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von Wohnmobilfahrern für Wohnmobilfahrer
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  Hymer B584 |
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| Hymer B584 |
  Möchte mich auf diesem Weg im Forum einmal vorstellen: Ich heiße Norbert, bin 66 Jahre alt, seit 3 Jahren Rentner und war vorher 6 Jahre in Altersteilzeit. Da ich auch in meiner Phase der Altersteilzeit schon mal 3 Monate am Stück frei hatte konnte ich mit meiner Frau seit 9 Jahren zu den üblichen Wochenend- und Urlaubsfahrten auch längeren Touren unternehmen. Wir haben einen Hymer B 584 Barversion, 2, 8 l/127 PS mit Motorklimaanlage, 2002 neu gekauft, Grüne Plakette=Partikelfilter nachgerüstet, bis jetzt ca. 235000 km gelaufen. Die Motorklimaanlage ist der Schwachpunkt, mehrfach schon defekt. Das WOMO ist mit einer 80 AH Gel Aufbaubatterie, einer 100 Wp Solarpaneele, einem Büttner MT-LB 45 Ladebuster, einem Büttner Batteriecomputer MT 4000 iQ ausgerüstet. Für Notfälle haben wir noch einen 1000 W Generator (läuft nur wenn er auch niemanden stört). Außerdem eine 12 Volt Klimaanlage (auf Wasserverdunstungsbasis), eine Markise und ein Markisenvorzelt. Bei der Klimaanlage benutzen wir meist nur den Lüfter, auf Wasserverdunstung kühlt sie wohl recht gut, aber die Luftfeuchtigkeit im Mobil steigt doch arg an. Vom Markisenvorzelt nutzen wir meist nur eine Seite als Sonnenschutz oder als Windfang bei grillen. Die Innenbeleuchtung ist bis auf die auf Neonröhren der Küche und der Sitzecke auf LED umgestellt. Zum Fernsehen benutze ich mein Laptop mit USB PTCV SAT-Stick und einer mobilen 40 cm Satschüssel mit Saugnapf am WOMO oder Stativ (Empfang bis hinter Santiago de Compostela alle Astra Programme). Wenn wir keinen Landstrom haben läuft der Kühlschrank auf Gas, gekocht wir immer mit Gas oder der Gasgrill wird angeschmissen. Wir haben im Gaskasten eine normale 11 kg Gasflasche und eine fest eingebaute 11 kg LPG Tankflasche (von WYNEN Gas in Viersen, gilt laut TÜV-Zertifikat als Gastank). Diese kann ich an jeder LPG Tankstelle selbst füllen, mit den Adaptern auch im Ausland. Mann muss also nicht erst einen Gasservice suchen, oder einen großen Campingplatz, was im Winter und im Ausland manchmal recht schwierig ist. Ich halte dies für eine sehr bequeme und gute Lösung. LPG Tankstellen gibt es in Europa fast in jeder Stadt. Nur in Spanien und Skandinavien ist das Netz nicht so dicht. Heizung, Kocher und Kühlschrank funktionieren einwandfrei mit LPG. Die normale Gasflasche benutzen wir zum Grillen oder als Notreserve. Meine Lösung ist sicher für Freisteher und Langzeitreisende interessanter als für 3 oder 4 Wochen Fahrer. Im Winter kann ich so max. 3 Tage frei stehen. Wir fahren das ganze Jahr über, auch im Winter. Oft stehen wir frei oder auf Stellplätzen, selten auf Campingplätzen. Wir halten uns meist nur 2-3 Tage an einem Platz auf, besichtigen den Ort und die Sehenswürdigkeiten; dann gehst weiter, manchmal nur 50-100 km. Meine Frau und ich sind seit 1981 auf Tour. Zuerst mit verschiedenen VW-Bussen, dann mit einem Detlefs-Bus und schließlich mit dem Hymer B 584. Zuerst ging es nach Jugoslawien bis zur Albanischen Grenze. Dann weiter nach Griechenland und zur Türkei (bis zum Vansee, zur syrischen und russischen Grenze an der Ägäis entlang und am Schwarzen Meer zurück. Andere Ziele waren im laufe der nächsten 36 Jahre Luxemburg, Italien, Korsika, Sizilien, Irland, England, Dänemark, Polen, Ungarn, Österreich, die Schweiz, Rumänien, und das Baltikum. Vor zwei Jahren waren wir 7 Monate am Stück unterwegs (Niederlande, Belgien, Frankreich Spanien und Portugal an der Atlantikküste entlang, dann am Mittelmeer wieder zurück. Wir sind keine Überwinterer in Spanien oder Südfrankreich, wir reisen. Leider bin ich zur Zeit gesundheitlich etwas angeschlagen so das ich solche Reisen augenblicklich nicht unternehmen kann. Aber das wird schon wieder. So, das war meine etwas lang gewordene Vorstellung. Gruß Norbert Norbert  |
| 06.07.2017|23:49 | hen001 | 1 |
| Hymer B584 |
| Hallo Norbert, wir fahren genau das selbe Modell, Baujahr ist ebenfalls 2002. Du hast technisch gewaltig aufgerüstet, wir haben es bei der Standardausstattung belassen, haben aber ein Automaticgetriebe. Als wir das WoMo 2002 gekauft haben vereinbarten wir mit dem Händler eine Probefahrt übers Wochenende. Bei der Abholung hatte der Händler dann nur die Automaticversion zur Verfügung. Wir haben mit dem WoMo eine 2 Tage-Rundfahrt gemacht und ich war von dem Automaticgetriebe begeistert. Wir haben unsere Bestellung dann erweitert und sind jetzt ca. 100000km ohne Probleme damit gefahren. Auf Passstrassen in Norwegen oder in den Dolomiten ist der Vorteil des Automaticgetriebes besonders deutlich. Mit dem Aufbau gibt es jetzt ein im Forum schon angesprochenes Problem, der Lack an der Heckschürze blättert ab. Die Schürze muss abgebaut und neu lackiert werden. Vor dem Lackieren muss der alte Lack runter, dann muss ein Haftgrund aufgespritzt werden, danach kann lackiert werden. Hier hat man bei Hymer wohl gefuscht, an allen anderen Kunststoffteilen gibt es keine Lackablösungen. Zwischenzeitlich hatte ich ein Problem mit einer flackernden Ladekontrollleuchte. Gleichzeitig war die 50 A-Sicherung im Ladestromkreis für die Aufbaubatterie durchgebrannt. Bei zwei Fehlern zur gleichen Zeit dauert die Fehlersuche schon mal etwas länger. Nach dem Wechsel der defekten Sicherung blieb das zeitweise Flackern der Ladekontrolle. Der Ladestrom der Lichtmaschine war in Ordnung. Da beim Fahren gleichzeitig mit dem Flackern der Ladekontrolle immer ein Klackern im Bereich des Schaudt-Ladegerät zu hören war hatte ich das Relais im Ladegerät in Verdacht. Ich habe das Relais gewechselt, der Fehler war aber nicht behoben. Es lag endlich am schlechten Kontakt in zwei im Motorraum versteckten Steckverbindungen, die Kabel führten zum eingebauten Ladegerät. Gruß Uwe  |
| 11.08.2019|08:38 | robert584 | 2 |
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