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Isabellengruen, Informationen und Bilder
Burgk wurde 1291 erstmals urkundlich ersterwähnt. Die Geschichte des Ortes Burgk ist untrennbar mit der Geschichte von Schloss Burgk verbunden. Von 1596 bis 1640 und von 1668 bis 1697 war Burgk Residenzort der Herrschaft Reuß-Burgk. Hier befanden sich ein Amt und ein Domainengut.
Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurden die beiden reußischen Fürstentümer – nämlich Reuß ältere Linie und Reuß jüngere Linie zu Freistaaten, die sich am 4. April 1919 wiederum zum Volksstaat Reuß mit der Hauptstadt Gera zusammenschlossen. Am 1. Mai 1920 ging der Volksstaat Reuß schließlich im neugegründeten Land Thüringen auf.
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Die Talsperre ist Teil der Saalekaskade. Sie ist das Unterbecken des Pumpspeicherkraftwerks Bleiloch und gleichzeitig ein Laufwasserkraftwerk. Die Talsperre und das Kraftwerk wurden 1932 in Betrieb genommen.
Die Staumauer ist eine Gewichtsstaumauer aus Beton (Gussbeton), kombiniert mit einem Erddamm mit einem doppelten Kern aus Lehm und Beton.
Die Leistung des Laufkraftwerks beträgt 2,16 Megawatt.
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Sie hat von allen Stauseen in Deutschland das größte Fassungsvolumen. Sperre und Stausee sind nach den Bleilöchern benannt, die sich vor der Anstauung dort befanden und in denen Blei abgebaut wurde. Die Staumauer ist eines der von der Bundesingenieurkammer ausgewiesenen Historischen Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland.
Die Stasumauer ist zwischen 1926 und 1932 errichtete worden, 65 m hoch und 205 m lang. Ihre Bauweise nennt man Gewichtsstaumauer. Sie staut 215 Millionen Kubikmeter Wasser.
Für den Stausee wurden etwa 700 Menschen umgesiedelt. Der 28 Kilometer lange Stausee hat eine Fläche von rund 9,2 Quadratkilometern.
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Zwischen Thüringer Wald, Frankenwald und Erzgebirge liegt die Stadt Saalburg-Ebersdorf mit ihren 11 Ortsteilen.
Saalburg ist staatlich anerkannter Erholungsort. Seit 1313 besitzt Saalburg Stadtrechte. Eine ca. 3 m hohe Ruine eines Bergfrieds, Teile der Stadtmauer und die Klosterruine „zum heiligen Kreuz“ sind noch verbliebene Reste aus dem Mittelalter. Das älteste erhaltene Bauwerk St. Marien. Aber auch das Rathaus, das letzte erhaltene Stadttor und das ehemalige Zoll- und Amtshaus sind sehenswert.
Die Parkanlage in Ebersdorf wurde 1401 erstmals urkundlich erwähnt. Großen Einfluss auf die Entwicklung des Ortes hatte der 1692 durch den Fürsten Reuß j.L. begonnene Schlossbau, zu dem ein 55 ha großer Landschaftspark gehört. Im Park sind das Grabmal der Familie Reuß zu sehen. Das von Ernst Barlach entworfen wurde. Außerdem die Orangerie, die Schule und die vom einheimischen Bildhauer Friedrich Popp geschaffene Skulptur „Die Familie“.
In den anderen Ortsteilen gibt es interessante Sehenswürdigkeiten und herrliche Aussichtspunkte zu entdecken, wie z.B. die Wehrkirchen in Kulm und Friesau, das Naturdenkmal „Steinerne Rose“, die Aussichtspunkte Heinrichstein oder Blaupunkt.
Durch Saalburg führen der Internationale Bergwanderweg Eisenach-Budapest (EB), der Saale-Orla-Wanderweg sowie der Saale-Radwanderweg von der Quelle bis zur Mündung.
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Die Saalekaskade besteht aus fünf Talsperren und Wasserkraftwerken an der oberen Saale. Sie wurden in den 1930er und 1940er Jahren gebaut, um die Schifffahrt auf der Elbe auch bei geringem Wasserstand zu ermöglichen. Heute dienen sie hauptsächlich der Energiegewinnung, aber auch dem Hochwasserschutz und der Naherholung. Die Saalekaskade ist etwa 80 Kilometer lang und weist einen Höhenunterschied von 170 Metern auf.
Es gibt hier vier Pumpspeicherkraftwerke (PSW); außerdem dient jede Talsperre auch als Speicherkraftwerk. Die Gesamtanlage ist nach dem Schluchseewerk der zweitgrößte Verbund von Wasserkraftwerken in Deutschland.
Im Einzelnen gehören dazu fünf Saale-Staustufen:
Hohenwartetalsperre
Bleilochtalsperre (Oberbecken des PSW Bleiloch)
Talsperre Burgkhammer (Unterbecken des PSW Bleiloch) und Laufwasserkraftwerk mit 2 MW
Talsperre Walsburg (Unterbecken des PSW Wisenta)
Hohenwartetalsperre (Oberbecken des PSW Hohenwarte I)
Talsperre Eichicht (Unterbecken der PSW Hohenwarte I und II) und Laufwasserkraftwerk mit 3 MW
Außerdem gehören dazu:
Talsperre Wisenta an der Wisenta (Oberbecken des PSW Wisenta)
Oberbecken Hohenwarte II, ein künstliches Becken ohne natürlichen Zufluss (Oberbecken des PSW Hohenwarte II)
Die vier Pumpspeicherwerke haben folgende Daten:
Pumpspeicherwerk Bleiloch: zwei Francis-Turbinen, 80 MW, max. Fallhöhe 58,5 m, erbaut 1932
Pumpspeicherwerk Hohenwarte I: zwei Francis-Turbinen, 63 MW, max. Fallhöhe 67,9 m, erbaut 1936–1942, fertiggestellt 1959
Pumpspeicherwerk Hohenwarte II: acht Francis-Turbinen, max. Fallhöhe 314,5 m, 320 MW, erbaut 1956–1963, fertiggestellt 1966
Pumpspeicherwerk Wisenta: 3,8 MW, erbaut 1933–1934