Hallo Mädels und Jungs ! Was will man auch mit Milliarden Dollar ? Die er ja durch eine Idee und Milliarden ???? Kunden verdient hat. Ich finde es durchaus vernünftig sein Vermögen auf diese Art zu verbrauchen/umzulegen. Statt dies zu vererben an z.B. Kinder die nicht mal eine Idee haben. Bzw. einen grossen Teil dem Staat zu geben -Erbschaftssteuer-. Beide sind nicht in der Lage diese Summe weitgehenst kosten neutral zu investieren. Und er setzt sich ein Denkmal über den Tod hinaus, wenn er es will ! Ich denke an Herrn Nobel. Gruß Michael
02.12.2015|15:10 | michael43 | 3
Re:Zuckerbergs Milliarden
wie Leuten bekannt, die mich länger "kennen" sind mir die Praktiken von fb und Herrn Zuckerberg sehr suspekt, erinnert mich immer an Naturdokus wenns um Lemminge geht, die sich blindlings in einen Abgrund stürzen
Aber wenn er das so durchzieht, verdient er Respekt. Ein Haufen Geldsäcke haben nicht maßgeblich weniger aber sitzen auf ihrer Kohle und denken nicht im Traum dran, diese einzusetzen
Allerdings.... wie bereits erwähnt wurde. Herr Gates und Frau machen das schon sehr lange... Gutes tun mit dem Geld, dass sie, da hat Michael völlig Recht, im Leben nicht selbst verbraten können. Nur die reden nicht drüber. Herr Zuckerberg nutzt dagegen die PR sehr gerne.
Insofern ... schaumer mal was er in die Tat umsetzt. Grüsse von Karin meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
02.12.2015|16:43 | womo66 | 4
Re:Zuckerbergs Milliarden
Naja, mir scheint, da seid Ihr ein bisschen vergesslich. Als Bill Gates damals seine Stiftung angeleiert hat, hat das auch ein Riesen-Medienecho gegeben.
Was mir an diesen Aktionen Bauchschmerzen bereitet ist, dass da Privatleute darüber bestimmen, was hilfs- oder förderungswürdig ist und was nicht. Auf genau die gleiche Art wird zum Teil der IS finanziert, von superreichen Geschäftsleuten aus Saudiarabien und den Emiraten. Wie leicht kann man mit 45 Milliarden eine unfassbare Katastrophe herbeiführen, sogar in bester Absicht.
Abgesehen davon: Hätten diese Leute in den Ländern, in denen sie diese irren Summen verdient haben, über die Jahre anständig Steuern bezahlt, hätten diese Länder mit den Milliarden, die sie da bekommen hätten, sehr wohl auch Vernünftiges anfangen können. Nicht dass sie das immer täten, leider ganz im Gegenteil, aber die Schuldenkrise zum Beispiel wäre doch deutlich gedämpfter mit dem Geld. Da ist die Frage nach der Sozialpflichtigkeit des Eigentums. Sozial heißt nicht, dass etwas einer ausgesuchten Gruppe zugute kommt, sondern dass es allen zugute kommt. Schönen Gruss Cornelius Der Weg ist das Ziel. Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen. Liberté - Egalité - Fraternité !!!
03.12.2015|12:48 | garibaldi | 5
Re:Re:Zuckerbergs Milliarden
Naja, mir scheint, da seid Ihr ein bisschen vergesslich. Als Bill Gates damals seine Stiftung angeleiert hat, hat das auch ein Riesen-Medienecho gegeben.
Zumindest wäre mir nicht bekannt, dass er darüber in "sozialen" Netzwerken schwadroniert hätte....
Er und zig andere Milliardäre sind ja in solch einem Club zusammengeschlossen, der Hilfsaktionen mit Milliarden (das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen) unterstützt. Davon hört man normalerweise NIX Nun im Zuge des Zuckerbergschen Briefes an seine Tochter war es mal wieder Thema in den Medien.
Da ist die Frage nach der Sozialpflichtigkeit des Eigentums. Sozial heißt nicht, dass etwas einer ausgesuchten Gruppe zugute kommt, sondern dass es allen zugute kommt.
Wie bitte??? Wenn ich in der Höhe spenden würde, würde ich sehr wohl bestimmen wollen, welche Gruppe davon unterstützt wird. In dem Fall müsste dir das doch Wasser auf die Mühlen sein, es soll ja in die Bildung und Chancengleichheit von Kindern gesteckt werden. In keinem Fall würde ich mir vorschreiben lassen, wo meine Kohle hinfließt, das wär ja noch schöner Grüsse von Karin meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
03.12.2015|16:29 | womo66 | 6
Re:Re:Zuckerbergs Milliarden
Hallo,
also ich würde mir auch nicht vorschreiben lassen wollen wohin mein Geld geht, bin aber sehr wohl immer wieder (negativ) fasziniert davon, wie ein Mensch überhaupt in die Lage versetzt wird derart viel Geld anzuhäufen.
Natürlich bin ich dafür, dass hart arbeitende Menschen auch gutes Geld verdienen, aber meist ist dies ja nun nicht unbedingt der Fall, das gerade diese Milliardäre dies tun.
