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Spanien-Inland im Sommer 2014
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Spanien-Inland im Sommer 2014
Erst jetzt, kurz vor dem Aufbruch zur nächsten Winterreise nach Spanien, komme ich dazu, die Informationen der letzten Reise zu verarbeiten. Allerdings wird es diesmal kein umfangreicher Reisebericht, sondern nur eine Zusammenfassung, gewürzt mit einzelnen Highlights.
Wie angekündigt hatte ich mir vorgenommen, einen großen Teil der im Frühjahr von mir neu eingetragenen Stellplätze (ca. 200 !) zu besuchen und zu dokumentieren. Das war natürlich eine echte Herausforderung, zumal ich nicht allein unterwegs war sondern mit meiner Gattin Christa immer wieder Kompromisse über die einzelnen Tagesziele aushandeln mußte.
Dabei sollten auch Stadtbesuche, Wanderungen und Radtouren nicht zu kurz kommen. Und das Hauptthema war immer das Wetter! Es durfte nicht zu heiß sein - was bei einer Spanienreise bis Mitte August schon schwierig ist, und es durfte auch nicht zu naß sein - was bei einer Fahrt durch den Norden Spaniens auch nicht so einfach ist.

Rückblickend ist es uns ganz gut gelungen, und es war eine tolle Reise mit sehr vielen neuen Eindrücken.
Etwas Statistik macht die Dimensionen anschaulich: wir haben allein in Spanien an 104 Tagen 7200 Kilometer zurückgelegt und dabei auf 66 verschiedenen Stellplätzen übernachtet. Besucht und dokumentiert haben wir insgesamt 163 Plätze!
Neben den Dorf- bzw. Stadtrundgängen haben wir noch 200 Kilometer auf dem Fahrrad zurückgelegt und an 22 Tagen mehrstündige Wanderungen durchgeführt.

Die Reiseroute wurde entsprechend der Jahreszeit so gewählt, daß wir in dem noch "kühleren" Monat Mai an der Mittelmeerseite nach Süden gefahren sind, wobei wir auch dort schon meist im Landesinneren und nicht an der Küste waren. Anfang Juni befanden wir uns dann in der Nähe von Cadiz, wo es schon richtig warm wurde, so daß wir schleunigst nach Norden abbogen und in wenigen Tagen bis in die Berge bei Madrid fuhren. Dort auf über 1800m Höhe wurde es temperaturmäßig erträglich. Und so blieb es auch bis in den August hinein, weil wir immer versucht haben, etwaigen Temperaturanstieg mit mehr Höhe zu kompensieren, was uns schließlich in die Höhenlagen der Picos de Europa und Pyrenäen führte.

Fast alle Stellplätze waren vorher "unbesucht", so daß es nahezu täglich etwas Neues zu entdecken gab mit den entsprechenden positiven und negativen Überraschungen. So wurde es nie langweilig.

Positiv oder negativ ist natürlich keine absolute Bewertung, sondern bezieht sich auf unser Verständnis von Wohnmobilreisen. Dazu muß kein Meer oder Badestrand in der Nähe sein, sondern vor allem viel Natur zum Wandern oder Radfahren, tagsüber gern ursprüngliche Ortschaften mit netten Cafes/Bars an der Plaza Mayor und nachts möglichst ruhig.

Gleich zu Beginn der Reise werden wir positiv überrascht mit einem Übernachtungsplatz eines Restaurants in Tavèrnoles . Hier kann man direkt loswandern, oder man fährt ein kurzes Stück zum Parador de Vic, um dann eine schöne Tour zum Monestir de Sant Pere de Casserres zu machen.

