Europa´s umfangreichstes Wohnmobil-Portal
von Wohnmobilfahrern für Wohnmobilfahrer
Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Ab Anfang zeigen
Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Hallo Mädels und Jungs !
In Oesterreich hat sich die Vernunft und der Verstand bei der Wahl durchgesetzt. Nun hoffe ich für den Herbst in Deutschland auf die gleiche Reaktion.
Denn wer glaubt das eine Rückkehr zu Zeiten der DM und der Grenzen in Europa Vorteile bringt hat die Welt wohl nicht verstanden.
Michael+
05.12.2016|15:33 | michael43 | 1
Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Hallo Mädels und Jungs !
=) In Oesterreich hat sich die Vernunft und der Verstand bei der Wahl durchgesetzt. Nun hoffe ich für den Herbst in Deutschland auf die gleiche Reaktion.
=) Denn wer glaubt das eine Rückkehr zu Zeiten der DM und der Grenzen in Europa Vorteile bringt hat die Welt wohl nicht verstanden.
=» Michael


Tja, und nun, sollen wir Halleluja singen oder was?
Gruss aus dem Süden
WernER
mein Navi findet immer den besseren Weg

-+
05.12.2016|16:13 | widder47 | 2
Re:Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Tja, und nun, sollen wir Halleluja singen oder was?

Weiß nicht, ob du ein guter Sänger bist, also lieber nicht, grins, aber den Ausgang der Wahl in Österreich sehe ich persönlich auch positiv und hoffe auch für unsere Bundestagswahl 2017, dass stark rechts bei dieser Wahl nicht gestärkt rauskommen wird.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
05.12.2016|16:58 | brawo | 3
Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Guten Abend,
so sehe ich das auch.
Gruß Gerd-+
05.12.2016|17:07 | corsa | 4
Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Ja, das haben unsere Nachbarn mal gut hingekriegt - wobei es trotzdem erschreckend ist, dass so ein Mensch wie der Herr Hofer derart viele Stimmen kriegen konnte - immerhin fehlte ihm nicht viel zur Hälfte.

Ich fürchte, dieser Rechtspopulismus wird uns noch viel mehr Ärger machen, aus einem einfachen Grund: Die Gründe, warum so viele diese Parteien wählen, nicht nur in Deutschland und Österreich, sondern überall in der "westlichen Welt", werden von der Politik nicht richtig verstanden. Die Bertelsmann-Studie neulich hat wichtige Hinweise gegeben. Es geht nicht wirklich um sowas wie nationale Identität oder Ausländer oder sonstwas. Es geht um die eigene Existenzsicherung. Wer keine Perspektive mehr hat, was soll der noch machen außer radikal wählen? Und wie soll man sich ohne Jobgarantie, sicheres Gehalt etc. eine sichere Existenz aufbauen? Der Wirtschaftsliberalismus der letzten Jahrzehnte hat unsere Demokratien an den Rand des Zusammenbruchs geführt. Und die "etablierte" Politik hat bis heute nicht verstanden, dass sie, um noch was zu retten, das Ruder radikal herumreißen müsste. Es wird Zeit, dass viele endlich erkennen: Kapitalismus und Demokratie bedingen sich nicht, im Gegenteil, Kapitalismus ist in seinem Wesen demokratiefeindlich, und deshalb braucht er harte Bandagen, die ihn zu Gunsten der Menschen bändigen. Nicht der Sozialismus ist das Gegenteil des Kapitalismus (er ist eher sein Spiegelbild), die Demokratie ist das Gegenteil von Kapitalismus.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
05.12.2016|17:27 | garibaldi | 5
Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!

=) Denn wer glaubt das eine Rückkehr zu Zeiten der DM und der Grenzen in Europa Vorteile bringt hat die Welt wohl nicht verstanden.
=» Michael


Hhhmm, hatte Austria nicht zuletzt die RM? Oder wars doch der Schilling?
Egal, Hauptsache, Du verstehst die Welt ; -)
-+
05.12.2016|17:30 | schneemann | 6
Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Hallo Werner !
Mit dem Haleluja Gesang kann ich wenig anfangen. Dabei mag das gut klingen. Das nicht alle meiner Meinung sind kann ich akzeptieren solange sie Argumente haben die mich ansprechen. Populisten gelingt es nicht mit ihren Argumenten. Da muss ich allerdings zugeben ich kann nicht alle im Originalton verstehen z.B. die "Nationale Front" Frau le Pen.
Gruß Michael -+
05.12.2016|17:38 | michael43 | 7
Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!

Die erste Wahl, und dann der Stichwahl, und der neuen Wahl jetzt ist doch eher Nachdenken angesagt.
Von Vernunft zu sprechen ist wohl die falsche Aussage.

Gruss aus dem Süden
WernER
mein Navi findet immer den besseren Weg

-+
05.12.2016|19:37 | widder47 | 8
Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Die erste Wahl, und dann der Stichwahl, und der neuen Wahl jetzt ist doch eher Nachdenken angesagt.

