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Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
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Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Nach meiner eigenen Meinung wird sich an der derzeitigen Einstellung der Bevölkerung nichts ändern. Zu sehr hat sich die jahrzehntelange Aufrechterhaltung von Tabuthemen in den Köpfen festgesetzt. Man ist ja bisher ganz gut mit Wegducken und ohne mich klargekommen. Aber das wir von unseren Bündnispartnern als Feiglinge bezeichnet werden, das paß mir ganz und gar nicht. Sie haben für unser großes Problem kein Verständnis.

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03.03.2014|18:07 | pablo1 | 4
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Neeneee, Leute.....
Ich bin im Leben viel rumgekommen auf allen Kontinenten außer der Antarktis. Und es gab überall viel Lob für Deutschland, manchmal auch aus eher peinlichen Gründen ( Hitler gutt...). Und alle Leute wollten einen Mercedes haben oder zumindest einen VW. Sie wollten im Grunde alles haben wo "Made in Germany" draufsteht.

Aber nach einem stärkeren Truppenengagement hat mich nie einer gefragt.
Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
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04.03.2014|09:16 | schneemann | 5
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Ach pablo, meld Dich halt freiwillig bei der Fremdenlegion ...

Welches Problem wurde je durch Militärs gelöst? Nicht ein einziges! Säbelrasseln ist ja ganz nett, so lange man es nicht ernst nehmen muss. Es lebe der Karneval, auch wenn er gerade mal wieder zu Ende geht. Aber er kommt wieder, wie jede Jahreszeit.

Übrigens solltest Du wenigstens mal drauf achten, wer gerade welches Ministerium "bekleidet" ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
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04.03.2014|22:27 | garibaldi | 6
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Berichtigung, de Maiziere ist natürlich Innenminister. Und zu Militäreinsätzen, Deutschland wurde vom Naziregime befreit und Demokratie konnte sich bei uns entwickeln, Diktatoren konnten weltweit beseitigt werden usw. Es stimmt die leider bei uns sich verbreitete Meinung nicht, daß durch milit. Gewalt Änderungen eingetreten sind.

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05.03.2014|08:44 | pablo1 | 7
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Cornelius, reg Dich nicht so auf. Ich weiß ja, daß wir bei den meisten polit. Themen völlig konträrer Meinung sind. Deshalb will ich auf Deinen provozierenden Bericht nicht weiter eingehen. Aber daß Herr von Maiziere Innenminister ist, ist ja klar. Noch wurde er nicht zum Landwirtschaftsminister befördert.

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05.03.2014|09:33 | pablo1 | 8
Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.

=) Welches Problem wurde je durch Militärs gelöst?


Ohje, wie weltfremd! Ohne die Rote Armee und die anderen Alliierten wärst Du, lieber Cornelius, heute wahrscheinlich Gauleiter im Himalaya und Hitler wäre wie gewünscht auf einer Säule in Linz beigesetzt worden, anstatt in der von Militärs zerbombten Reichskanzlei zu verbrennen.



Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
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05.03.2014|09:44 | schneemann | 9
Re:Re:Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.

=) =) Welches Problem wurde je durch Militärs gelöst?
=» =»

=)
=) Ohje, wie weltfremd! Ohne die Rote Armee und die anderen Alliierten wärst Du, lieber Cornelius, heute wahrscheinlich Gauleiter im Himalaya und Hitler wäre wie gewünscht auf einer Säule in Linz beigesetzt worden, anstatt in der von Militärs zerbombten Reichskanzlei zu verbrennen.
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=)
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Es ist schon interessant, wie sich der Satz: " Durch milit. Gewalt wurden noch nie Probleme in der Welt gelöst " bei vielen Menschen in D. verinnerlicht hat. Ein schönes Wunschdenken.
Das war jahrzehntelang ein Aussage unserer Politiker und die Geschichte hat gezeigt, daß diese Parolen einfach falsch waren und erst jetzt langsam überdacht werden. Beinahe alle Probleme in der Welt konnten nur durch den Einsatz von Militär gelöst werden. Das sind einfach Tatsachen. Alles andere Gerede ist Wegducken und was geht das mich an.

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05.03.2014|10:38 | pablo1 | 10
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Um auf die aktuelle Situation in der Ukraine zurück zu kommen: Wenn die Ukraine damals nicht ihre Atomwaffen freiwillig abgegeben hätte, wäre Putin heute sehr viel vorsichtiger. Denn dann müsste er auch ganz persönlich um sein Leben fürchten. Aber so wie es jetzt aussieht, kann er sich lässig vor die Presse setzen und den Finger am Abzug halten.