Nach einem Abstecher durch Barcelona, um eine alte Streitfrage bzgl. des Stellplatzes am Montjuïc zu klären, und dem Besuch eines Frühwerks von Gaudí in der Colònia Güell landen wir wieder im Landesinneren in dem Ort Valderrobres mit seiner gut erhaltenen, sehenswerten Altstadt. Der Stellplatz zählt nicht zu den ruhigsten, aber in der Nähe gibt es einen Via-Verde-Radweg und das Naturschutzgebiet "Els Ports" mit einer sehr schönen Wandermöglichkeit ab dem Ort Beceite, der in dieser abgelegenen Ecke einen ganz ruhigen Übernachtungsplatz ohne Ver- und Entsorgung anbietet.
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Im weiteren Routenverlauf fahren wir durch die Berge über Morella und Cantavieja nach Teruel und weiter bis zum Stausee Embalse de Benagéber. Diese Strecke gehört mit zu den schönsten der ganzen Reise, ist aber sehr kurvenreich und anstrengend. Im Ort Benagéber gibt es einen neuen Stellplatz , in dessen Umgebung gute Wandermöglichkeiten bestehen. Bemerkenswert ist, daß bei unserem Besuch wegen einer regionalen Fiesta über 50 Wohnmobile auf dem Platz stehen. Immerhin gibt es eine Riesenpaella, die über offenem Feuer im Freien zubereitet wird.
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Auf dem Weg nach Süden machen wir ein paar Tage Halt in San Fulgencio, um dann gut erholt wieder ins Landesinnere aufzubrechen. Wir landen schließlich in Huércal-Overa, einem Ort, der doch einiges zu bieten hat. Der kommunale Stellplatz ist zwar nicht schön, aber zweckmäßig. Auf dem Fußweg in die City liegt ein hübscher schattiger Park und im Zentrum kann man sich schön unter die Arkaden setzen und warten, bis die Tageshitze vorbei ist.
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Nachdem es mit jedem Tag scheinbar heißer wird, wollen wir uns bald in die Höhenlagen der Sierra Nevada begeben. Dazu überqueren wir als Vorgeschmack schon mal die Sierra de los Filabres mit etwa 2000m Höhe, bevor wir in Abla wieder auf Normalhöhe «ca. 800m» landen. Ein Ort, der bemerkenswerterweise gleich zwei Stellplätze anbietet. Der eine liegt allerdings direkt an der Hauptstraße und ist für meinen Geschmack nur als Tagesparkplatz zur Besichtigung der interessanten Altstadt zu gebrauchen, der andere Stellplatz ist etwas außerhalb und ruhig gelegen.

Schließlich überqueren wir auf sehr kurvenreicher Strecke die östlichen Ausläufer der Sierra Nevada bei Canjáyar um am Südrand der Berge nach Trevélez zu gelangen. Dieser Ort ist über die Grenzen hinaus bekannt durch seinen Jamón Serrano, aber bei Freunden des Bergwanderns ist er bekannt als einer der besten Ausgangspunkte für eine Besteigung des Mulhacén, mit 3480m der höchste Berg des spanischen Festlandes.
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Die nächste interessante Station ist Alhama de Granada . Der Ort liegt auf einem Hügel umgeben von tiefen Schluchten mit einigen schönen Wanderwegen. Die Altstadt ist einfach nur alt, aber die Plaza de la Constitución ist ganz nach unserem Geschmack. Genauso wie der Ort Cabra , der durch den Radweg Via-Verde-de-la-Subbética mit Doña Mencía verbunden ist. Die Stellplätze sind nicht so toll, aber die Möglichkeiten für Ausflüge und sonstige Aktivitäten sind sehr gut. Das gilt auch für den Stellplatz in Olvera , der an einem anderen Via-Verde-Radweg liegt und einen fußläufig erreichbaren, hübschen Altstadtkern hat.
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Nach dem Test einer völlig neuen Ferienanlage mit Wohnmobilstellplatz bei Villamartín «Befund: noch unentschieden, weil einiges noch im Bau war, aber mit Potential», erreichen wir bei Chipiona den Atlantik und landen schließlich in Sanlúcar de Barrameda auf einem neuen privaten Stellplatz , der nur 100m vom Meer entfernt liegt. Große Parzellen laden zum längeren Aufenthalt ein, für uns heißt das: 3 Tage.

Danach geht es wieder nach Norden, denn so langsam wird es im Süden richtig heiß. Wir fahren an Sevilla vorbei, übernachten in Cumbres Mayores und Cáceres und sind dann schon wieder auf der Höhe von Madrid, also ganz schön weit nördlich. Der kleine Ort Torre de Don Miguel am Rand der Sierra de Gata bietet keine aufregende Architektur, aber viele verwinkelte Gassen. Und auf der Plaza Mayor kann man sogar das einzige in der Extremadura gebraute Bier trinken. Das Cerex-Bier gibt es in vier Sorten: neben Pils, das wie Weißbier schmeckt, werden die Geschmacksrichtungen "Ibérica de Bellota" «Schinken», "Jerte" «Kirsche» und "Sin Gluten" «Glutenfrei» angeboten. Das ist nur etwas für Experimentierfreudige, nichts für echte Biertrinker aus Dortmund...

