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Hagenau, Informationen und Bilder
Die Stadt, zu deutsch Hagenau, liegt mit ihren etwa 35.000 Einwohnern im Departement Bas-Rhin in der Region Elsass.
Geschichtliches
Herzog Friedrich der Einäugige ließ Anfang des 12. Jh. am Fluss Moder eine Wasserburg errichten, die sein Sohn, Kaiser Freidrich I. Barbarossa, zu einer Pfalz erweitern ließ.
1140 stiftete Friedrich der Einäugige das Zisterzienserkloster Koenigsbruck.
Wie große Teile des Elsass auch, fiel Haguenau mit dem Westfälischen Frieden 1648 an Frankreich. 1673 schleiften die Truppen von Ludwig XIV die Stadt und die Kaiserpfalz wurde dem Erdboden gleich gemacht. Aus dem 1730 an dieser Stelle entstandenen Jesuitenkolleg wurde 1767 eine Kaserne und 1961 ein Altenheim. Zur Erinnerung an den Lieblingsplatz der Staufer wurde 2012 im Innenhof dieses Maison de Retraite eine Stauferstele errichtet.
1870 kam die Stadt und die Region wieder zu Deutschland. Seit 1918 gehört sie, mit kurzer Unterbrechung zwischen 1940 und 1945, zu Frankreich.
Sehenswertes
Das Musée historique, 9 Rue du Maréchal Foch.
Es ist das größte Museum im Departement Bas-Rhin außerhalb von Strasbourg.
Es zeigt in einer Dauerausstellung Exponate aus allen Epochen, von der Steinzeit bis ins 20. Jh.
Das Musée alsacien, 1 Platz Joseph Thierry,
im Renaissancegebäude der ehemaligen Kanzlei.
Die Exponate der Sammlung spiegeln das Leben im Elsass seit beginn des 19. Jh. wider.
Die romanisch-gotische Kirche Saint-Georges, Rue Saint-Georges.
Der Ursprung geht auf einen Sakralbau aus dem Jahr 1143 zurück. Im 17.Jh fanden größere Erweiterungen statt. Bei der Restaurierung im Jahr 1963 wurden Schäden der französischen Revolution und dem zweiten Weltkrieg teilweise beseitigt.
Die gotische Kirche Saint-Nicolas, Place Saint-Nicolas,
mit einer herrlichen barocken Ausstattung.
Sie geht auf einen Sakralbau aus dem 12. Jh. zurück, der immer wieder erweitert wurde. Schäden aus dem zweiten Weltkreig wurden 1965 restauriert.
Die Reste der Altstadtbefestigung:
Porte de Wissembourg, Grand Rue
Tour des Pécheurs, Quai des Pécheurs
Tour des Chevaliers, Rue des Chevaliers
Die Brunnen:
Der Georgenbrunnen stammt aus dem Mittelalter,
der Bienenbrunnen aus dem 18. Jh.,
der Delphinbrunnen aus dem Jahr 1825.
der Brunnen am Place d´Armes
Die Klassizistische Synagoge, 3 rue du grand-rabbin-Bloch.
Im Jahr 1820 erbaut wurde sie 1940 von den Nazis zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte 1959.
Das Klassizistische Theater, 2 place du Maire-Guntz.
Erbaut in den Jahren 1842 bis 46
Dis historische Hopfenhalle, 115 Grand Rue.
Hier findet jeden Dienstag ein Markt statt.
Erbaut im Jahr 1867 wurde sie 1881 und 1908 erweitert.
Die Alte Wassermühle
Die spätmittelalterliche Zollstelle Ancienne douane
Die barocken Bürgerhäuser
Aus dem 18. Jh.
Die Stauferstele im Innenhof des Maison de Retraite, Rue du Chateau 1.