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Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
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Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Dass der zweite Weltkrieg bzw. dessen Beendigung eine "Problemlösung" durch militärische Gewalt gewesen sei, kann ich so nicht gelten lassen. Der zweite Weltkrieg war vielmehr ein Problem, das durch militärische Gewalt geschaffen wurde - nämlich durch die militärische Gewalt der größenwahnsinnigen deutschen Machthaber. Ob die Beendigung dieses Wahnsinns durch andere Mittel nicht möglich gewesen wäre, kann man nicht beurteilen, denn Antworten mit "hätte", "wäre", "könnte" oder "müsste" sind da zwecklos. Und was das Ergebnis des WKII angeht: Ein Großteil Europas lebte danach noch mehr oder weniger lange unter diktatorischen Regimen, die Hälfte im "Sozialismus", einige Länder unter Faschisten und Militärdiktaturen «Griechenland, Spanien, Portugal». War alles prima, oder? Klar, wir in Westdeutschland hatten Glück, weil die USA uns als Brückenkopf im Kalten Krieg brauchten. Deshalb bekamen wir auch den Marshall-Plan, das war schlicht strategisch gedacht, um die Menschen ging es dabei nicht.

Oder mal anders gefragt: Was wurde denn durch den zweiten Weltkrieg tatsächlich Positives bewirkt?

Dass die klassische Militärdoktrin nicht mehr funktioniert und im Grunde immer nur Probleme gemacht hat, hat sich spätestens in Vietnam erwiesen. Und auch alle späteren Fälle waren mehr oder weniger katastrophale Fehlschläge. Was ist den im Irak? Oder in Afghanistan? Kann man da wirklich sagen, man hätte was Positives bewirkt, vor allem im Sinne der "westlichen" Werte? Eher im Gegenteil.

Wenn überhaupt noch etwas funktionieren könnte, wären das allenfalls kleinste, voneinander unabhängig operierende Spezialkommandos, die im Sinne einer Guerilla arbeiten. Aber das kann auch nur im eigenen Land funktionieren, als Verteidigungsstrategie. Exterritoriale Einsätze halte ich in aller Regel für sinnlos bis kontraproduktiv.

Im Gegensatz zur Kriegsdoktrin hat die europäische Friedensdoktrin aber sehr wohl etwas bewirkt: Hätten nicht nach dem zweiten Weltkrieg verantwortungsbewusste Menschen sich dazu bekannt, dass man nie wieder einen Krieg in Europa führen wolle und stattdessen die Völker Europas in einem Verbund von Freundschaft und guter Nachbarschaft einbinden wolle, was wäre aus Europa womöglich geworden? Der jetzt fast 70 Jahre währende Friede bei uns hat doch in allen beteiligten Ländern ein Maß an Wohlstand und Sicherheit geschaffen, das noch nach Ende des zweiten Weltkriegs undenkbar schien. Und letztlich verdanken wir auch das Ende des "real existierenden Sozialismus" diesem lange gehegten Frieden!

Nicht dass mich wer falsch versteht: Ich habe nichts gegen Selbstverteidigung und auch nichts gegen das Eingreifen mit harten Mitteln, wenn es zur Aufrechterhaltung der Ordnung und des Friedens innerhalb der eigenen Grenzen (also Europas) notwendig ist, wobei dies dann mit sehr viel Augenmaß und Vorsicht zu tun ist. Wovon ich gar nichts halte ist, in anderen Weltregionen mit Gewalt rumzupfuschen.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
05.03.2014|13:12 | garibaldi | 13
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Moin Moin,

unsere Stärke sollte nicht im Militarismus sondern in den Köpfen liegen.
Unsere Führungsrolle, wenn denn überhaupt, sollte intellektuell
und nicht mit Waffen präsentiert werden.

Lasst uns in die Bildung und nicht in den Leopard investieren.
- darin liegt die Zukunft.


Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
05.03.2014|15:03 | norefe | 14
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Hallo Norbert,
natürlich hast Du Recht. Ich habe in meinen vorherigen Berichten lediglich die Politiker auf der im Februar 2o14 stattgefundenen Sicherheitskonferenz kommentiert. Das sollte doch möglich sein, ohne verbal von einigen hier in die Ecke eines Militaristen gestellt zu werden. Die neuen Töne selbst aus dem Munde unseres Bundespräsidenten mögen so manchen erschrecken und völlig unwirklich erscheinen. Aber das wird die zukünftige Außenpolitik Deutschlands sein. Die Bevölkerung muß vorsichtig auf diesem Weg mitgenommen werden, und das Umdenken wird sehr lange dauern.
Und wie sind Deine Urlaubspläne für dieses Jahr? Unsere Reise geht zunächst entlang der franz. Küste, Gruissan, Leucate, Saint-Marie-la-Mer und dann weiter nach Spanien mit Zwischenstopps bis Oliva Kiko-Park. Dort treffen wir uns mit Freunden aus Köln. In der Nachsaison geht´s nach Miami Platja. Zur Zeit überprüfe ich den Ducato/Rapido. Alles bis jetzt o.k. Hoffentlich bleibt das so.

-+
05.03.2014|16:49 | pablo1 | 15
Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.

=)
=) Oder mal anders gefragt: Was wurde denn durch den zweiten Weltkrieg tatsächlich Positives bewirkt?
=)


Hitler war weg. Stalin ist nicht bis zum Atlantik gekommen.




Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
-+
05.03.2014|17:20 | schneemann | 16
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Moin Moin Heinz,

ich hoffe nicht, dass dies wirklich unsere neue Strategie der Außenpolitik ist.
Wir sind nicht die USA.
Irak und mit uns Afgahnistan zeigen doch, wie machtlos wirklich militärische Gewalt bei
Konfliktlösungen ist.
Nachdenken, besseres Wissen und faires Miteinander und Diplomatie sind sicher effektiver
als Machtdemonstation - letztlich sind die ja nur Recourcenverschwendung.

Ja Heinz,
Bei mir fängt die Saison erst im Mai irgendwann an .
Dann, mal sehen, Südfrankreich und Norwegen.
Bis Spanien schaff ich es leider nicht - muss aber auch im Sommer nicht sein.




Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
05.03.2014|17:43 | norefe | 17
Re:Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.

=) =)
=) =) Oder mal anders gefragt: Was wurde denn durch den zweiten Weltkrieg tatsächlich Positives bewirkt?
=) =)

=)
=) Hitler war weg. Stalin ist nicht bis zum Atlantik gekommen.
=)
=)
=)
=)


Ganz einfach!
-Reichtum für die Stahlindustrie
-Reichtum für die Chemieindustrie
-Intensive Entwicklungen- und Forschungslösungen wurden geschaffen.
(z.B. Alutechnik im Flugzeugbau, Autopiloten)
Alles in unseren Museen zu sehen.
In Kriegszeiten, egal auf welchen Seiten, wurden die größten Entwicklungen geschaffen.
Nach 45 ging dieses Wissen, besonders unseres, in die große, weite Welt!

Nie wieder Krieg, unter deutscher Beteiligung!

Zweimal mussten wir büßen und bezahlen, für durch Ausländer angezettelte Kriege.
Das dritte Mal zahlen wir dann in €!



Gruß Wolfi
-+
05.03.2014|19:56 | heidelbaer | 18
Re:Re:Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.

=) =) =)
=) =) =) Oder mal anders gefragt: Was wurde denn durch den zweiten Weltkrieg tatsächlich Positives bewirkt?
=) =) =)
=» =»

=) =)
=) =) Hitler war weg. Stalin ist nicht bis zum Atlantik gekommen.
=) =)
=) =)
=) =)
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=» =»

=)
=) Ganz einfach!
=) -Reichtum für die Stahlindustrie
=) -Reichtum für die Chemieindustrie
=) -Intensive Entwicklungen- und Forschungslösungen wurden geschaffen.
=) (z.B. Alutechnik im Flugzeugbau, Autopiloten)
=) Alles in unseren Museen zu sehen.
=) In Kriegszeiten, egal auf welchen Seiten, wurden die größten Entwicklungen geschaffen.
=) Nach 45 ging dieses Wissen, besonders unseres, in die große, weite Welt!
=)
=)
=) Gruß Wolfi
=)


Ah ja, Heraklit, ich weiß schon. Aber mal anders rum: Wer hat wirklich was davon gehabt? Die Menschen? Dann doch eher die Konzerne, oder? Sonst müsste es doch den Menschen in der "dritten Welt" heute viel besser gehen, oder? Das Problem ist, dass die "Fortschritte" immer nur ein paar wenigen zu Gute kommen, während die Meisten in Not und Elend gestoßen werden. In diesem Fall haben wir das Glück, zu den Wenigen zu gehören ... die Kinder auf indischen Müllkippen haben nichts davon, dass BMW perfekt Aluminium in seine Autos bauen kann.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
05.03.2014|20:05 | garibaldi | 19
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Cornelius,
Du und ich werden die Welt nicht retten!

Sei mir nicht böse, aber komme bitte von dieser Wolke runter, die nicht der menschlichen Realität entspricht, nirgendwo!

Jetzt auf "arte", wie die Menschen sein können!

Gruß Wolfi


-+
05.03.2014|20:09 | heidelbaer | 20
Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.

=) Jetzt auf "arte", wie die Menschen sein können!


"Camp 14 - Total Control Zone" war ja eine unglaublich intensive Doku, oder? Man hat ja schon viel über Nordkorea gehört. Aber der Bericht dieses jungen Häftlings ließ einem doch das Blut in den Adern gefrieren.
Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
-+
06.03.2014|08:44 | schneemann | 21
Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Cornelius,
=) Du und ich werden die Welt nicht retten!
=)
=) Sei mir nicht böse, aber komme bitte von dieser Wolke runter, die nicht der menschlichen Realität entspricht, nirgendwo!
=)
=) Jetzt auf "arte", wie die Menschen sein können!
=)
=) Gruß Wolfi
=)
=)


Nee, nix Wolke, dass wir zwei Hübschen nicht die Welt retten werden, ist mir auch klar. Nur: Die Kommissköppe werden das erst recht nicht schaffen, auch nicht mit ihren immer absurderen Desinformationen. Die Zeiten, wo sowas funktioniert, gehen zu Ende. Sowohl Putin als auch die diversen Nationalisten anderer Staaten gehören längst auf den Müllhaufen der Geschichte. Es spricht ja einiges dafür, dass Putin tatsächlich versucht, die alte UdSSR zu rekonstruieren, aber das ist doch völlig aussichtslos, so oder so. Es wäre an der Zeit, dass er das mal kapiert. Aber mit Gewalt wird man ihm das garantiert nicht beibringen können, im Gegenteil, damit würde man sein schiefes Weltbild nur bestätigen.
Schönen Gruss
Cornelius
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06.03.2014|10:57 | garibaldi | 22
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