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Mit dem Womo nach Griechenland
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Re:Re:Mit dem Womo nach Griechenland
Hallo Polydeukes ,

danke für deine Zeilen. Der Einfachheit halber hier der richtige Link zum Tagebuch . Solche Links sind übrigens recht einfach zu setzen, wie es geht, steht in der FAQ.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
18.09.2011|21:30 | brawo | 63
Re:Mit dem Womo nach Griechenland
Überwintern auf CP Ammos, Finikounda, Griechenland

Im Winter 2010/2011 haben sich da wahre Tragödien abgespielt. Der heruntergekommene Betreiber des Platzes lief mit seiner Schrotflinte durch die Gegend und schoss auf die Hunde, die sich den wenigen Campern angeschlossen hatten. Dazu muss man wissen, dass ein Hund, der eine Ladung Schrot verpasst bekommt, in der Regel nicht sofort stirbt. Er schleppt sich weg und krepiert elend. Ich war im März 2011 ca. 3 Wochen auf dem Platz und bin frustriert abgereist. Diesen Platz werde ich nie wieder aufsuchen !

Übrigens: Die Camper haben Dusche/Toilette selbst gereinigt. Der Betreiber war sich dafür zu schade. Die Euros hat er aber gerne kassiert. -+
23.02.2012|17:30 | heinz1950 | 64
Re:Mit dem Womo nach Griechenland
Hallo Heinz,
dein Kommentar zeigt mir, dass sich in GR nichts geändert hat. Für mich war dieser Tierhass ein Grund, warum ich GR nicht mehr als Urlaubsland sehe.

Wir hatten 1999 auf Kreta ein ähnliches Erlebnis: Der Besitzer der Strandtaverne hat einem streunenden Hund das heiße Öl einer Friteuse raufgeschüttet. Wir haben den Hund, der schlimmste Verbrennungen hatte, zu einem Tierarzt gebracht. Dieser war auch sehr seltsam, war doch sein einziges Problem wer die Kosten der Behandlung bezahlt. Als wir ihm bezahlten meinte er, dass dieser Hund keine Überlebenschance mehr hat und wir haben, so denke ich, die für den Hund beste Lösung gefunden und ihn einschläfern lassen und ihm so ein langes Leiden erspart.

Streunende Hunde und Katzen werden in fast allen Ländern verjagt ABER so brutal wie in GR vorgegangen wird, habe ich es sonst nirgend gesehen.
Sogar im asiatischen Raum, die ja die Hunde auch mal schlachten, haben es die Tiere besser, denn bis zur Schlachtung werden sie gefüttert und gehegt und gepflegt (eben wie unsere Schweine etc). Solche Tierquälereien sind mir da nicht aufgefallen wie in GR.

-+
24.02.2012|13:57 | halifax7 | 65
Re:Mit dem Womo nach Griechenland
Leider werden immer nur die negativen Sachen berichtet (und immer wieder rausgekramt, denn auch DIESE Story war schon Thema....CP Ammos)
Demgegenüber stellen wir bei den JUNGEN Südländern und jaaa, auch bei den Griechen, einen erfreulichen Wandel fest
Diese betrachten Hunde immer mehr als Freunde und nicht als Objekte, die man nach Lust und Laune quälen kann

Der Ammosstory kann ich eine Geschichte gegenüberstellen, von der positiven Seite:
wir kennen ein junges Ehepaar, das einen Streuner aufgenommen hat und hochpäppelte.
Der Vermieter meinte, er duldet keine Hunde. Alles diskutieren half nix, der Vermieter blieb stur und meinte, wenn sie dermassen viel Wert auf den Köter legen würden, müssten sie halt ausziehen

Was soll ich sagen.. der Vermieter musste sich einen neuen Mieter suchen, die jungen Leute haben sich lieber eine neue Wohnung gesucht, mitsamt dem Zirkus den ein Umzug ja immer mit sich bringt, als den Hund wieder auf die Strasse zu jagen.

So gehts also auch... in Griechenland!!!
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
24.02.2012|14:40 | womo66 | 66
Re:Mit dem Womo nach Griechenland
Das Verhältnis der meisten Griechen (nicht aller !) zu Tieren ist einer Kulturnation nicht würdig. Es gibt z.B. in ländlichen Gegenden zigtausende Hofhunde, die an viel zu kurzen Leinen ihr Leben fristen und zwar ihr GANZES Leben.

In Finikounda erzählen sich die deutschen Überwinterer, dass die Griechen aus der Umgebung ihre unerwünschten Welpen/Hunde mit Bedacht in der Nähe der fünf CP aussetzen. Eine Camperin fand auf einer wilden Müllkippe neben dem CP Ammos einen Sack mit noch lebenden Welpen drin. Für die Frau brach eine Welt zusammen.

Angeblich gibt es inzwischen auch in Griechenland ein Tierschutzgesetz. Aber wer die Griechen kennt, der weiss, wie zügig denen das am Arsch vorbei geht.


