Nachdem wir Ende September uner Womo gekauft hatten und diverse technische Schwierigkeiten hinter uns gelassen haben sind wir am 4. Adventwochenende erst an die Sauer (Luxemburg) und dann weiter nach Frankreich gefahren. Dank der ADAC Karten haben wir uns dann auch verfranzt aber sind dann alleine auf einem wunderschönen Campingplatz in "Etang sur Arroux" gelandet.Die ADAC campingpläteze sind geschlossen! Wer die Krimis von "Kommissar Bruno" liebt , hier in dieser Gegend (Nevers)sind wir.Wunderschön, kleine Orte, Landschaft ein Traum,leider hat es nur geregnet, Winter, aber der Platz ist sauber , geheizt und geöffnet. Was will man mehr, Strom, wifi. Am nächsten Tag immer noch Regen nach Mende, die "La Meridienne" runter, nur Maut in Clermont Ferrand, Mende liegt auf ca.500m von der Autobahn ab uns wunderschöne Kurven, Steigungen, Landschaft wie in Norwegen, dicke Steine (Felsen) auf den Wiesen, Schafe, leider keine Parkbuchten wir müssen weiter, die Strasse wird sonst blokiert. Auch für Biker/Triker klasse zu fahren. Mende ist eine schöne alte Stadt mit kleinen Gassen,Kathedrale, Läden, alles was der Touri will und braucht. Rundherum ist die "neue" Stadt, der alte Ortskern ist im Sommer mit Cafes und Besuchern gut gefüllt. Der Campingplatz "Tivoli" am Ortsausgang RN 88, liegt idyllisch und ist ganzjährig geöffnet, warme Räume, wifi. Da das Wetter mitgespielt hat 13 Grad und Sonne, sind wir noch eine Nacht geblieben, am nächsten Morgen die Überraschung es hat geschneit, die Gasflasche fast leer und dank der Tankstelle nebenan haben wir eine neue. Schade das Franzosen nur französisch sprechen, aber sie haben auch Geduld. Jetzt geht es zurück auf die "Meridienne" und weiter nach Süden. Das Viaduct du Millau (8Euro) klasse, aber leider Nebel. Maut erst ab dem Mittelmeer, immer noch kalt und Regen, weiter nach Spanien. Aufgrund des schlechten und kalten Wetters fahren wir nicht nach Oix in den Bergen sondern direkt nach Blanes kurz vor Barcelona. Der Campingplatz ist in der Innenstadt, aber direkt am Strand, nur eine kleine Strasse überqueren und schon sind wir da. Sábbanel besteht aus 2 Teilen der hintere ist geschlossen, am Strand geöffnet.Winter, es gibt keine Vordertüren nur eine Sichtschutzwand vorne und natürlich in den Kabinen. Es zieht super, da wir auch hier um die 0 Grad in der Nacht haben. Ab 10Grad gehen wir duschen. Tagsüber sonnig 15-17 Grad aber sehr windig.Das beste am Platz ist das Hunde frei laufen können, wir haben einen Labrador, die Finnen einen Dobermann, die Iren einen Schäferhund die Holländer 2 Retriever,ein kleiner Wuschel aus Neuss und der Platzhund. Leute aus Estland, Tschechien, alle spielen mit den Hunden, auch die Nichthundebesitzer, es gibt keinen Streit einfach einmalig für die Tiere, da kann man auch mal über zugige Toiletten und Waschräume hinweg gucken. Die Stadt zeigt sich von der besten Seite, die Einheimischen haben ihre Stadt für sich, im Sommer muss das die Hölle sein, Hotel an Hotel, kleine Läden, Discos und Kneipen von Deutschen und Hollänern, nur Lärm. Es gibt natürlich auch anderre Campingplätze in der Nähe, fest in deutscher Camperhand, Hunde ja, aber, dafür aber mit geheiztem Bad... Leider ist nach einer Woche alles zuende, wir hören den Wetterbericht, ein Tief soll kommen und Frankreich und Deutschland einschneien. Zurück geht es nur über Mautautobahnen, schnell, guter Zustand aber teuer. Seit Dijon haben wir Schnee, Lux viel Schnee,aber in der Eifel ist richtig Winter. Am späten Abend zuhause, ja man kann auch durchfahren, der Hund schläft selig neben uns, tanken, Pause weiter.Am Samstag die böse Überraschung, Winter Schneechaos aber wir sind zuhause. Für unsere erste Tour hat alles geklappt, vielleicht doch noch einen Gasadapter kaufen und dann kann es noch mal nach Blanes gehen. Emphehlen kann ich die Plätze in Frankreich, Spanien nur für anspruchlose.


eifelzwergin, 2015-01-05