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Womo unter 3.5 Tonnen !
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Re:Womo unter 3.5 Tonnen !
Es kommt halt immer drauf an, was man will oder für nötig hält. Ein 8-Meter-Womo mit 3, 5 Tonnen halte ich auch für unrealistisch, weil allein die Masse des Aufbaus in dem Fall schon ziemlich groß ist, je nachdem, woraus der Aufbau besteht. GFK ist nicht besonders leicht.

Eine andere Sache ist die Ausstattung. Braucht man wirklich eine Druckwasser-Anlage? Funktionieren tut die gute alte Tauchpumpe auch, und sie ist reparaturfreundlich. Backofen? Geht auch ohne, gewisse Tricks aus der Szene helfen über diesen Mangel hinweg. Fernseher? Was wiegt ein moderner Flachbildfernseher mittlerer Größe? Daran dürfte es nicht scheitern. Da spielt die Anzahl der Personen eine viel größere Rolle. Ich sehe mehr Probleme in der modernen Technik, die man für unverzichtbar hält.

Unser 1991er Hymermobil B544 hat ein Leergewicht von 2390 kg und ist mit Luftfederung aufgelastet auf 3100 kg! Macht eine Zuladung von 710 kg. Damit kommt man gut aus. Natürlich kein Druckwassersystem, dafür aber 2 Gasflaschen Standard, 3 Batterien etc. Man sieht also, rein theoretisch kann man durchaus leichte und trotzdem funktionstüchtige Womos machen. Die Frage ist immer, wo man mit Masse spart. Ich denke ja auch, dass man Womos nicht unbedingt so riesig machen muss, um sie komfortabel zu machen. Da fehlt es manchmal ein bisschen an der Kreativität.
Schönen Gruss
Cornelius
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-+
20.01.2012|12:19 | garibaldi | 7
Re:Womo unter 3.5 Tonnen !
Seit 6 Jahren fahren wir mit einem 3.4 Tonner herum, der über 700 kg Zuladung hat. Die habe ich noch nie ausgeschöpft.
Dafür ist das Womo auch nur 6m + Fahrradträger lang, was mir doch auch recht kleine Straßen, Ortsdurchfahrten und andere Experimente erlaubt, die in einem Großen eben nicht gehen.
Mein Führerschein (die gute alte Klasse 3) läßt mir auch die Möglichkeit, bis 7.5 Tonnen zu fahren, aber das nächste Womo wird trotzdem wieder nur max. 3.5 t haben. Auch wenn ich dafür auf einen Backofen, Motorroller und Großbildschirm verzichten muß.
Die Entscheidung beim Kauf sollte natürlich nicht blind durch Werbeprospekte der Hersteller gesteuert werden. Nach ein paar Jahren praktische Erfahrung sollte eigentlich jeder wissen, was er unbedingt an Ausstattung braucht und was nicht. Nach meinen bisherigen Infostand gibt es zumindest für mich genug Auswahl an Womos, die praxisgerecht sind. Und dann kann ich immer noch einen vollen Kasten Bier mit echten Glasflaschen transportieren!
Tschüss, Gerd
-+
20.01.2012|13:07 | gg-wanderer | 8
Re:Womo unter 3.5 Tonnen !
Hallo Forumsgemeinde!

Natürlich trifft jeden auch Mitschuld, wenn er sich bezüglich der Gewichte nur auf die Angaben der Hersteller und Händler verlässt.
Wir hatten bis März letzten Jahres unseren 6, 20 Meter langen Dethleffs 581HG(Baujahr 2003). Mit zwei Aufbaubatterien, Satanlage, Markise, einigen Extras und Rollerbühne mit 125er Roller, kamen wir mit dem Gewicht gerade noch so aus.
Um so größer war die Überraschung als wir dann im Mai mit unserem Neuen Mobilvetta Kea M70, fertig gepackt, zwei Räder, und auch alle Tanks voll, vor dem Urlaub noch zur Überprüfung auf unsere digitale Gemeindewaage fuhren. Ohne uns zwei an Bord, war das liebe WOMO schon etwas überladen.
Welch ein Schock!
Zum Glück hatte ich den Auftrag für die Montage des Rollerträgers noch nicht unterzeichnet.
Den Rollerträger mußte ich mir abschminken. Das hat mich arg getroffen. Einen Roller für Ausflüge mitzuhaben war schon super! Bei unseren vorherigen WOMOS (seit 1992, Dethleffs) war das gewichtsmäßig kein Problem.
Jetzt haben wir ein wohl außen und innen schöneres, luxuriöseres Wohnmobil mit einigen tollen Extras. Aber NULL Roller!

