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Kondenswasser im Womo
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Re:Kondenswasser im Womo
Hallo Michael,

ich verwende so einen Luft Entfeuchter in der Garage meines Knausers, nachdem mir ein freundlicher Kollege auf einem Stellplatz diesen Tipp gegeben hat.

Ich war zuerst skeptisch, da ich genau wie du die Frage stellte, warum brauch man so etwas?

Da ich auch mit meinem Feuchtigkeitsmesser keine Feuchtigkeitsbildung in der Garage feststellen konnte und dies auch rein optisch keinen Hinweis auf Feuchtigkeitsbildung gab. Null, nix absolut trocken alles, auf den ersten Anschein hin.

Um so überraschter war ich, nachdem ich mir bei Feinkost Aldi, so einen günstigen Luft Entfeuchter für 3, 95 € inkl. 2 Pack Granulat zugelegt hatte und diesen in meiner Garage platzierte. Bereits am darauffolgenden Wochenende konnte ich nach einer drei Tagestour aus dem Behälter des Entfeuchters ca. 300 ml angesammeltes Wasser abgießen.

Bei der inzwischen von meinem Händler am Knauser durchgeführten Feuchtigkeits Kontrolle, bat ich diesen doch mal die Feuchtigkeit in meiner Garage zu messen, was er auch tat. Sein stolzes Ergebnis, null, nix absolut trocken.

Wo das gesammelte Wasser in dem Behälter herkam, dazu fiel ihm auch eine Erklärung schwer. Er sah aber irritiert drein, als ich ihm den Wocheninhalt des Entfeuchters vorzeigte.

Mir ist es schon klar wo es herkommt, zum eine Luftfeuchtigkeit, die gerade in der kälteren Jahreszeit beim öffnen der großen Garagentür in eben diese gelangt und zum zweiten Feuchtigkeit, die sich bildet, da ja die Heizung auch die Garage aufheizt. Zwar nur geringfügig aber immerhin. Und durch das auftreffen der wärmeren Innenluft auf die kühle Aluplatte am Boden, welche zwar von außen nochmal isoliert ist, aber trotzdem kühler ist, als die Innentemperatur in der Garage.

Inzwischen habe ich weitere WOMO Fahrer überzeugt, sich so einen günstigen Luftentfeuchter in ihre Garage zu stellen und von denen die überraschende Antwort enthalten, das sie fast jede zweite Woche relativ viel Wasser aus dem Behälter entfernen können, was sie vorher auch nicht wahr haben wollten.

Die Kosten für so ein Ding sind sehr gering und auch die Nachfüllbeutel Granulat erhält man für kleines Geld. Ich komme mit so einem Nachfüllbeutel Granulat rund 6 Monate aus, bis sich das Granulat darin komplett aufgelöst hat und durch einen neuen Nachfüllbeutel ersetzt wird.

Da ich nun skeptisch wurde, habe ich dann so einen Entfeuchter auch mal eine Zeit lang in den Knauser selbst gestellt (Dusche), mit dem Ergebnis, nix, null Wasser drin.

Ich kann nur jedem empfehlen, diesen Versuch mal in seiner Garage zu machen. Selbst ein Kollege, der über ein komplett mit Doppelboden versehenes Mobil verfügt, bestätigte mir, das er monatlich Wasser aus dem Behälter entsorgt.

Das Ökologische, wie oben beworben, wirft mir allerdings Fragen auf, wo liegt die Ökoloie, wenn ich dann für die Erhitzung und das auskochen, trocknen des Öko Granulates, einen Backofen benötige, der die Ökologie überlistet. In dem die Energiekosten für das trockenlegen weit über den Kosten liegen, die so ein normales Nachfüllpack kostet, ca. 0, 65 €.

Naja , Hauptsache es steht Öko drauf.


Grüße vom Hessen
Rainer





Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

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13.12.2016|22:02 | havoered | 7
Re:Re:Kondenswasser im Womo

=» Das Ökologische, wie oben beworben, wirft mir allerdings Fragen auf, wo liegt die Ökoloie, wenn ich dann für die Erhitzung und das auskochen, trocknen des Öko Granulates, einen Backofen benötige, der die Ökologie überlistet. In dem die Energiekosten für das trockenlegen weit über den Kosten liegen, die so ein normales Nachfüllpack kostet, ca. 0, 65 €.