Der nächste Tag führt uns durch das Jerte-Tal mit seinen Millionen Kirschbäumen in den Ort Lagartera , der nur deshalb Erwähnung findet, weil er als Beispiel für einen richtig schlechten Stellplatz dienen kann. Und um beim Thema zu bleiben: der Stellplatz in Turégano ist auch nicht viel besser.

Nach der dritten tropischen Nacht in Folge wollen wir nun endlich in die Höhe, um zumindest nachts niedrigere Temperaturen zu bekommen. Also geht es an Madrid vorbei nach Norden in das Skigebiet beim Pass Navacerrada. Auf 1860m Höhe wird es tagsüber erträglich und nachts sogar kalt «2°C». Hier ist zwar kein echter Stellplatz, aber große Parkplätze bieten viele Übernachtungsmöglichkeiten. Wir bevorzugen den Platz am Eingang zum neuen Nationalpark Sierra de Guadarrama. Von hier aus machen wir eine unserer schönsten Bergwanderungen.
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Über Segovia und vorbei an Valladolid erreichen wir Ampudia . Dieser Ort verdient einen Besuch schon wegen des ruhig gelegenen Stellplatzes. Das Panorama mit den Burgmauern und die gepflegte Altstadt mit unendlich langen Arkaden sind sehenswert. Sonst ist leider nichts los.
Das ändert sich, als wir am nächsten Tag in die Provinzhauptstadt Palencia kommen. Überall gibt es Fußgängerzonen, Parkanlagen und Restaurants/Bars. Die Provinz Palencia ist schon seit langem Vorreiter in Sachen Wohnmobiltourismus - man hat den Eindruck, daß die Verantwortlichen hier wissen, wie das geht.

Auf dem weiteren Weg finden wir in Saldaña einen relativ ruhigen Stellplatz, der auch ein brauchbares Umfeld anbietet. Eine schöne Grünanlage am Fluss und eine Altstadt mit dem üblichen arkadengesäumten Platz und hübsche Kneipen.
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Hier fällt die Entscheidung, den größten Teil von Galicien auszulassen, da sonst unser Zeitplan völlig unrealistisch wird. Wir wollen aber zumindest die Kantabrische Kordillere mit den Picos de Europa umrunden. Dazu fahren wir im Tal des Río Carrión nach Norden und landen im Ort Velilla del Río Carrión - ein empfehlenswertes Etappenziel «wenn man das nahegelegene Kohlekraftwerk ausblendet». Der nächste Stop in Boñar bietet etwas hübschere Umgebung, direkt am Fluss und einige interessante Wanderwege.

Bei der Weiterfahrt landen wir auch auf einem ganz besonderen Stellplatz , der direkt bei einer Motorrad-Trial-Strecke eingerichtet wurde. Die für internationale Wettkämpfe ausgelegten Strecken sind gleichzeitig auch als Wanderwege ausgewiesen. Wer sowas noch nie gesehen hat, wird sich permanent fragen, wie man bei den Sonderprüfungen mit einem Motorrad über diese Felsen "fahren" kann, die kaum ohne Motorrad zu schaffen sind. Der Ort gibt nichts her, aber die Wanderwege sind toll.

Hier im Norden Spaniens ist der Jakobsweg allgegenwärtig. Am auffälligsten war das in der Pilgerhochburg Sarria. Der Stellplatz ist nicht besonders schön, aber er liegt in fußläufiger Entfernung zum quirligen Zentrum des Ortes, wo Unmengen spezialisierte Läden, Restaurants und Herbergen hinter dem Geld der Pilger her sind. Nur in Santiago de Compostela selbst habe ich bisher mehr Pilger gesehen.

Über Lugo - mit Umrundung des Stadtkerns auf der durchgehenden römischen Stadtmauer - gelangen wir nach Guitiriz , unserem westlichsten Punkt der Reise. Dieser Stellplatz liegt ruhig am Ortsrand und bietet sogar kostenlose Stromversorgung. Da gerade Regenzeit ist, gleichzeitig aber die Fußballweltmeisterschaft mehrere Stunden Fernsehen pro Tag erfordert, kommt uns das gerade recht. Aber auch die Wandermöglichkeiten in der Umgebung haben uns hier 3 Tage festgehalten.

