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Neuruppin, Informationen und Bilder
Bereits um 1214 existierte der Markflecken "Rapin", 1238 wurde er erstmals schriftlich erwähnt. Die Grafen von Arnstein übten von Alt Ruppin die politische Macht aus. Ihnen gehörte die Herrschaft Ruppin und Lindow. Auf der Halbinsel Amtswerder am nördlichen Ende des Ruppiner Sees befand sich die Burg der Grafen (um 1147).
Neuruppin war das wirtschaftliche Zentrum der Grafschaft. Hier gründeten 1246 Gebhard und Wichmann von Arnstein das erste Dominikanerkloster der Mark.
Die zum Kloster gehörende Kirche ist das einzige Bauwerk, das aus dieser Zeit erhalten ist (Klosterkirche St. Trinitatis an der Uferpromenade/ Martin-Niemöller-Platz).
1256 erhielt "Newen Ruppin" von Günther von Arnstein das Stendaler Stadtrecht verliehen. Bereits 1365 wird die Existenz einer Lateinschule erwähnt.
Im 14. Jahrhundert war die Stadt von einer Stadtmauer umschlossen. Ein großer Teil der Stadtmauer und der Wallanlagen existiert noch heute (teilweise rekonstruiert, ein interessantes touristisches Angebot).
1524 starb der letzte Arnsteiner. Neuruppin gehörte von dieser Zeit an den Kurfürsten von Brandenburg.
Um 1688 wurde Neuruppin Garnisonsstadt. Diesem Umstand verdankt die Stadt, dass Kronprinz Friedrich, der spätere legendäre Friedrich der Große, hier für vier Jahre Quartier bezog (1732-1736). Von Neuruppin wechselte er in das benachbarte Rheinsberg (1736-1740).
Erst mit dem Abzug der Sowjetischen Armee (1993) endete Neuruppins Geschichte als ein ständiger Standort für Truppen (Garnisonsstadt).
Eine Auswahl der Sehenswürdigkeiten ist im Folgenden beschrieben.