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Windkraftanlagen
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Re:Windkraftanlagen
... und in Bayern haben wir genügend Wasser zur Nutzung.
Auch gibt es inzwischen kleine und überschaubare Einheiten von Blockheizkraftwerken (liefern Wärme und Strom, bei Bedarf), mit unterschiedlichen Betriebsstoffen, die bei neuen Wohnstädtenplaungen bereits berücksichtigt werden.
Dieses steht aber nicht in unseren Gehirnwäschemedien.
Mann muss nicht den Strom über riesige Entfernungen schicken.

So bleibe ich bei der Ablehnung zu den Windkrafträdern in Tourismusgebieten und Wohngegenden, wie auch zu Schneekanonen.
Aber dieses ist ein anderes Thema.
Ich plädiere auf Verbrauchreduzierung.

Es kommt der Tag, wo wir diese Dinger wieder über Steuermittel entsorgen.

Es gibt inzwischen verschiedene Anbieter von BHKW.

LG Wolfi





-+
22.01.2014|21:27 | heidelbaer | 13
Re:Windkraftanlagen
Man muss das wie immer differenziert sehen. Natürlich sind Windkraftanlagen zu nahe an Wohngebieten eine absolutes Unding. Wenn sie aber in weiten Landschaften rumstehen, stören sie meiner Meinung nach überhaupt nicht. Auch vor Jahrhunderten schon hat man überall in windreichen Gegenden Windmühlen gebaut. Zugegeben, die sind weniger riesig, aber sie haben die Landschaft auch verändert. Man muss sich mal von der romantischen Vorstellung einer Landschaft verabschieden. Wir leben in (fast) ganz Europa nur noch in Kulturlandschaften, reine Natur gibt es fast gar nicht mehr. Und Kulturlandschaften haben nun mal die Eigenschaft, dass sie sich verändern.

Sicher sind Windkraftanlagen nicht schön im heutigen Sinn. Aber wenn ich durch Niederbayern fahre und sehe, dass ganze Felder oder riesige Wiesenflächen mit aufgebockten Solaranlagen zugepflastert sind, darf die Frage erlaubt sein, was das ästhetische Empfinden mehr stört und vor allem was mehr Sinn macht.

Was die Wasserkraft in Bayern angeht: Mit den herkömmlichen Konzepten (Stauwehre, regulierte Flüsse etc.) kommen wir da nicht weiter, im Gegenteil! Kapazitäten gibt es da noch im Bereich Speicherkraftwerke, da wünsche ich mir mehr Flexibilität in der Bevölkerung. Außerdem finde ich (und das nicht nur für Bayern), dass man sich endlich mal mit der Idee der Stromerzeugung (kleinteilig) in frei fließenden Gewässern beschäftigen würde.

Ein weites Feld ...
Schönen Gruss
Cornelius
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-+
22.01.2014|22:24 | garibaldi | 14
Re:Windkraftanlagen
Als hässlich empfinde ich es nicht, mittlerweile gewöhnt man sich an die Dinger, wahrscheinlich werden sie für die nächste Generation was völlig normales sein. Wir haben uns ja auch an die zahlreichen Fabrikschlote gewöhnt, die mittlerweile schon fast nicht mehr in Betrieb sind.

Was anders ist es aber wenn man damit Leben muss, die Schlagschatten und die Geräusche der rotierenden Flügel dürfen die Lebensqualität nicht beeinträchtigen.
Die "Halberwertszeit" beim Verschrotten der Windkraftanlagen ist überschaubar und wird uns nicht wie im Gegensatz zu dem Radiaktiven Abfall die nächsten Tausend Jahre uns erhalten bleiben.

Eine Einsparung des Stromverbrauches kann nur über eine intelligente Stromnutzung erfolgen und sollte nicht zu Lasten der Lebensqualität gehen. Mehr als ich jetzt schon Einspare ist nur noch über einen ungewöhnlich hohen Geldaufwand möglich und würde zu Lasten meiner Lebensqualität gehen.
Ich setze ebenfalls auf dezentrale kleinere Blockkraftwerke in Verbindung mit Solarstrom, der im eigenen Haushalt gespeichert wird. Hier bin ich überzeugt dass es irgendwann einen Durchbruch in der Privaten Stromspeicherung geben wird.

Ich bin auch der Meinung, Windparks sind ja schön ung gut, dabei verdienen wieder nur Großkonzerne, aber man muss nicht Nordseestrom nach Bayern verschicken...-+
22.01.2014|23:15 | antonis | 15
Re:Windkraftanlagen
Apropos Gaskraftwerk: Ich glaube, wenn der dicke Gabriel mal einen ordentlichen Pups läßt, damit kann man eine mittelgroße Stadt locker einen Winter lang beheizen.

-+
23.01.2014|08:51 | schneemann | 16
Re:Re:Windkraftanlagen

=» Ich bin auch der Meinung, Windparks sind ja schön ung gut, dabei verdienen wieder nur Großkonzerne, aber man muss nicht Nordseestrom nach Bayern verschicken...


