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Lueneburg, Informationen und Bilder
Lüneburg
Das tausendjährige Lüneburg, einst eine Salz- und Hansestadt, gab der Region den Namen. Im Jahre 956 wurde die Stadt und die Saline von Kaiser Otto erstmals erwähnt. Salz war im Mittelalter eines der kostbarsten Güter; es brachte der Stadt Reichtum. Heute wird hier 26 %ige Sole zu Heil- und Kurzwecken gefördert. Lüneburg ist damit wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt der Lüneburger Heide.
Geschichte
800 In der alten dörflichen Siedlung Modestorpe (der südöstlichen Keimzelle der späteren Stadt Lüneburg) wird in der karolingischen Zeit die Taufkirche St. Johannis errichtet.
1230 Aus Bruchsteinen des Gipsbruches entsteht das älteste Rathaus
1229 Die Lüneburger Saline geht vom Landesherrn schrittweise über an die Sülzbegüterten, vornehmlich infolge der Politik der für den Sülzbetrieb ausschlaggebenden Sülfmeister (Salzsieder), die bald Lüneburgs Patriziat bilden.
1262 umfaßt die Saline 54 Siedehütten mit 216 Siedepfannen.
1235 Niederlassung der Franziskaner nahe dem Rathaus
1247 Erweitertes Stadtrecht von Lüneburg.
1250 Erstmalige Erwähnung einer palisadenbewehrten Stadtumwallung.
1273 Die Solquelle an der Neuen Sülze geht durch Kauf an die Saline über.
Gleichzeitig erhält die Saline das Salzmonopol im Fürstentum Lüneburg.
1293 Die Landstände übernehmen durch Kauf die herzogliche Münze mit Sitz in Lüneburg
Lüneburg übernimmt als Hauptinteressent den größten Teil der Kaufsumme.
1297 An die Stelle der Plankenbefestigung Lüneburgs sind Stadtmauern getreten.
1298 Bau der neuen Brücke über die Ilmenau zum Werder
1363 Lüneburg leistet eine Zahlung von 200 Mark an die Hanse, schließt sich aber erst nach
1371 der Hanse an, zu der es schon Beziehungen seit längerer Zeit unterhält. Lüneburg erlangt bald (um 1400) eine führende Stellung. (Von 1412 bis 1619 finden 36 Hansetagfahrten in Lüneburg statt.
1440 Erstmalige Erwähnung der vier Lüneburger Stadtviertel
1.Marktviertel, 2.Salzviertel, 3.Wasserviertel, 4.Sandviertel
1569 Bau und reiche Ausgestaltung der Großen Ratsstube (weltberühmte Schnitzereien Alberts v. Soest, Wandbilder Daniel Freses)
1695 - 1698 Errichtung des herzoglichen Schlosses am Markt
1700 - 1703 Johann Sebastian Bach ist Chorschüler an der Michaelisschule
1704 - 1720 Errichtung der barocken Rathausfassade
Sehenswürdigkeiten
- Rathaus, größtes erhaltenes mittelalterliches Rathaus. Ältester Teil Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut, 1720 Umgestaltung der Marktfassade. Sehenswert die gotische Gerichtslaube von 1330. die größte Ratsstube «1566 - 84» und der Lüneburger Ratssilberschatz.
- Am Sande, ein im 12. Jahrhundert entstandener Platz der Händler. Heute stehen hier gut erhaltenen Bürgerhäuser im Stil der gotischen Renaissance und des Barocks.
- St.-Johannis-Kirche, die älteste Kirche der Stadt, eine gotische Hallenkirche aus dem 13. Jahrhundert, ist mit ihrem 108 m hohen Turm Wahrzeichen der Stadt. Sehenswert ist der Hochaltar «1430 - 85» mit spätgotischen Malerein und die im 16. Jahrhundert erbaute Orgel.
- Kloster Lüne, ein ehemaliges Benediktinerinnenkloster, gegründet 1172, beherbergt berühmte Bildteppiche aus der Zeit von 1500.
- Museum für das Fürstentum Lüneburg gibt einen Überblick über die Geschichte der Stadt, kirchliche Kunst, Stadtaltertümer und die Saline.
-Alter Kran, ein Wahrzeichen der Stadt liegt an der Ilmenau. Der Alte Kran ist einer der wenigen noch erhaltenen Drehkräne. Er wurde nach gotischem Vorbild 1797 wieder aufgebaut.
- Schiffshebewerk Scharnebeck, größtes Schiffhebewerk der Welt mit einem Höhenunterschied von 38 m werden die Wasserfahrzeuge angehoben bzw. abgesenkt.
- Dom zu Bardowick, erbaut 1220 - 30. Aus dieser Zeit sind Portal, Zwischenhalle und Rundtürme erhalten. Im Inneneren ist sehenswert: der Schnitzaltar «1435» und eichenes Chorgestühl aus dem 15. Jahrhundert.
Weitere Informationen durch Fremdenverkehrsamt Lüneburg, Am Markt, 21335 Lüneburg, Tel. 0800 - 2205005 Online Information