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WandernWasserfall Boka
Slowenien Flitsch
Mit einer Länge von nur einem Kilometer gehört die Boka zu den kurzen Nebenflüssen der Soca. Aus einer Karstquelle unterhalb einer nahezu senkrechten Felswand entsprungen erlangt sie Ihre touristische Bedeutung durch einen 144 Meter hohen Wasserfall, der sich nur 30 Meter nach der Quelle in zwei Stufen in die Tiefe stürzt. Der Boka-Fall ist damit der höchste Wasserfall in Slowenien und kann touristisch erschlossen von einer Aussichtsplattform aus besichtigt werden. Aber selbst wer diesen relativ steilen Weg zur Plattform scheut, kann den Fall aus der Ferne bereits von der Boka-Brücke aus betrachten. Es lohnt sich auf jeden Fall, hier einmal anzuhalten.
Der Pfad zum Wasserfall beginnt am Wanderparkplatz vor dem Hotel Boka. Der Platz wird ebenfalls von Kanu- und Raftingfahrern genutzt, die hier ihre Bote für die Fahrten auf der Soca vorbereiten. Bei einer vorgesehenen Gruppenfahrt kann es dann auf dem Platz ganz schön eng werden. Weitere, nicht ausgeschilderte Parkmöglichkeiten gibt es 400 Meter aufwärts links und rechts vor bzw. hinter der Boka-Brücke. Vom Parkplatz aus führt der Weg zunächst am Hotel vorbei und kreuzt nach 250 Metern direkt vor der Brücke über die Boka die Straße. Zunächst eben, dann steiler werdend und schließlich in bis zu fünfzig Zentimeter hohen Stufen führt der Wanderpfad steil nach oben. Auf halber Strecke hört man bereits das Rauschen des Wasserfalles. Zum Schluss geht es wenige Meter steil bergab zur Aussichtsplattform, die aber immer noch etwa 600 Meter vom Wasserfall entfernt über dem Tal der Boka errichtet wurde. Wem dies nicht nahe genug erscheint, kann auf weiterführenden Pfaden den Berg hinauf trapsen. Auf dem gleichen, markierten Weg geht man wieder zurück zum Parkplatz.

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Museum allgemein Kobariški muzej
Slowenien 5222 Kobarid Gregor³#269|i³#269|eva ulica 10Unter dem mächtigen Krn (2244 m)liegt der kleine Ort Kobarid. Er ist nicht nur Ausgangspunkt für Wanderungen entlang der Soca, sondern auch ein Zentrum für Rafting und Kajaktouren.
Anziehungspunkt in Kobarid ist aber auch das Museum, dass sich mit der Geschichte der Isonzofront im 1. Weltkrieg beschäftigt. Neben einem Dokumentarfilm über die Kriegsgeschehen kann man Fotos, Landkarten, Waffen und Gegenstände der Soldaten anschauen. Es wird ausführlich die schwere des Krieges in der Gebirgsregion dargestellt. Man erfährt, wie die vereinigten deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen die italienischen Kräfte mit einer neuen Taktik zurückdrängten. Als wesentliche Botschaft will das Museum das menschliche Leid wiederspiegeln und damit den Krieg verurteilen.