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ukitesfrnlseSicherheit im Womo


 Sicherheit

Immer wieder, speziell zur Sommerzeit, häufen sich Berichte über Einbrüche in Wohnmobile, teils, wenn die Besatzung zum gemütlichen Abendessen weg ist, aber auch wenn sie schläft.
Über Sinn und Unsinn von sog. Gasüberfällen, die laut Kriminalpolizei bis heute nicht eindeutig nachgewiesen werden konnten, soll hier nicht diskutiert werden, hier mag sich jeder selbst seine Meinung bilden.

"Beliebte" Reviere von Dieben sind die Küsten rund ums Mittelmeer, hier speziell Südfrankreich, aber auch Spanien und Italien. Auch Portugal und Marokko waren schon Schauplätze derartiger Übergriffe, leider in der letzten Zeit auch Norwegen. Es ist also kein Trend, der nur auf ein bestimmtes Land beschränkt ist, Einbrüche hat es überall und immer gegeben und wird es überall und immer geben.

Hinterher jammern nützt nix, vielmehr lassen sich viele Einbrüche mit einfachen Vorsichtsmassnahmen vermeiden:
  • Fahrerhaustüren von innen mit Ketten oder durchgehender Stange von Tür zu Tür sichern.
  • Aufbautür mit Innenriegeln (für die Nacht) und Aussenbügel (Einstiegshilfe) sichern.
  • Nicht unbedingt auf Autobahnen übernachten, lieber von der Autobahn runter und im nächsten Ort entweder einen Stellplatz suchen, oder einen gut beleuchteten Parkplatz in einer Anliegerstrasse (sofern im jeweiligen Land erlaubt!)
  • Ganz Ängstliche gehen auf einen Campingplatz.
  • Weder Bargeld, noch Geldbörsen, weder Schmuck, noch Kreditkarten oder Kameras und Handys offen herumliegen lassen. Wertvolles so verstecken, dass Sie selbst kaum noch wissen, wo es ist, dafür ins Handschuhfach ein älteres Portemonnaie mit ein wenig Bargeld und ggf. eine ältere, nicht mehr benutzte Kamera dazu. Das befriedigt zumindest teilweise einen evtl. enttäuschten Dieb, der dann vielleicht davon absieht, weil er nichts findet, zu randalieren.
  • Es ist auch nicht unbedingt clever, am Urlaubsort mit allzuviel Schmuck herumzulaufen. Speziell in Ländern wie Marokko, zumal, wenn dort auch noch bettelnden Kindern Geschenke gegeben werden, spricht sich sowas schnell herum und macht die Touristen zu potentiellen Opfern.
  • Wird das Womo abends alleine gelassen, hilft ein alter Schaustellertrick: ein Licht anlassen und das Radio laufen lassen, um den Eindruck zu erwecken, dass der Fahrer im Auto ist.
  • Während der Fahrt die Verriegelungsknöpfe geschlossen halten
  • nicht zum anhalten auf Seitenstreifen verleiten lassen, auch wenn der andere noch so sehr gestikuliert. Haben Sie dennoch das Gefühl, es könnte wirklich etwas nicht in Ordnung sein, dann niemals aussteigen, die Fenster geschlossen halten. Notfalls per Handy die Polizei bei aufdringlichen "Besuchern" anrufen.
  • Wer Riegel an den Fenstern hat, kann diese anbohren. Ein dünner Nagel durchgeführt verhindert, dass man von aussen den Riegel via eines kleinen Spaltes, durch aufhebeln des Fensters, hochschieben kann. Einfach aber effektiv.
  • In Schiebefenstern blockiert ein passend zugeschnittenes Stück Korken das aufschieben von aussen.
  • Auch ein Hund ist immer noch ein Stück Sicherheit, wohl dem, der Hundebesitzer ist (naja, es sollte schon ein wenig mehr als Chihuahua sein.....)
  • Alarmanlagen nützen herzlich wenig, oder wann sind SIE das letzte Mal losgesprintet, nachsehen, weil irgendwo auf dem Platz an einem Womo so ein Ding losging...??

Ist doch einmal was passiert, Ruhe bewahren, die Polizei verständigen und ggf. den ADAC einschalten, der in allen Ländern über Dolmetscherdienste verfügt und in solchen Situationen ausserordentlich hilfreich ist.


~womo66~fritz14~fritz~, 2008-06-15

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