-+
24.02.2012|18:28 | heinz1950 | 67
Re:Mit dem Womo nach Griechenland
Liebe Womo-Freunde ,

es ist traurig, wie in vielen Ländern mit Hunden und Katzen umgegangen wird, aber wir sollten hier nicht Griechenland an den Pranger stellen, denn was man hier in Griechenland erleben kann, nicht muss, findet man in allen südeuropäischen Ländern, also auch in Italien, Spanien und Portugal. Man muss allerdings auf´s Land und nicht nur in die touristischen Hochburgen.

Wenn also jemand damit nicht klar kommt, und auch das gibt es, bleibt ihm nichts anderes übrig, das ist nicht bös gemeint, als diese Länder nicht zu bereisen.

Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
24.02.2012|21:36 | brawo | 68
Re:Mit dem Womo nach Griechenland
Na was Heinz und Ulrike da schildern und persönlich erlebt haben ist ja haarsträubend. Wieso rennt denn ein Campingplatzbetreiber mit einer Schrotflinte durch die Gegend und ballert damit auf Hunde? Oder heißes Öl auf einen Hund zu schütten? Was sind das für Menschen?

Noch nie haben wir derartiges in Italien oder Spanien erlebt. Und beide Länder haben wir schon sehr oft bereist.

Gruß
Peter
Gruß
Peter
Jeder Tag ist neu.
-+
24.02.2012|22:02 | ullrich1 | 69
Re:Re:Mit dem Womo nach Griechenland
Na was Heinz und Ulrike da schildern und persönlich erlebt haben ist ja haarsträubend. Wieso rennt denn ein Campingplatzbetreiber mit einer Schrotflinte durch die Gegend und ballert damit auf Hunde? Oder heißes Öl auf einen Hund zu schütten? Was sind das für Menschen?
=)
=) Noch nie haben wir derartiges in Italien oder Spanien erlebt. Und beide Länder haben wir schon sehr oft bereist.
=)
=) Gruß
=) Peter


Hallo Peter ,

meinst du mit noch nicht erlebt, das Schießen bzw. das heiße Öl? Das habe ich auch noch nicht erlebt und das werden auch Einzelfälle sein, davon bin ich überzeugt. Aber ansonsten werden Hunde und Katzen in ganz Südeuropa gleich schlecht behandelt, das sind unsere persönlichen Erlebnisse und Beobachtungen im Laufe von Jahrzehnten.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
24.02.2012|23:06 | brawo | 70
Re:Re:Mit dem Womo nach Griechenland
Hallo Wolf ,
zu den unglaublichen Tierquälereien und die Ballerei eines Campingplatzbetreibers, die Heinz und Ulrike in Griechenland beobachtet haben, schreibst du:

denn was man hier in Griechenland erleben kann, nicht muss, findet man in allen südeuropäischen Ländern, also auch in Italien, Spanien und Portugal. Man muss allerdings auf´s Land und nicht nur in die touristischen Hochburgen.

Wir haben derartiges, und damit meine ich - wie ich es geschreiben habe - beides, noch nie in Italien oder Spanien erlebt.

Ich bin gespannt, ob sich hier ein User meldet, der so etwas auch für andere Länder als Griechenland aus eigener Anschauung bestätigen kann. Also nicht nur, ich kenn einen und der kennt einen und der hat erzählt...

Gruß
Peter

Gruß
Peter
Jeder Tag ist neu.
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25.02.2012|00:12 | ullrich1 | 71
Re:Mit dem Womo nach Griechenland
Moin Peter,

Wieso rennt denn ein Campingplatzbetreiber mit einer Schrotflinte durch die Gegend und ballert damit auf Hunde? Oder heißes Öl auf einen Hund zu schütten? Was sind das für Menschen?

Geisteskranke Sadisten und die gibts überall

seit 18 Jahren bereisen wir die Balearen, Italien, die Türkei und Griechenland.
Auf Mallorca sahen wir nahezu verdurstende Kettenhunde auf einsamen Fincas mit kurzer Kette, in Italien in Apfelsinenkisten ausgesetzte neugeborene Welpen, in der Türkei wurden die zur Plage gewordenen wilden Hunde in Marinas regelmässig "in ein Tierheim gebracht" (was in real so aussah, dass sie ausserhalb der Region irgendwo vergiftet wurden) und in Griechenland (Beispiel Ammoudia) ebenfalls Vergiftungen, damit sich die zahlenden Touris nicht belästigt fühlen.

Das kommt vor und das wird auch keiner ernsthaft bestreiten wollen. Daraus aber leiten zu wollen, ALLE Menschen im Süden würden so handeln, trifft die Sache nicht.
Oder setzen ALLE Deutschen ihre Hunde zur Urlaubszeit auf Autobahnraststätten aus?

Ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen, es hat sich ganz sicher etwas geändert und das gilt für Italien und Griechenland
Sehr massgeblich dazu beigetragen haben in allen diesen Ländern meist Engländerinnen, die in aufopfernder Art und Weise sich um wilde Hunde und Katzen kümmern und wo dieses Verhalten so langsam auf die Einheimischen abfärbt.

Aber über Generationen eingefahrene Verhaltensweisen verschwinden nicht über Nacht. Erst die jüngeren Griechen realisieren, dass ein Hund ein Lebewesen ist und die jüngren Türken, dass ein Hund nicht zwingend "unrein" sein muss.
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
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25.02.2012|08:00 | womo66 | 72
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