Es geht dabei ja nicht um den Stromverbrauch (der übrigens auch ökologisch sein kann, wenn er aus erneuerbaren Energiequellen stammt) sondern um das Material, das bei herkömmlichem Entfeuchter-Granulat eben nicht besonders umweltfreundlich ist (so sind die kleinen Beutelchen, die zur Trockenhaltung in vielen Warenverpackungen liegen, inzwischen recht umstritten, weil sie gesundheitsschädlich sein könnten). Und wenn so ein "ökologischer" Beutel mehrere Jahre haltbar ist, liegt da noch ein Vorteil, denn wie Du selbst schreibst, verbraucht sich das normale Granulat mit der Zeit. Hast Du schon mal drüber nachgedacht, was mit dem Granulat passiert?

Wie "harmlos" das Granulat ist, kann man hier nachlesen, vor allem in den Punkten 1.3, 1.4.2 und 1.6.

Ich will damit nicht sagen, dass es Teufelszeug wäre, aber völlig harmlos ist es auch nicht.
Schönen Gruss
Cornelius
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14.12.2016|10:08 | garibaldi | 8
Re:Kondenswasser im Womo
Hallo Antama,

wie viel bekommst du eigentlich für so einen Forenlink bezahlt?

Während du hier sofort ein Produkt empfiehlst, fragst du in einem anderen themengleichen Forum zur gleichen Zeit:
Weiss jemand, wie wir das Kondenswasser im Womo in den Griff kriegen?

Hmmm.... bei uns kennst du ein tolles Produkt, und bei den Kollegen kennst du leider keines und suchst verzweifelt...

Wetten, dass du dort in Kürze deine Empfehlung platzieren willst?

EDIT:
Ich muss mich bei Antama alias Katja Lu. aus Rüschlikon in der Schweiz entschuldigen. Sie wurde für den Link nicht bezahlt, sondern ist selbst die Eigentümerin der Firma, deren ´empfehlenswertes Produkt´ sie ´entdeckt´ hat.


Am Marketing musst du echt noch arbeiten, Katja... Da hilft es auch nicht, dass du deine Firmen-Domäne über einen Anonymisierungsdienst registriert hast, was per se einen unseriösen Eindruck macht.


Grüsse
Frank
-+
14.12.2016|15:32 | palstek | 9
Re:Kondenswasser im Womo
Hallo Cornelius,

über das Öko aus erneuerbaren Quellen stammend, können wir bestimmt lange diskutieren. Ob wir da auf einen gemeinsamen Ökonenner kommen, sei dahingestellt.

Der Granulatbeutel, welcher in dem von mir genutzten Entfeuchter eingesetzt wird
ist nach rund 6 Monaten nur noch als Hülle in dem Entfeuchter, und diese ist leer, da sich das Granulat irgendwann komplett mit der aufgesaugten Feuchtigkeit in Flüssigkeit umgewandelt hat, die ich dann problemlos in den nächsten Abfluss entsorgen, ohne mir da über irgendwelche gesundheitlichen Folgen darüber Gedanken zu machen. Wie es ja auch in dem von Dir verlinkten Bericht zu finden ist. Auch eine Gesundheitsschädigende Wirkung durch Einsatz dieses Granulates ist nicht vorhanden. Es sei den man kippt sich die salzhaltige Brühe ins Auge, wobei da auch ein Bad im Salzwasser sehr bedenklich ist. Da dieses im Auge auch Probleme bereiten kann.


Und Strom egal aus welcher Quelle er herstammt, ist eigentlich so weit als möglich zu sparen, so meine Ansicht zu der Ökologie von Strom. Der bei uns zwar aus der Steckdose kommt, aber egal wie, recht aufwendig und teuer hergestellt werden muss.

In soweit denke ich das ich mit diesen Nachfüllbeuteln, die luftdicht eingepackt sind und somit auch noch nach Jahren ihren Dienst tun, für mich die einfachste und kostengünstigste, und auch ökologisch am besten zu vertretende Lösung, für die Feuchtigkeit in den Garagen der WOMO ist.

Und wer denkt, das seine Garage trocken ist, sollte es mal probieren. Gerade gestern wieder den Behälter mit der Brühe ausgeleert, wo sich ca. 500 ml Salzwasser angesammelt hatte.

