Europa´s umfangreichstes Wohnmobil-Portal von Wohnmobilfahrern für Wohnmobilfahrer start
Bissendorf, Informationen und Bilder
Die Franziskaner bilden heute – neben den Kapuzinern und den Minoriten – einen der drei Zweige des ersten Ordens des heiligen Franziskus.
Der Orden hat weltweit rund 16.000 Mitglieder. Damit ist er nach den Benediktinern und den Jesuiten der drittgrößte Männerorden der katholischen Kirche. In Deutschland ist die Ordensgemeinschaft nach den Benediktinern die zweitstärkste Ordensgemeinschaft, gefolgt von den Jesuiten.
Franziskus von Assisi (1181/1182 bis 1226) gründete den „Orden der Minderen Brüder“. Um 1210 wurde er vom Papst anerkannt. Im Lauf der Jahrhunderte verzweigte sich dieser Orden in vielfältiger Weise. Etwa um 1370 entstand die Chronica XXIV Generalium.
Etwa um die Mitte des 14. Jh gingen die heutigen Franziskaner aus der Observanzbewegung hervor. Kennzeichnend für diese Bewegung war die Rückkehr zu einer strengeren Beachtung der ursprünglichen Ordensregel. Dazu gehörten eine strenge Befolgung des Armutsideals. Sie nahmen auch die ursprüngliche franziskanische Wanderpredigt wieder auf, in der sie die sozialen Missstände der damaligen Zeit anprangerten.
Im Mai 1517 wurde durch Papst Leo X. mit der Bulle Ite et vos in vineam meam (dt. ‚Geht auch ihr in meinen Weinberg‘, Matth. 20,4) die Trennung vollzogen und bestätigt. Mit dieser Bulle wurde der Franziskanerorden in zwei selbständige Zweige geteilt: die Konventualen (heute Minoriten, OFMConv) und die Observanten (Franziskaner, OFM).
Erst 1897 wurden die unterschiedlichen Zweige der Franziskaner auf Druck Papst Leo XIII wieder zusammengeführt.
Die Franziskaner leben, wie alle Bettelorden, in Armut und verdienen ihren Lebensunterhalt durch Arbeiten handwerklicher, sozialer, pastoraler und pädagogischer Art.
Hier findet man mehr Infos über die Franziskaner