte, aber eben eine substanzielle Erweiterung dieser Idee. Russland müsste auf jeden Fall immer mit im Boot sein - was bei der derzeitigen Unberechenbarkeit Putins natürlich schwierig ist. Aber versuchen sollte man es.

Dass die Ukraine ihre inneren Probleme ohne Hilfe von außen selbst in den Griff bekommen sollte, hört sich gut an, ist aber nicht sehr realistisch. Wenn wir mal einen Vergleich wagen (ich weiß, Vergleiche hinken immer): Nehmen wir ein Unternehmen, das vor der Pleite steht, weil auf Grund der inneren Strukturen das Angebot nicht mehr zeitgemäß ist, die Produktionsmittel veraltet sind, die Verwaltung zu umständlich und aufgebläht und die Unternehmensführung zerstritten und inkompetent ist. Wird sich so ein Unternehmen von innen heraus erneuern können, ohne Insolvenzverwalter oder sonstige Beratung von außen?

Jetzt sind ja zum Glück endlich die "Rechten" in der Ukraine in den Focus geraten, das war längst überfällig. Was sich da für Dumpfbacken rumtreiben und Unruhe stiften, ist ja nicht wirklich lustig. Wie völlig daneben diese Leute sind, ist ja unübersehbar, leisten sie doch mit ihrem Geschwafel und ihren Provokationen den Ideen von einer Teilung der Ukraine und/oder ganz oder teilweise Anschluss an Russland systematisch Vorschub, was ja genau das Gegenteil dessen ist, was sie eigentlich wollen. Es wird höchste Zeit, dass diese Spinner auf ihr Normalmaß zurecht gestutzt werden.


Schönen Gruss
Cornelius
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29.03.2014|10:00 | garibaldi | 47
Re:Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.


Ich weiß schon, dass das schwierig ist. Die Unterstützung, die das Land braucht, sollte halt nicht direkt von der EU ausgehen. Eigentlich wäre es das beste, wenn man gemeinsam mit Russland und vielleicht noch ein paar anderen Ländern der Region einen Hilfsfond und eine gemeinsame Beratergruppe auflegen könnte. Im Grunde liefe das auf das hinaus, was Steinmeier mit einer "Kontaktgruppe" angedacht hatte, aber eben eine substanzielle Erweiterung dieser Idee. Russland müsste auf jeden Fall immer mit im Boot sein - was bei der derzeitigen Unberechenbarkeit Putins natürlich schwierig ist. Aber versuchen sollte man es.
=)
=) Dass die Ukraine ihre inneren Probleme ohne Hilfe von außen selbst in den Griff bekommen sollte, hört sich gut an, ist aber nicht sehr realistisch. Wenn wir mal einen Vergleich wagen (ich weiß, Vergleiche hinken immer): Nehmen wir ein Unternehmen, das vor der Pleite steht, weil auf Grund der inneren Strukturen das Angebot nicht mehr zeitgemäß ist, die Produktionsmittel veraltet sind, die Verwaltung zu umständlich und aufgebläht und die Unternehmensführung zerstritten und inkompetent ist. Wird sich so ein Unternehmen von innen heraus erneuern können, ohne Insolvenzverwalter oder sonstige Beratung von außen?
=)
=) Jetzt sind ja zum Glück endlich die "Rechten" in der Ukraine in den Focus geraten, das war längst überfällig. Was sich da für Dumpfbacken rumtreiben und Unruhe stiften, ist ja nicht wirklich lustig. Wie völlig daneben diese Leute sind, ist ja unübersehbar, leisten sie doch mit ihrem Geschwafel und ihren Provokationen den Ideen von einer Teilung der Ukraine und/oder ganz oder teilweise Anschluss an Russland systematisch Vorschub, was ja genau das Gegenteil dessen ist, was sie eigentlich wollen. Es wird höchste Zeit, dass diese Spinner auf ihr Normalmaß zurecht gestutzt werden.
=)
=)



Moin Moin,

hab ich da was verpasst, denn ich frage mich schon was das eigentlich mit

Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.

zu tun hat.
?:

.
Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
29.03.2014|15:00 | norefe | 48
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Hallo Norbert,

einfache Antwort: Nix

Wir sind mal wieder, wie üblich, abgeschwiffen .

Deutschland braucht und hat keine Angst vor der eigenen Stärke.

Man muss sie nur nicht bei jeder Gelegenheit aus dem Karton holen.

Zu Auslandseinsätzen der BW empfehle ich (ich weiß das es realitätsfern ist)
einen Volksentscheid. Dann wäre das Thema ganz schnell durch.

Und solche Einsätze kosten ne Menge. Menschenleben und Geld. Das Geld holt man
sich beim Volk durch Steuererhöhungen. Menschenleben sind nicht zu ersetzen.
Und wenn du als Kommandierender eine falsche Entscheidung triffst bist du
Ruckzuck mit einem Bein im Gefängnis.

Gruß
Eisbaerchen
Helmut

Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.
-+
29.03.2014|15:45 | eisbaerchen | 49
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Du bringst es auf den Punkt. Aber es bleibt leider nur ein Wunschdenken.

-+
29.03.2014|17:03 | pablo1 | 50
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Aber aber, Ihr wisst doch, die deutschen Waffensysteme, die wir so erfolgreich im In- und Ausland verkaufen, müssen unter Praxisbedingungen getestet werden!
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
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-
31.03.2014|10:56 | garibaldi | 51
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