Schließlich landen wir bei Foz wieder am Meer. Der Stellplatz direkt vor der Ría, dem Mündungsgebiet des Río Masma, ist von der Lage her kaum zu toppen. Allein mit dem Beobachten der Gezeitenwechsel kann man den Tag verbringen...
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Irgendwann fahren wir doch weiter, allerdings ist die Richtung jetzt schon heimwärts gerichtet. Entlang der aussergewöhlichen Felsenküste mit schön angelegten Fußwegen und Zugängen zu den Badebuchten gelangen wir nach Tapia de Casariego , das uns mit seinem netten Stellplatz, dem hübschen Hafenbereich und den Wander- bzw. Radfahrmöglichkeiten einige Tage festhält.

Ein kleiner "Umweg" durch das Landesinnere bringt uns dann nach Taramundi, einem Ort, der sehr bemüht ist, vom Tourismus zu leben. Bis jetzt sieht das gut aus. Die Angebote sind vielfältig, die Landschaft ist schön, der Wohnmobilstellplatz ist akzeptabel.
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Ähnlich ist es im Ort Navelgas, wo man eigentlich auch nur Tourismusangebote findet, die aber durchaus interessant sind. Neben ausgewiesenen Wanderwegen auf historischen Spuren steht hier der ehemalige Gold-Abbau im Mittelpunkt. Man kann sogar selbst Goldwaschen. Auch Pola de Somiedo ist ein lebendiger Touristenort in den Bergen mit vielfältigen schönen Wandermöglichkeiten in der Umgebung. Besonders empfehlenswert ist ein Abstecher zum 1700m hohen Pass Alto de la Farrapona, von dessen Parkplatz «der auch zum Übernachten taugt» ein schöner Wanderweg zu einigen Bergseen beginnt. Achtung: die Weiterfahrt über den Pass verläuft auf einer Schotterstraße und ist kaum wohnmobiltauglich. Also den selben Weg zurückfahren!
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Wir bleiben in den Bergen und sind am Ende des Tages im Skigebiet Valgrande-Pajares mit großartiger Aussicht und einem riesigen Stellplatz , den man im Sommer ganz allein zur Verfügung hat. Hier gibt es tatsächlich Füchse, die Gute-Nacht sagen! Und unglaubliche Ruhe! Das gilt eingeschränkt auch für den Stellplatz an der Berghütte Mirador del Angliru. Diese liegt an einer bekannten Etappe der Spanienrundfahrt "Vuelta" «Radsportfreunde wissen was gemeint ist» mit Steigungen am Ende bis 23%. Bis zur Hütte ist es aber eher moderat.

