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Eigenstromnutzung der Solaranlage vom Wohnmobil
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Re:Eigenstromnutzung der Solaranlage vom Wohnmobil
Hallo Werner,

wenn die Batterie im Womo voll ist, fliesst ja von den Solarzellen kein Strom mehr. Also müsste die Anzeige der Solarleistung von Deinem Solarcomputer doch eigendlich bei 0 stehen ?



Gruss Uwe
OCEANLINE, unterwegs mit Frau und ehemals auch mit Hund im WoMoWeinsberg Carahome ...
denn die Welt ist zu schön um darüber zu fliegen
-+
10.11.2013|11:54 | oceanline | 3
Re:Eigenstromnutzung der Solaranlage vom Wohnmobil
Die Idee ist insoferne naheliegend, da es ja um die Nutzung ohnehin vorhandener Energie geht -- es muss nichts inverstiert werden. Allerdings wird die Womo-Anlage schnell an Ihre Grenzen stoßen. Überlege nur, wie wenig Energieverbrauch im Womo - verglichen mit den "Mördergeräten" in deinem Wohnhaus- herrscht. Eine "Einspeisung" bleibt Illusion, die nötigen Investitionen bekommst Du mit den paar Ah nie rein.

Wenn Du die Solarenergie wirklich ausnutzen willst musst DU also wieder irgendwie die Energie zwischenspeichern - nämlich dann einlagern wenn Sie anfällt um sie dann nutzen zu können, wann sie benötigt wird.

Eigentlich auch kein Problem -- in dem kleinen Rahmen der im Womo herrscht sind ja auch die WOmo-Batterien ausreichend für diesen Zweck dimensioniert. Vermutlich ist der notwendige Wechselrichter auch schon vorhanden. Eigentlich brauchst Du ja nur ein Verlängerungskabel ins Haus legen und irgendeinen (nicht zu großen) Verbraucher anschließen.

Beachte jedoch, dass die regelmäßige Entladung (insbesondere eine Tiefentladung, wenn Du übertreibst) sich auf die Lebensdauer Deiner Batterie auswirken wird. Ob sichs dann wirklich lohnt ist eine Rechenaufgabe. Ich denke aber, dass der Strom den Dir der Verteilernetzbetreiber zur Verfügung stellt nicht mehr kosten wird.

Ich verwende die Solaranlage im Womo in der nicht benutzten Zeit zB zum Laden von Handys und Notebooks. Das belastet die Batterie kaum und ich spare mir auch das Verlegen des Verlängerungskabels. Auch zum Fernsehen ziehe ich mich meistens ins Womo zurück. Sonst nutze ich den Solarstrom aus obigen Gründen nur "unterwegs".-+
10.11.2013|17:37 | martin-aus-wien | 4
Re:Eigenstromnutzung der Solaranlage vom Wohnmobil
Hallo,
der Solarcomputer addierte die Tagesleistung von 20 Tagen , welche verbraucht oder der Batterie zugeführt wurden. Du hast recht damit, dass so die Leistung der Solarpaneele nicht korrekt gemessen werden kann.Am Stsndort Frankfurt beträgt der Solareintrag im Jahresmittel täglich ca. 500 Wh gemäß Berechnungsmodellen im Internet.Beispielhaft bei 8 Monaten Stand ca. 120 kWh.Nun wird in der wärmeren Jahreszeit dann noch geschätzte 4 Monate gereist , es vebleiben dann ca. 90 kWh für häusliche Nutzung. Der oben gemachte Vorschlag fürs Laden von Kleingeräten macht keine Installationskosten und ist somit sinnvoll.
MfG Werner
-+
10.11.2013|18:20 | xday759 | 5
Re:Eigenstromnutzung der Solaranlage vom Wohnmobil
Hallo Solarexperten,
die sehr geringe Solarenergie von den WOMO Zellen kann man nicht so einfach ins Hausnetz einspeisen. Die Netzwechselrichter für Solaranlagen sind so eingestellt, dass sie in das Ortsnetz einspeisen können. Im Hausnetz herrschen andere Netzbedingungen.(Impedanz, Spannungsverhältnisse usw.) Es sind die sog. ENS Werte des Netzwechselrichters, die dann angepasst werden müssten, sind aber für den Anwender nicht ohne weiteres zugängig.
Eine andere Lösung der Nutzung der Solarenergie neben dem Laden von Handy usw. ist die Zuschaltung eines Transverters, der von 12 V DC aus der Batterie auf 230 V AC umrichtet. Mit der erzeugten Ausgangsspannung 230 V AC kann man dann zB. im Winter die Außenbeleuchtung ( LED oder Energiesparlampen) betreiben. Der Tiefentladeschutz des Transverters verhindert dann eine totale Entladung der Batterie. So habe ich es bei mir erfolgreich realisiert. Habe allerdings noch eine Kleinwindkraftanlage zugeschaltet.
Gruß
Rainer-+
11.11.2013|20:00 | camingfreund | 6
Re:Eigenstromnutzung der Solaranlage vom Wohnmobil
man könnte sich wenn man Solarmodule auf dem Wohnmobildach hat, überlegen, diese über einen Mikroinverter direkt ins Hausnetz einspeisen zu lassen. Also einfach auf eine Steckdose... wenn es sich nur um ca 200 Watt handelt, sollte das z.B. keine Probleme bei der Einspeisung machen.

die Frage ist ob sich das lohnt... bei z.B. 200W auf dem Wohnmobil kannst du einen Jahresertrag von ca 180 kWh rechnen, 180 x 0, 25 EURO= 45 Euro Jahresersparnis an Stromkosten. Da wird sich dein Wechelrichter eventuell über mehrere Jahre amotisieren...

sehr energieeffizient gedacht, aber nicht sehr praktikabel....

-
20.10.2014|21:16 | solarkarla | 7
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