Wenn ich mir dann die soziale Schieflage in den USA angucke, so wäre ich dafür, das diese Superreichen, wenn sie denn ihr soziales Gewissen entdecken, auch einmal entsprechende soziale Verantwortung beweisen, indem sie sich in ihrem eigenen Land für eine bessere Absicherung der Bevölkerung bei Krankheit, Arbeitslosigkeit, etc. einsetzten. Mal ganz abgesehen von dem Wahnsinn, dass Menschen drei Jobs haben müssen, um überhaupt ihren Lebensunterhalt bezahlen zu können.
So hat zwar die Regierung Obama eine Krankenversicherungspflicht eingeführt, diese gilt aber nur für Angestellte, die einen Vertrag mit ihrem Arbeitgeber über (ich glaube) mindestens 30 Stunden in der Woche haben.
Seither gibt es jede Menge Menschen, deren Verträge auf knapp unter 30 Stunden gesenkt wurden.
Solange diese Milliardäre ihren Reichtum auf Kosten anderer erlangen, verdient eine Spende, egal in welcher Höhe, keinesfalls meinen Respekt. LG, Christiane Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
04.12.2015|10:51 | profila | 7
Re:Zuckerbergs Milliarden
Moin Moin,
gewisses Maß an Respekt verlangt diese Haltung und dieses Handeln doch immer wieder ab.
Dabei sollte man sich hüten Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Die amerikanische Gesellschaft ist völlig anders aufgebaut als meinetwegen die Deutsche.
In Amerika ist es geboten, wenn man „Gutverdiener“ ist, über entsprechende Spenden das Gemeinwohl zu stützen. Das ist einfach eine normal gebotene soziale Handlungsweise in den USA.
In Europa, insbesondere auch in Deutschland, ist das ja nicht so normal.
Denkweise bei uns: Bei uns ist alles über die Sozialbeiträge und Steuern „abgegolten“ - selbst der Hundekot als Hinterlassenschaft vor meinem Grundstück wie mir ein Hundebesitzer erzürnt sagte.
Das mit den drei Jobs – das Problem wird in absehbarer Zeit auch verstärkt auf uns zukommen. Was nützt ein hoher Mindestlohn – wenn Niemand bereit ist für diese Tätigkeiten das notwendige Entgelt zu zahlen. Wenn die Arbeit doch erledigt werden muss dann gibt es nur noch zwei Wege – entweder die Arbeitszeit und damit Lohnkosten auf ein bezahlbares Maß zu reduzieren oder zu automatisieren.
Was mir an diesen Aktionen Bauchschmerzen bereitet ist, dass da Privatleute darüber bestimmen, was hilfs- oder förderungswürdig ist und was nicht. Auf genau die gleiche Art wird zum Teil der IS finanziert, von superreichen Geschäftsleuten aus Saudiarabien und den Emiraten. Wie leicht kann man mit 45 Milliarden eine unfassbare Katastrophe herbeiführen, sogar in bester Absicht.
Meine Bauschmerzen sind, dass die Türkei offensichtlich den IS unterstützt und jetzt von der EU und Nato auch noch "hoffiert" wird.
Gruß aus dem Teltow Fläming Norbert
04.12.2015|13:37 | norefe | 8
Re:Re:Zuckerbergs Milliarden
also ich würde mir auch nicht vorschreiben lassen wollen wohin mein Geld geht, bin aber sehr wohl immer wieder «negativ» fasziniert davon, wie ein Mensch überhaupt in die Lage versetzt wird derart viel Geld anzuhäufen.
stimmt. ebenso empfinde ich, wenn ich die Einkommen von Fußballern sehe.. oder meinetwegen auch Hollywoodstars. Wieso muss einer, wenn er nen Film dreht 30 Millionen dafür einsacken?? und das Schönste.. sich dann hinstellen, wenn er mal in einem Jahr KEIN Engagement hat, rumjammern, er MÜSSE dringend arbeiten.. gehts noch??
Fast verschluckt vor Lachen hab ich mich, als einer der Obermuftis von Bayern München ganz im Ernst meinte, sie bräuchten von irgendwelchen Verbänden (kenn mich im Fussball nicht aus, ihr wisst sicher, was gemeint war) MEHR Geld, weils schliesslich teuer wäre, Fußballer einzukaufen....
ich fass es nicht. Wenn ich nur einen BRUCHTEIL der Kohle von Bayern München aufm Konto hätte, würd ich mich in die Sonne legen und nie mehr freiwillig aufstehen....
Grüsse von Karin meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
04.12.2015|13:42 | womo66 | 9
Re:Re:Zuckerbergs Milliarden
Hallo Norbert,
wenn die Arbeitgeber zukünftig nicht bereit sind den Mindestlohn zu bezahlen, dann dürfen sie sich auch nicht wundern, wnn sie keine Arbeitskräfte mehr bekommen, wie es ja derzeit in einigen Branchen, wie im Hotel -und Küchengewerbe jetzt schon der Fall ist.