Aus dieser Welt kommt keiner lebend raus.
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05.03.2014|11:00 | schneemann | 11
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Kaum jemand verkörpert das Gedankenpaar von Freiheit und Verantwortung so sehr wie Bundespräsident Joachim Gauck. Als er auf der Münchner Sicherheitskonferenz das aussprach, was wenige in den vergangenen Jahren mahnend eingefordert haben, herrschte doch allgemeines Erstaunen. Gauck sprach von der Verantwortung, die Deutschland in der Welt zu übernehmen habe - für sich und für andere. Die deutsche Öffentlichkeit müsse aus ihrer Lethargie, aus dem « politisch gewollten » Tiefschlaft geweckt werden. Er hatte auf dieser Konferenz zwei prominente Verbündete nämlich Außenminister Steinmeier und Verteidigungsministerin von der Leyen. Beide wandten sich ebenfalls gegen das " fragwürdige Recht auf Wegsehen " das der Bundespräsident den Deutschen abspricht. Wie soll die Bevölkerung sich auf die neue politische Sicht und Handlungsweise einstellen? Hier wird es Widerstand geben, nachdem so viele Jahrzehnte eine totale Zurückhaltung und eine Verteufelung des Militärs gepredigt wurde. Man sieht ja an den Umfragewerten, daß 69% der Deutschen sich gegen ein Einmischen in die Probleme anderer Staaten aussprechen. Was werden die Folgen des neuen Handelns sein? Good morning Germany !
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05.03.2014|11:34 | pablo1 | 12
Re:Deutschland, Angst vor der eigenen Stärke.
Dass der zweite Weltkrieg bzw. dessen Beendigung eine "Problemlösung" durch militärische Gewalt gewesen sei, kann ich so nicht gelten lassen. Der zweite Weltkrieg war vielmehr ein Problem, das durch militärische Gewalt geschaffen wurde - nämlich durch die militärische Gewalt der größenwahnsinnigen deutschen Machthaber. Ob die Beendigung dieses Wahnsinns durch andere Mittel nicht möglich gewesen wäre, kann man nicht beurteilen, denn Antworten mit "hätte", "wäre", "könnte" oder "müsste" sind da zwecklos. Und was das Ergebnis des WKII angeht: Ein Großteil Europas lebte danach noch mehr oder weniger lange unter diktatorischen Regimen, die Hälfte im "Sozialismus", einige Länder unter Faschisten und Militärdiktaturen «Griechenland, Spanien, Portugal». War alles prima, oder? Klar, wir in Westdeutschland hatten Glück, weil die USA uns als Brückenkopf im Kalten Krieg brauchten. Deshalb bekamen wir auch den Marshall-Plan, das war schlicht strategisch gedacht, um die Menschen ging es dabei nicht.

Oder mal anders gefragt: Was wurde denn durch den zweiten Weltkrieg tatsächlich Positives bewirkt?

Dass die klassische Militärdoktrin nicht mehr funktioniert und im Grunde immer nur Probleme gemacht hat, hat sich spätestens in Vietnam erwiesen. Und auch alle späteren Fälle waren mehr oder weniger katastrophale Fehlschläge. Was ist den im Irak? Oder in Afghanistan? Kann man da wirklich sagen, man hätte was Positives bewirkt, vor allem im Sinne der "westlichen" Werte? Eher im Gegenteil.

Wenn überhaupt noch etwas funktionieren könnte, wären das allenfalls kleinste, voneinander unabhängig operierende Spezialkommandos, die im Sinne einer Guerilla arbeiten. Aber das kann auch nur im eigenen Land funktionieren, als Verteidigungsstrategie. Exterritoriale Einsätze halte ich in aller Regel für sinnlos bis kontraproduktiv.

Im Gegensatz zur Kriegsdoktrin hat die europäische Friedensdoktrin aber sehr wohl etwas bewirkt: Hätten nicht nach dem zweiten Weltkrieg verantwortungsbewusste Menschen sich dazu bekannt, dass man nie wieder einen Krieg in Europa führen wolle und stattdessen die Völker Europas in einem Verbund von Freundschaft und guter Nachbarschaft einbinden wolle, was wäre aus Europa womöglich geworden? Der jetzt fast 70 Jahre währende Friede bei uns hat doch in allen beteiligten Ländern ein Maß an Wohlstand und Sicherheit geschaffen, das noch nach Ende des zweiten Weltkriegs undenkbar schien. Und letztlich verdanken wir auch das Ende des "real existierenden Sozialismus" diesem lange gehegten Frieden!

Nicht dass mich wer falsch versteht: Ich habe nichts gegen Selbstverteidigung und auch nichts gegen das Eingreifen mit harten Mitteln, wenn es zur Aufrechterhaltung der Ordnung und des Friedens innerhalb der eigenen Grenzen (also Europas) notwendig ist, wobei dies dann mit sehr viel Augenmaß und Vorsicht zu tun ist. Wovon ich gar nichts halte ist, in anderen Weltregionen mit Gewalt rumzupfuschen.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
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05.03.2014|13:12 | garibaldi | 13
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