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Stromversorgung Womo mit Solaranlage ausrüsten.
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Re:Re:Stromversorgung Womo mit Solaranlage ausrüsten.
Hallo Martin ,
=)
=» dein Kommentar trifft den Nagel auf den Kopf, nur kommt er für schmarto vier Jahre zu spät.


Stimmt, aber er enthält grundsätzliche Überlegungen, die zwar nicht mehr für schmarto, aber für alle anderen, die vielleicht mit dem Gedanken spielen, sich so eine Anlage anzuschaffen, nach wie vor aktuell und wichtig sind. In so fern finde ich ihn durchaus in Ordnung und berechtigt.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
31.07.2012|12:10 | garibaldi | 11
Re:Re:Re:Stromversorgung Womo mit Solaranlage ausrüsten.
Hallo Martin ,
=) =)
=» =» dein Kommentar trifft den Nagel auf den Kopf, nur kommt er für schmarto vier Jahre zu spät.
=» =»

=)
=) Stimmt, aber er enthält grundsätzliche Überlegungen, die zwar nicht mehr für schmarto, aber für alle anderen, die vielleicht mit dem Gedanken spielen, sich so eine Anlage anzuschaffen, nach wie vor aktuell und wichtig sind. In so fern finde ich ihn durchaus in Ordnung und berechtigt.


Ja, Cornelius ,

ich habe ja mit meinem Posting nicht ausgedrückt, dass der Kommentar fehl am Platze ist, sondern noch darauf hingewiesen, dass er den Nagel auf den Kopf trifft.

Also, Martin , dein Kommentar als solcher war für mich schon völlig in Ordnung.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
31.07.2012|12:42 | brawo | 12
Re:Stromversorgung Womo mit Solaranlage ausrüsten.
Na ja sooo ein großes Geheimnis, sind Solarpanele nun auch wieder nicht, außer man will den kompletten Energiebedarf nur aus Solarstrom abdecken. Nämlich dann stößt man meistens an die Grenze der zur Verfügung stehenden Dachfläche für die Panelle und den Batteriebedarf für die benötigte Energie.

Denn bei Sonnenschein mag das ja funktionieren aber schon mit ein paar Tage Bewölkung ist die ganze schöne Investition dahin.

Also richten sich die benötigte Energie zunächst einmal nach den vorhandenen Batterien und davon der benötigte Ladestrom, der immer noch als Faustformel in der Elektrotechnik 10% der Batteriekapazität liegen soll. Also wenn nun jemand wie ich 320Ah (2x160Ah) zu Verfügung hat, benötige ich schon ca. 35A Ladestrom. Jemand der als 180Ah (2x90Ah) also 18A Ladestrom.

Bei meiner Dachfläche werkeln 2x80W und 2x100W also 360W Panelle die mir in Spitzenzeiten für ca. 5 Stunden so gerade mal 12A liefern als 60Ah, denn kann ich auch nur Energie am Tag für 60Ah entnehmen ohne dass die Batterie leer wird... Der Ertrag könnte sehr viel besser sein, würde man die Panele mit dem Sonnenstand nachführen.
Auch Booster kann ja nicht zaubern, die Energie wird ja als "Tiefentladung" der Batterie entnommen und muss dann ja wieder durch Ladestrom zugeführt werden... also dauert halt der Ladevorgang entsprechend länger.

Da ja nun jeder eine unterschiedlichen Energiebedarf benötigt richtet sich halt auch die Investition nach der zu erwartenden Energieertrag wobei die Erwartungshaltung mit der Realität meistens nicht übereinstimmen.

Wenn also ein Verkäufer von 100WP Panele spricht und der Energiebedarf wäre damit gedeckt, muss man tatsächlich an Sparwunder glauben... -+
31.07.2012|18:15 | antonis | 13
Re:Stromversorgung Womo mit Solaranlage ausrüsten.
1)Nun ja, ich behaupte auch nicht, dass die Konzeption einer PV-Anlage ein Hexenwerk ist ; -) Jeder der Lust und Laune hat kann sich schnell in die Materie einlesen und seine eigenen Wünsche realisieren. Das Problem haben diejenigen, welche das gar nicht wollen. Ich gehe davon aus, das es extrem schwer ist, jemanden zu finden - der sich ernsthaft um sein Anliegen bemüht und die Interessen des "Kunden" vertritt. Trotzdem wird der eine oder andere gerne auf Beratung zurückgreifen wollen...

2)Die Dachfläche kann auch durch (bereits vorhandene) Satanlagen, Dachboxen und Gepäcksysteme so eingeschränkt sein, dass es beinahe einen Experten braucht überhaupt noch ein (kleines) Modul da rauf zu bekommen. Ist alles relativ.