Hallo Karin,
ja, die Gagen bei Fussballern und Filmsternchen finde ich auch immer wieder total überzogen. Es entspricht in keinster Weise mehr dem Stellenwert, den solche Tätigkeiten haben sollten. Aber wenn Otto-Normalverbraucher ttsächlich bereit ist knapp 80 Euro für das neuste Nationalmannschaftstrikot oder gar ca. 130 Euro für den EM-Fussball auszugeben, ganz abgesehen von den mittlerweile geforderten Preisen in den Fussballstadien, dann stimmt hier auch etwas nicht. Die Meisten wollen doch wie im alten Rom "Brot und Spiel", um sich von ihrer Wirklichkeit abenlenken zu lassen.
Ja, und dann gibt es ja noch das Argument, dass man soviel Geld verdienen müsse, weil die Karriere ja recht schnell vorbei sein könnte..... Schade nur, dass dieses Argument bei Berufen, die aufgrund ihrer Belastung oft zur Berufsunfähigkeit führt, sich nicht auch in einem entsprechenden Stundenlohn wiederspiegelt; -)))
LG, Christiane Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
05.12.2015|19:02 | profila | 10
Re:Re:Re:Zuckerbergs Milliarden
Hallo Norbert, =) =) wenn die Arbeitgeber zukünftig nicht bereit sind den Mindestlohn zu bezahlen, dann dürfen sie sich auch nicht wundern, wnn sie keine Arbeitskräfte mehr bekommen, wie es ja derzeit in einigen Branchen, wie im Hotel -und Küchengewerbe jetzt schon der Fall ist.
Moin Moin Chritiane,
ich meinte nicht die Arbeitgeber, die können das ja nur auf die Preise ect. umlegen und nicht aus eigenen Tasche zahlen, sondern die Kunden.
Es gibt bestimmte Tätigkeiten z.B. Haushalts- oder Gartenhilfe im privaten Bereich - die sich keiner mehr im bisherigen Umfang "leisten" kann. Folge: Verzicht auf diese Leistung, denn es geht auch so, oder Reduzierung der Arbeitszeit. Für die Haushaltshilfe selbst, da dann nicht voll ausgelastet, evtl. zweiten oder ... Job!
Gruß aus dem Teltow Fläming Norbert
06.12.2015|11:34 | norefe | 11
Re:Zuckerbergs Milliarden
Hallo Norbert und der nette Rest ! Ganz habe ich Deine letzte Antwort vielleicht nicht verstanden. Wieviel Leute können sich die Haushaltshilfe nicht leisten auch ohne Mindestlohn. Und sind es wirklich viele die jetzt der Haushaltshilfe kündigen, weil sie den Mindestlohn zahlen müssten ? In meinem Bekanntenkreis gibt es keinen der eine Haushaltshilfe beschäftigt und im Einkommen liegen/lagen (jetzt Rentner) sie zumindest über dem Durchschnitt. Deshalb zweifle ich das einer seiner Hilfe kündigt weil er sich es nicht mehr leisten kann. Da spielen sicher andere Gründe (z.B.Geiz) eine Rolle. Gruß Michael
06.12.2015|12:48 | michael43 | 12
Re:Zuckerbergs Milliarden
Moin Moin Michael, dies sollte doch aber nur als Beispiel dienen und darauf hinweisen, dass nicht der Arbeitgeber die Lohnhöhe allein bestimmt. Entscheidend ist, welches Entgelt die Gesellschaft für welche Leistung breit und in der Lage ist zu bezahlen. der "Dreh- und Angelpunkt" ist der Konsument bzw. Verbraucher der die Zeche zahlt oder eben nicht. Klappt ja auch in den meisten Fällen.
Ich find es doch gut wenn Menschen von ihrem Arbeitslohn auskommen und gut leben können.
Es gibt aber eben auch Arbeiten die aus verschiedensten Gründen dies nicht ermöglichen - wenn diese Arbeit trotzdem erledigt wird wurde von der Gesellschaft aus Steuermitteln bisher aufgestockt ( z.B. Behinderten- oder Pflegearbeitsplätze) - halt als Prämie bzw. Ausgleich für die erbrachte Leistung. Dieses Instrument der gesellschaftlichen Steuerung wurde mit dem Mindestlohn aus der Hand gegeben - eigentlich schade und die Betroffenen haben außer dem moralischen Effekt keinen Euro mehr in der Tasche.
In unserem Bekanntenkreis ohne Pflegestufe haben wir solche Fälle mit der Haushalts- und Gartenhilfe. Geht jetzt nicht mehr im vorherigen Umfang oder die "Schwarzarbeit" soll in solchen Nischen wieder aufblühen. Gleiches gilt für die Frisör- und Manikürbesuche - halt einmal weniger - im Alter müsste man eigentlich einmal öfter. Und das hat wenig mit Geiz zu tun.
Übrigens in den USA gibt es auch einen Mindestlohn - und ...?
Ist also richtig aber kein "Allheilmittel" und schafft schon gar keine zusätzlichen Arbeitsplätze wie von Frau Nahles verkündet. Gruß aus dem Teltow Fläming Norbert