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PID - Präimplantationsdiagnostik auch hier ein Thema ?
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Re:PID - Präimplantationsdiagnostik auch hier ein Thema ?
Diesen Rollstuhlfahrer im Bundestag, der vehement gegen die PID argumentierte, verstehe ich auch nicht!
Da es bei den Menschen, die nach einer PID verlangen weniger um die geht, deren Kind womöglich im Rollstuhl sitzt, sondern um die, die bedingt durch Gendefekte befürchten müssen ein Kind zur Welt zu bringen, welches schwerste körperliche/geistige Schäden aufweist und nur eine sehr begrenzte Lebenserwartung hat, bzw. eine Todgeburt riskieren.

In unserem Freundeskreis haben wir ein Ehepaar, deren Kind nur noch tot zur Welt kam und bei denen durch den pathologischen Befund festgestellt wurde, dass ein Gendefekt dafür verantwortlich war.
Mit jeder weiteren Schwangerschaft hätten sie wieder neun Monate um das Leben des Ungeborenen fürchten müssen. Welch eine psychische Belastung allein schon die Totgeburt war, aber erst recht die Zumutung sich wieder über die gesamte Schwangerschaft hinweg dieser Ungewissheit auszusetzen!
(Ganz davon ab : nach Belgien fahren und 11.000 Euro für eine entsprechende Behandlung zahlen, kann auch nicht unbedingt jeder!)

Jede soziale Indikaton erlaubt einen Schwangerschaftsabbruch in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten und wer je ein Ultraschallbild gesehen hat, weiss, dass diese Embryonen schon wie kleine Menschen aussehen.
Was ist dagegen ein Vierzeller, der vor dem Einsetzen in die Gebärmutter untersucht werden soll?
Ich glaube kaum, das sich besonders viele Menschen auf dem Wege der PID ein "Superbaby" zusammenbasteln liessen, denn die Belastungen einer künstlichen Befruchtung sind sicher auch nicht zu unterschätzen.
Ausserdem könnte der Gesetzgeber solchen Entwicklungen mit Sicherheit einen Riegel vorschieben können.



LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
17.04.2011|18:38 | profila | 7
Re:PID - Präimplantationsdiagnostik auch hier ein Thema ?
Christiane, ganz genau!!!

Und noch schlimmer als die Abtreibung bis zur 12 SSW kommts dann, wenn nach der 16. durch die Amniozentese ein Defekt festgestellt wird. Denn zu dem späteren Zeitpunkt ist eine Ausschabung nicht mehr möglich, sondern es wird die Geburt des lebensunfähigen Feten eingeleitet
Das sieht dann so aus, dass die Mutter Hormone bekommt, die Wehen auslösen. Da ihr Körper aber überhaupt nicht auf eine Geburt zum jetzigen Zeitpunkt eingestellt ist, dauert die ganze Sache Stunden über Stunden.
Letzendlich kommt es zur Totgeburt

Diese ganze Qual ist schon lange möglich und nötig in begründetem Verdacht auf schwerste Missbildungen

Ich kann es überhaupt nicht nachvollziehen, wie man dieser Vorgehensweise der verhältnismässig schonenderen (soweit man überhaupt schon schonend in dieser psychischen Ausnahmesituation reden kann) PID den vorzug geben kann.


Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
17.04.2011|19:26 | womo66 | 8
Re:Re:PID - Präimplantationsdiagnostik auch hier ein Thema ?

=) Jede soziale Indikaton erlaubt einen Schwangerschaftsabbruch in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten und wer je ein Ultraschallbild gesehen hat, weiss, dass diese Embryonen schon wie kleine Menschen aussehen.

Und nicht nur das:Ich habe einmal im Rahmen einer med.Fortbildung eine Abtreibung mit einem Ultraschall Film aus einer New Yorker Abtreibungs Klinik gesehen.Man konnte sehen, wie die scharfe Kürette sich einem Bein des Embryos näherte und es versuchte, das Bein wegzuziehen.Als die Kürette das Bein zu fassen bekam, ging der Mund des Embryos auf, es wollte sicherlich schreien, bis dann alles vorbei war.So schrecklich habe selbst ich mir das Ganze nicht vorgestellt.
Gruß
dschaps
-
18.04.2011|13:21 | dschaps | 9
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