Tiefhängende Wolken vertreiben uns aus den Bergen und wir besuchen Gijón. Der dortige offizielle Stellplatz ist unruhig und laut, liegt aber direkt neben dem Badestrand. Auf jeden Fall ist die Altstadt und die Paseos an den beiden großen Buchten einen Besuch wert. Aber dann geht es für uns wieder in die Berge, und diesmal hoch hinaus direkt zu den Picos de Europa. Der Stellplatz in Posada de Valdeón ist noch ganz neu und verbesserungsfähig, aber die Lage ist unbezahlbar. Wenn das Wetter mitspielt, ist dies einer der schönsten Plätze. Viele Wander- und Ausflugsmöglichkeiten sowie Aktiv-Angebote jeder Art stehen zur Auswahl. Sehr empfehlenswert ist ein Ausflug nach Caín mit einer anschließenden Wanderung durch die Schlucht Garganta de Cares. Achtung: die Straße nach Caín ist nichts für große Wohnmobile!
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Wir bleiben südlich der Kordillere und fahren über Aguilar de Campoo mit nettem Ortskern und einem ganz brauchbaren Stellplatz am Ebro-Stausee vorbei nach Espinosa de los Monteros. Aus dem Ort könnte man mehr machen, zumindest gibt es neben dem Jakobsweg viele weitere Wanderwege in der Gegend, der Stellplatz ist in Ordnung. Der weitere Weg führt uns an Frías vorbei, wo der Stellplatz direkt unterhalb der spektakulär auf steilen Felsen thronenden Burg und Altstadt liegt, nach Casalarreina. Dieser Ort und sein Stellplatz liegen am Fluss Río Oja, Namensgeber der ganzen Region Rioja. Schließlich landen wir in Ágreda, wo man schön auf gepflegtem Rasen stehen kann, wahlweise auch unter schattenspendenden Bäumen, mit einer mehr als 1km langen Kastanienallee in einer Grünzone, die den Stellplatz mit dem Ortskern verbindet.
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Ein echtes Highlight unserer Reise ist die nächste Station in Arguedas . Hier befindet sich der Naturpark "Bardenas Reales", den man unbedingt besuchen sollte. Je nach Wetter eine sehr staubige oder sehr schlammige Angelegenheit auf Schotterwegen. Im Ort selbst gibt es nur einen kleinen zentralen Platz, aber der ist ganz gemütlich.
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Es ist August und wieder richtig heiß. Wir sehen zu, daß wir weiter Richtung Pyrenäen kommen und bleiben kurz in Berriozar , einem Vorort von Pamplona. Von hier aus kann man gut mit dem Bus nach Pamplona hineinfahren. Dort gibt es hübsche Parkanlagen und natürlich jede Menge Touristenrummel auf dem Weg der Stiere. Dann geht es weiter über Sos del Rey Católico, mit einer interessanten Altstadt und schönem Freibad direkt neben dem Stellplatz , auf einer landschaftlich interessanten Strasse durch die Sierra de la Sarda nach San Esteban de Litera. Der dortige neue Stellplatz liegt neben einem Freizeitbereich mit Sportstätten, Schwimmbad und Picknick-Areal. Hier kann man auch bei Hitze gut ausruhen, aber der Ort selbst bietet nichts weiter «außer den ältesten Tamarisken Spaniens oder so ähnlich».

Jetzt geht es endlich wieder in die Berge, wo es kühler sein sollte. Wir fahren nach Norden durch das Tal des Rio Ésera durch teilweise atemberaubende Schluchten bis zum Bergdorf Cerler. Auf dem Stellplatz an der Skistation auf 1500m Höhe ist es angenehm, nachts kühlt es auf 10°C ab. Die ganze Gegend ist im Sommer ein einziges Wanderparadies. Man kann noch 7km weiter fahren und befindet sich dann auf über 1900m Höhe direkt vor den ganz hohen Bergen. Wer mag, könnte auch dort übernachten.
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Wir fahren weiter Richtung Osten quer zu den Haupttälern der Pyrenäen, was permanentes Pass-rauf-und-runter-fahren bedeutet. Wir halten für einen Tag in Rialp, mit einem ganz brauchbaren Stellplatz direkt neben dem Fluss mit der Rafting-Station, und erreichen dann La Seu d´Urgell, unsere letzte Station in Spanien. Dieser Ort hat einen ordentlichen Stellplatz , der auch schon mal durch die Polizei von falschparkenden Pkw befreit wird, wenn Samstags Markt ist. Am Fluss El Segre befindet sich das ehemalige Olympiagelände für die Kanu-Wettkämpfe. Es wird heute als Freizeitzentrum mit Wassersportaktivitäten genutzt.

Mit der Überquerung der Pyrenäen auf über 2400m Höhe im nahegelegenen Andorra endet unsere 3 1/2 monatige Reise durch Spanien.
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Wanderung bei Beceite Paella für ein ganzes Dorf Plaza Mayor in Huercal-Overa Bei Trevélez auf 2400m Blick auf Olvera Sierra de Guadarrama Arkaden in Saldaña Ría de Foz Mühlenmuseum in Taramundi Bergsee beim Alto de la Farrapona Garganta de Cares bei Caín Kastanienallee in Ágreda Naturpark Bardenas Reales Auf 2400m oberhalb von Cerler Höhepunkt und Abschluss auf 2400m +
23.10.2014|18:20 | gg-wanderer | 1
Re:Spanien-Inland im Sommer 2014
Vielen, vielen herzlichen Dank für diesen Reisebericht.
Die Informationen zu Städten und Stellplätzen sind sensationell.
Danke.
Horst-+
23.10.2014|19:14 | go207 | 2
Re:Re:Spanien-Inland im Sommer 2014

