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Wissembourg, Informationen und Bilder
Wissembourg l’Alsace
Die Stadt, zu deutsch Weißenburg, hat knapp 8.000 Einwohner und liegt im Dèpartement Bas-Rhin in der Region Elsass, direkt an der Grenze zu Deutschland.
Geschichtliches
Die Stadt entstand als Ansiedlung um das im 7. Jh. gegründeten Kloster. Im Jahr 1306 wurde sie Freie Reichsstadt im Zehnstädtebund elsässischer Reichsstädte. Dies währte bis 1697.
Der Pfarrer der Johanneskirche, Heinrich Motherer, führte 1522 die Reformation ein.
Mit dem Westfälischen Frieden von 1648 kamen große Teile des Elsass, so auch Weißenburg, unter französische Herrschaft. Die Schlacht bei Weißenburg am 4.8.1870 brachte auch Weißenburg wieder zum Deutschen Reich. An diese Schlacht erinnern zwei Denkmale auf dem Geisberg, eines für die französischen und eines für die deutschen Gefallenen. Seit dem Ende des ersten Weltkriegs ist das Elsass, mit einer kurzen Unterbrechung zwischen 1940-1945 französisch.
Heute findet eine gute Zusammenarbeit zwischen Wissembourg und Winden in der Pfalz statt.
Sehenswertes
Die historische Altstadt, die noch von Resten der alten Stadtmauer umgeben ist. Die Ufer der Lauter werden auch als Klein Venedig bezeichnet.
Die Abteikirche Saints-Pierre-et-Paul, Rue du Chapitre.
An den romanischen Glockenturm der Vorgängerkirche aus dem 11. Jh. schließt sich das gotische Gotteshaus an.
Besonders hervorzuheben sind:
die Glasfenster und Malereien aus dem 14.Jh.,
die Darstellung des heiligen Christophorus,
sowie die Orgel von 1766.
Der unvollständige Kreuzgang, Av de la sous Préfecture,
einziges Überbleibsel des alten Klosters Weißenburg, mit dem angrenzenden romanischen Kapitelsaal.
Die protestantische Pfarrkirche Saint Jean, 13 rue du Presbytère.
Das schlichte gotische Gotteshaus stammt aus dem 15. Jh. und wurde im Stil der Bettelordenarchitektur erbaut.
Das Salzhaus, Marché aux Poissons.
Erbaut im 15.Jh. als Krankenhaus mit der auffälligen Dachkonstruktion. Später wurde es Salzlager und Schlachthaus.
Das klassizistische Rathaus, Place de la République,
wurde Mitte des 18.Jh. von Joseph Massol, Straßburger Stadtarchitekt, erbaut.
Das Haus Vogelsberger, Quai Anselmann,
1540 erbaut hat ein sehenswertes Renaissanceportal mit Wappen.
Das Musée Westerkamp, Rue du Musée.
Hier werden archäologische Funde der Region, mittelalterliche Kunstwerke und zahlreiche Exponate zur Stadtgeschichte gezeigt.
Die Elsässische Weinstraße beginnt offiziell in Marlenheim. Das Gebiet Pays de Wissembourg, nördlich der Weinstraße bis zur deutschen Grenze, hat sich der Vereinigung angeschlossen. Die Weinstraße führt über Haguenau, Obernai, Colmar bis nach Thann in der Nähe von Mulhouse. Zahlreiche kleine Weinorte liegen an der Strecke.
Die Elsässische Küche ist ein Wohlgenuss für Gaumen und Sinne, dies gilt erst recht für die Weine.
Das Buch beschreibt die wichtigsten Weinorte im Elsass genau so wie die zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Entlang der Route gibt es ausreichend Übernachtungsmöglichkeiten auf Stell- und Campingplätzen.
Dieses Schild begegnet Ihnen immer wieder auf der ganzen Route.