Aber was soll ich jammern? Bin selber schuld. Und von meinen Tränen wird das WOMO noch schwerer. Und ich habe dann auch noch zusätzlich einen Wasserschaden!!

Liebe Grüße aus Tirol
Josef
-+
20.01.2012|14:33 | jofek | 9
Re:Womo unter 3.5 Tonnen !
Halöli!

Ich habe meinen LMC i730G ab Händler mit , Sat Anlage , Soog , Solar 2mal 120Watt , 2. Aufbaubaterie , größerem Frischwassertank und Druckpumpe für Wasser aufrüsten lassen .
Die Auflastung auf 3800KG ist eingetragen .
Beim ADAC habe ich die Fuhre wiegen lassen, mit fast vollen Tanks Wasser und Diesel .
Jetzt habe bich noch Luft nach oben , CA 310kg.
Nach dem fahrwerkseumbau in walldürn habe ich mit allem an Bord ein Super fahrverhalten.
Ein sicherheitztraining hat es mir gezeigt .
Nun habe ich ein womo was autark 6 Tage zum wohnen einläd.

Lg.
Bernd, toller Wagen !-+
20.01.2012|16:58 | bandi | 10
Re:Womo unter 3.5 Tonnen !
Hallöchen,

erstmal kann ich allen nur zustimmen.

Aber in Punkto Überladung sehe ich die Sache etwas anders:

Richtig ist, wenn ein Fahrzeug als GG 3500 kg in den Papieren stehen hat,
und es fahrbereit 3800 kg wiegt, ist es " ÜBERLADEN " aber nur im juristischen Sinn.

Fakt ist: Eine Eintragung eines höheren Gesamtgewichtes von z.B. 3500 auf
3850 kg ( wobei dann immer noch eine " Reserve " drinnen ist )ist bei den meisten Herstellern OHNE technische Änderungen möglich, da die meisten Hersteller die Fahrgestelle schon auf höhere Lasten eingestellt sind.
Es grüßen - Brigitte und/bzw. oder Dieter.....mit BENIMAR MILEO 261 UNTERWEGS - WO MEIN WOMO IST - IST MEIN ZUHAUSE
-+
21.01.2012|17:08 | derwohni | 11
Re:Re:Womo unter 3.5 Tonnen !
Hallöchen,
=)
=) erstmal kann ich allen nur zustimmen.
=)
=) Aber in Punkto Überladung sehe ich die Sache etwas anders:
=)
=) Richtig ist, wenn ein Fahrzeug als GG 3500 kg in den Papieren stehen hat,
=) und es fahrbereit 3800 kg wiegt, ist es " ÜBERLADEN " aber nur im juristischen Sinn.
=)
=) Fakt ist: Eine Eintragung eines höheren Gesamtgewichtes von z.B. 3500 auf
=) 3850 kg ( wobei dann immer noch eine " Reserve " drinnen ist )ist bei den meisten Herstellern OHNE technische Änderungen möglich, da die meisten Hersteller die Fahrgestelle schon auf höhere Lasten eingestellt sind.





Moin Moin,
das, finde ich, ist der falsche Ansatz!

Das "Rätselraten" ob ein Dreieinhalbtonner für eine Überladung schon werksseitig so ausgelegt ist und ohne Probleme als, sagen wir mal, Viereinhalbtonner unterwegs sein kann, kann es ja nicht sein.

Ich denke - und ja auch die §-Hüter und Versicherungen - das, was in den Fahrzeugpapieren steht ist maßgebend.
Wenn dort 3, 45t GG steht dann ist das zzgl. einer gewissen Toleranz bindend.

