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Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Ab Anfang zeigen
Re:Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.

=) =) Welches Problem wurde je durch Militärs gelöst?
=» =»

=)
=) Ohje, wie weltfremd! Ohne die Rote Armee und die anderen Alliierten wärst Du, lieber Cornelius, heute wahrscheinlich Gauleiter im Himalaya und Hitler wäre wie gewünscht auf einer Säule in Linz beigesetzt worden, anstatt in der von Militärs zerbombten Reichskanzlei zu verbrennen.
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Es ist schon interessant, wie sich der Satz: " Durch milit. Gewalt wurden noch nie Probleme in der Welt gelöst " bei vielen Menschen in D. verinnerlicht hat. Ein schönes Wunschdenken.
Das war jahrzehntelang ein Aussage unserer Politiker und die Geschichte hat gezeigt, daß diese Parolen einfach falsch waren und erst jetzt langsam überdacht werden. Beinahe alle Probleme in der Welt konnten nur durch den Einsatz von Militär gelöst werden. Das sind einfach Tatsachen. Alles andere Gerede ist Wegducken und was geht das mich an.

-+
05.03.2014|10:38 | pablo1 | 10
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Um auf die aktuelle Situation in der Ukraine zurück zu kommen: Wenn die Ukraine damals nicht ihre Atomwaffen freiwillig abgegeben hätte, wäre Putin heute sehr viel vorsichtiger. Denn dann müsste er auch ganz persönlich um sein Leben fürchten. Aber so wie es jetzt aussieht, kann er sich lässig vor die Presse setzen und den Finger am Abzug halten.





Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
-+
05.03.2014|11:00 | schneemann | 11
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Kaum jemand verkörpert das Gedankenpaar von Freiheit und Verantwortung so sehr wie Bundespräsident Joachim Gauck. Als er auf der Münchner Sicherheitskonferenz das aussprach, was wenige in den vergangenen Jahren mahnend eingefordert haben, herrschte doch allgemeines Erstaunen. Gauck sprach von der Verantwortung, die Deutschland in der Welt zu übernehmen habe - für sich und für andere. Die deutsche Öffentlichkeit müsse aus ihrer Lethargie, aus dem « politisch gewollten » Tiefschlaft geweckt werden. Er hatte auf dieser Konferenz zwei prominente Verbündete nämlich Außenminister Steinmeier und Verteidigungsministerin von der Leyen. Beide wandten sich ebenfalls gegen das " fragwürdige Recht auf Wegsehen " das der Bundespräsident den Deutschen abspricht. Wie soll die Bevölkerung sich auf die neue politische Sicht und Handlungsweise einstellen? Hier wird es Widerstand geben, nachdem so viele Jahrzehnte eine totale Zurückhaltung und eine Verteufelung des Militärs gepredigt wurde. Man sieht ja an den Umfragewerten, daß 69% der Deutschen sich gegen ein Einmischen in die Probleme anderer Staaten aussprechen. Was werden die Folgen des neuen Handelns sein? Good morning Germany !
-+
05.03.2014|11:34 | pablo1 | 12
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Dass der zweite Weltkrieg bzw. dessen Beendigung eine "Problemlösung" durch militärische Gewalt gewesen sei, kann ich so nicht gelten lassen. Der zweite Weltkrieg war vielmehr ein Problem, das durch militärische Gewalt geschaffen wurde - nämlich durch die militärische Gewalt der größenwahnsinnigen deutschen Machthaber. Ob die Beendigung dieses Wahnsinns durch andere Mittel nicht möglich gewesen wäre, kann man nicht beurteilen, denn Antworten mit "hätte", "wäre", "könnte" oder "müsste" sind da zwecklos. Und was das Ergebnis des WKII angeht: Ein Großteil Europas lebte danach noch mehr oder weniger lange unter diktatorischen Regimen, die Hälfte im "Sozialismus", einige Länder unter Faschisten und Militärdiktaturen «Griechenland, Spanien, Portugal». War alles prima, oder? Klar, wir in Westdeutschland hatten Glück, weil die USA uns als Brückenkopf im Kalten Krieg brauchten. Deshalb bekamen wir auch den Marshall-Plan, das war schlicht strategisch gedacht, um die Menschen ging es dabei nicht.