3)Die Batterien sind für mich keine "vorhandene" eigenständige Einheit von welcher ich ausgehen kann. Um zu wissen, welche Kapazität ich überhaupt brauche muß ich meinen Bedarf analysieren. Das ist m.M. auch das schwierigste daran - weil einem da auch keiner wirklich helfen kann. Man muß selbst herausfinden welche Ansprüche man im wohnmobilen Leben unter welchen Voraussetzungen stellt und dies Dokumentieren um auf einen realistischen Schnitt zu kommen.
Zugegeben - das machen die wenigsten. Für mich ist es aber die essentielle Grundlage. Nach dem Bedarf richten sich Art und Kapazität der Batterien, nach diesen, dem Einsatzgebiet, dem verfügbaren Platz und der Geldbörse die Auswahl der Module sowie des Reglers sowie etwaiger weiterer Einspeisugen.
Vielleicht sehe ich das alles auch so "kompliziert" (finde ich nicht ; -) ) weil ich einige Jahre im Wohnmobil "unterwegs" war, praktisch könnte man sagen, meine Familie hat in so einem Teil "gewohnt" (ist ja jetzt auch alles wieder relativ). Das ist so etwa der "Extremtest" und man kommt erst so nach und nach drauf, was alles eigentlich nicht so ideal wie angenommen/berechnet läuft. Wenn man - wie wir - sehr viele Stehzeiten hat und keine Landstromversorgung verfügbar ist wird die PV-Analge zu einem wichtigen Instrument (oder man lässt einen Generator dröhnen). Auch eine Brennstoffzelle oder ein Windrad könnte interessant sein.
Wer in 2 Wochen 4000km zurücklegt wird als wichtigstes Element die Ausbeutung der Lichtmaschine heranziehen und wer meist am Campingplatz steht sollte sich Gedanken über die ideale Ladung seiner Batteriebank mit einem professionellen Ladegerät machen. Aber schon diese Überlegungen gehören für mich zu der Konzeption meiner E-Anlage(bzw. im Vorfeld also auch bei der Planung einer PV-Anlage) dazu! Mit der Gesamtheit muß ich dann irgendwie leben/zurechtkommen. Isolierte Betrachtungen führen ins Verderben :-)

4)Ich war ehrlich gesagt nicht sicher ob ich den alten Beitrag aufwärmen soll, bzw ob ich darauf noch antworten soll oder einen neuen Thread starten. Gedacht war es durchaus als Antwort aber als/mit Gedankenanstoß für zukünftige Nutzer. -+
01.08.2012|09:13 | martin-aus-wien | 14
Re:Stromversorgung Womo mit Solaranlage ausrüsten.
Prinzipiell gehe ich mit Deinen Ausführungen konform, mein Einwand bezieht sich eher darin, dass die meisten Wohnmobile ja eher vorgefertigte Stromversorgungssysteme besitzen und der Käufer zu diesem Zeitpunkt seinen späteren Bedarf gar nicht kennt. Anders bei Selbstausbauer die ja in der Regel schon im Vorfeld sich Gedanken über ihre St.-Versorgung machen. Denn dann fängt es ja schon an, eine entsprechende Lima mit Spannungsregler und nicht die normale von Fahrzeughersteller benutzen über entsprechendes Lade/Wechselrichter Netzgeräte, die nötigen Versorgungsbatterien und Solarpanele zu sprechen, wie sie im Yachtbau grundsätzlich Verwendung finden.

Da aber genau dies nicht der Fall ist, sondern meist nur als Option beim Kauf, stärkere Ladegeräte mit entsprechender Zweitbatterie als St.Versorgung, dazu vielleicht noch optional 100WP Solarpanelle, gibt halt die Versorgungsbatterie die Leistung der Solarpanelen um überhaupt ein vernünftige Lösung zu bekommen vor.
Vergessen darf ja auch nicht werden, dass diese Dinge auch zu Lasten des Gewichtes gehen und deshalb in der Regel kaum Verwendung finden.

Und mal ganz ehrlich, ich ziehe mittlerweile meiner Stromversorgung einen geräuscharmen Generator der zwar nur wenn’s unbedingt nötig ist laufen wird vor.

Die Gräuschentwicklung in einem Abstand von ca. 2m ist akzeptable und näher muss ein Nachbar auch gar nicht stehen...-+
01.08.2012|13:43 | antonis | 15
Re:Stromversorgung Womo mit Solaranlage ausrüsten.
Hallo antonis,
du findest es dann sicher auch akzeptabel, wenn 2m neben dir ein anderer seinen Generator oder Motor laufen läßt, während du eigentlich schlafen willst oder einfach nur deine Ruhe haben willst?
Ich denke, wer einen Generator benutzt, verbraucht einfach mehr Energie, als sein Womo hergibt. Da hilft z.B. Strom sparen.
Tschüss, Gerd-+
01.08.2012|21:21 | gg-wanderer | 16
Re:Stromversorgung Womo mit Solaranlage ausrüsten.
Man kann natürlich den Moppel auch dann laufen lassen, wenn er nicht so stört bzw. sich mit den Nachbarn diesbezüglich absprechen. Ich glaube kaum, dass öfter jemand seinen Moppel mitten in der Nacht laufen lässt.