Mit freundllichem Gruß
Rainer


GvH Rainer

Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

-+
15.12.2016|10:27 | havoered | 10
Re:Kondenswasser im Womo
Im Womo haben wir noch nie einen Entfeuchter gebraucht, sind aber im Winter auch ausschliesslich im wohltemperierten Süden unterwegs, wo höchstens mal zugheizt werden muss (abends / frühmorgens)

Zudem sollte auch aus medizinischer Sicht nicht ZUviel "entfeuchtet" werden, sonst muss man sich über lustig wiederkehrende grippale Infekte nicht wundern.

Anders siehts bei uns auf dem Schiff aus. Hier laufen im Winter bei uns die (elektrischen!) Luftentfeuchter und die sind ein Segen, den wir nicht mehr missen möchten.

Granulate sind uns zu umständlich und erfüllen bei weitem nicht so gut den Zweck wie die elektrischen Entfeuchter.
Klar, unterwegs wird kaum ein Wohnmobilist Platz dafür haben, aber wenn das Womo irgendwo untergestellt ist und man meint, dennoch "entfeuchten" zu müssen, wär das meine Wahl.
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
15.12.2016|11:21 | womo66 | 11
Re:Kondenswasser im Womo
Luftentfeuchter, die man im Backofen regenerieren kann, können im Womo-Umfeld nicht sinnvoll funktionieren bzw. nur mit Einschränkungen. Warum das so ist, wird klar, wenn man sich das Funktionsprinzip anschaut und mit Rainers Bericht vergleicht.

Das Wasser, dass der Luft entzogen wird, muss ja irgendwo hin. Bei Rainers Entfeuchter ist es offensichtlich: das Wasser sammelt sich in einem Behälter und wird außerhalb des Womos weggeschüttet.

Bei so einem Produkt wie das beworbene funktioniert es anders. Das Zeugs im Beutel nimmt die Feuchtigkeit im Beutel auf und bindet sie. Wird der Beutel später im Backofen erhitzt, entweicht die Feuchtigkeit wieder. Und wohin entweicht sie? Natürlich in die Luft des Wohnmobils, denn sie kann ja nicht im Nirvana verschwinden. Wenn man während des Trocknens nicht auch gründlich lüftet, hat man einen schönen Feuchtigkeitskreislauf geschaffen - rein in den Beutel, raus aus dem Beutel, rein in den Beutel...



Grüsse
Frank
-+
15.12.2016|12:47 | palstek | 12
Re:Kondenswasser im Womo
Frank, da hast Du den Haken der Beutelchen auf den Punkt gebracht. Aber um nochmal auf das Granulat zurück zu kommen: Schüttet man den Rest ins Abwasser, landet das Salz in den Flüssen. Ist jetzt angesichts der geringen Mengen, die wahrscheinlich aufs ganze Land gesehen anfallen, auch nicht sooo problematisch. Aber der Umgang damit ist schon heikel, denn das Wasser, das sich in der Schale befindet, ist ja eine hoch konzentrierte Salzlösung, das ist ziemlich aggressiv. Darum steht auch in den Warnhinweisen, dass man es nicht beispielsweise mit Edelstahl in Berührung bringen darf. Andererseits ist die Frage, wie notwendig diese wenn auch winzige Umweltverschmutzung ist. Sicher kann je nach Situation der punktuelle Einsatz Sinn machen, wenn Räume über längere Zeiträume nicht gelüftet werden können und innerhalb dieser Zeiträume mit sinkenden Temperaturen zu rechnen ist, weil dann die relative Luftfeuchtigkeit rapide ansteigt. Werden Räume (jeglicher Art) regelmäßig und ausreichend gelüftet, ist eine Luftentfeuchtung sicher überflüssig. Da kann das Zeug noch so billig sein.