Da bin ich deiner Meinung, die etablierten Parteien sind auf jeden Fall gefordert und dürfen sich nicht einfach zurücklehnen und die Wahl abhaken.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
06.12.2016|07:55 | brawo | 9
Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Hallo Mädels und Jungs !
Leider glaube ich nicht so recht dass sich der Wunsch von Wolf so erfüllt. Bei jeder Wahlniederlage der SPD kamen die selben "Entschuldigungen" und Versprechungen wie : "Wir werden die Gründe dafür überprüfen" Und wenn ich das Ergebnis sehe ist es wieder ein Verlust an Wählern. Wo sind die Grundsätze eines Kurt Schuhmacher , Herbert Wehner und Willý Brandt u.a. geblieben. Wo sind die "Jusos"? Ich habe Jahrzehnte mich mit dieser Partei identifiziert, bin heute enttäuscht was aus ihr geworden oder nicht geworden ist.
Gruß Michael -+
06.12.2016|10:48 | michael43 | 10
Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Ja............... dann würde ich sagen gib doch der FDP eine Chance.
Gruss aus dem Süden
WernER
mein Navi findet immer den besseren Weg

-+
06.12.2016|11:40 | widder47 | 11
Re:Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Ja............... dann würde ich sagen gib doch der FDP eine Chance.


Ja genau, den Bock zum Gärtner machen, das bringt´s garantiert ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
06.12.2016|12:19 | garibaldi | 12
Re:Re:Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Ja............... dann würde ich sagen gib doch der FDP eine Chance.
=» =»

=)
=» Ja genau, den Bock zum Gärtner machen, das bringt´s garantiert ...


Es freut mich immer wieder Leute aus der Deckung zu locken

Ja dann halt AFD oder was?


Gruss aus dem Süden
WernER
mein Navi findet immer den besseren Weg

-+
06.12.2016|14:03 | widder47 | 13
Re:Re:Re:Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Ja............... dann würde ich sagen gib doch der FDP eine Chance.
=» =» =»

=) =)
=» =» Ja genau, den Bock zum Gärtner machen, das bringt´s garantiert ...
=» =»

=)
=) Es freut mich immer wieder Leute aus der Deckung zu locken
=)
=» Ja dann halt AFD oder was?
=)
=)


Nur mal so als Tipp: Ich bin der Meinung, dass unsere freie und soziale Gesellschaft langfristig nicht ohne bedingungsloses Grundeinkommen wird überleben können. Darauf kannste Dir jetzt einen Reim machen. Alles andere ist Rumgemurkse an den Symptomen. Die AfD will bekanntlich zurück in die 70er-Jahre, was das bringen soll, wissen die allein.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
06.12.2016|15:53 | garibaldi | 14
Re:Re:Re:Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Nur mal so als Tipp: Ich bin der Meinung, dass unsere freie und soziale Gesellschaft langfristig nicht ohne bedingungsloses Grundeinkommen wird überleben können. Darauf kannste Dir jetzt einen Reim machen. Alles andere ist Rumgemurkse an den Symptomen. Die AfD will bekanntlich zurück in die 70er-Jahre, was das bringen soll, wissen die allein.

Hm...dafür müßten die aber ein Programm haben....
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
06.12.2016|16:27 | womo66 | 15
Re:Re:Re:Re:Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Nur mal so als Tipp: Ich bin der Meinung, dass unsere freie und soziale Gesellschaft langfristig nicht ohne bedingungsloses Grundeinkommen wird überleben können. Darauf kannste Dir jetzt einen Reim machen. Alles andere ist Rumgemurkse an den Symptomen. Die AfD will bekanntlich zurück in die 70er-Jahre, was das bringen soll, wissen die allein.
=)
=) Hm...dafür müßten die aber ein Programm haben....


Die hatten schon mal sowas wie ein Programm veröffentlicht und ich hatte mir mal die Mühe gemacht, das zu "studieren". Eine Lachnummer ...

Edit: Gerade nochmal gegurgelt: Das Programm kannste als PDF runterladen ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
06.12.2016|17:55 | garibaldi | 16
Re:Re:Re:Re:Re:Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!

=) Edit: Gerade nochmal gegurgelt: Das Programm kannste als PDF runterladen ...


ganz ehrlich?? die Zeit investiere ich lieber in Stellplatzpflege im Portal ; » und updates der Reisebücher
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
07.12.2016|10:13 | womo66 | 17
Re:Re:Re:Re:Re:Re:Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!

=) =) Edit: Gerade nochmal gegurgelt: Das Programm kannste als PDF runterladen ...
=» =»

=)
=» ganz ehrlich?? die Zeit investiere ich lieber in Stellplatzpflege im Portal ; » und updates der Reisebücher


Da haste recht, da kommt mehr - und vor allem Gescheiteres - dabei raus ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
07.12.2016|10:37 | garibaldi | 18
Re:Re:Re:Re:Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!

=)
=) Ich bin der Meinung, dass unsere freie und soziale Gesellschaft langfristig nicht ohne bedingungsloses Grundeinkommen wird überleben können.