Es kommt letztendlich eben wirklich auf die Gewohnheiten an. Wer im Sommer viel unterwegs ist und immer nur 2 bis maximal 3 Tage an einem Ort bleibt, braucht überhaupt nichts, da reichen die Batterien. Wer längere Zeit im Sommer an einem Ort bleiben will, ist sicher mit Solar gut bedient, im Winter ist wahrscheinlich der Moppel eher im Vorteil, zumal da auch noch der Stromverbrauch höher ist (länger dunkel, Heizungsgebläse etc. pp).

Übrigens: Hat irgendwer Erfahrung mit den einfachen mobilen Solarpaneelen zum Aufstellen? Bei geringem Stromverbrauch (Kein Fernseher, Laptop oder Handy nur sporadisch ...) müsste sowas doch eigentlich reichen?
Schönen Gruss
Cornelius
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02.08.2012|15:46 | garibaldi | 17
Re:Stromversorgung Womo mit Solaranlage ausrüsten.
Hallo Cornelius,
du hast natürlich im Prinzip Recht und ich will auch keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen, die sowieso zu nichts fürhrt.
Mich störte nur etwas die Aussage, daß ein Generator in 2m Entfernung akzeptabel sei (für die Nachbarn). Da habe ich leider ganz andere Erfahrungen gemacht und halte persönlich so ein Teil für Teufelswerk, mit dem man eigentlich nur Unfrieden stiften kann.
Und wenn man das Gewicht, das Stauvolumen und die Anschaffungs- und Unterhaltskosten berücksichtigt, dann fällt mir schon fast gar keine Existentzberechtigung für eine wohnmobile Anwendung ein.

Zurück zum Thema des Threads:
ich habe mir gerade vor wenigen Wochen ein kleines mobiles 40-Watt-Paneel gekauft (Kostet nur noch unter 40 Euro! Das Solarkabel fast fast genauso teuer!), das ich inzwischen auch schon in der Praxis ausprobiert habe.
Ich habe bei den Abmessungen darauf geachtet, daß es durch meine beiden Dachluken paßt, und so konnte ich in der letzten Woche am Rhein-Weser-Turm bis abends ca. 20 Uhr noch Sonne einfangen.
Ein klarer Vorteil gegenüber den flach liegenden beiden 75W-Paneele, die zu der Zeit schon seit 3-4 Stunden fast keinen Strom mehr lieferten.
Auch morgens könnte das Stromerzeugen schon viel früher anfangen.

Auslöser war aber vor allem die häufige Diskussion an Bord, ob man sich (z.B. in Spanien) zum Stromerzeugen mit den fest angebauten Solarmodulen in die Sonne stellt, oder lieber in den Schatten (unter Verzicht auf Strom).
Ich habe ein 12m-Kabel mit Standard-Solar-Steckern, so daß ich das kleine Modul irgendwo in die Sonne stellen kann, noch dazu mit dem richtigen Winkel, so daß das 40W-Modul tatsächlich (gemessene) gut 2 Amp. Strom liefert.

Mal sehen, wie sich das Ganze im Herbst/Winter bewährt, wo die flacher stehende Sonne den Vorteil für das mobile Paneel noch mal verbessern sollte.
Tschüss, Gerd
-+
02.08.2012|17:06 | gg-wanderer | 18
Re:Stromversorgung Womo mit Solaranlage ausrüsten.
Na das klingt doch eigentlich vernünftig, für unsere Zwecke wäre das dann wahrscheinlich wirklich das Gescheiteste, zumal bei den Anschaffungskosten. Was ich nur noch nicht weiß: Wie läuft das mit dem Anschluss? Ist da ein Laderegler dabei, der mit einem herkömmlichen Bordnetz kompatibel ist? Oder muss man da erst mordsmäßig an der Elektrik im Womo rumfummeln wie bei einer fest installierten, größeren Anlage?
Schönen Gruss
Cornelius
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02.08.2012|17:49 | garibaldi | 19
Re:Stromversorgung Womo mit Solaranlage ausrüsten.
Das Prinzip ist natürlich immer das gleiche: Solar-Module (zumindest in der hier nötigen Größe) werden über einen Solarregler entweder direkt an eine Batterie geklemmt oder der Solarregler wird an den vorhandenen Elektroblock angeschlossen (ist meist schon vorgesehen).
Ein mordsmäßiges Rumfummeln ist dazu eigentlich nicht nötig. Wenn du noch gar keine Solar-Anlage hast (was ich jetzt vermute), mußt du dir überlegen, wo du den Solarregler unterbringst und ihn fest mit der Batterie (oder dem EBL) verbinden.
Am Input des Reglers muß das (lange, aber nicht zu lange) Kabel vom Solar-Paneel angeschlossen werden, was am besten über Stecker geschieht.
Ist alles nicht so schwierig.
Tschüss, Gerd-+
02.08.2012|23:06 | gg-wanderer | 20
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