Frage an Rainer: Hast Du die Luftfeuchtigkeit in Deiner Womo-Garage mal gemessen? Deine Theorien zur Herkunft des Wasser in dem Luftentfeuchter stehen meiner Einschätzung nach auf wackligen Beinen. Vor allem dass die Heizung Feuchtigkeit in der Luft erzeugt ist so kaum möglich. Da müsstest Du schon der beheizten Luft Wasser zuführen. Denn warme Luft speichert ja bekanntlich mehr Wasser als kalte. Wenn also die Luftfeuchtigkeit irgendwo höher ist als normal, wäre die wirksamste Maßnahme dagegen heizen und lüften. Gerade wenn man heizt und es draußen kalt ist, wird die Luft drinnen ja extrem trocken. Um aber auf Deine Womo-Garage zurück zu kommen: Was würde mit der Feuchtigkeit, die Dein Granulat da einsammelt, wohl passieren, wenn das Granulat nicht da wäre? Sie würde beim nächsten Öffnen der Garagentür per Luftaustausch mit der Außenluft ausgeglichen. Ich weiß ja nicht, über was für Zeitspannen Dein Womo normalerweise nicht benutzt wird. Wenn Du regelmäßig damit unterwegs bist, brauchst Du diese Entfeuchtung ganz sicher nicht. Und wenn die konzentrierte Calciumsalzlauge dir mal ins Fahrzeug laufen sollte (zum Beispiel weil die Schale überläuft), kannst Du mit bösen Schäden rechnen.
Schönen Gruss
Cornelius
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15.12.2016|14:41 | garibaldi | 13
Re:Kondenswasser im Womo
Frank...richtig! zudem stellt sich mir die Frage, will ich so ein Zeug in meinem Backofen haben??

Cornelius... wir haben die Erfahrung gemacht, dass je nach HeizART es schon zu erheblich mehr "Wasser" in der Luft kommt.
So haben wir auf Mallorca mit den dort allgemein üblichen rollbaren Gasöfen zugeheizt... das Ergebnis war eine unglaubliche Feuchtigkeitsentwicklung.
Im Schiff heizen wir manchmal mit diesen Halogenstrahlern zu.... und DIE erzeugen sehr trockene Wärme.

Ich weiss nicht, warum das so ist, das sind jedoch unsere Erfahrungwerte.
Grüsse von Karin
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15.12.2016|15:00 | womo66 | 14
Re:Re:Kondenswasser im Womo

=) Ich weiss nicht, warum das so ist, das sind jedoch unsere Erfahrungwerte.


Weil bei der Verbrennung von Gas u.a. Wasser entsteht.

Wenn ich zur kalten Jahreszeit mit dem Womo unterwegs bin (was selten ist), bildet sich auch Feuchtigkeit in der Garage, vor allem am Boden bei den Garagenklappen. Die relativ feuchte Luft aus dem Womo-Innenraum gelangt in die Garage und kondensiert dort an kalten Stellen.

Ich hatte vor ein paar Jahren mal über meine Tropfsteinhöhle unterm Womo-Dach berichtet. War der gleiche Wirkmechanismus. Mittlerweile ist dieses Problem behoben, weil ich das Dach mit Armaflex nachisoliert habe.
Grüsse
Frank
-+
15.12.2016|15:36 | palstek | 15
Re:Re:Re:Kondenswasser im Womo

=) =) Ich weiss nicht, warum das so ist, das sind jedoch unsere Erfahrungwerte.
=» =»

=)
=) Weil bei der Verbrennung von Gas u.a. Wasser entsteht.
=)
=) Wenn ich zur kalten Jahreszeit mit dem Womo unterwegs bin (was selten ist), bildet sich auch Feuchtigkeit in der Garage, vor allem am Boden bei den Garagenklappen. Die relativ feuchte Luft aus dem Womo-Innenraum gelangt in die Garage und kondensiert dort an kalten Stellen.
=)
=» Ich hatte vor ein paar Jahren mal über meine Tropfsteinhöhle unterm Womo-Dach berichtet. War der gleiche Wirkmechanismus. Mittlerweile ist dieses Problem behoben, weil ich das Dach mit Armaflex nachisoliert habe.


Alles ganz logisch. Aber durch ausreichend Lüftung verschwindet die Feuchtigkeit unter normalen Umständen von selbst, auch in der Garage. Ein mögliches Mittel, um in der Garage für bessere Durchlüftung zu sorgen, wäre der Einbau von Lüftungsgittern, und zwar dicht am Boden und unter der Decke. Von der im Wohnraum bestehenden Zwangs-Be- und Entlüftung ist die Garage ja abgeschnitten. Deine Tropfsteinhöhle von damals war natürlich ein Produkt aus einem ganzen Cocktail unterschiedlicher Ursachen.
Schönen Gruss
Cornelius
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15.12.2016|16:23 | garibaldi | 16
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