Dem meisten hier gesagten stimme ich zu. Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen habe ich aber ein Problem. Unsere Grundsicherung stellt sicher, dass jeder das für ein menschenwürdiges Leben notwendige bekommt. Das an entsprechende Bedingungen zu knüpfen, ist zur Vermeidung von Missbrauch erforderlich. Aber ohne jedes Zutun ein Grundeinkommen zu erhalten, lähmt doch den Leistungswillen insbesondere der weniger gut verdienenden. Die soziale Marktwirtschaft mit klaren Regeln und den sich daraus ergebenden Leistungsanreizen scheint mir das System zu sein, mit dem unser Wohlstand am ehesten erhalten werden kann.
Viele Grüße
Manfred
-+
11.12.2016|17:19 | holtschulte | 19
Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Hallo Manfred und der nette Rest !
Du und ich sind da sicher nicht allein der Meinung dass das bedingungslose Grundeinkommen verteidigt und gewünscht, hier von Cornelius und von den "Roten" keinen Sinn macht und eine nicht unerhebliche Belastung für die arbeitende Bevölkerung wäre. Schon heute sind der größte Teil des Haushaltes Ausgaben die sich Sozialausgaben nennen. Wahrscheinlich würde sich die Armutsgrenze verschieben und würde dann auf der Höhe der Grundsicherung liegen was zu weiteren Forderungen führen würde. Aber trotz Erklärungs Versuchen von Cornelius habe ich das System und den Vorteil für die Lohn und Gehaltsempfänger nicht verstanden und die Finanzierung ist mir völlig schleierhaft. Besonders wenn die Belastung für die Einzahler nicht grösser ausfallen soll als sie jetzt schon ist.
Vielleicht kennt hier jemand wie es gehen soll !
Gruß Michael-+
12.12.2016|08:44 | michael43 | 20
Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Es läuft immer wieder auf das Selbe hinaus: Die Idee wird kritisiert oder als unmöglich oder unrealistisch dargestellt mit Argumenten, die eindeutig beweisen, dass sich die Kritiker überhaupt nicht ernsthaft damit auseinander gesetzt haben, ich bedauere, dass ich diesen Vorhalt hier von mir durchaus geschätzten Diskutanten nicht ersparen kann.

Nur ein paar Details zu den Kritikpunkten:

- Missbrauch von Sozialleistungen gibt es im heutigen System gerade genug, dazu braucht es nichts Neues. Der Bodensatz an "Sozialschmarotzern" würde sich durch ein bedingungsloses Grundeinkommen ganz sicher nicht erhöhen. Stattdessen würden aber all die Millionen Menschen, die gerne etwas zur Entwicklung der Gesellschaft beitragen würden, durch ihre prekäre wirtschaftliche Situation aber daran gehindert werden, in die Lage versetzt, den gewünschten Beitrag zu leisten, was wiederum der Wirtschaft einen erheblichen Aufschwung sichern würde, und das nachhaltig und nicht nur als Strohfeuer. Gleichzeitig würde ein deutlicher Beitrag zur Verteilungsgerechtigkeit geleistet, der seit vielen Jahren bestehenden Entwicklung, dass die Einkommens- und Eigentumsschere immer weiter auseinander geht, etwas wirksam entgegen gesetzt. Die einzige derzeitige Alternative ist, dass "unser Wohlstand" in absehbarer Zeit nur noch der Wohlstand einer hauchdünnen Oberschicht ist und wir alle (!) unseren jetzigen Wohlstand nur noch in der Erinnerung haben werden.

- Dass das Grundeinkommen dien Leistungswillen gerade der weniger gut Verdienenden lähmen würde, ist eine einfach nur aus der Luft gegriffene Behauptung, die geeignet ist, die Würde der weniger Verdienenden in Frage zu stellen. Gerade die würden durch eine angemessene soziale Absicherung in die Lage versetzt, mehr zu leisten, indem sie die Freiheit hätten, das zu leisten, was ihnen angemessen ist und nicht das tun zu müssen, was ihnen aufgezwungen wird noch dazu zu unwürdigen Bedingungen. Denn dass unsere derzeitige Grundsicherung menschenwürdig sei, kann man mit Fug und Recht stark in Frage stellen, wenn zum Beispiel eine Rentnerin, die jahrzehntelang an einer Supermarktkasse gearbeitet hat, mit etwa 500 Euro im Monat leben und davon auch noch Miete bezahlen muss. Vor diese Menschen (und das sind Hunderttausende, wenn nicht Millionen, mit zunehmender Tendenz!) in der heutigen Situation von menschenwürdiger Grundsicherung zu reden, kommt einer Verhöhnung gleich.

- Die soziale Marktwirtschaft würde durch ein bedingungsloses Grundeinkommen gestärkt, nicht in Frage gestellt, denn alle Menschen würden in die Lage versetzt, sich daran aktiv zu beteiligen. Darüber hinaus würden die Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren, erheblich verbessert.