Oder mal anders gefragt: Was wurde denn durch den zweiten Weltkrieg tatsächlich Positives bewirkt?

Dass die klassische Militärdoktrin nicht mehr funktioniert und im Grunde immer nur Probleme gemacht hat, hat sich spätestens in Vietnam erwiesen. Und auch alle späteren Fälle waren mehr oder weniger katastrophale Fehlschläge. Was ist den im Irak? Oder in Afghanistan? Kann man da wirklich sagen, man hätte was Positives bewirkt, vor allem im Sinne der "westlichen" Werte? Eher im Gegenteil.

Wenn überhaupt noch etwas funktionieren könnte, wären das allenfalls kleinste, voneinander unabhängig operierende Spezialkommandos, die im Sinne einer Guerilla arbeiten. Aber das kann auch nur im eigenen Land funktionieren, als Verteidigungsstrategie. Exterritoriale Einsätze halte ich in aller Regel für sinnlos bis kontraproduktiv.

Im Gegensatz zur Kriegsdoktrin hat die europäische Friedensdoktrin aber sehr wohl etwas bewirkt: Hätten nicht nach dem zweiten Weltkrieg verantwortungsbewusste Menschen sich dazu bekannt, dass man nie wieder einen Krieg in Europa führen wolle und stattdessen die Völker Europas in einem Verbund von Freundschaft und guter Nachbarschaft einbinden wolle, was wäre aus Europa womöglich geworden? Der jetzt fast 70 Jahre währende Friede bei uns hat doch in allen beteiligten Ländern ein Maß an Wohlstand und Sicherheit geschaffen, das noch nach Ende des zweiten Weltkriegs undenkbar schien. Und letztlich verdanken wir auch das Ende des "real existierenden Sozialismus" diesem lange gehegten Frieden!

Nicht dass mich wer falsch versteht: Ich habe nichts gegen Selbstverteidigung und auch nichts gegen das Eingreifen mit harten Mitteln, wenn es zur Aufrechterhaltung der Ordnung und des Friedens innerhalb der eigenen Grenzen (also Europas) notwendig ist, wobei dies dann mit sehr viel Augenmaß und Vorsicht zu tun ist. Wovon ich gar nichts halte ist, in anderen Weltregionen mit Gewalt rumzupfuschen.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
05.03.2014|13:12 | garibaldi | 13
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Moin Moin,

unsere Stärke sollte nicht im Militarismus sondern in den Köpfen liegen.
Unsere Führungsrolle, wenn denn überhaupt, sollte intellektuell
und nicht mit Waffen präsentiert werden.

Lasst uns in die Bildung und nicht in den Leopard investieren.
- darin liegt die Zukunft.


Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
05.03.2014|15:03 | norefe | 14
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Hallo Norbert,
natürlich hast Du Recht. Ich habe in meinen vorherigen Berichten lediglich die Politiker auf der im Februar 2o14 stattgefundenen Sicherheitskonferenz kommentiert. Das sollte doch möglich sein, ohne verbal von einigen hier in die Ecke eines Militaristen gestellt zu werden. Die neuen Töne selbst aus dem Munde unseres Bundespräsidenten mögen so manchen erschrecken und völlig unwirklich erscheinen. Aber das wird die zukünftige Außenpolitik Deutschlands sein. Die Bevölkerung muß vorsichtig auf diesem Weg mitgenommen werden, und das Umdenken wird sehr lange dauern.
Und wie sind Deine Urlaubspläne für dieses Jahr? Unsere Reise geht zunächst entlang der franz. Küste, Gruissan, Leucate, Saint-Marie-la-Mer und dann weiter nach Spanien mit Zwischenstopps bis Oliva Kiko-Park. Dort treffen wir uns mit Freunden aus Köln. In der Nachsaison geht´s nach Miami Platja. Zur Zeit überprüfe ich den Ducato/Rapido. Alles bis jetzt o.k. Hoffentlich bleibt das so.