=) Die Informationen zu Städten und Stellplätzen sind sensationell.


und erst eure bilder !
bei der bildbewertung kann man fast ohne den text sehen, daß die von euch sind.
alles wichtige vom stellplatz drauf und gestochen scharf.

gruß
peter
-+
23.10.2014|20:41 | peterdo | 3
Re:Spanien-Inland im Sommer 2014
sehr guter und informativer Bericht. Tolle Bilder,
hervorragend recherchiert.
Gruß Hans-+
23.10.2014|22:27 | wilo | 4
Re:Spanien-Inland im Sommer 2014
Guten Morgen,

kann mich den Vorrednern nur anschließen. Bravo!

Ferdi
-+
24.10.2014|09:09 | fernando | 5
Re:Spanien-Inland im Sommer 2014
Hallo Gerd !
Wenn der Rest und ich nur halb so tüchtig wären wie Du und einige wenige hier, gäbe es für Dich wohl nichts mehr zu entdecken. Ich hoffe nur Deine liebe Frau ist weiterhin bereit auf, vielleicht einmal längere Tage am Ort zu bleiben zu verzichten. Euch zu treffen dürfte nur der Zufall zustande bringen. Du kannst sicher sein das ich Deine Arbeit zu würdigen weiß und diese Ergebnisse nutze.
Gruß Michael-+
24.10.2014|15:35 | michael43 | 6
Re:Spanien-Inland im Sommer 2014
Einfach nur Klasse von vorn bis hinten! Obwohl man es ja theoretisch weiß, ist einem doch praktisch nicht so bewusst, wie unglaublich viel "Hinterland" und Gebirge Spanien zu bieten hat. Ein wirklich bereichernder Bericht.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
24.10.2014|16:44 | garibaldi | 7
Re:Spanien-Inland im Sommer 2014
Hallo Gerd,

zu meiner vor einiger Zeit gestellten Anfrage zu der Situation auf SP und CP im Hochsommer in E, hattest Du schon angekündigt einen Bericht Deiner Reise einzustellen.
Dieser Bericht ist für mich hochgradig informativ!!!
Die Belegung der Plätze im Juni-Aug. ist auf den Bildern klar und deutlich zu erkennen. Somit hat es mich darin bestärkt es im nächsten Sommer mit Mann und Mäusen in E zu versuchen. Auch Deine Hinweise auf die Wandermöglichkeiten mit den dazugehörigen Bildern ist ganz nach meinem "gusto". So hat man schon gute Anhaltspunkte wo man nach weitergehenden Infos suchen kann.

Deiner Frau , dass sie solch eine geduldige Mitfahrerin ist

Euch beiden jedenfalls und viele Grüße aus MH
LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
24.10.2014|17:03 | profila | 8
Re:Spanien-Inland im Sommer 2014
Auch wir bereisen gerne das Hinterland und kleine, eher unbekannte Orte und da hast du uns mit deinem super informativen Bericht wieder eine Menge Anregung geliefert. Danke dir (und natürlich auch deiner Frau) dafür.
Liebe Grüsse
Ulrike
Wer sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nicht alt.
Franz Kafka
-+
24.10.2014|17:12 | halifax7 | 9
Re:Spanien-Inland im Sommer 2014
An alle, die sich über meinen Bericht gefreut haben...

Ich möchte nicht versäumen, mich bei euch für das viele Lob zu bedanken.
Ich werde sicher auch in Zukunft in ähnlicher Form Zusammenfassungen meiner Reisen bei meinwomo reinstellen, ausführliche Berichte werden aber wahrscheinlich nur auf meiner eigenen Homepage zu finden sein.
Die ist allerdings noch in Arbeit

Tschüss, Gerd
-+
27.10.2014|10:51 | gg-wanderer | 10
Re:Spanien-Inland im Sommer 2014
Hallo gg-wanderer, ich habe unabhängig von Deinem Bericht im September und Oktober auch Nordspanien unsicher gemacht und einige der von Dir genannten Plätze benutzt! Es ist wirklich lohnend diese Region zu besuchen, zumal es da viele offizielle Stellplätze gibt! (In Agreda hatten wir viel Regen, da waren die Wiesen arg rutschig und weich!)
Gruß womonomad-
09.11.2014|10:37 | womonomad | 11
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