- Das Grundeinkommen wird zwar in jüngerer Zeit von "linken" Parteien unterstützt, ist aber von der Idee her viel älter und wird schon seit etlichen Jahren gerade auch von Leuten gefordert, die sicher sozialistischer oder kommunistischer Gedanken ziemlich unverdächtig sind, zum Beispiel dem Gründer und Aufsichtsrat der umsatzstärksten deutschen Drogeriemarktkette, Prof. Götz Werner. Er leitet die Notwendigkeit des bedingungslosen Grundeinkommens aus Gründen her, die mit "links" absolut nichts zu tun haben, im Gegenteil.

- Die Notwendigkeit des bedingungslosen Grundeinkommens wird von einer Vielzahl von Fachleuten aus aller Welt immer wieder betont, nur die Politik reagiert bisher kaum darauf, was ein gefährlicher Fehler ist. Vereinzelte Pilotversuche gab und gibt es: Hier ein Artikel mit diversen Links zu anderen Geschichten zum Thema. Besonders originell ist die "Analyse von Alexandra Borchardt", in der die vier angeblichen Gründe gegen das Grundeinkommen sich bei richtiger Betrachtung als Argumente dafür entpuppen.

Mein Fazit: Beschäftigt Euch mal ernsthaft mit dem Thema, richtig in die Tiefe gehend, dahin, wo auch Eure Fragen beantwortet werden, zum Beispiel die Finanzierung und die Auswirkungen auf Arbeitsmarkt und Sozialsystem.

Und noch etwas: Ich kann nur jedem raten, sich bald damit zu beschäftigen, denn es wird nicht mehr zu lange dauern, bis das Thema ernsthaft im politischen Diskurs auch bei uns landen wird, und dann wird es darum gehen, das richtig auszugestalten, damit nicht die Schmarotzer von heute (womit ich diesmal nicht die Leute in der "sozialen Hängematte" meine, sondern die internationalen Abzocker und Steuervermeider) auch die Schmarotzer von morgen sein werden. Denn da ist das Geld, das den Staaten fehlt, nicht bei den Armen. Wer nicht weiß, worum es geht, wenn die Diskussion beginnt, hat schon verloren.


Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
12.12.2016|10:45 | garibaldi | 21
Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Im Großen und Ganzen bin ich ja bei dir, dass es nicht angehen kann, dass die Schere immer weiter aufgeht.
Aber siehst du das nicht ein wenig blauäugig?

Der Bodensatz an ·Sozialschmarotzern· würde sich durch ein bedingungsloses Grundeinkommen ganz sicher nicht erhöhen.
sagt wer? gibt es dazu bereits existierende Systeme in irgendeinem Land, wonach man Erfahrungswerte haben könnte?


Stattdessen würden aber all die Millionen Menschen, die gerne etwas zur Entwicklung der Gesellschaft beitragen würden, durch ihre prekäre wirtschaftliche Situation aber daran gehindert werden, in die Lage versetzt, den gewünschten Beitrag zu leisten,

Millionen?? In Deutschland?? wieso hindert eine prekäre finanzielle Situation einen Menschen am arbeiten?


- Dass das Grundeinkommen dien Leistungswillen gerade der weniger gut Verdienenden lähmen würde, ist eine einfach nur aus der Luft gegriffene Behauptung, die geeignet ist, die Würde der weniger Verdienenden in Frage zu stellen.
siehst du, DAS meine ich mit Blauäugigkeit. Wer heute auf HartzIV mit schwarzen "Nebengeschäften" sehr gut lebt (und davon gibt es eine Menge, du kannst mir nicht weismachen, dass alle aufgrund nicht von ihnen beeinflussbarer widriger Umstände nicht arbeiten können.....zumal in vielen einschlägigen Familien sogar "Hartzer" schon als "Berufswunsch" vom Nachwuchs genannt wird.. kein Scherz!), der reibt sich doch die Hände wenns von Vater Staat nochmehr Geld gibt.
das ist doch nur normal.

Gerade die würden durch eine angemessene soziale Absicherung in die Lage versetzt, mehr zu leisten, indem sie die Freiheit hätten, das zu leisten,

warum sollten sie, wenns für nix noch mehr Geld gibt... meiner Meinung LÄHMT das gerade den "Leistungswillen", es geht ja auch so...

Denn dass unsere derzeitige Grundsicherung menschenwürdig sei, kann man mit Fug und Recht stark in Frage stellen, wenn zum Beispiel eine Rentnerin, die jahrzehntelang an einer Supermarktkasse gearbeitet hat, mit etwa 500 Euro im Monat leben und davon auch noch Miete bezahlen muss.

von der Rentnerin rede ich auch nicht, die hat ja dafür gearbeitet. was mir sauer aufstösst sind die ohnehin bekannten Sozialschmarotzer.