-+
05.03.2014|16:49 | pablo1 | 15
Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.

=)
=) Oder mal anders gefragt: Was wurde denn durch den zweiten Weltkrieg tatsächlich Positives bewirkt?
=)


Hitler war weg. Stalin ist nicht bis zum Atlantik gekommen.




Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
-+
05.03.2014|17:20 | schneemann | 16
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Moin Moin Heinz,

ich hoffe nicht, dass dies wirklich unsere neue Strategie der Außenpolitik ist.
Wir sind nicht die USA.
Irak und mit uns Afgahnistan zeigen doch, wie machtlos wirklich militärische Gewalt bei
Konfliktlösungen ist.
Nachdenken, besseres Wissen und faires Miteinander und Diplomatie sind sicher effektiver
als Machtdemonstation - letztlich sind die ja nur Recourcenverschwendung.

Ja Heinz,
Bei mir fängt die Saison erst im Mai irgendwann an .
Dann, mal sehen, Südfrankreich und Norwegen.
Bis Spanien schaff ich es leider nicht - muss aber auch im Sommer nicht sein.




Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
05.03.2014|17:43 | norefe | 17
Re:Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.

=) =)
=) =) Oder mal anders gefragt: Was wurde denn durch den zweiten Weltkrieg tatsächlich Positives bewirkt?
=) =)

=)
=) Hitler war weg. Stalin ist nicht bis zum Atlantik gekommen.
=)
=)
=)
=)


Ganz einfach!
-Reichtum für die Stahlindustrie
-Reichtum für die Chemieindustrie
-Intensive Entwicklungen- und Forschungslösungen wurden geschaffen.
(z.B. Alutechnik im Flugzeugbau, Autopiloten)
Alles in unseren Museen zu sehen.
In Kriegszeiten, egal auf welchen Seiten, wurden die größten Entwicklungen geschaffen.
Nach 45 ging dieses Wissen, besonders unseres, in die große, weite Welt!

Nie wieder Krieg, unter deutscher Beteiligung!

Zweimal mussten wir büßen und bezahlen, für durch Ausländer angezettelte Kriege.
Das dritte Mal zahlen wir dann in €!



Gruß Wolfi
-+
05.03.2014|19:56 | heidelbaer | 18
Re:Re:Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.

=) =) =)
=) =) =) Oder mal anders gefragt: Was wurde denn durch den zweiten Weltkrieg tatsächlich Positives bewirkt?
=) =) =)
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=) =) Hitler war weg. Stalin ist nicht bis zum Atlantik gekommen.
=) =)
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=) Ganz einfach!
=) -Reichtum für die Stahlindustrie
=) -Reichtum für die Chemieindustrie
=) -Intensive Entwicklungen- und Forschungslösungen wurden geschaffen.
=) (z.B. Alutechnik im Flugzeugbau, Autopiloten)
=) Alles in unseren Museen zu sehen.
=) In Kriegszeiten, egal auf welchen Seiten, wurden die größten Entwicklungen geschaffen.
=) Nach 45 ging dieses Wissen, besonders unseres, in die große, weite Welt!
=)
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=) Gruß Wolfi
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Ah ja, Heraklit, ich weiß schon. Aber mal anders rum: Wer hat wirklich was davon gehabt? Die Menschen? Dann doch eher die Konzerne, oder? Sonst müsste es doch den Menschen in der "dritten Welt" heute viel besser gehen, oder? Das Problem ist, dass die "Fortschritte" immer nur ein paar wenigen zu Gute kommen, während die Meisten in Not und Elend gestoßen werden. In diesem Fall haben wir das Glück, zu den Wenigen zu gehören ... die Kinder auf indischen Müllkippen haben nichts davon, dass BMW perfekt Aluminium in seine Autos bauen kann.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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05.03.2014|20:05 | garibaldi | 19
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