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Tangermuende, Informationen und Bilder
In Deutschland gab es oder gibt es noch folgende Klöster des Ordens:
Cölbigk in Ilberstedt (Salzlandkreis)
Gottesgnaden in Calbe (Saale) (Salzlandkreis)
Halberstadt
Havelberg (Landkreis Stendal)
Jerichow (Elbe) (Landkreis Jerichower Land)
Klosterrode in Blankenheim (Landkreis Mansfeld-Südharz)
Leitzkau in Gommern (Landkreis Jerichower Land)
Magdeburg, Hamborner Priorat
Magdeburg, Kloster Unser Lieben Frauen
Quedlinburg, St. Wiperti
Der Orden der Prämonstratenser-Chorherren wurde von Norbert von Xanten 1121 in Prémontré gegründet, 1126 folgte die Bestätigung durch Papst Honorius. Gegenüber der ursprünglichen Bezeichnung "Norbertiner" setzte sich der Name "Prämonstratenser" in Anlehnung an den Gründungsort Prémontré durch.
Schon rasch nach der Gründung verbreitete sich die neue Ordensgemeinschaft in ganz Europa. Europa ist auch Jahrhunderte lang das Hauptverbreitungsgebiet dieses Ordens geblieben.
Die Prämonstratenser sind keine Mönchsgemeinschaft, sondern ein Orden von regulierten Kanonikern (Chorherren), deren Lebensgrundlage die Ordensregel des hl. Augustinus ist.
Schwerpunkte der Prämonstratenser waren und sind durch alle Jahrhunderte hindurch Gemeinschaft und Seelsorge, besonders die Pfarrseelsorge, aber auch weitere Aufgabenfelder der Pastoral, wie sie sich jeweils vor Ort anbieten.
Der Leitgedanke der Prämonstratenser, "Ad omne opus bonum paratus" leitet sich ab vom 2. Timotheusbrief 3, 17, wonach "der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werke völlig ausgerüstet".
Der Prämonstratenser-Orden zählte in seiner Blütezeit mehr als 600 selbstständige Klöster. Hauptverbreitungsgebiete waren Frankreich, Belgien, die Niederlande, das Rheinland, Schwaben, Böhmen und Ungarn. Heute zählt der Orden der Prämonstratenser-Chorherren nach dem fast vollständigen Untergang durch Reformation, Säkularisation und Kommunismus wieder über 30 selbstständige Kanonien und zahlreiche Priorate. Auf allen Kontinenten wirken circa 1400 Brüder und Schwestern des hl. Norbert.