Vor diese Menschen «und das sind Hunderttausende, wenn nicht Millionen, mit zunehmender Tendenz!» in der heutigen Situation von menschenwürdiger Grundsicherung zu reden, kommt einer Verhöhnung gleich.

ich denke, hier kann man nicht pauschalieren. nicht jeder, der immer gearbeitet hat, ist auch automatisch ein armer Rentner... man muss die Hintergründe beleuchten.
Eine Hausfrau und Mutter, die, um die Kasse aufzubessern vielleicht 20, 30 Jahre nebenher geputzt hat, wird dir sicherlich garantieren, IMMER gearbeitet zu haben.. allerdings eher auf Aushilfsjob und schwarz... so kann natürlich keine Rente zustande kommen, das ist aber nix neues und immer schon bekannt

- Die soziale Marktwirtschaft würde durch ein bedingungsloses Grundeinkommen gestärkt, nicht in Frage gestellt, denn alle Menschen würden in die Lage versetzt, sich daran aktiv zu beteiligen. Darüber hinaus würden die Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren, erheblich verbessert.

wieso? und vor allem, was du uns immer noch nicht verraten hast.. WIE soll das Ganze finanziert werden??
Grüsse von Karin
meinwomo weiss immer wo´s langgeht ,-)
-+
12.12.2016|13:34 | womo66 | 22
Re:Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Im Großen und Ganzen bin ich ja bei dir, dass es nicht angehen kann, dass die Schere immer weiter aufgeht.
=» Aber siehst du das nicht ein wenig blauäugig?


Warum sollte ich da was blauäugig sehen?

=)
Der Bodensatz an ·Sozialschmarotzern· würde sich durch ein bedingungsloses Grundeinkommen ganz sicher nicht erhöhen.
=» sagt wer? gibt es dazu bereits existierende Systeme in irgendeinem Land, wonach man Erfahrungswerte haben könnte?


Immerhin gab es schon diverse Pilot- und Versuchsprojekte in der Richtung. Und es gibt außerdem eigentlich gar keinen vernünftigen Grund anzunehmen, dass alle Leute plötzlich faul würden, wenn sie das Geld bekämen. Im Gegenteil! Der Anreiz, mehr zu haben als das, was man hat, der doch sicher unbestritten eine starke Triebfeder im Menschen (zumindest in den meisten) ist, würde dadurch eher beflügelt, das ist aus psychologischer Sicht genauso überzeugend wie aus rein logischer Sicht.
=)
=)
Stattdessen würden aber all die Millionen Menschen, die gerne etwas zur Entwicklung der Gesellschaft beitragen würden, durch ihre prekäre wirtschaftliche Situation aber daran gehindert werden, in die Lage versetzt, den gewünschten Beitrag zu leisten,
=)
=» Millionen?? In Deutschland?? wieso hindert eine prekäre finanzielle Situation einen Menschen am arbeiten?


Sie hindert einen nicht grundsätzlich am Arbeiten, aber sie hindert einen daran, sich adäquat in der Gesellschaft einzubringen. Das ist ein feiner, aber wichtiger Unterschied. Sieh´s mal von der anderen Seite: Geld ausgeben und dabei Mehrwertsteuer zahlen, das geht nur mit Geld, das man hat, oder? Gerade hat das Bundesarbeitsministerium veröffentlicht, dass 2014 jeder fünfte Beschäftigte unter 10 Euro die Stunde verdient hat, und dieser Anteil steigt. Bei 43 Millionen Erwerbstätigen sind das 8, 6 Millionen. Und wenn die knapp über dem Sozialhilfesatz liegen, kriegen die sonst keinerlei Stütze. Und wenn die in Rente gehen, sind sie auf absolutem Hungerniveau. So sieht´s mittlerweile aus, zumal von diesen Geringverdienern dann viele auch noch nur Teilzeit arbeiten, sei es aus familiären oder betrieblichen Gründen. Da kommt eine Armutslawine auf uns zu, das muss man endlich begreifen!
=)
=)
- Dass das Grundeinkommen dien Leistungswillen gerade der weniger gut Verdienenden lähmen würde, ist eine einfach nur aus der Luft gegriffene Behauptung, die geeignet ist, die Würde der weniger Verdienenden in Frage zu stellen.
=) siehst du, DAS meine ich mit Blauäugigkeit. Wer heute auf HartzIV mit schwarzen "Nebengeschäften" sehr gut lebt (und davon gibt es eine Menge, du kannst mir nicht weismachen, dass alle aufgrund nicht von ihnen beeinflussbarer widriger Umstände nicht arbeiten können.....zumal in vielen einschlägigen Familien sogar "Hartzer" schon als "Berufswunsch" vom Nachwuchs genannt wird.. kein Scherz!), der reibt sich doch die Hände wenns von Vater Staat nochmehr Geld gibt.
=» das ist doch nur normal.


Siehste, da hast Du mich einfach falsch verstanden. Die, von denen Du da sprichst, sind doch genau der "Bodensatz", von dem ich vorher sprach. Aber den dunklen "Geschäften", mit denen die sich nebenher beschäftigen, würde zumindest teilweise der Boden entzogen ... und es geht ja beim Grundeinkommen nicht um die, die, wie Du ja nun selber schreibst, sowieso gibt. Es geht um die, die ihr Leben lang arbeiten und trotzdem auf keinen grünen Zweig kommen, und um die, die in Zukunft keine Arbeit mehr finden werden, weil sie geistig oder körperlich nicht dazu in der Lage sind u.s.w. Wie der wachsende Niedriglohnsektor eben beweist, wird das Problem von Jahr zu Jahr gefährlicher. Die Populisten freuen sich ...
=)
Gerade die würden durch eine angemessene soziale Absicherung in die Lage versetzt, mehr zu leisten, indem sie die Freiheit hätten, das zu leisten,
=)
=» warum sollten sie, wenns für nix noch mehr Geld gibt... meiner Meinung LÄHMT das gerade den "Leistungswillen", es geht ja auch so...


