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wird Italien problematisch
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Re:Re:wird Italien problematisch
Wer soll es wie ändern????

Ja, Stucki, das ist die Frage aller Fragen. Ich habe natürlich keine Antworten darauf, ansonsten wäre ich bestimmt ein gefragter Mann, aber für mich wiederholt sich die Geschichte, ich denke nur an die Völkerwanderung in der Antike, nur dass es jetzt um den Fortgang einer Entwicklung geht, die schon vor Jahren ihren Anfang nahm. Ich denke an die spanischen Enklaven Ceuta und Melilla «ein für mich sehr interessanter Artikel», aber auch das waren alles nur Vorboten, aber offensichtlich wollte das keiner erkennen und in der EU wurden die Köpfe eingezogen. Aber sie müssen aktiv werden, da führt kein Weg vorbei, die Frage ist nur wie.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
14.02.2011|10:48 | brawo | 17
Re:wird Italien problematisch
Hallo Jungs und Mädels !
Der Druck wird, wie wir hier alle erkannt haben, sich noch vergrössern. Wobei für mich die grösste Probleme die hohe Geburtenrate, das fehlende Trinkwasser und die nicht ausreichende Ernährung sein wird. Und diese Mängel werden zu erheblichen Unruhen führen. Denn auch da spielt die Religion eine leider negative Rolle und zwar fast jede der grossen Religionen. Insbesonderen die katholische "aufgeklärte" Kirche die immer noch in Vorstellungen verharrt die im Mittelalter angesiedelt sind. Ähnlich sieht es im Islam aus. Auch wenn dieser erheblich vielschichtiger ist als es bei den christlichen Kirchen mir erscheint. Der Einfluss dieser beiden grossen Religionen ist eigentlich zu gross, als daß sie die für mich negativen Doktrinen bei behalten sollten.
Doch wir, ich die Alten, werden sicher irgend wann in näherer Zukunft, als die Letzten, die im "Goldenen Zeitalter" lebten, bezeichnet werden.
Trotz dem : " MUNTER BLEIBEN " !!
Gruss Michael
-+
14.02.2011|11:39 | michael43 | 18
Re:Re:wird Italien problematisch

=) Ich denke da nur an Karl-Heinz Böhm, der auf diesem Wege in Äthiopien ja eine ganze Menge erreichen konnte
=)
=)


Genau das ist der einzige Grund, der einen noch ein kleines bisschen optimistisch stimmen kann. Man kann etwas bewegen, man kann diese Länder entwickeln. Aber man kann es nur, wenn man ihnen nicht unsere Vorstellungen überstülpt, sondern sie dort "abholt", wo sie stehen, ihre Kultur, ihre Traditionen etc. berücksichtigt. Und vor allem wenn man nicht bei jeder Hilfe nur darauf schielt, was man selbst am Ende dabei an Gewinn herausholen kann. Das ist das Problem bei der staatlichen Hilfe, die ist nicht uneigennützig. Aber dabei übersieht man, dass man am Ende eben doch eher Schaden als Nutzen davonträgt, wenn man so vorgeht.

Warum nicht auch mal einen positiven Blick auf den "schwarzen" Kontinent werfen? Da liegt ein gigantisches Entwicklungspotenzial. Es gibt ja auch Staaten in Afrika, die sich prächtig entwickeln. Nur von denen hört man bei uns kaum etwas. Wo alles gut läuft, kommen keine Nachrichten her ... ein bekanntes Phänomen.

Und was die Tunesier angeht, die jetzt wieder ankommen: Überwiegend junge Männer. Was wollen die wohl? Arbeiten und Geld verdienen wollen die, um ihre Familien zu unterstützen. Warum auch nicht. Ich würde jeden von denen fragen, was er lieber hätte, 5000 € auf die Hand und gleich zurück nach Hause, um dort mit dem Geld was aufzubauen oder eine Ausbildung und dann zurück. Das ganze vertraglich fixieren und fertig. Diese jungen Leute würden mit Sicherheit hochmotiviert zu Hause was anfangen, wenn sie die Mittel dazu hätten.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
14.02.2011|12:50 | garibaldi | 19
Re:wird Italien problematisch
Nee, nee,

Afrika hat ganz andere Probleme, die schon vor hunderten von Jahren als Selbstbedienungsladen für Arbeitskräfte angefangen haben, dann über frühe Ausbeutung bis hin zur modernen Ausbeutung des Heute reicht.