Der Fahrzeughersteller hat das Fahrzeug auch nach dem zGG technisch ausgelegt - alles darüber, davon muss man ausgehen, ist technisch gefährlich und damit eine Gefahr für alle!
Warum sonnst Bußgelder und Punkte - und z.B. kürzere HU Intervalle?
Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
21.01.2012|17:59 | norefe | 12
Re:Womo unter 3.5 Tonnen !
hallo,
auch ich stimmer hier norbert seinen ausführungen zu. da es beim wohnmobilbau wie überall nur ums geld geht, wird sich der hersteller schwer hüten mehr oder stabilere materialien einzusetzen als nur unbedingt nötig. das geht weiter bei den reifen, die weniger belastbar sind und und und.... die einzige ausnahme sind technische veränderungen wie luftfedern etc., die aber wie bekannt vom tüv abgenommen und eingetragen werden müssen.
auch die immer wieder ins spiel gebrachte toleranz von 10%, alles schwachsinn und augenwischerei. übergewicht ist ein verkehrsverstoß und wird geahntet. kannst du wasser ablassen hast du glück und kannst weiterfahren nach der bußgeldlöhnung. kannst du das nicht........ nicht auszudenken, dann wird es ganz häßlich.
gruß peter
Man reist nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen.

-+
21.01.2012|19:22 | peho1706 | 13
Re:Womo unter 3.5 Tonnen !
halöli peter!

genau, überladung ist kein spass , sondern eine bombe die im ernstfall nicht zu beherschen ist.
mein lmc hat wie geschrieben eine fahrweksveredlung beckommen.
um aufgrund der fahrwerksveränderung eine nochmalige auflastung zu beckommen, ist laut tüv mensch in waldürn , nicht möglich.
die radaufhängungen, bremsen sind nicht für lasten über 4200kg zugelassen.
die bremsanlage von fiat , bei meinem typ womo , ist sehr schwach.
adac test und mein eigene erfahrung bei einem training.

lg.
bernd, lieber fahren als bremsen.
-+
21.01.2012|19:56 | bandi | 14
Re:Womo unter 3.5 Tonnen !
Hab hier irgendwo gelesen, Hymer S-Klasse mit 1400 kg Zuladung. Das ist ja heftig, Hymer gibt für den S840 im besten Fall 1030 kg an. Dabei, so nehme ich an, ist das Fahrzeug nackert, also ohne Markise, Solar, SAT-TV und die vielen Dinge, die das Leben schön machen. Ich denke mal, dass selbst Fahrzeuge die über 5 to wiegen dürfen im Einsatz weit überladen sind.
Gruß Gerd-+
21.01.2012|22:31 | schorschi | 15
Re:Womo unter 3.5 Tonnen !
Hallo, mein erstes Womo hatte ein zul.Ges.Gew. von nur 2, 8 t und war sogar ziemlich vollständig. Aber der Triebkopf damals hatte kein: Klima, ABS, Airbag, el. Fensterheber, Servolenkung usw.
Das Fahrzeug war 6 m lang hatte Alkoven, Doppelstockbetten, umbaubare Tisch-Bank Kombination, also sogar 6 Schlafplätze. Wasser + Abwasser waren je 100 l.
So ein Fahrzeug hat heute locker ein Leergewicht von 3, 1 t.
Allein der Triebkopf wiegt durch die gestiegenen "Ansprüche" viel mehr.
Aber durch die europäische Führerscheinregelung dürfen Neulinge mit PKW Führerschein nur 3, 5 t fahren. Die Hersteller fürchten um ihre Kunden - wir alten sterben aus, junge Kunden mit LKW Führerschein sind selten!
Es geht aber nicht, daß man das Gewicht nur im Aufbau spart, auch das Fahrgestell muss Gewicht sparen.
Fazit: Unsere Sicherheitswünsche kosten auch viel Gewicht.
Außerdem sind Wohnmobile heute gleich mal 1-2 m länger, werden uns aber auf dem Papier immer noch als 3, 5 tonner angeboten.
Gott sei Dank dürfen wir alten Führerscheinbesitzer noch schwerere Fahrzeuge bewegen. Das ist mir die Sicherheit wert.
Gruß Reinhard
-+
21.01.2012|22:53 | womo1 | 16
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