Tja, so geht das natürlich nicht, den entscheidenden Halbsatz beim Zitieren einfach weglassen ... es gibt ja nicht mehr Geld für nix, sondern mehr Geld für Tätigkeit. Für´s Nixtun gibt´s nur das Grundeinkommen. Zum Anreiz für mehr siehe oben.
=)
Denn dass unsere derzeitige Grundsicherung menschenwürdig sei, kann man mit Fug und Recht stark in Frage stellen, wenn zum Beispiel eine Rentnerin, die jahrzehntelang an einer Supermarktkasse gearbeitet hat, mit etwa 500 Euro im Monat leben und davon auch noch Miete bezahlen muss.
=)
=» von der Rentnerin rede ich auch nicht, die hat ja dafür gearbeitet. was mir sauer aufstösst sind die ohnehin bekannten Sozialschmarotzer.


Aber von der Rentnerin müssen wir eben reden. Die Sozialschmarotzer kriegste so oder so nicht weg, sonst gäbe es sie doch gar nicht mehr ...
=)
=)
Vor diese Menschen «und das sind Hunderttausende, wenn nicht Millionen, mit zunehmender Tendenz!» in der heutigen Situation von menschenwürdiger Grundsicherung zu reden, kommt einer Verhöhnung gleich.
=)
=) ich denke, hier kann man nicht pauschalieren. nicht jeder, der immer gearbeitet hat, ist auch automatisch ein armer Rentner... man muss die Hintergründe beleuchten.
=) Eine Hausfrau und Mutter, die, um die Kasse aufzubessern vielleicht 20, 30 Jahre nebenher geputzt hat, wird dir sicherlich garantieren, IMMER gearbeitet zu haben.. allerdings eher auf Aushilfsjob und schwarz... so kann natürlich keine Rente zustande kommen, das ist aber nix neues und immer schon bekannt

Genau da sind wir doch an einem wichtigen Punkt: Hat diese Hausfrau für die Gesellschaft weniger geleistet als irgend ein hochdotierter Sesselpfurzer? Wohl kaum. Aber Letzerer luchst Ersterer auch noch die letzten Spargroschen ab. Das ist der Istzustand, und so kann´s nicht weiter gehen. Ich karikiere jetzt die Figuren natürlich ein bisschen, zur Verdeutlichung. Aber das macht´s nicht falscher.
=» {ziat+} - Die soziale Marktwirtschaft würde durch ein bedingungsloses Grundeinkommen gestärkt, nicht in Frage gestellt, denn alle Menschen würden in die Lage versetzt, sich daran aktiv zu beteiligen. Darüber hinaus würden die Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren, erheblich verbessert.
=)
=) wieso? und vor allem, was du uns immer noch nicht verraten hast.. WIE soll das Ganze finanziert werden??


Die Finanzierung kann sehr unterschiedlich aussehen, je nachdem, welche Gewichtungen man da setzen will. Es gibt verschiedene Ansätze, die von durchaus dazu fähigen Leuten gründlich durchgerechnet wurden und die absolut schlüssig sind. Aber da ins Detail zu gehen, würde hier zu weit gehen, zumal es wie gesagt verschiedene Ansätze gibt.

Die Marktwirtschaft würde selbstverständlich davon profitieren, denn es würde viel mehr Geld in den Wirtschaftskreislauf zurück fließen, das jetzt auf irgendwelchen Konten und Briefkästen in Panama oder auf den Kaiman-Inseln verschimmelt. Natürlich würde dazu auch gehören, dass die entsprechenden Leute daran gehindert werden, das Geld so zu vernichten. Andererseits wäre das kein Problem, weil durch das Grundeinkommen die betrieblichen Kosten radikal gesenkt würden: Statt vollem Gehalt nur Gehalt oben drauf, statt Rentenbeiträgen, Arbeitslosenversicherung etc. keine derartigen Kosten, das böte der Wirtschaft die Möglichkeit, bei deutlich niedrigeren Preisen deutlich höhere Gewinne zu erzielen, was wiederum die Wettbewerbsfähigkeit ... es führt einfach zu weit für den Rahmen hier ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
12.12.2016|16:20 | garibaldi | 23
Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Hallo Cornelius !
Ich habe mir die Mühe gemacht und ein wenig bei Wiki gelesen. Und da kann ich nur lesen, dass die wenigen Versuche die gemacht wurden nicht gerade ermutigend sind. Der "Sozialismus" der z. B. in Kuba etwas ähnliches getan hat ist gescheitert, gleiches die DDR, die ein Recht auf Arbeit in das Grundgesetzt geschrieben hatte. Für mich etwas ähnliches wie eine Grundsicherung. Bei all diesen Gesellschaften ging die Produktivität zurück. Ich glaube auch nicht, dass bei einer attraktiven Grundsicherung es nicht zu einer Erhöhung der "Schmarotzer" Zahlen gebe. In meinem Bekannten Kreis würden manche nach der Schule erst mal eine Pause machen sich auch eher von dem Arbeitplatz verabschieden.
Ich hätte gerne statt zu arbeiten vor oder nach der Lehre eine Auszeit genommen.
Trotzdem danke für Deinen Versuch zu überzeugen,
Gruß Michael-+
12.12.2016|18:15 | michael43 | 24
Re:Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Hallo Cornelius !
=» Ich habe mir die Mühe gemacht und ein wenig bei Wiki gelesen. Und da kann ich nur lesen, dass die wenigen Versuche die gemacht wurden nicht gerade ermutigend sind. Der "Sozialismus" der z. B. in Kuba etwas ähnliches getan hat ist gescheitert, gleiches die DDR, die ein Recht auf Arbeit in das Grundgesetzt geschrieben hatte.