Da sprichst Du einen wichtigen Teilaspekt der Sache an. Die gigantomanischen Offshore-Windparks gehen meiner Meinung nach schon wieder in die ganz falsche Richtung, sie stehen schon wieder für Zentralisierung statt Dezentralisierung. Es wäre nicht weiter schlimm, wenn das nicht dazu führen würde, wieder für Jahrzehnte die falschen Infrastrukturen zu schaffen. Die Entwicklung stabiler und intelligenter Vernetzung vieler kleiner dezentraler Einheiten bleibt dabei auf der Strecke, weil die finanziellen Mittel wieder in zentrale Großanlagen fließen, die logischerweise wieder nur von den großen Konzernen beherrschbar sind. Statt uns von solchen Mega-Strukturen immer weiter abhängig zu machen, sollten wir zusehen, dass wir diese allmählich los werden. Letztendlich geht es dabei um Macht und um Freiheit.
Schönen Gruss
Cornelius
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23.01.2014|10:02 | garibaldi | 17
Re:Windkraftanlagen
Servus!
Es gibt noch eine weitere Art der Energiegewinnung und das ist Windgas!
Zuschauer des Sonntagstammtisches beim BR konnten am letzten Sonntag dazu etwas erfahren.
Zur Herstellung wird eine uralte Technik benutzt. Spaltung von Wasser in Wasser- und Sauerstoff mittels "überflüssiger´" Windkraft.
Wasserstoff kann z. Zt. bis zu 10 % in das Gasnetz eingespeist werden.
Setzt man dem Ganzen noch CO2 zu entsteht "künstliches" Erdgas, das in unbegrenzter Menge in das Erdgasnetz eingespeist werden kann.
Natürlich ist die Effektivität noch nicht hoch, sie wird aber immer höher, wenn man diese Technik überhaupt mal ausprobiert.
Was wäre, wenn die früheren Ingenieure keine z. B. Dampfloks konstruiert und weiterentwickelt hätten?
Übrigens habe ich von der Bundestagsfraktion der Grünen auf meine entsprechende
Frage eine interessante Antwort erhalten:
"wo sollen denn wir das ganze CO2 herbringen?"
Frag ich mich natürlich, werden wir diesbezüglich verschei...???
Das Gas kann dann quer durch die Republik transportiert werden und überall in entsprechenden Kraftwerken wieder "verstromt", in Autotanks gefüllt oder in der häuslichen Heizung benutzt werden werden.
Es gibt also genügend Alternativen, man muss nur wollen.
CU
Vutschko
-+
23.01.2014|11:47 | majakeda | 18
Re:Re:Windkraftanlagen
Als ich kürzlich nochmal auf meiner Lieblingsinsel Kephalonia war, hat es mich fast umgehauen. Auch da wurden auf einem Bergrücken großflächig Windräder aufgestellt. Dabei scheint in Griechenland doch wahrhaftig oft genug die Sonne, so dass man eigentlich davon ausgehen könnte, dass Solaranlagen die erste Wahl wären....Die lassen sich doch relativ leicht auf jedes Hausdach bauen oder irgendwo in der Landschaft verstecken.

Das liegt ganz einfach daran, dass der Windstrom wesentlich kostengünstiger zu erzeugen ist.
Hier
, hier
und {www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/oeko-bruderkrieg-windkraft-lobbyisten-laestern-ueber-teuren-solarstrom-a-718706.html:hier}
mal etwas zum Thema.
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Toleranz ist die Erkenntnis, dass es keinen Sinn macht sich aufzuregen
-+
23.01.2014|12:45 | stucki | 19
Re:Windkraftanlagen
Ja, Windräder sind halt "grundlastfähig", d.h., sie können im Gegensatz zur Solaranlage auch nachts Strom erzeugen. Trotzdem halte ich ihren massenhaften Bau für eine Fehlentwicklung.

Die vielen Kleinanleger von Prokon tun mir ja leid, aber mir waren die Renditeversprechen von bis zu 8% immer suspekt. Und jetzt freue ich mich ein wenig, dass einer dieser Windkraftlobbyisten vom Markt verschwindet.

-+
23.01.2014|16:37 | schneemann | 20
Re:Re:Windkraftanlagen
Ja, Windräder sind halt "grundlastfähig", d.h., sie können im Gegensatz zur Solaranlage auch nachts Strom erzeugen. Trotzdem halte ich ihren massenhaften Bau für eine Fehlentwicklung.
=)
=) Die vielen Kleinanleger von Prokon tun mir ja leid, aber mir waren die Renditeversprechen von bis zu 8% immer suspekt. Und jetzt freue ich mich ein wenig, dass einer dieser Windkraftlobbyisten vom Markt verschwindet.
=)


Mal ein kleines Beispiel, dass die Zeit und der Fortschritt es schon richten werden.

Am Anfang

Zwischendurch

Und heute

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Toleranz ist die Erkenntnis, dass es keinen Sinn macht sich aufzuregen
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23.01.2014|17:04 | stucki | 21
Re:Re:Re:Windkraftanlagen
Ja, Windräder sind halt "grundlastfähig", d.h., sie können im Gegensatz zur Solaranlage auch nachts Strom erzeugen. Trotzdem halte ich ihren massenhaften Bau für eine Fehlentwicklung.
=) =)
=) =) Die vielen Kleinanleger von Prokon tun mir ja leid, aber mir waren die Renditeversprechen von bis zu 8% immer suspekt. Und jetzt freue ich mich ein wenig, dass einer dieser Windkraftlobbyisten vom Markt verschwindet.
=) =)
=» =»

=)
=» Mal ein kleines Beispiel, dass die Zeit und der Fortschritt es schon richten werden.
=)
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Du hast morgen vergessen ...
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Cornelius
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23.01.2014|17:51 | garibaldi | 22
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