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Toenning, Informationen und Bilder
Die Halbinsel Eiderstedt wird an drei Seiten von der Nordsee umspült. Die gesamte Landschaft ist von Entwässerungsgräben durchzogen, die die landwirtschaftlich genutzte Fläche unterteilen. Bewirtschaftet werden diese Felder und Weiden von großen Höfen aus, auf denen die für Eiderstedt typischen "Haubarge" stehen. siehe ReiseInfo "Haubarg auf der Halbinsel Eiderstedt"
Besonders sehenswert auf der Halbinsel sind die 18 Kirchen, die allesamt durch ihre reiche Innenausstattung beeindrucken und den frühen Reichtum der Bauern in diesem Gebiet darstellen. Die Besiedelung der Halbinsel ist bereits seit 100 n.Chr. nachgewiesen, aber erst im achten bis zehnten Jahrhundert setzte eine Neubesiedlung durch die Friesen ein. Über Jahrhunderte bestimmte die See das Leben. Deichschutz und Landgewinnung wurden immer wieder von großen Sturmfluten bedroht und zerstört. Heute hat die Geschichte mit dem Wasser eine andere Bedeutung, denn das Wasser ist ein wichtiger Faktor für den Fremdenverkehr und für die Erholung. Die Orte Garding, Tönning und St.-Peter-Ording sind beliebte Ferienziele auf der Halbinsel Eiderstedt.
Deshalb ist es auch ratsam, rechtzeitig einen Stellplatz zu reservieren. Auch in der Nebensaison - bei einem verlängerten Wochenende - waren die Plätze ab 16.00 Uhr ausgebucht.
Die Nebenstraßen auf Eiderstedt sind schmal, oft auch nur einspurig zu befahren. Die schönsten Strecken finden Sie bei einer Fahrradtour.
die historische Hafenstadt an der Eider war viele Jahrhunderte lang das Tor der Westküste zur Welt. Über den Hafen wurden landwirtschaftliche Produkte bis nach Frankreich, Flandern und England exportiert und fremde Waren wie Tuche, Gewürze oder technische Geräte eingeführt.
Geschichte
1187 erstmalige Erwähnung von Tönnigharde
1186 Gründung der St. Laurentius-Kirche
1583 Tönninger Schloss unter Herzog Adolf von Schleswig-Holstein Gottorf
1590 Tönning erhält Stadtrecht
1610 Blütezeit von Tönning durch Einwanderer aus den Niederlanden
1613 Bau des Hafens
1644 Festung der Schleswig-Holstein-Gottorfer
1714 Schleifung der Festung und Abriß des Töninger Schlosses durch den dänischen König
1783 Bau des Eider-Kanals - Verbindung zwischen Nord- und Ostsee brachte Aufschwung von Tönning
1803 Da Tönning im neutralen Dänemark lag, blühte es während der Kontinentalsperre Napoleons auf. Alle Waren nach Hamburg wurden über Tönning transportiert und die Niederländische Ostiniden-Kompanie nutze den Kanal und den Hafen von Tönnning für die Transporte nach Kopenhagen.
Sehenswürdigkeiten
- St. Laurentius-Kirche Hoch über der Stadt und dem malerischen Marktplatz erhebt sich die barocke Kirche, die u.a. Werke des einheimischen Rembrandtschülers Owen beherbergt.
- Schlosspark, angelegt als "Bannmeile" um das dort 1583 bis 1735 befindliche herzogliche Schloß.
- Hafen An der romantischen Hafenzeile liegt das mächtige Packhaus aus dem 18. Jahrhundert. Damals wurde Tönning für kurze Zeit ´Weltstadt´, als der Ort Eingangshafen für die erste Seepassage von der Nordsee zur Ostsee wurde - auf der Eider bis Rendsburg und dann weiter über den Eiderkanal nach Kiel.
- Fischrestaurants Tönning ist bekannt für seine sehr guten Fischrestaurants, die man in der Innenstadt und am Hafen findet.
- Multimar Wattforum Empfehlenswert ist ein Besuch, in dem u.a. ein präparierter Pottwall ausgestellt wird.