Was hat Kuba und DDR mit dem bedingungslosen Grundeinkommen zu tun, wie es in der ganzen westlichen Welt diskutiert wird? Überhaupt nichts! Die Grundvoraussetzungen sind einfach total anders. Beispielsweise hatte Kuba die finanziellen Anreize für Arbeit abgeschafft, was der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens diametral entgegen gesetzt ist - und anderes mehr.

Für mich etwas ähnliches wie eine Grundsicherung. Bei all diesen Gesellschaften ging die Produktivität zurück. Ich glaube auch nicht, dass bei einer attraktiven Grundsicherung es nicht zu einer Erhöhung der "Schmarotzer" Zahlen gebe. In meinem Bekannten Kreis würden manche nach der Schule erst mal eine Pause machen sich auch eher von dem Arbeitplatz verabschieden.
=» Ich hätte gerne statt zu arbeiten vor oder nach der Lehre eine Auszeit genommen.


Siehste, da haben wir´s schon wieder. In besseren Kreisen ist die Auszeit nach der Schule geradezu selbstverständlich! Da reist die Jugend mal eben für ein halbes oder ganzes Jahr nach Australien oder Neuseeland oder sonstwohin oder treibt sich kreuz und quer in der Welt rum. Einfach so. Und schadet das irgendwem? Im Gegenteil. Es wäre wünschenswert, dass jeder junge Mensch nach bestandenem Schulabschluss solche Möglichkeiten hätte. Warum? Das kannst Du leicht selbst beantworten.

Auch die enormen wirtschaftlichen Schäden, die durch körperliche, seelische oder psychische Überlastung (oder alles zusammen) derzeit entstehen, könnte man damit auf ein Minimum reduzieren, weil keiner ein wirkliches Problem hätte, mal ein, zwei Jahre auszusetzen.

Vergleiche es einfach mal mit den Fakten. Zitat Wikipedia zum Grundeinkommen :

"Für 2010 betrugen die Sozialleistungen in Deutschland insgesamt 761 Mrd. Euro (entspricht etwa 9300 € pro Kopf)." Das dürfte inzwischen noch ein bisschen mehr sein, aber gehen wir mal von der Zahl aus. Das sind dann pro Monat pro Kopf (der Gesamtbevölkerung wohlgemerkt!!!) 775, - Euro. Nicht eingerechnet sind dabei die Renten der Renter, die Gehälter und Pensionen der Beamten und staatlichen Angestellten, die diesen ganzen Sozialstaat verwalten, die Rentenbeiträge sämtlicher Arbeitnehmer etc. pp. Im Ganzen heißt das doch, dass im System mehr totes Kapital liegt als für das bedingungslose Grundeinkommen überhaupt nötig wäre!

Und jetzt die andere Seite: Stell Dir mal vor, Du hättest Dein Leben lang monatlich 775 € bekommen und hättest dafür bei Deiner Arbeit 500 € weniger bekommen. Du hättest unterm Strich nach 40 Jahren 132.000 Euro mehr erwirtschaftet (ohne Zins und Zinseszins). Gleichzeitig hätte Dein Arbeitgeber 240.000 Euro Lohnkosten gespart (ohne die Lohnnebenkosten, die ja auch noch weg wären)! Und das sind nur die Erträge während der 40 Jahre Berufstätigkeit, die ich hier mal als Beispiel angesetzt habe. Meinst Du nicht, dass man mit dem Geld was besseres machen kann als es durch Verwaltungsakte zu vernichten?