Dazu kommen noch politische Wirren und Diktatoren .

Tja, und was Entwicklungshilfe angeht. Da kocht jeder sein eigenes Süppchen, anstatt in koordinierten Projekten die Kraft zu konzentrieren. Auch die Gates-Stiftung ist da nicht ohne und unterläuft so die Kontrollen was so alles gemacht wird.

So, dass ist eine Menge Lesestoff. Es lohnt sich die Artikel zu lesen, um ungefähr abschätzen zu können, das Afrika im Prinzip erledigt ist.
Auch ohne einheimische Kleptokraten .

In diesem Sinne: Stellt schon mal die Feldbetten daheim auf!

Gruß
Stucki
-+
14.02.2011|15:15 | stucki | 20
Re:wird Italien problematisch
Hallo,

zum größten Teil sind die Probleme der Maghreb-Staaten, hausgemacht. Aus politischen Kalkül, wurden/werden Diktatoren von Europa und Amerika geduldet und gefördert. Das rächt sich auf die Dauer, da sich auch dort über Internet, TV die Bevölkerung informiert. Dass nun viele Tunesier die Gunst der Stunde wahren und nach Europa flüchten ist doch klar. Schließlich arbeiten ja viele ihrer "Brüder" auf den italienischen, französischen und spanischen Plantagen als willige Erntehelfer. Wie sonst kommt wohl unser billiges Wintergemüse auf unseren Tisch?
Nein, die EU muss sich endlich ihrer Bedeutung im Klaren werden und sich von egoistischer Kleinstaatenmentalität trennen bevor es zu spät ist. Entwicklungshilfe endlich dort zu betreiben wo es sinnvoll ist. Durch Kleinkredite die Menschen vor Ort zu einer Existenz zu verhelfen. Geldmittel gerechter verteilen, unsere Agrarsubventionen kürzen um Getreide Weltmarktgerecht zu verkaufen.

Natürlich soll den Flüchtlingen geholfen werden, aber auch postwendend wieder zurück in ihre Heimat abschieben um dann gezielt im Land zweckgebunden zu helfen.

antoins-+
14.02.2011|19:10 | antonis | 21
Re:wird Italien problematisch
Antonis, genau so ist es... Hilfe zur Selbsthilfe. Nur das kann funktionieren
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
14.02.2011|20:27 | womo66 | 22
Re:wird Italien problematisch
Genau das meinte ich mit meinem Vorschlag, denen entweder Euros oder eine Ausbildung anzubieten und sie dann gleich oder eben nach der Ausbildung zurückzuschicken. Das könnte dort eine Menge in Bewegung setzen, aber in einem anderen Sinn ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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-+
15.02.2011|12:54 | garibaldi | 23
Re:wird Italien problematisch
Vor etlichen Jahren gab es auch mal ein Projekt "Hilfe zur Selbsthilfe" in Asien (war es in Indien?). Dort hat man den Frauen kleine Kredite gewährt, mit denen sie sich Nähmaschinen angeschafft haben. Nachdem sie diese nach und nach abbezahlt hatten, schafften sie es sich und ihre Familien durch die selbständige Arbeit aus den Elendsquartieren herauszuholen und manches Kind konnte zur Schule geschickt werden.
Jetzt kann man zwar nicht alle Frauen der dritten Welt mit Nähmaschinen ausstatten, aber auch ich bin der Meinung, dass solche Dritt-Welt-Staaten genügend Entwicklungspotenzial haben.
Allein der Ausbau einer gescheiten Infrastruktur, die Versorgung mit sauberem Wasser und Strom würde wahrscheinlich Arbeitsplätze in enormer Zahl schaffen können.
Allein es fehlt an Geld und statt dieses in die Hände korrupter Politiker auf diversen Konten im Ausland versickern zu lassen, sollten die Erste-Welt-Staaten zusehen, dass das Geld dort ankommt, wo es zweckmäßig ausgegeben werden kann.
Haben die Menschen in den Entwicklungsländern erst die Chance ihr Land tatsächlich zu entwickeln (statt es ausbeuten zu lassen), Arbeit und somit Geld zur Verfügung, so wird auch die erste Welt davon wieder profitieren, indem diese Menschen die Möglichkeit haben die Waren der ersten Welt zu kaufen.

LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
15.02.2011|14:50 | profila | 24
Re:Re:wird Italien problematisch
Vor etlichen Jahren gab es auch mal ein Projekt "Hilfe zur Selbsthilfe" in Asien «war es in Indien?». Dort hat man den Frauen kleine Kredite gewährt, mit denen sie sich Nähmaschinen angeschafft haben. Nachdem sie diese nach und nach abbezahlt hatten, schafften sie es sich und ihre Familien durch die selbständige Arbeit aus den Elendsquartieren herauszuholen und manches Kind konnte zur Schule geschickt werden.
=) Jetzt kann man zwar nicht alle Frauen der dritten Welt mit Nähmaschinen ausstatten, aber auch ich bin der Meinung, dass solche Dritt-Welt-Staaten genügend Entwicklungspotenzial haben.
=) Allein der Ausbau einer gescheiten Infrastruktur, die Versorgung mit sauberem Wasser und Strom würde wahrscheinlich Arbeitsplätze in enormer Zahl schaffen können.
=) Allein es fehlt an Geld und statt dieses in die Hände korrupter Politiker auf diversen Konten im Ausland versickern zu lassen, sollten die Erste-Welt-Staaten zusehen, dass das Geld dort ankommt, wo es zweckmäßig ausgegeben werden kann.
=) Haben die Menschen in den Entwicklungsländern erst die Chance ihr Land tatsächlich zu entwickeln (statt es ausbeuten zu lassen), Arbeit und somit Geld zur Verfügung, so wird auch die erste Welt davon wieder profitieren, indem diese Menschen die Möglichkeit haben die Waren der ersten Welt zu kaufen.
=)


Oh, oh, oh!!!
Die Sache mit den MIkrokrediten ist dank der Abzocker «die Deutsche Bank ist über Investment-Anteile, wie immer, auch mit von der Partie» in die Hose gegangen.
Es wurden, nur mit Blick auf die Rendite, von gewerblichen Banken "pseudo-Entwicklungshilfe-Kredite" vergeben, die jetzt von Schuldeneintreibern, a la Moskau Inkasso wieder eingetrieben werden.


Es ist wie immer: Erst ne gute Idee und dann kommen die Profiteure zum Reibach machen.

Gruß
Stucki
-+
15.02.2011|21:47 | stucki | 25
Re:wird Italien problematisch
Hallo Stucki,

diese "Pseudo-Entwicklungshilfe" ist natürlich der absolute Hammer.
Solche Geschäftspraktiken, die die Ärmsten der Armen versuchen auszubeuten, gehörte eigentlich bestraft. So kommt man in diesen Ländern nie auf einen grünen Zweig.
Leider gibt es in jeder Branche auch schwarze Schafe.
Umso lobenswerter das Projekt der Grameen Bank (genau dies meinte ich in meinem vorherigen Beitrag!), welches ja lt. Wiki 2006 eben dafür dann auch den Friedensnobelpreis bekam.

Solche Projekte müßte es häufiger geben und genau diese müßten dann auch durch die Entwicklungshilfeministerien der ersten Welt die nötige Unterstützung finden!...dann klappt´s auch mit dem Nachbarn!

Man darf die Hoffnung nicht aufgeben!
LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
16.02.2011|09:07 | profila | 26
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