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Worpswede, Informationen und Bilder
Das Künstlerdorf
Worpswede ist ein Dorf mit etwa 10.000 Einwohnern im Landkreis Osterholz.
Geschichte
1863 bereiste der Bremer Reiseschriftsteller Johann Georg Kohl Worpswede im Teufelsmoor. In den „Norddeutschen Skizzen“, erschienen 1864, beschreibt er das Leben der Moorkolonisten.
1884 kam der Kunststudent Fritz Mackensen auf Einladung von Emilie Stolte, Tochter des Worpsweder Ortsvorstehers, in das Dorf und war sofort begeistert von der Heide- und Moorlandschaft.
1889 beschlossen Fritz Mackensen und seine Studienfreunde Hans am Ende und Otto Modersohn sich dauerhaft in Worpswede niederzulassen. Damit war die Künstlerkolonie gegründet. In dieser Landschaft konnten sie ihre Liebe zur Freilichtmalerei ausleben.
Ab 1893 folgten Fritz Overbeck, Heinrich Vogeler, Carl Vinnen und Paula Becker.
Heinrich Vogeler kaufte 1895 den Barkenhoff und baute ihn im Jugendstil um. Der Barkenhoff wurde zum Zentrum der Künstlerbewegung. Inspiriert wurden auch Schriftsteller, wie Rainer Maria Rilke, die Bildhauering Clara Westhoff, und Manfred Hausmann.
Ein großer Auftraggeber an die Worpsweder Künstler war ab 1900 der Kölner Schokoladenfabrikant Ludwig Stollwerck. Er ließ hier seine Reklame, die Stollwerk-Bilder und Sammelalben gestalten.
Der Nationalsozialismus spaltete die Kolonie in Anhänger wie Fritz Mackensen und Carl Emil Uphoff, andere wie Heinrich Vogeler und Gustav Regler sahen sich zur Emigration gezwungen.
In den Museen des Ortes werden zahlreiche Werke der alten Künstler gezeigt.
In den Ateliers zeigt die heutige Künstlergeneration ihr Können.
Vom 12. bis 14. Juli 2013 fand zum widerholten Mal die Ausstellung: „Offene Ateliers Worpswede“ statt
Museen:
Barkenhoff , Heinrich-Vogeler-Museum
Ostendorfer Straße 10
27726 Worpswede
Telefon: +49 4792 950061
Öffnungszeiten:
16.3 - 31.10: Mo - Fr 14 - 18 Uhr, Sa u. So 11 - 18 Uhr
1.11. - 15.3: Di - Fr 14 - 17 Uhr, Sa u. So 11 - 17 Uhr