Und jetzt kommt noch die Rentenversicherung ins Spiel: Die gesetzliche Rentenversicherung hat 2015 knapp 278 Milliarden Euro ausgegeben. Geben wir das zu den 761 Milliarden von oben dazu, erhöht sich der pro-Kopf-Betrag pro Monat um 290 Euro, dann sind wir also schon bei 1065 Euro. Nur diese beiden Dinge zusammen ergeben also schon heute Ausgaben pro Kopf von 1065 Euro monatlich - pro Kopf, das heißt vom Neugeborenen bis zum letzten Atemzug! Da ist doch die Frage berechtigt: Wieso haben seeehr viele Menschen monatliche Renten, die weit darunter liegen, obwohl sie ein Leben lang gearbeitet haben? Und wieso wird die Zahl derer, die davon betroffen sind, immer größer? Und vor allem: Was passiert eigentlich mit dem ganzen Geld, dass all diese Armen nicht bekommen, obwohl es ihnen doch eigentlich, genau genommen, zustehen würde?

Wieder anders rum: Wieso gibt eigentlich der Staat Monat für Monat für Dich 1065 Euro aus, von denen Du nie was siehst, außer Du bist Rentner und hast mindestens 1065 Euro Rente? Und wieso kommt dieses Geld, das Du ja vielleicht nicht unbedingt brauchst, nicht denen zugute, die es dringend bräuchten? Wenn der Staat pro Kopf und Monat 1065 Euro ausgibt, ein großer Teil der Bevölkerung davon aber garnichts abkriegt, sondern dafür zahlt (Steuern!), wieso bleibt dann für die, die es brauchen, nicht mehr übrig?

Natürlich sind da gewisse Ungenauigkeiten drin, aber es geht ja erstmal nur um´s Prinzip, die Details wären ja sowieso noch auszudiskutieren.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
13.12.2016|13:41 | garibaldi | 25
Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Heute besteht endlich mal ein echter Grund, den Ösis Dank zu sagen. Ihr smarter Außenminister hat als einziger in der EU die Eier gehabt, dem Wunsch des EU-Parlaments zu entsprechen, die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei auf Eis zu legen. Die anderen wollen diesen längst überfälligen Schritt nicht tun.

Übrigens, irgendwo da oben habe ich im Schnelldurchgang gelesen, dass der eine oder andere auch gerne mal eine Auszeit von Job und Karriere genommen hätte. Ja, warum hat er denn nicht? ICH habe sogar zweimal, und ich habe es nie bereut. Hat zwar nichts mit Austria zu tun, musste aber mal gesagt werden.


Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
-+
13.12.2016|18:34 | schneemann | 26
Re:Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Heute besteht endlich mal ein echter Grund, den Ösis Dank zu sagen. Ihr smarter Außenminister hat als einziger in der EU die Eier gehabt, dem Wunsch des EU-Parlaments zu entsprechen, die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei auf Eis zu legen. Die anderen wollen diesen längst überfälligen Schritt nicht tun.
=)
=) Übrigens, irgendwo da oben habe ich im Schnelldurchgang gelesen, dass der eine oder andere auch gerne mal eine Auszeit von Job und Karriere genommen hätte. Ja, warum hat er denn nicht? ICH habe sogar zweimal, und ich habe es nie bereut. Hat zwar nichts mit Austria zu tun, musste aber mal gesagt werden.
=)
=)


Da kann ich Dir in beidem nur recht geben. Zum Ersteren: Es gehört schon eine Portion Größenwahn dazu, in einer eigentlich demokratisch organisierten Gemeinschaft den Willen derer, die das Volk vertreten, so dermaßen kaltschnäuzig zu ignorieren. Wem verdanken diese Leute eigentlich ihre Ämter? Allmählich könnte man meinen, das Demokratieverständnis ist in diesen Kreisen völlig aus der Mode gekommen. Die Abgeordneten im Europaparlament sind doch nicht alles Deppen!

Zum zweiten Punkt: Das muss man sich natürlich auch leisten können. Die meisten können es nicht.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
14.12.2016|11:05 | garibaldi | 27
Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!
In irgendeiner klugen Talkrunde fiel der Satz "Die EU ist längst am Ende, aber die in Brüssel und Strasburg haben es noch nicht kapiert". Die Wahlbeteiligung 2014 bei der Wahl zum EU-Parlament lag bei knapp 43 %. Da wundert es eigentlich nicht, dass die EU-Regierungschefs dieses Parlament ignorieren, zumal sich da auch Komiker wie Martin Sonneborn u.a. tummeln.

Der smarte Herr Kurz nutzt es jetzt ja auch nur für seine innenpolitischen Zwecke, denn bald wird Hofer wieder antreten. Diesmal nicht für die müde Hofburg, sondern für das Kanzleramt :-)

Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
-+
14.12.2016|13:50 | schneemann | 28
Re:Meinen Dank an die Oesterreicher!!
Was heißt da Sonneborn - da sind etliche andere, die den "etablierten Parteien" angehören, in Wirklichkeit weit größere Komiker, allerdings unfreiwillig. Aber damit bilden sie doch die Bevölkerung ganz gut ab, oder?
Insofern müssten die Brüsselokraten sie eigentlich schon ernst nehmen, wenn sie nicht selbst ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-
14.12.2016|16:52 | garibaldi | 29
Ende zeigen
Themenliste
ACHTUNG : Diese Seite geht nur einwandfrei wenn Javascript für meinwomo.net erlaubt wurde !!!